DE739098C - Einrichtung zum Versenden von Sekreten - Google Patents

Einrichtung zum Versenden von Sekreten

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DE739098C
DE739098C DESCH118291D DESC118291D DE739098C DE 739098 C DE739098 C DE 739098C DE SCH118291 D DESCH118291 D DE SCH118291D DE SC118291 D DESC118291 D DE SC118291D DE 739098 C DE739098 C DE 739098C
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DE
Germany
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capillary
secretion
secretions
sending
glass
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DESCH118291D
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English (en)
Inventor
Dr Med Friedrich Schmidt Baume
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FRIEDRICH SCHMIDT LA BAUME DR
Original Assignee
FRIEDRICH SCHMIDT LA BAUME DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/0096Casings for storing test samples
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/0045Devices for taking samples of body liquids
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Description

  • Einrichtung zum Versenden von Sekret Die Forderung, Krankheiten möglichst schnell zu erkennen, macht es erforderlich, daß Abstriche, Sekrete und ähnliche bakterienenthaltende Stoffe an Untersuchungsinstitute verschickt werden müssen, um dort auf ihre Beschaffenheit bzw. die Art der Bakterien untersucht zu werden. Man verwendet zu diesem Zweck bereits von einem Kälteschutzmittel umgebene Glasgefäße, in denen der Sekretträger z. B. in Form einer Platinöse sich befindet. Hierbei ist in erster Linie beabsichtigt, zu verhüten, daß die Bakterien infolge Abkühlung absterben. Besondere Schwierigkeiten haben sich ergeben bei Versand von Sekreten für die Gonorrhoeuntersuchung, die erfahrungsgemäß besonders empfindlicih gegen Austrocknung sind. Wenn man sie mit der üblichen Einrichtung mit Platinöse oder Wattestäbchen versendet, besteht die Gefahr, daß der verhältnismäßig dünne Überzug des Sekretes austrocknet und die Bakterien nicht zum Nachweis gebracht werden können.
  • Die Erfindung hat nun eine Einrichtung zum Gegenstand, welche sich besonders gut gerade zum Versand der letzterwähnten Sekrete eignet. Nach der Erfindung dient als Sekretträger, der in bekannter Weise in einem von einem Kälteschutzmittel umgebenen Glasgefäß untergebracht ist, ein Kapillarröhrchen, welches das Sekret in seinem Innern festhält. Um nun dieses Kapillarröhrchen gleichzeitig zum Entnehmen des Sekretes verwenden zu können, ist es vorteilhaft mit einem elastischen Hohlkörper, beispielsweise einem kurzen, einseitig geschlossenen Gummischlauch, verbunden, so daß das Sekret in die Kapillare eingesaugt werden kann. Die Kapillare selbst ist aus Glas, so daß irgendwelche wachstumshemmenden Einflüsse, wie sie beispielsweise von einem Metallsekretträger ausgeübt werden, vermieden sind. Will man eine besondere Warmhaltung des Sekretes erzielen, so läßt sich das durch den Einbau eines oder mehrerer elektrischer Stromquellen mit Heizkörpern in dem Versandbehälter erreichen.
  • Die Erfindung ist in einem Längsschnitt auf der Zeichnung dargestellt.
  • Das Glasröhrchen a von möglichst geringem Durchmesser, beispielsweise von etwa o,8 cm, ist durch den Stopfen b verschlossen.
  • In seinem Innern befindet sich herausnehmbar die Glaskapillarec, an deren einem Ende Erhöhungen oder sonstige Unebenheiten d vorgesehen sind, während am entgegengesetzten Ende der Kapillare ein Sauger, z. B. ein kurzer, einseitig geschlossener Gummisehlauch e, sich befindet. Am Verschlußstopfen b ist endlich ein Schwämmchen / angebracht, welches mit Flüssigkeit getränkt werden kann. Dieser Glasbehälter mit darin befindlichem Sekretträger ist von einer Blechhülse g umgeben, die wiederum von einem der üblichen Versandholzkästchen umschlnssen ist. Der Raum zwischen der Glasröhre und der Metallhülse g kann durch eine wärmchaltige Schicht }1, beispielsweise Watte, ausgefüllt sein. Es ist natürlich auch möglich, irgendein Chemikal oder aber eine andere Isolierschicht in diesem Ringraum unterzubringen. Außerdemkannman einen elektrischen Heizkörper, z. B. eine Glühbirne oder einen Nickelindraht, vorsehen, der von einem in dem Behälter befindlichen Element gespeist wird. Es ist natürlich auch möglich, für die Kapillare bzw. für die sie umhüllende Glasröhre einen anderen Werkstoff als gerade Glas zu verwenden.
  • Die Handhabung der Vorrichtung ist etwa folgende: Man entnimmt durch die Kapillare mit Hilfe des Saugers eine Sekretprobe und führt dann sofort die Kapillare in den Glasraum ein und verschließt diesen nach Befeuchtung des Schwämmchens f mittels des Stopfens b.
  • Dieser Glasraum wird dann in eine Metallröhre eingeschoben, die ihrerseits wiederum für den eigentlichen Versand durch eine der üblichen Holzkistchen geschützt ist. Die Kapillare kann man - durch Umbiegen des Gummischlauches oder durch andere Mittel in dem Glasraum fixieren. Es ist auch möglich, die Kapillare ohne Ansauger zu versenden, so daß jeweils nur beim Entnehmen des Sekretes die Kapillare an eine Sangluftquelle angeschlossen wird.
  • PATEN rANSPR0CHE: 1. Einrichtung zum Versenden von Sekreten, insbesondere solchen, die leicht austrocknen, mit einem Sekretträger, der in einem von einem Kälteschutzmittel umgebenen Glasgefäß untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Sekretträger ein Kapillarröhrchen dient.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem Kapillarröhrchen ein elastischer Hohlkörper, z. B. ein einseitig geschlossenes Gummiröhrchen, befindet, durch welches das Sekret in die Kapillare eingesaugt werden kann.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem 13ehälter eine elektrische Stromquelle v3rgesehen ist, welche einen Heizkörper, z. B. eine Glühbirne oder einen Nickelindralit, speist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 324 So6. 406 046.
DESCH118291D 1939-04-29 1939-04-29 Einrichtung zum Versenden von Sekreten Expired DE739098C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102599A1 (de) * 1981-01-27 1982-08-12 Hans Dipl.-Ing. 5928 Laasphe Osterrath Selbstheizende oder -kuehlende dose
EP1393686A1 (de) * 2002-08-30 2004-03-03 Smiths Group plc Apparat zum Handhaben von Eizellen oder Embryonen mit Temperaturregulation

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE324806C (de) * 1919-09-27 1920-09-03 Hermann Bergmann Verschluss fuer glaeserne Parfuemflaeschchen
DE406046C (de) * 1924-11-15 Felix Meyer Ampulle

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