DE94897C - - Google Patents

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DE94897C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1896 ab.
Um gewöhnliche Klingelanlagen in Fernsprechanlagen zu verwandeln, war es bei den bisherigen Anordnungen nothwendig, entweder einen besonderen Draht für die Anrufvorrichtung der Unterstation oder auf dieser eine besondere Batterie vorzusehen. Bei der vorliegenden Schaltungsanordnung, welche es ermöglicht, eine gewöhnliche Klingelanlage zugleich als Fernsprechanlage benutzen zu können, wird beides vermieden. Zu diesem Zweck ist auf den Unterstationen je ein Condensator angeordnet, welcher den Rufstrom in den Fernsprecher ■ vermittelt und diesen ertönen läfst, während er für den Batteriestrom der Klingeleinrichtung auf der Centralstation als Unterbrecher wirkt.
In der Zeichnung bedeutet ff1 eine Stöpselvorrichtung der Centralstelle J zur Herstellung der Verbindung mit den Aufsensteilen, von denen in Fig. r nur eine, O, angegeben ist, während Fig. 2 die Ausdehnung auf drei solcher Stellen zeigt. Ist auf der Aufsenstelle der Empfänger d angehängt, so ist er über den Anhängehebel α und die Leitung a° ay eingeschaltet. In Hintereinanderschaltung mit ihm ist ein Condensator b eingeschaltet. Parallel zu dieser Einrichtung ist ein gewöhnlicher Druckknopf e, welcher die Leitungsunterbrechung aufhebt, vorgesehen. Auf diese Weise ist die Unterstation befähigt, auf Wechselstrom anzusprechen und den Fernsprecher d tönen zu lassen, während durch den Druckknopf e eine Batterie auf der Centralstation mit Signalapparat zum Tönen gebracht werden kann. Der Condensator wirkt also einmal als Lade- und Entladeapparat für den Wechselstrom, das andere Mal, d. h. im gewöhnlichen Ruhezustande, als Unterbrecher.
Auf der Centralstation ist die Anordnung so getroffen, dafs von ihr zum Hervorbringen des Signals ein kräftiger Wechselstrom gesendet werden kann, und dafs aufserdem auf ihr in gewöhnlicher Weise Batterie und Klingel vorgesehen sind, so dafs durch Schlufs der Leitung a° ax das Signal ertönen kann.
Ist auf der Centralstation der Stöpsel ff1 noch nicht eingeschaltet, so kann dieselbe angerufen werden, da es nur des Schlusses bei e bedarf, um die Batterie jB2, die Klingel Kl und den Fallscheibenapparat \ in Thätigkeit zu setzen. Wird jetzt der Stöpsel eingeschoben, so ist die Batterie B2 ausgeschaltet, da der Stöpsel auf einer Seite isolirt ist, und dafür die Verbindung nach L hergestellt. Es kann nun durch Drücken des Knopfes bei L und Bethätigung eines Unterbrechers oder einer gleichwirkenden Anordnung über die Primärwindungen der Inductionsspule k Wechselstrom geschickt werden. Die Leitungen bei L können in fortwährender Verbindung stehen, vorausgesetzt, dafs die erwähnte Stromschlufsvorrichtung in der Ruhelage den Strom unterbricht.

Claims (1)

  1. Auch in der Secundärspule vor k wird Wechselstrom entstehen, der über die Leitung s, dann über ax, weiter über O und schliefslich über fliefst, wobei die Schlufsstücke Z1, der Stöpselleiter /2 und der Stöpsel ff ^ den Strom vermitteln. Durch Loslassen des Schalteknopfes von Z1 nach geschehenem Anruf wird die Rufvorrichtung i i1 wieder ausgeschaltet. DieCentralstelle hängt dann ihren Empfänger d1 ab, und es wird dann mit dem Abhängen des Empfängers d der angerufenen Stelle unter Abschaltung des Nebenschlusses n, indem der Aufhängehebel α von dem Rufcontact a1 selbstthätig auf den Sprechcontact a2 geht, die Sprechverbindung beider Stellen hergestellt.
    Pa ten τ-Anspruch:
    Schaltungsanordnung, welche es ermöglicht, eine gewöhnliche Klingelanlage als Fernsprechanlage zu benutzen, dadurch gekennzeichnet, dafs an den Taster (e) eine Fernsprechstelle angeschlossen wird, bei welcher ein im Gehäuse eingebauter Condensator (b) an dem Hakenschaltercontact (al) liegt, während durch einen einseitig isolirten Stöpsel (ff 1J die andere Fernsprechstelle an die das Läutewerk (Kl) und die Klappe (\) enthaltende Tableauleitung geschaltet, die Leitung zu dem Tableau isolirt und die Verbindung zur Aufsenstelle bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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