DE840010C - Taraeinstellwerk - Google Patents

Taraeinstellwerk

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Publication number
DE840010C
DE840010C DES21876A DES0021876A DE840010C DE 840010 C DE840010 C DE 840010C DE S21876 A DES21876 A DE S21876A DE S0021876 A DES0021876 A DE S0021876A DE 840010 C DE840010 C DE 840010C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mechanism according
setting mechanism
tare
tare setting
gear
Prior art date
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Expired
Application number
DES21876A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
August Sauter KG
Original Assignee
August Sauter KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by August Sauter KG filed Critical August Sauter KG
Priority to DES21876A priority Critical patent/DE840010C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE840010C publication Critical patent/DE840010C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/14Devices for determining tare weight or for cancelling out the tare by zeroising, e.g. mechanically operated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Taraeinstellwerk An Neigungswaagen, insbesondere an vollautomatischen Neigungswaagen ist es vielfach üblich, einen Tarastab mit Laufgewicht zum Ausgleich von Taralasten anzubringen. Das einfache Verschieben und Einstellen der Laufgewichte von Hand wird von den Benutzern solcher Neigungswaagen jedoch als umständlich, zeitraubend und mit dem sonst schnellen Wiegevorgang nicht im Einklang stehend empfunden.
  • In der letzten Zeit sind nun Taraeinstellwerke, auch Schnelltarierungen genannt, bekanntgeworden, die jedoch noch Mängel aufweisen. Die Mängel bestehen hauptsächlich in einem komplizierten Aufbau und einer ungünstigen Anordnung der Ablesung der eingestellten Taragewichtswerte. Ferner ist es meistens unmöglich, bei doppelseitiger Ablesung der Gewichtswerte auch die eingestellten Taragewichte doppelseitig abzulesen.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Das erfindungsgemäße Taraeinstellwerk zeichnet sich durch einfachen Aufbau und eine zuverlässige und genaue Arbeit aus.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar ist Abb. I eine schaubildliche Ansicht des oberen Teiles einer Neigungswaage mit Taraeinrichtung und Einstellwerk, Abb. 2 eine ähnliche Ansicht wie Abb. I, jedoch bei abgenommenen Schutzdeckeln, so daß die Skalenscheibe, die feste Ablesemarke und das Laufgewicht zu sehen sind, und Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht des Einstellwerkes ohne Skalenscheibe mit weggebrochen dargestellten Teilen.
  • Der zwischen dem Lasthebelwerk und dem Meßkopf befindliche, aus zwei miteinander verbundenen parallelen Schienen bestehende Tarabalken a ist mit einem Ausschnitt a' versehen, in welchem die Schneiden eingesetzt sind, mit welchen er in Pfannen des Lagerbockes b ruht. Der Balken a trägt zwischen seinen beiden Schienen das verschiebbare Taralaufgewicht c.
  • Mit diesem Laufgewicht ist eine Zahnstange d fest verbunden, in welche ein kleines Zahnrad e eingreift, das mit seiner Achse f in dem einstellbaren, nicht schwingenden Bock g gelagert ist. Auf dieser Achse f befinden sich zwei Scheiben h und i sowie ein- oder beiderseitig ein Stellknopf p. Auf die Scheibe h wirkt ständig eine z. B. mit Kork belegte Bremse k ein, während auf der Scheibe i ein Anschlag l angebracht ist. Eine der Scheiben oder beide Scheiben h und i sind zugleich Träger der Skalenscheiben m und n, auf welchen die Werte der Taragewichte aufgetragen sind. Diese Scheiben ragen teilweise über den den Meßkopf der Waage tragenden Ständer herüber, wo sie an der Marke o abgelesen werden können. Durch Drehen des oder der Stellknöpfe p erfolgt das Verschieben des Taralaufgewichtes c.
  • Wesentlich für die Funktion des Einstellwerkes ist nun, daß das freie Ende der Zahnstange d stets lose auf einer Auflage, wie z. B. auf der Führungsrolle s, aufliegt, also nirgends befestigt ist und gegenüber dem festgelagerten, auf der Achse f sitzenden Antriebszahnrad e ganz wenig Spiel aufweist. Ist nämlich kein freies Spiel vorhanden, so tritt eine sehr geringe Hemmung auf, die genügt, um die genaue Anzeige der Waage zu verfälschen. Ist das Spiel wiederum zu groß, so kann ebenfalls durch die mögliche Verschiebung des Taralaufgewichtes eine Anzeigenveränderung auftreten. Das Spiel ist also so zu begrenzen, daß die Schwenkbewegung des Balkens a keine Behinderung erfährt, das Zahnrad e jedoch keinen die Genauigkeit der Waage unzulässig beeinträchtigenden toten Gang macht. Zweckmäßig wird das Spiel zwischen Zahnstange und Zahnrad so bemessen, daß die darauf beruhende freie Verschiebbarkeit des Laufgewichtes 100/o des eichordnungsmäßig zugelassenen Kleinstfehlers nicht übersteigt. Zur Einregelung des richtigen Spieles ist die Auflage des freien Zahnstangenendes, z. B. die Rolle s, der Höhe nach verstellbar. Zweckmäßig besteht die Auflage des freien Zahnstangenendes aus einer die den Balken a bildenden Schienen unterhalb der Lagerschneiden des Balkens verbindenden Brücke, oder man ordnet die z. B. aus der Rolle s bestehende Auflage auf dieser Brücke an. Weiterhin ist es häufig erforderlich: daß die Berührungsstelle der Teilkreise des Zahnrades e und der Zahnstange d auf der durch die Lagerschneide oder -schneiden des Balkens a bestimmten Linie liegt, damit durch das Abwälzen der Zahnstange d auf dem Zahnrad e beim Ausschwingen des Zwischenhebels a kein für die Genauigkeit der Anzeige schädliches Drehmoment auftreten kann. Außerdem soll das Zahnrad e nur eine bestimmte Größe haben, da sonst der Balken a nicht genügend ausschwingen kann. Ist das Zahnrad e nämlich zu groß gewählt, so hat die Zahnstange d in der Mittellage, also bei halber Belastung, entweder zu viel Spiel oder sie klemmt in der Anfangs- und Endstellung, d. h. bei Null- und Vollast. Als vorteilhaft hat sich ein Zahnrad e erwiesen, das die volle Verschiebung des Laufgewichtes bei einer Umdrehung von etwa 360" bewirkt.
  • Da die Schneiden des Balkens a durch den Ausschnitt a' verhältnismäßig hoch liegen, also von der Achse feinen kleinen Abstand haben, so bereitet die Wahl eines kleinen Durchmessers für das Zahnrad e keine Schwierigkeiten.
  • Eine ungewollte Verschiebung des Laufgewichtes c in den verschiedenen möglichen Winkellagen des Balkens a wird durch die auf die Scheibe h ständig einwirkende Bremse k verhindert, die durch ihren Korkbelag weich arbeitet, spielfrei nach jeder Drehrichtung wirkt und eine absolut genaue und schnelle Einstellung jedes gewünschten Taragewichtswertes gestattet. Zur Begrenzung der Drehung der Achse f in der Nullstellung sowie in der Endstellung des Taragewichtsbereiches ist ein einziger Anschlag l auf der Scheibe i vorgesehen, der in einer Gleitführung läuft, doppelseitig wirkt und eine sehr genaue Drehungsbegrenzung auf dem Null- und dem Endwert ermöglicht. Er arbeitet mit dem einstellbaren festen Anschlag t im Lagerbock g zusammen.
  • Zur Abdeckung der Taraeinrichtung mit dem Verschlußwerk dienen zwei Verschlußdeckel q mit einem Ausschnitt zur Ablesung der Tarawerte.
  • PATENTANSPBCCHE: I. Taraeinstellwerk an Waagen, insbesondere an vollautomatischen Neigungswaagen mit einem an den Wägemechanismus angeschlossenen, schwenkbar gelagerten Balken, auf dem ein Laufgewicht verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Laufgewicht eine Zahnstange in Verbindung steht, deren freies Ende lose auf einer Auflage, zweckmäßig auf einer Rolle ruht und die gegenüber einem sie antreibenden Zahnrad gerade so viel Spiel hat, daß die Schwenkbewegung des Balkens keine Behinderung erfährt, das Zahnrad jedoch keinen die Genauigkeit der Waage unzulässig beeinträchtigenden toten Gang macht.

Claims (1)

  1. 2. Taraeinstellwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage des freien Zahnstangenendes der Höhe nach verstellbar und das Spiel zwischen Zahnstange und Zahnrad somit zu verändern ist.
    3. Taraeinstellwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel zwischen Zahnstange und Zahnrad so bemessen ist, daß die darauf beruhende freie Verschiebbarkeit des Laufgewichtes Ion/, des eichordnungsmäßig zugelassenen Kleinstfehlers nicht übersteigt.
    4. Taraeinstellwerk nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Zahnrades, das die volle Verschiebung des Laufgewichtes bei einer Umdrehung von etwa 360" bewirkt.
    5. Taraeinstellwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsstelle der Teil- kreise des Zahnrades und der Zahnstange auf der durch die Lagerschneide oder -schneiden des Balkens bestimmten Graden liegt.
    6. Taraeinstellwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zahnradachse tragende Lagerbock verstellbar ist.
    7. Taraeinstellwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Zahnrades eine Bremsscheibe trägt.
    8. Taraeinstellwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Zahnrades eine Scheibe mit einem den Drehwinkel begrenzenden Anschlag trägt.
    9. Taraeinstellwerk nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Scheiben Skalen scheiben tragen.
    10. Taraeinstellwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenscheibe oder -scheiheu teilweise über den den Meßkopf der Waage tragenden Ständer herüberragen und dort an einer Marke ablesbar sind.
    II. Taraeinstellwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Bremsscheibe eine z. B. mit E;ork od. dgl. belegte Bremse ständig einwirkt.
    12. Taraeinstellwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken aus zwei miteinander verbundenen Schienen besteht, zwischen denen sich das Laufgewicht und die Zahnstange befinden.
    13. Taraeinstellwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschneide oder -schneiden des Balkens zwecks Verringerung des Zahnraddurchmessers in einem Ausschnitt des Balkens angeordnet sind.
    14. Taraeinstellwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die den Balken bildenden Schienen unterhalb der Schneiden durch eine Brücke verbunden sind.
    15. Taraeinstellwerk nach Anspruch I4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke die Auflage für das freie Zahnstangenende bildet oder trägt.
    I6. Taraeinstellwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Verschlußdeckel mit einem Ausschnitt zur Ablesung der Tarawerte.
DES21876A 1951-02-15 1951-02-15 Taraeinstellwerk Expired DE840010C (de)

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