DE324806C - Verschluss fuer glaeserne Parfuemflaeschchen - Google Patents
Verschluss fuer glaeserne ParfuemflaeschchenInfo
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- DE324806C DE324806C DE1919324806D DE324806DD DE324806C DE 324806 C DE324806 C DE 324806C DE 1919324806 D DE1919324806 D DE 1919324806D DE 324806D D DE324806D D DE 324806DD DE 324806 C DE324806 C DE 324806C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D34/00—Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
- A45D34/02—Scent flasks, e.g. with evaporator
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/0052—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers made in more than one piece
- B65D39/0094—Glass, ceramic or metal stoppers for perfume bottles or the like
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Closures For Containers (AREA)
Description
Eine gebräuchliche Gattung- von gläsernen
Parfütnfläschchen enthält einen Hals mit eingeschliffenem,
schlankem Hohlkegel, in den ein entsprechend vollkegeliger Glasstöpsel einge-S drückt wird, den eine außen auf das Fläsch·*
dien gesteckte Metallkapsel überdeckt. Erfahrungsgemäß
lockern sich die Metallkapseln nach einiger Zeit, wenn sie häufig abgenommen
werden. Außerdem neigen Metallkapseln zum Rosten und Unsauberwerden; denn auch noch so gut vernickelte Kapseln
greifen sich ab und sehen im abgegriffenen Zustande unschön aus.
Diesen 'Mängeln hilft die Erfindung dadurch ab, daß der Hals des gläsernen Parfümfläschchens
nicht nur innen hohlkegelig, .sondern außerdem auch außen vollkegelig
abgeschliffen ist und außer dem inneren Stöpsel eine auf den Außenkegel zu steckende, entsprechend kegelig ausgeschliffene
Glaskapsel angewendet wird, die mit ihrem geschlossenen Ende ein aus Wachs oder aus
sonstigem plastischen: Stoff gebildetes Kissen umschließt, welches sich gegen den Griff
des Innenstöpsels legt. Infolgedessen wird beim Feststecken der Außenkapsel gleichzeitig
auch der Innenstöpsel fest eingedrückt. Nach dem Festsitzen des Innenstöpsels weicht
die plastische Masse aus, so daß das Festdrücken auch des äußeren Verschlusses nicht
behindert ist. Auf diese Weise wird bei einem Griff das gleichzeitige Sichschließen
beider Verschlüsse erreicht und durch die Herbeiführung eines doppelten Verschlusses
ein Auslaufen oder Verdunsten des Inhaltes des Fläschchens mit Sicherheit verhütet.
Auf der Zeichnung sind die Teile eines derartigen Parfümfläschchens einzeln und vereinigt
in mehrfacher natürlicher Größe dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Längsschnitt, und
Fig. 2 die Oberansicht des unbearbeiteten Fläschchens,
Fig. 3 die Längsansicht, teilweise mit Schnitt, und
Fig. 4 die Oberansicht des fertig'geschliffenen Fläschchens,
. Fig. 5 und 6 die Längsansicht und die Seitenansicht des zugleich als Tropfenheber ausgebildeten
Innenstöpsels,
Fig. 7 bis 9 die entsprechend bezeichneten Schnitte nach Fig. 5,
Fig. 10 und 11 den Längsschnitt und die
Onteransicht der Außenkapsel nebst ihrer Füllung, und .
Fig. 12 den Längsschnitt des gefüllten verschlossenen
Fläschchens, eingelegt in eine zylindrische Papphülse.
Das — zweckmäßig zylindrische — Fläschchen ι besitzt einen eingezogenen oberen
Rand 2, der innen nach einem schlanken nach unten sich verjüngenden Kegel 3 und außen
nach einem ebenfalls schlanken, sich nach oben verjüngenden Kegel 4 abgeschliffen wird.
Der Innenstöpsel 5 läßt unterhalb des in üblieber Weise im Querschnitt unrunden Griffes
6, der bequemes Erfassen sowohl beim Drehen als auch beim Längsverschieben ermöglicht,
einen nach unten sich verjüngenden Vollkegel 7 erkennen, dessen Kegelneigung mit der des inneren Kegels 3 des Fläschchens
übereinstimmt, ferner im Anschluß an das
- dünnere untere Kegelende einen — zur Erzielung
besserer Benetzung zweckmäßig gerippten oder gerillten — stangenf örmigen
Fortsatz 8, und unterhalb dieser Stange ein dünn, .aber nicht spitz ausgezogenes Ende 9.
Die am oberen Ende geschlossene Glaskapsel 10 besitzt einen eingezogenen unteren Rand
ii, der an seiner Innenfläche nach einem
Hohlkegel 12 ausgeschliffen ist, dessen Kegelneigung mit der des Außenkegels 4 des
Fläschchens übereinstimmt. Am geschlossenen Ende der Außenkapsel befindet sich ein
Kissen 13 aus plastischem Stoff, z. B. Wachs. Beim Verschließen des Fläschchens wird
zunächst der Innenstöpsel 5 auf seinen Kegelsitz gesteckt und dadurch in bekannter Weise
-ein erster \Terschluß hergestellt. Alsdann
wird die Außenkapsel aufgesteckt, wobei zunächst das Wachskissen 13 auf das obere
Ende des Stöpselgriffes 6 auftrifft. \¥erden nunmehr die Äußenkapsel und die Flasche
durch Druck auf das geschlossene Kapselende und Gegendruck auf den Flaschenboden, also
im Sinne der in Fig. 12 eingetragenen Pfeile, zusammengedrückt, so setzt sich dieser Druck
durch das Wachskissen hindurch auf den Innenstöpsel fort, so daß dieser auf seinen Sitz
festgedrückt werden würde, wenn etwa versäumt worden wäre, ihn schon vorher festzudrücken.
Nach dem Festsitzen des Innenstöpsels ist aber keineswegs die Weiterbewegung der Kapsel völlig gehemmt. Vielmehr
gibt unter dem ausgeübten Druck das innen befindliche Wachskissen so weit nach, bis auch
die Außenkapsel auf ihrem Kegelsitz zum allseitigen dichten Anliegen gekommen ist.
Durch das Vorhandensein der plastischen, als Bindeglied zwischen Innenstöpsel und Außenkapsel
dienenden Masse wird also ein zuverlässiger doppelter Verschluß erreicht und
zugleich der Innenstöpsel in seiner Verschlußlage gesichert.
Das fertig verschlossene Fläschchen wird zu seinem Schütze zweckmäßig in eine zylindrische
Hülse eingelegt, die beispielsweise aus Pappe, aber auch aus Holz oder Metall oder beliebigem, sonstigem Stoff bestehen
kann. Damit das eingelegte Fläschchen sicher eingebettet liegt und nicht wackelt, empfiehlt
es sich, sowohl dem Fläschchen 1 als auch der Kapsel 10 als Außendurchmesser die lichte
Weite der Hülse 14 zu geben, d. h. den Außendurchmesser des Fläschchens 1 mit dem
Außendurchmesser der Kapsel 10 an deren dicksten Stellen übereinstimmen zu lassen.
Dementsprechend ist die Einziehung 15 beim Übergang zwischen dem zylindrischen Teil
des Fläschchens 1 und ihrem oberen Rand 2 so bemessen, daß der ausgeschliffene Rand 11
So der Glaskapsel ebenfalls im Innern der zylindrischen Hülse Platz findet.
Der kegelig auszuschleifende Rand 11 der
! Kapsel 10 erhält im rohen Stück ungefähr die nämliche .Kegelneigung, die später beim
Ausschleifen genau herzustellen ist, damit \venig Material abgeschliffen zu werden
braucht. Durch die Einziehung des Randes ergibt sich von selbst innen oberhalb des
Kapselrandes ein Absatz 16, bei welchem das Schleifwerkzeug freikommt, was die Bearbeij
tung erleichtert. Entsprechend wird auch der Rand 2 des Fläschchens von vornherein so gestaltet,
daß er im ungeschliffenen Zustande ungefähr die nämliche Kegelneigung besitzt, wie die später zu erzeugende innere Aus-Schleifung
3. Der Innenkegel ist nach unten durch- den Absatz 17 begrenzt, der sich infolge
der Einziehung des oberen Flaschenrandes 2 von selbst ergibt. Die äußere Abschleifung
4 des Flaschenrandes erfolgt unter dem doppelten Winkel der Kegelneigung gegenüber
der anfänglichen Form, vgl. die in Fig. 1
eingetragene strichpunktierte Linie, so daß für den geschliffenen Außenkegel sich ebenfalls
eine scharfe untere Grenze ergibt.
Bei der Wahl der Abmessungen für die zusammenwirkenden Dichtungskegel wird dafür
gesorgt, daß nach dem Feststecken der Außenkapsel zwischen deren unterem Rande und dem Absatz 15 des Fläschchens ein Ringspalt
18 verbleibt, der als Reserve für etwa notwendig werdendes Weiterherunterdrücken
der Außenkapsel dient und in den man mit dem Finger oder mit einem Werkzeug (Taschenmesser)
greifen kann, um nötigenfalls die Kapsel zu lockern.
Bei älteren Fläschchen war es üblich, das an den Glasstöpsel sich anschließende Tropfenhebestängchen
unten stumpf enden zu lassen. Bei jener Formgebung ließ es sich kaum vermeiden, daß das beim Herausnehmen
des Stöpsels unten an der Glasstange hängenbleibende Tröpfchen innen mit dem Flaschenhals
in Berührung kommt und folglich teilweise in das Fläschchen zurückläuft oder gar
außen am Fläschchen herunterläuft und verlorengeht. Durch die untere Einziehung 9
des beschriebenen Tropfenhebers wird erreicht, daß bei einiger ' Geschicklichkeit das
sich anhängende Tröpfchen ohne Berührung mit dem Flaschenhals herausgeholt werden
kann.
Die Flasche, der Stöpsel und die Kapsel können in jeder Farbe und in allen Größen
angefertigt werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche :i. Verschluß für gläserne Parfümfläschchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals des Fläschchens (1) nicht nur innen hohlkegelig, sondern auch außen vollkegelig abgeschliffen und nicht nur inden Hohlkegel ein entsprechend gestalteter Stöpsel (5), sondern auch außen auf den Flaschenhals eine hohlkegelig ausgeschliffene Glaskapsel (io) gesteckt ist, so daß sich doppelte Sicherheit gegen Auslaufen und Verdunsten des Inhaltes ergibt.
- 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich im geschlossenen Ende der Glaskapsel (io) ein Kissen (13) aus plastischem Stoff, z. B. Wachs, befindet, welches beim Aufbringen der Kapsel Druck auf den Innenstopsel (5) überträgt, nach dem Festsitzen 'des Stöpsels (5) aber ausweicht, so daß auch die Kapsel bis zum Festsitzen kommt.
- 3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fläschchen (1) und die Kapsel (10) an ihren dicksten Stellen zylindrisch . sind und gleichen Durchmesser besitzen, so daß sie spielfrei in eine entsprechend zylindrische Schutzhülse (14) eingelegt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324806T | 1919-09-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE324806C true DE324806C (de) | 1920-09-03 |
Family
ID=6181791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919324806D Expired DE324806C (de) | 1919-09-27 | 1919-09-27 | Verschluss fuer glaeserne Parfuemflaeschchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE324806C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739098C (de) * | 1939-04-29 | 1943-10-02 | Friedrich Schmidt La Baume Dr | Einrichtung zum Versenden von Sekreten |
US2975467A (en) * | 1957-08-26 | 1961-03-21 | Stanzel Victor | Applicator for liquids |
US3479881A (en) * | 1966-09-22 | 1969-11-25 | Hans Peter Olof Unger | Measuring rod |
-
1919
- 1919-09-27 DE DE1919324806D patent/DE324806C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739098C (de) * | 1939-04-29 | 1943-10-02 | Friedrich Schmidt La Baume Dr | Einrichtung zum Versenden von Sekreten |
US2975467A (en) * | 1957-08-26 | 1961-03-21 | Stanzel Victor | Applicator for liquids |
US3479881A (en) * | 1966-09-22 | 1969-11-25 | Hans Peter Olof Unger | Measuring rod |
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