DE876919C - Einrichtung bei Waagen - Google Patents

Einrichtung bei Waagen

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DE876919C
DE876919C DEL9866A DEL0009866A DE876919C DE 876919 C DE876919 C DE 876919C DE L9866 A DEL9866 A DE L9866A DE L0009866 A DEL0009866 A DE L0009866A DE 876919 C DE876919 C DE 876919C
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DE
Germany
Prior art keywords
counterweight
balance beam
coupling
balance
arm
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Expired
Application number
DEL9866A
Other languages
English (en)
Inventor
Bartholomeus Gerardus Maj Gooi
Van Het Gooi B G Langendorff
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Individual
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Publication of DE876919C publication Critical patent/DE876919C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)

Description

Die
Erfindung
betrifft eine Einrichtung bei solchen Waagen, die mit heb- und senkbarem Waagebalkenlager versehen sind, wodurch der Waagebalken aus einer Arretierungslage in eine Lage bewegt werden kann, in der er frei schwingend ist.
Derartige Waagen werden als Präzisionswaagen beispielsweise von Diamanthändlern, Goldschmieden, Apothekern usw. benutzt. Beim Wiegen wird der zu wiegende Gegenstand auf die eine Waagschale gebracht, während Gewichte auf die andere Waagschale gebracht werden und zur Einstellung der genauen Gleichgewichtslage auf dem einen Arm des Waagebalkens angeordnete einstellbare Reiter verwendet werden.
Das Wiegen mit einer derartigen Waage ist oft umständlich und zeitraubend. Zweck der Erfindung ist es, das Wiegen zu vereinfachen und die Betätigung von losen Gewichten und einstellbaren Reitern zu beseitigen.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß auf dem einen Arm des Waagebalkens ein verschiebbares Gegengewicht angeordnet, wobei die Waage eine zum Verschieben des Gegengewichts dienende Vorrichtung aufweist, die aus einer mit runder Skala versehenen Scheibe besteht, welche durch eine Drehbewegung in Verschiebungsbewegung umwandelnde Transmission mit der einen Hälfte einer Kupplung verbunden ist, deren andere Hälfte mit dem Gegengewicht verbunden ist, wobei die Kupplung, wenn der Waagebalken in die Arretierungslage gebracht wird, selbsttätig eingerückt und, wenn, der Waagebalken in die frei schwingende Lage gebracht wird, selbsttätig ausgerückt wird.
Zur Verdeutlichung der-Erfindung wird auf die Zeichnung hingewiesen, die ein Ausführungsbeispiel darstellt.
Fig. ί ist eine Vorderansicht einer gemäß- der Erfindung ausgebildeten Waage, wobei bestimmte Teile entfernt und andere Teile geschnitten sind; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie H-IT
der Fig. r;
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit,
xo Es bezeichnet ί die Grundplatte der Waage, welche auf drei als Schrattben ausgebildeten Füßen 2 ruht. In der Grundplatte ι ist ein rohrförmiger Ständer 3 befestigt, der oben eine horizontale Schiene 4 trägt. Im Ständer 3 ist eine Stange 5 verschiebbar gelagert, die in an sich bekannter Weise mittels einer an der Grundplatte 1 angeordneten Exzentervorricbtung mit Betätigungsarm 6 heb- und senkbar ist. In Fig. 1 befindet sich der Waagebalken/ in seiner unteren Endlage (Ärretierungslage). Dabei ruht er in bekannter Weise mittels Zapfen 8 auf dem horizontalen Teil 4.
Die Schneide des Waagebalkens 7 ist mit 9 und die von der Stange 5 getragene, mit der Schneide zusammenwirkende Pfanne mit ιό bezeichnet. Waagschalen 11 und 12, die in bekannter Weise mit Tragbügeln 13 bzw. 14. versehen- sind, sind mittels Schneidenlager 15 bzw. 16 am Waagebalken 7 aufgehängt. Diese Schneidenlager sind in üblicher Weise entlastet, wenn der Waagebalken arretiert ist. Mit dem Waagebalken 7 ist ein Zeiger 17 verbunden, der mit einer am Fuß des Ständers 3 an-• geordneten Skala ί8 zusammenwirkt.
Die bisher beschriebene Einrichtung ist in ihrer Gesamtheit bereits bekannt und bildet keinen Teil der Erfindung, deren Einzelheiten im nachstehenden näher erläutert werden.
In der Grundplatte 1 ist ein senkrechter Ständer
•ig mit einem Kopf 20 befestigt. Im Kopf 20 ist eine Welle 21 drehbar gelagert, welche ein Zahnrad 22 trägt. Am äußeren Ende der Welle 21 ist eine Scheibe 23 befestigt, die eine runde Skala 24 trägt. Mit dieser Skala wirkt eine am Ständer 19 angeordnete Marke oder ein Strich 25 zusammen.
Das Zahnrad 22 wirkt mit einer im Kopf 20 in horizontaler Richtung verschiebbaren Zahnstange 26 zusammen. Diese trägt einen Arm 27 (Fig. 2),
der sich nach hinten bis unter den linken Arm des Waagebalkens 7 erstreckt. Auf dem Arm 27 ist ein Zapfen 28 in der Form eines Kegelstumpfes vorgesehen, welcher die eine Hälfte einer Kupplung bildet.
■ An der Unterseite des linken Armes des Waagebalkens 7 ist mittels Schrauben 29 eine dünne Metällschiene 30 befestigt, deren oberer Rand scbneidenförmig ausgebildet ist. Auf dieser Schiene 30 ruht mittels eines Drahtbügels 31 ein verschiebbares Gegengewicht 32, das mit einer auf den kegelförmigen Zapfen passenden hohlkegelförmigen Aussparung versehen ist. Das Gegengewicht 32 bildet die andere Hälfte der Kupplung.
Wenn der-Waagebalken 7 arretiert ist (Fig. 1), ruht das Gegengewicht 32 auf dem Kegelstumpf 28, der infolge der zusammenwirkenden Kegelfl'ächen die Lage des Geigengewichts auf der Schiene 30 genau bestimmt. Durch Drehung der Scheibe 23 kann das Gegengewicht 32 längs der Schiene 301 in jede gewünschte. Lage verschoben werden, um das Gewicht eines auf der Waagschale 12 befindlichen Gegenstandes genau auszugleichen. Die Skala 24 kann z.B. in Milligramm oder Bruchteilen eines Karats geeicht sein.
Die Waage wird in der folgenden Weise verwendet: Der zu wiegende Gegenstand, z. B. ein Diamant, wird auf die Waagschale 12 gebracht, wobei der Waagebalken 7 arretiert ist. Die Scheibe 23 wird gedreht, bis der Strich 25 auf denjenigen Teilstrich der Skala 24 zeigt, der dem vermuteten Gewicht des Diamants entspricht. Durch Drehung des Armes 6 wird das Schneidenlager 9, ϊ(ο> für den Waagebalken 7 gehoben, wobei das Gegengewicht 32 etwas vom Zapfen 28 entfernt wird, so daß es mittels seines Bügels 3'i direkt auf der Schiene 30 ruht. Der Waagebalken 7 kann, jetzt frei schwingen. Wenn der Waagebalken nicht in Gleichgewicht ist, wird er wieder arretiert und eine Nacheinstellung des Gegengewichts 32 durch Drehung der Scheibe 23 vorgenommen. Wenn Gleichgewicht erreicht ist, kann das genaue Gewicht des Diamants^ direkt an der Skala 24 abgeleesn werden. Beim Wiegen von Gegenständen, welche schwerer sind als der schwerste, mittels des verschiebbaren Gegengewichts 32 ausgleichtoare Gegenstand, kann man auf die Waagschale i 1 ein besonderes Gewicht aufbringen. In Fig. 3 ist eine etwas abgeänderte Äusführungsform gezeigt, bei der um den kegelstumpfförmigen Zapfen 28 herum eine Hülse 33 angeordnet ist, in welche das Gegengewicht 32 mit geringem Spiel eingreift. Bei den Bewegungen des Gegengewichts 32 in dieser Hülse 33 während der Schwingungen des Waagebalkens 7 entstehen Luftströme, welche diese Schwingungen in geeigneter Weise dämpfen. Die Erfindung ist nicht als auf das oben beschriebene und in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann innerhalb des Rahmens der Ansprüche in verschiedener Weise abgeändert werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Einrichtung bei Waagen, die mit heb- und senkbarem Lager für den Waagebalken versehen sind, wodurch dieser aus einer Arretierungslage in eine frei schwingende Lage bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Arm des Waagebalkens ein -verschiebbares Gegengewicht angeordnet ist und' die Waage eine zum Verschieben des Gegengewichts dienende Vorrichtung aufweist, die aus einer mit runder Skala versehenen Scheibe besteht, welche durch eine Drehbewegung in Verschiebungsbewegung umwandelnde Transmission mit der einen Hälfte einer Kupplung verbunden ist, deren andere Hälfte mit dem Gegengewicht verbunden ist, wobei die Kupplung, wenn der Waagebalken in die Arretierungslage gebracht
    wird, selbsttätig eingerückt und, wenn der Waagebalken in die frei schwingende Lage gebracht wird, selbsttätig ausgerückt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem kegelstumpfformigen Teil und einem damit zusammenwirkenden und mit auf ihn passender hohlkegelförmiger Aussparung versehenen und das Gegengewicht bildenden Teil besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transmission aus einem mit der Scheibe verbundenen Zahnrad und einer mit dem Zahnrad im Eingriff stehenden Zahnstange besteht, welche mit der einen Kupplungshälfte verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht an einer unterhalb des einen Armes des Waagebalkens befestigten Schiene aufgehängt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Teil von einer Hülse umgeben ist, in welcher das Gegengewicht zwecks Erzeugung von die Bewegungen des Waagebalkens dämpfenden Luftströmen mit geringem Spiel be weglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5001 5.53
DEL9866A 1950-09-04 1951-08-18 Einrichtung bei Waagen Expired DE876919C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE876919C true DE876919C (de) 1953-05-18

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ID=20370912

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DEL9866A Expired DE876919C (de) 1950-09-04 1951-08-18 Einrichtung bei Waagen

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