DE719622C - Rollenbandschere, bei der die Schnittlaenge durch Aussetzen des Schneidevorganges veraenderlich ist - Google Patents

Rollenbandschere, bei der die Schnittlaenge durch Aussetzen des Schneidevorganges veraenderlich ist

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Publication number
DE719622C
DE719622C DESCH117661D DESC117661D DE719622C DE 719622 C DE719622 C DE 719622C DE SCH117661 D DESCH117661 D DE SCH117661D DE SC117661 D DESC117661 D DE SC117661D DE 719622 C DE719622 C DE 719622C
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DE
Germany
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cutting
cutter bar
length
drive
cam
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Expired
Application number
DESCH117661D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Griesinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE719622C publication Critical patent/DE719622C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D19/00Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Rollenbandschere, bei der die Schnittlänge durch Aussetzen des Schneidevorganges veränderlich ist Rollenbandscheren dienen zum Abtrennen rechteckiger Blechstücke von einem Blechband, z. B. für die Herstellung der Zargen von Blechdosen. In diesen vollselbsttätigen Maschinen läuft das Blechband zunächst durch eine Richtvorrichtung und wird dann in waagerechter Richtung durch eine Zahge dem Schneidetisch zugeführt. Die Vorschublänge der Zange entspricht der Länge der abzuschneidenden Zarge, und der Messerbalken, schneidet, sobald der Vorschub beendet ist. Die Antriebe der Vorschubzange und des Messerbalkens werden von einer gemeinsamen Antriebswelke unter Verwendung eines Exzenters oder einer Kurbel für den Zangenantrieb abgeleitet.
  • Bei diesen bekannten Maschinen läßt sich die Zargenlänge durch Änderung des Vorschubes :der Zange regeln. Zu diesem Zwecke wird das. Maß der Ausmittigkeit des Antriebsexzenters :der Zange verstellt, wozu jedoch die Maschine stillgesetzt werden muß und Verbindungsteile zu lösen und wieder anzuziehen sind-. Außerdem ist der Regelbereich, der sich auf diese Weise erzielen läßt, verhältnismäßig eng, und die Grenzen der Längenänderung der Zarge liegen bei etwa t :3, Die Erfindung bezweckt, die Änderung der Länge der ;geschnittenen Zarge (Schnittlänge) ohne Stillsetzen der Maschine und ohne Lösen von Bauteilen durchführbar zu machen und den Regelbereich zu erweitern. Einte Lösung :dieser Aufgabe ist in der Weise vorgeschlagen: worden, daß der Werkstoffvorschub und die Messerbalkenbewegung von :einem gemeinsamen Antrieb abgeleitet werdien, wobei :eine Veränderung der Schnittlänge durch Aussetzen des Schrneidvorganges erzielt wird. Diese bekannte Maschine hat den Nachteil, daß der Messerbalken zwischen zwei Schnitten leer durchläuft. Im übrigen sind die Mittel für das Schalten des Messerbalkens auf einen wirksamen Schnitt baulich verwickelt.
  • Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, im Antrieb des Messerbalkens einer Blechabschneidemaschine leine Kupplung anzuordnen; das bewegliche Messer wird also nur während des Schnitthubes bewegt. Die Maschine ist jedoch verwickelt und ergibt eine wenig genaue Arbeit, da sie mit je einem Antrieb für den Werkstoffvorschub und die Messerbalkenbewegung ausgerüstet ist.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß sie die genannten Merkmale der bekannten Maschinen, d. h. Ableitung des Werkstoffvorschubes und der Messerbalkenbewegung von einem gemeinsamen Antriebe, Veränderung der Schnittlänge durch Aussetzen des Schneidevorganges und Anordnung ;einer Kupplung im Antriebe des Messerbalkens, miteinander vereinigt und ferner leine Nockensteuerung vorsieht, welche die im Antriebe des Messerbalkens angeordnete Kupplung zu vorbestimmten Zeitpunkten ein- und ausrückt.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen wird hierdurch eine wesentliche Vereinfachung dies Gesamtaufbaues der Maschine und eine Verbesserung der Arbeitsg lenauigkeit erzielt.
  • Je nach Ausgestaltung und Bemessung der Nockensteuerung kann man einen oder mehrere Schnitthübe des Messerbalkens ausfallen lassen., so daß die Schnittlänge gleich einem ganzen Vielfachen des Zangenvorschubes wird.
  • Für die praktischen Bedürfnisse genügt es, auf diese Weise zwei verschiedene Schnittlängen zu erzielen, nämlich erstens die normale Schnittlänge mit nach jedem Vorschub ,erfolgendem Schnitt, und zweitens die vergrößerte Schnittlänge bei eingeschalteter Nockensteuerung mit einem Vielfachen ,der Vorschublänge entsprechender Schnittlänge. Durch Änderung der Umlaufzahl des Steuernockens läßt sich ein verschiedenes Verhältnis zwischen den beiden Schnittlängen herbeiführen. Eine größere Zahl verschiedener Schnittlängen läßt sich auf diese Weise nach der Erfindung dadurch erzielen, daß die Zahl der Steuerhübe der Nockensteuerung gegenüber der Drehzahl des Messerbalkenantriebs durch eine Geschwindigkeitswechselvorrichtung veränderlich gemacht wird.
  • Die genaue Einregelung der Ausgangsschnittlänge und die Einstellung von Zwischenwerten kann in der bekannten Weise durch Verstellung des Exzenterantriebes der Vorschubzange durchgeführt werden., jedoch ist dies für eine größere Schnittreihe nur einmalig erforderlich, und die .weitere Regelung der Schnittlänge kann dann bei laufender Maschine durchgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch an dem Messerbalhenantrieb einer Rollenbandschere in Seiten-! ansicht veranschaulicht.
  • An dem einen Stirnende der Maschine ist die von der Hauptantriebswelle aus angetriehene Zwischenwelle i angeordnet, welche über Zahnräder 2 und 3 mit einem Übersetzungsverhältnis i : i die Antriebswelle d. für den Messerbalken antreibt, die beiderseits mit Exzentern 5 versehen ist. Diese Exzenter bewegen mit Kuppelstangen 6 den nicht dargestellten Messerbalken und bewirken. dessen Heben und Senken gleichlaufend zur Drehzahl der Welle q. und damit der Welle i.
  • Von der Welle i wird in bekannter Weise der Antrieb der Vorschubzange für das Blech-! band abgeleitet.
  • Soweit ist die Anordnung bekannt. Nach der Erfindung ist das Zahnrad mit der Welle q. nicht ständig gekuppelt, sondern auf dieser lose drehbar. Die Verbindung des Zahnrades 3 mit der Welle .1 erfolgt durch eine Kupplung 7, welche durch einen radial zur Welle q. schwingenden Hebel 8 ein- und ausgekuppelt wird. In der in der Zeichnung dargestellten Lage des Hebels 8 ist die Kupplung ausgerückt, die Einrückung erfolgt durch Verschwenken dieses Hebels in Richtung des Pfeiles 9.
  • Im Maschinengestell ist eine weitere Welle i o gelagert, die von der Welle i über die Zahnräder i i und 12 angetrieben wird. Im dargestellten Fall besitzen diese Zahnräder ein Übersetzungsverhältnis von 2 : i. Auf der Welle Io ist eine Nockenscheibe 13 befestigt, die über eine Steuerrolle 14 und eine Zugstange 15 den Hebel 8 verschwenkt, an dessien dritten Hebelarm 16 eine die Steuerrolle 14 gegen die Nockenscheibe 13 ziehende Schraubenfeder 17 sowie eine Zugstange 18 angreift, die durch einen Bedienungshandhebel verstellbar ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch das Verstellen der Zugstanb 18 mittels des Handhebels in Richtung des Pfeiles 19 wird der Hebel 8 in Richtung des Pfeiles o verschwenkt und damit die Kupplung 7 eingerückt. Die Steuerrolle 14 gelangt durch Anheben aus dem Wirkungsbereich des Steuernockens 13, und der Messerbalken wird bei jeder Umdrehung der Welle q., d. h. nach jedem Vorschub der Zange ztmi Schnitt gesenkt, so daß also die Maschine in der bekannten Weisse arbeitet. Soll die Schnittlänge verdoppelt werden, so werden die Teile durch Verstellen des Handhebels in die in der Zeichnun ""- -dargestellte Lage zurückgeführt. . Solange die Steuerrolle l q. auf dem niedrigen Teil des Umfanges der Nockenscheibe .i3 läuft, bleibt die Kupplung 7 ausgerückt, so daß seine Bewegung des Messerbalkens nicht stattfindet. Erst wenn der erhöhte Teil des Steuernockens 13 unter die Rolle 1¢ gelangt, erfolgt ein Einrücken der Kupplung durch Verschwenken des Hebels 8 in Richtung des Pfeiles q und damit ein Niedergehen und Wiederanheben des Messerbalkens.
  • Da im dargestellten Falle die Zahnräder i i rund 12, wie bereits gesagt, im Verhältnis 2 : i untersetzt sind, gelangt der erhöhte Teil des Steuernockens nur bei jeder zweiten Umdrehung der Welle i, also bei jedem zweiten Zangenvorschub, zur Wirkung, so daß das Blechband zwischen zwei Schnitten zweimal vorgeschoben und dementsprechend in der doppelten Länge abgetrennt wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel können ,durch das festliegende Übersetzungsverhältnis der Zahnräder i i und 12 wahlweise zwei verschiedene Schnittlängen bei laufender Maschine eingeschaltet werden. Eine größere Zahl wahlweise einstellbarer Schnittlängen läßt sich dadurch erzielen, daß an Stelle der Zahnräder i i und 12 ein Wechselgetriebe vorgesehen. ist, das die Umlaufszahl des Nockens 13 gegenüber der Welle i in einem ganzzahligen Vielfachen ändert.
  • An Stelle einer Nockenscheibe läßt sich für die Steuerung naturgemäß auch eine Kurvenscheibe, eine Steuertrommel o. dg1. verwenden. Wie ersichtlich, besteht der besondere Vorteil der Erfindung darin, daß die Erzielung großer Schnittlängen überhaupt ermöglicht wird, die mit einem der Maschine entsprechenden Kurbeloder Exzenterantrieb für den Zangenvorschub überhaupt nicht erhalten werden können. Bei letzterem müßte zu diesem Zwecke die Verstellung über seinen Bereich erfolgen, der mit den sonstigen Abmessungen der Maschine nicht in Einklang zu bringen ist. Beim Erfindungsgegenstand werden jedoch die bekannten Antriebe für den Zangenvorschub in` ihren Abmessungen unverändert beibehalten und dennoch ungewöhnlich große Schnittlängen durch den Einbau der Kupplung und der Nockenstewerung ermöglicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Rollenbandschere, bei welcher der Werkstoffvorschub und die Messerbalkenb:ewegung von einem gemeinsamen Antrieb abgeleitet werden bei der die Schnittlänge durch Aussetzen des Schneidevorganges veränderlich und im Antrieb des Messerbalkens eine Kupplung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch eine Nockenetenerung zu vorbestimmten Zeitpunkten ein- und ausrückbar ist.
  2. 2. Rollenbandschere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Steuerhübe der Nockensteuerung gegenüber der Drehzahl des Messerbalkenantriebes durch eine Geschwindigkeitswechs:elvorrichtung veränderlich ist.
DESCH117661D 1939-02-02 1939-02-02 Rollenbandschere, bei der die Schnittlaenge durch Aussetzen des Schneidevorganges veraenderlich ist Expired DE719622C (de)

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