DE704788C - Einrichtung zum Erhitzen von Milch und anderen Fluessigkeiten - Google Patents

Einrichtung zum Erhitzen von Milch und anderen Fluessigkeiten

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DE704788C
DE704788C DES125214D DES0125214D DE704788C DE 704788 C DE704788 C DE 704788C DE S125214 D DES125214 D DE S125214D DE S0125214 D DES0125214 D DE S0125214D DE 704788 C DE704788 C DE 704788C
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DE
Germany
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container
heat
radiation
liquid
permeable
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Expired
Application number
DES125214D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hellmuth Bayha
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
    • A47J36/2411Baby bottle warmers; Devices for warming baby food in jars
    • A47J36/2433Baby bottle warmers; Devices for warming baby food in jars with electrical heating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erhitzen- von Milch und anderen Flüssigkeiten Das Patent 681766 betrifft eine Einrichtung zur Erhitzung von Milch und anderen Flüssigkeiten mittels elektrischer Glühlampen oder anderer elektrischer oder nichtelektrischer Heizungsvorrichtungen, deren Heizenergie durch Wärmestrahlung auf die zu erhitzende Flüssigkeit übertragen wird. Das besondere Kennzeichen der Einrichtung besteht darin, daß zwischen der Heizvorrichtung, beispielsweise der Glaswandung einer elektrischen Glühlampe, und .der zu erhitzenden Flüssigkeit eine Zwischenschicht aus schlecht wärmeleitendem, jedoch für Wärmestrahlen (rote Strahlung) durchlässigem Stoff vorgesehen ist. Beispielsweise kann als Zwischenschicht ein schlecht wärmeleitendes Gas, z. B. hochverdünnte Luft, oder auch ein strömendes, insbesondere gasförmiges Kühlmittel vorgesehen sein.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine besonders vorteilhafte Ausbildung einer solchen Einrichtung, welche dazu bestimmt ist, Milch und andere Flüssigkeiten in handelsüblichen Flaschen aus für Wärmestrahlung durchlässigem Stoff, z. B. Glas, zu erhitzen, und besonders für die Verwendung im Haushalt zur Pasteurisierung von Milch, Fruchtsäften u. dgl. verwendet werden kann. Eine Lösung, Milch und andere Flüssigkeiten in handelsüblichen Flaschen zu erhitzen, ist bereits in dem genannten Patent angeführt, sie besteht darin, daß in die Flasche bzw. in die in ihr befindliche Flüssigkeit eine mit einer doppelwandigen, Wärmestrahlung durchlässigen Hülle versehene elektrische Glühlampe eingetaucht wird. Bei einer solchen Lösung ist aber die höchstanwendbare Wärmeleistung begrenzt, da die Abmessungen der Heizvorrichtung und somit ihre Leistungsfähigkeit an die Größe der Flasche bzw. der Flaschenöffnung gebunden sind.
  • Erfindungsgemäß besteht die Einrichtung in einem vorzugsweise topfförmigen Behälter, in welchem elektrische Glühlampen oder andere wärmestrahlende Heizvorrichtungen derart angeordnet sind, daß sie eine oder mehrere in den Behälter hineingesetzte Flaschen eng mit Spiel umschließen. - Da bei dieser -Einrichtung nach der Erfindung die zu erhitzende Flüssigkeit in der Flasche von außer her der Wärmestrahlung ausgesetzt wird, so können die Strahlungsquellen beliebig groß gewählt «-erden und beliebig große Leistungen aufweisen. Die Erfindung bietet also die Möglichkeit, auch bei Flaschen kleiner Abmessungen eine praktisch beliebig große Wärmeleistung anwenden zu können.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Aufriß und im Grundriß dargestellt, wobei angenommen ist, daß Milch in einer Flasche erhitzt werden soll. Fig. 3 und d. zeigen weitere Ausführungsbeispiele.
  • Die Flasche i besteht aus einem Stoff, welcher rote Strahlen, d. h. also Wärmestrahlen, möglichst wenig absorbiert, beispielsweise aus Glas, und ist rings herum von röhrenartigen elektrischen Wärmestrahlungslampen 2 umgeben. Außerdem befinden sich unterhalb der Flasche noch weitere Wärmestrahlungslampen 3. Die Lampen 2 und 3 sind in einem kesselartigen Behälter q. angebracht, durch dessen obere Abdeckung 5 ein die Flasche haltendes Traggestell 6 lose hineinhängt, welches beispielsweise aus einigen Drähten zusammengesetzt sein kann und ein leichtes Hineinsetzen und Herausnehmen der Flasche ermöglicht. hm die Lampen 2 und 3 vor Beschädigung zu schützen, kann ferner noch um das Traggestell 6 herum ein fest eingebautes, insbesondere weitmaschiges Schutzgitter; vorgesehen werden.
  • Die Innenwandungen des Behälters ,4 werden zweckmäßig spiegelnd gemacht, um die von den Strahlungslampen ausgesandte Wärmeenergie möglichst vollkommen auszunutzen. Statt dessen oder außerdem können auch die Strahlungslampen selbst an der dem Gefäß i abgewandten Seite spiegelnd gemacht «erden: Die vorstehend zur Anwendung bei Milchflaschen beschriebene Einrichtung ist auch bei belieb:geii anderen Flüssigkeitsgefäßen verwendbar, sofern diese nur aus einem für Wärmestrahlung durchlässigen Stoff bestehen.
  • @Vie die Fig. i erkennen läßt, läßt der sich nach oben verjüngende Teil der Flasche genügend Raum zum Abzug der im Innern des Behälters d. erwärmten Luft. Ein Übergang der Wärine von den Strahlungslampen auf die Milch durch direkte Wärmeleitung ist somit nur in verhältnismäßig sehr geringem Maße möglich. Soll die Wärmeleitung noch weiter unterbunden werden, so kann der Behälter 4. z an seinem unteren Ende finit Belüftungslöchern 8 versehen werden, so daß die erwärmte Luft durch die erzielte Schornsteinwirkung noch schneller abgeführt wird. Gegebenenfalls kann, insbesondere bei sehr großen Heizleistungen der Strahlungsquelle, an die Belüftungslöcher 8 auch eine Kühlgasdruckleitung angeschlossen werden.
  • Eine weitere lNlöglichkeit, eine Wärmeübertragung durch direkte Wärmeleitung zu verhüten, zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. Die Teile i bis 6 sind die gleichen wie bei Fig. i. Zusätzlich ist hier jedoch zwischen der Flasche i und den Strahlungsquellen ein doppelwandiger Schutzschirm 9 vorgesehen, der aus einem für Wärmestrahlen durchlässigen Stoff besteht, und bei dein im Zwischenraum der beiden Wandungen stark verdünnte Luft oder ein anderes schlecht wärmeleitendes Gas vorgesehen ist. Der abgeschlossene Zwischenraum kann jedoch statt dessen auch mit Ein- und Austrittsöffnungen versehen und das gasförmige Kühlmittel in stetigem Strom hindurchgeleitet werden. Statt eines gasförmigen Kühlmittels kann auch ein flüssiges Kühlmittel verwendet werden. Der Schutzschirm läßt die Wärmestrahlen ungehindert hindurch, hält jedoch eine unmittelbare Wärmeleitung von den Strahlungsquellen zur Milchflasche auf. Zusätzliche Belüftungslöcher io iin Deckel 5 gewährleisten einen guten Abzug der in dem Behälter q. erwärmten Luft. Das in Fig. i dargestellte Schutzgitter 7 ist in Fig. 3 nicht mitgezeichnet, doch kann es auch in diesem Falle zum Stoßschutz des Schirmes 9 angewandt werden.
  • Anstatt durch den Schutzschirm 9 kann eine Abschirmung der unmittelbaren Wärmeleitung auch dadurch erzielt werden, daß die Wandungen der Strahlungsquellen 2 und 3 oder auch die Wandungen des Flüssigkeitsbehälters i doppelwandig ausgeführt werden, wobei ebenfalls in dem Zwischenraum der beiden Wandungen verdünnte Luft oder ein anderes schlecht wärmeleitendes Mittel vorgesehen wird.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist nicht an das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden, sondern kann in mancher Weise abgewandelt werden. So können beispielsweise als Wärmestrahlungsquellen an Stelle der elektrischen, mit Heizdrähten ausgerüsteten Strahlungslampen auch beliebige andere Strahlungsquellen verwendet werden, beispielsweise elektroinduktiv beheizte Strahlungskörper, elektrische Entladungsstrecken, gasbeheizte Strahlungskörper u. a. m. Ferner kann die Einrichtung nach der Erfindung auch derart ausgebildet werden, daß der zur Aufnahme des Flüssigkeitsgefäßes vorgesehene Raum zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Flaschen o. dgl. ausreicht. Sodann kann der Flüssigkeitsbehälter auch ein Durchlaufbehälter sein, so daß die zu behandelnde Flüssigkeit während ihres Durchlaufes durch den Flüssigkeitsbehälter bestrahlt wird. Namentlich bei solchen Durchlaufbehältern ist es ferner vorteilhaft, den Flüssigkeitsbehälter so auszubilden, daß er in Richtung der Strahlung eine geringe Dicke aufweist. Der Durchlaufbehälter kann also im wesentlichen beispielsweise aus zwei in geringem Abstand voneinander angeordneten Glasplatten bestehen, zwischen denen die zu behandelnde Flüssigkeit hindurchläuft. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Fig.4 andeutungsweise .dargestellt. Der Flüssigkeitsbehälter besteht hier aus mehreren paarweise einander zugeordneten Glasplatten i i bis 14, zwischen denen die Milch entweder gleichzeitig, wie in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet, oder auch nacheinander hindurchläuft. Mit 2 sind wiederum die Strahhlungsquellen bezeichnet.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist vorstehend in ihrer Anwendung für die Erhitzung von Milch beschrieben worden. Sie ist auch bei allen anderen, insbesondere organischen Flüssigkeiten sehr vorteilhaft, bei denen die genaue Einhaltung bestimmter Höchsttemperaturen von Wichtigkeit ist. Vornehmlich kommen hierfür alle flüssigen 1\Tahrungs- und Genußmittel in Betracht, welche durch Erhitzung haltbar gemacht werden, also beispielsweise Obstsäfte, in Fruchsaft eingemachte Früchte, Bier, Wein, ferner aber auch Öle, Lacke, Leim, flüssige Isolierstoffe u. a. m.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erhitzung von Milch und anderen Flüssigkeiten nach Patent 681 766 in handelsüblichen Flaschen aus für Wärmestrahlung durchlässigem Stoff, z. B. Glas, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise topfförmigen Behälter, in welchem elektrische Glühlampen oder andere wärmestrahlende Heizvorrichtungen derart angeordnet sind, daß sie eine oder mehrere in den Behälter hineingesetzte Flaschen eng mit Spiel umschließen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen topfartigen Behälter (4), in .dessen Mitte der freie Raum für das Flüssigkeitsgefäß vorgesehen ist, während mehrere insbesondere röhrenförmige Strahlungsquellen (2 und 3) den freien Rauen rings und bzw. oder von unten umschließen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche eine Strömung der das Flüssigkeitsgefäß von den Heizvorrichtungen trennenden Luft verursachen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Behälters (¢) nach Anspruch i oder 2 am oberen und unteren Ende des Behälters Luftdurchtrittsöffnungen vorgesehen sind, welche ein Strömen der Luft unter Einwirkung des natürlichen Wärmeauftriebs ermöglichen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Strahlungsquellen und dem zu bestrahlenden Flüssigkeitsgefäß außer der trennenden Luft zusätzlich ein für Wärmestrahlen durchlässiger doppelwandiger Schutzschirm (g) vorgesehen ist, wobei in dem Zwischenraum der Dopelwandung ein die Wärmeleitung hinderndes Mittel, beispielsweise hochverdünnte Luft oder ein anderes schlecht wärmeleitendes Gas, angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch .gekennzeichnet, daß die Strahlungsquellen mit einer strahlungsdurchlässigen Doppelwandung versehen sind, in deren Zwischenraum sich das die Wärmeleitung hindernde Mittel befindet.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsgefäß eine Doppelwandung besitzt, in deren Zwischenraum sich das die Wärmeleitung hindernde Mittel befindet. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsgefäß (i) aus einem Stoff hergestellt ist, welcher rote Strahlung möglichst wenig absorbiert. g.
  9. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung :des Behälters (4) spiegelnd ist. io.
  10. Einrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquellen an ihrer dem Flüssigkeitsgefäß abgewandten Seite nach innen spiegelnd sind. i i.
  11. Einrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsgefäß ein Durchlaufgefäß ist. .
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch i und folgenden, .dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsgefäß in Richtung der Strahlen eine geringe Dicke aufweist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsgefäß aus einander paarweise zugeordneten, einander parallelen Platten aus Glas oder einem anderen für Wärmestrahlen durchlässigen Stoff besteht.
DES125214D 1936-11-29 1936-11-29 Einrichtung zum Erhitzen von Milch und anderen Fluessigkeiten Expired DE704788C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2842654A (en) * 1956-08-24 1958-07-08 Thermo Electric Mfg Co Flask heaters
US4800252A (en) * 1982-11-16 1989-01-24 Rivi Establishment Apparatus for heating liquid media by infrared irradiation
EP2138080A1 (de) * 2008-06-25 2009-12-30 DBK David + Baader GmbH Elektrisches Wärmgerät zum Erwärmen von Babykost mittels elektromagnetischer Strahlung
DE102017100647A1 (de) 2017-01-13 2018-07-19 Kukki Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Auftauen eines gefrorenen Getränks in einer Glastrinkflasche

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WO2018130252A1 (de) 2017-01-13 2018-07-19 Kukki Gmbh Vorrichtung und verfahren zum auftauen eines gefrorenen getränks in einer glastrinkflasche
DE102017100647B4 (de) 2017-01-13 2022-09-01 Kukki Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Auftauen eines gefrorenen Getränks in einer Glastrinkflasche
US11766142B2 (en) 2017-01-13 2023-09-26 Kukki Gmbh Apparatus and method for thawing a frozen drink in a glass drinking bottle

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