DE739432C - Elektrisches Betaeubungsgeraet fuer Schlachttiere - Google Patents

Elektrisches Betaeubungsgeraet fuer Schlachttiere

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Publication number
DE739432C
DE739432C DER103097D DER0103097D DE739432C DE 739432 C DE739432 C DE 739432C DE R103097 D DER103097 D DE R103097D DE R0103097 D DER0103097 D DE R0103097D DE 739432 C DE739432 C DE 739432C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
fork parts
fork
parts
carrier
Prior art date
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Expired
Application number
DER103097D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Rusche
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WALTER RUSCHE
Original Assignee
WALTER RUSCHE
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE739432C publication Critical patent/DE739432C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning
    • A22B3/06Slaughtering or stunning by electric current

Description

  • Elektrisches Betäubungsgerät für Schlachttiere Gegenstand der Erfindung- ist ein elektrisches Betäubungsgerät mit fdernden E.lektrodengabeln für Schlachttiere. Die Erfindung besteht in einer Reihe von konstruktiven Verbesserungen; die geeignet erscheinen, Geräte der eingangs erwähnten Art für den praktischen zu gestalten. Alle bekannten Betäubungsgeräte mit federnden Elektrod:engabeln müssen zwecks Herstellung und Aufrechterhaltung eines guten elektrischen Übergangskontaktes zwischen den Elektroden und dem Körper des Schlachttieres während der Anwendung mehr oder weniger stark gegen den Körper des Tieres angedrückt werden. Diese Druckausübung bat vielfach ein Zurückweichen des Schlachttieres, ein Abrutschen und eine Kontaktunterbrechung, zumindest jedoch ein Verschieben des Betäubungsgerätes zur Folge.
  • Zur besseren Kontaktgebung wurden daher auch schon schwammartige Elektroden vorgeschlagen, «-elche mit einer Salzlösung o. dgl. getränkt werden. Der Gebrauch solcher schwammartiger Elektroden ist aber auch. nicht immer verläßlicb, insbesondere d anil, wenn die Haut des Schlachttieres mit Schmutzkrusten o. d@gl. bedeckt ist. Auch bedürfen solche Geräte vor jedmaligem Gebrauch .einer besonderen Wartung, nämlich der bereits :erwähnten Tränkung.der schwammartiäen Elektroden mit einer Salzlösung. Nicht zuletzt sei auch noch auf den Nachteil hingewiesen., d:aß diese schwammartigen Elektroden bei öfterem Gebrauch stark verschmutzen und dann die ihnen übertragene Aufgabe nur unvollkommen oder überhaupt nicht erfüllen.
  • Zur sicheren Kontaktgebung versuchte man ferner gezahnte Elektroden, jedoch, wie die Erfahrung zeigte, mit unbefriedigendem Erfolg. Die angewandten Zahnprofile konnten, für sich allein an bekannten Geräten verwendet, insbesondere das unerwünschte Abrutschen keineswegs verhindern. Die Erkenntnis all dieser -Nachteile und Übelstände führte zur konstruktiven Ausbildung des Betäubungsgerätes gemäß der Erfin;iurrg.
  • Die Erfindung erreicht ihren Zweck vor allem dadurch, daß an den äußeren Enden der Gabelteile federnde Träger für die in dem von den Gabelteilen eingeschlossenen freien Raum verlaufenden Elektroden derart angeordnet sind, daß die Elektroden an ihrem zu den äußeren Festpunkten"entgegengesetzteii Ende gegen die Gabelteile federn können. Vorteilhafterweise sind die federnden Triiger für die Elelctrod-,n an der Innenseite der in an sich bekannter Weise nach außen abgewink2lten oder abgekröpften äußeren Enden der Gabelteile starr befestigt, so daß zwischen .den andern Enden d.2r Träger und den Gabelteilen ein freier Raum zur Ausführung der Relativbewegung gebildet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in grundsätzlicher Form dargestellt, und zwar in Abb. i als Längsschnitt und in Abb. 2 als Querschnitt nach der in Abb. I angegebenen Schnitteben-, 1-I.
  • Die beiden federnden GabLltelle i und 2 sind in einem zweiteiligen Griff 3 aus Preßisoliermasse o. dgl. eingebettet und befestigt. All jedem dieser Gabelteile ist ein elektrischer Poleines Leitungssvstenis angeschlossen, wobei über die Zuleitungssclm,iire 4. an den 1?intrittsstellen in den Griff 3 bekannte Schnurschutzspiralen 5 übergeschoben sind. Die Enden; der ]leiden Gabelteile sind, wie aus dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel zu ers,-lien. nach außen leicht abgewinkelt. Es bilden sich somit kurze Stützflächen von einer Länge 8, die mit den Trägern 9 für Elektroden io zu einer starren Einheit verbunden «-erden. Hierdurch bildet sich zwischen den Gabelenden und den freien Enden der Träger ein freier Raum 13, d,2r zur Ausführung einer Relativbewegung der Träger gegenüber den Gabelteilen dient. Diese Träger können beispielsweise mit den Ende11 7 der Gabelteile i und 2 durch \ ietung fest verbunden sein. Die Elektroden io werden vorteilhaft mit den Trägern 9 verschraubt. Die dein Körper des Schlachttieres zugekehrten Flächen der Elektrodefi sind gezahnt. In bekannter Weise ist im Griff 3 ein Arbeitskontakt 12 eingebaut, der im Betriebsfall mit einem Finger der das Gerät haltenden Hand betätigt wird und somit den Stromsch.luß über den Körper des Tieres ermöglicht.
  • Dadurch, daß die Elektroden gegenüber dem federnden Gabelteil eine Verschwenkung ausführen können, ist nicht nur eine vollkommen sichere und einwandfreie Lagerung gegeben, sondern, da die Festpunkte der zangenartigen Teile an ihren Spitzen liegen, auch heim Erfassen des Schlachttieres jede Gefahr einer Fehlbedienung ausgeschlossen. Das Schlachttier wird mit sicherem Griff voll der Betäubungszange erfaßt. Abgesehen davon ist ein Schlottern der Zangenteile ausgeschlossen. Die Ausübung eines besonderen Druckes, wie dies bei den bisher bekannten Geräten erforderlich war, entfällt beim vorliegenden Gerät vollkommen.
  • Zahlreiche andere Konstruktionslösungen liegen im Bereiche der Erfindung. So können beispielsweise die Gabelteile zum Zwecke der Bildung entsprechender Stützflächen für dir Träger der Elektroden gekröpft sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Elektrisches Betäubungsgerät für Schlachttiere mit federnden Elektrodengalieln, dadurch gel@ennzciclinet, daß an den äußeren Enden (7) der Gabelteile (1, 2) federnde Träger (9) für die in dem von den Gabelteilen (1, 2) eingeschlossenen freien Raum verlaufenden Elektroden (io) derart angeordnet sind, daß die Elektroden (io) an ihrem zu den äußeren Festpunkten (7) entgegengesetzten Ende gegen die Gabelteile (1, :2) federn können.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Träger (9) für die Elektroden (io`) an der Innenseite der in an sich bekannter Weise nach außen abgewinkelten oder abgekröpften äußeren Enden (7) der Gabelteile (1, 2 ) starr befestigt sind, so daß zwischen den anderen Enden der Träger (9) und den Gabelteilen (1,_ 2) ein freier Ratim (13) zur Ausführung der Relativbewegung gebildet wird.
DER103097D 1938-08-12 1938-08-12 Elektrisches Betaeubungsgeraet fuer Schlachttiere Expired DE739432C (de)

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ID=7420817

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2578136A1 (fr) * 1985-02-22 1986-08-29 Faf Dispositif destine a etourdir les animaux par l'action d'une decharge electrique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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