DE739532C

DE739532C - Selbsttaetige Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine

Info

Publication number: DE739532C
Application number: DEE48751D
Authority: DE
Original assignee: G L EBERHARDT MASCHINEN FABRIK
Current assignee: G L EBERHARDT MASCHINEN FABRIK
Priority date: 1936-09-12
Filing date: 1936-09-12
Publication date: 1943-09-29

Description

Selbsttätige Messeistern-Teigteil- und Wirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine mit einem durch eine einstellbare Kurvenführung gesteuerten Hebel zum Ein- und Ausrücken der Wirkbewegung.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschi: nen dieser Art dadurch zu verbessern, daß ein einziger Hebel zugleich ie Dauer der Wirkbewegung und auch die Größe des Wirkhubes steuert. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß bei Verwendung der Bauart, bei der das Ein- und Ausrücken der Wirkbewegung durch radiales Verstellen des Wirkkurbelzapfenserfolgt, derwaagerechte Schwingzapfen des Steuerhebels innerhalb der senkrechten Schwingungsebene so verschiebbar ist, daß auch der jeweils 'erreichte größte Wirkkurbelradius veränderbar wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbei;-spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die Steuerung, Fig. a eine entsprechende Aufsicht auf die Steuerteile, Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch die Verstellvorrichtung für den Wirkausschlag und 'Fig. q. einen Schnitt durch die Regelvorrichtung für die Anzahl der Wirkumläufe.
Wie aus der ohne weiteres verständlichen Zeichnung (vgl. Fig. i) ersichtlich, handelt es sich um einen der bekannten Wirkantriebie"mät einer senkrecht im Maschinengestell versdhiebbar gelagerten Wirkwelle 5, die am oberen Ende einen in der Höhenlage festgelegten umlaufenden verstellbaren Kurbeltrieb, q. trägt. m einer Radialführung des Wirkkurbelkopfes ist ein schlittenförmiger Träger für den Kurbelzapfen gelagert. In der Ruhestellung stehen Kurbelzapfen ¢ und Wirkwelle 5 achsengleich, während der Kurbelzapfen durch Anheben der Wirkwelle 5 in die Wirkstellung gebracht wird. Die Verschebebewegung der Wirkwelle 5 wird durch einen Steuerhebel i bewirkt, -der ein bogenförmiges Ende mit zwei aufeinander verstell- und feststellbaren Teilen 3 - aufweist (vgl. Fig. q.). Die jeweilige Einstellung wird durch eine Klemmschraube aufrechterhalten. Sie ist in einfacher Weise durch Skala und Marke unter Benutzung der für bestimmte Teigsorten vorliegenden Erfahrungen jederzeit wiederholbar. Das andere Ende des Steuerhebels ist am Maschinengestell im Anlenkpunkt 6 festgelegt, der allerdings durch einen Verstelltrieb 9, z. B. aus einer Kurbel mit Skala und Zeiger bestehend, in der Höhe zwecks Änderung des größten Wirkausschlages des Kurbelzapfens q. verstellt werden kann. Die tiefste Stellung der Wirkwelle 5 und daher auch des Steuerhebelsystems ist durch eine untere Hubbegrenzung 7 bestimmt, die aber z. B. auch aus einer üblichen Einstellschraube am Gleitstück des Wirkkopfes bestehen kann. Die Kraftübertragung vom Steuerhebel i auf die umlaufende Wirkwelle 5 erfolgt durch einen bekannten, mit der letzteren Wirkwelle starr verbundenen Nutenring und entsprechenden, in seine Nut eingreifenden, von den gegabelten Hebelenden des Steuerhebels (vgl. Fig. z) ausgehenden 1VIitnehmerzapfen. Eine aus Fig. i ersichtliche Druckfeder versucht das Steuerhebe-system dauernd in seinor tiefsten Lage, also in der Nullstellung des Wirkkurbelzapfens q. zu halten.
Die Einschaltung des Wirkantriebes geschieht durch ein bei derartigen Steuerhebelantrieben für Wirkmaschinen bekanntes Steuerglied z, das z. B. aus einem an einer umlaufenden Scheibe befestigten Steuerzapfen (vgl. Fig. q.) bestehen kann. Eine entsprechend den gewünschten Steuerbewegungen ausgebildete Kurvenscheibe würde natürlich den gleichen Zweck erfüllen. Die Tragscheibe für das Steuerglied 2 bzw. die erwähnte Kurvenscheibe wird in an sich bekannter Weise auch hier durch eine auf der Steuerwelle sitzende Schnecke 8 angetrieben.
Wie aus der obigen Darstellung ersichtl:ch, wird der Wirkkurbeltrieb durch das Auflaufen des Wirkgliedes z auf die untere Fläche des Bogenstückes des Steuerhebels allmählich eingeschaltet, wobei der Steuerhebel die Wirkwelle nach oben und den Wirkkurbelzapfen 4 nach außen schiebt. Das Ausschalten erfolgt selbsttätig durch den Federdruck und das Gewicht des Gestänges, nachdem dem Bogenstück seine Unterstützung durch das Steuerglied wieder entzogen worden ist. D:e Dauer der Wirkbewegung kann durch Verstellen der beiden Teile 3 des Bogenstückes verändert werden, ebenso wie die schon geschilderte Möglichkeit der Änderung des größten Wirkausschlages durch den Verstelltr ieb 9 besteht.

Claims

PATENTANSPRUCH Selbsttätige Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine mit einem durch eine einsteilbare Kurvenführung gesteuerten Hebel zum Ein- und:Ausrücken derWirkbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Bauart, bei der das Ein- und Ausrücken der Wirkbewegung durch radiales Verstellen des Wirkkurbelzapfens erfolgt, der waagerechte Schwingzapfen .des Steuerhebels innerhalb der senkrechten Schwingungsebene so verschiebbar ist, daß auch der jeweils erreichte größte Wirkkurbelradius veränderbar ist.