DE538259C - Vorrichtung zum Erwaermen von Siegellack - Google Patents

Vorrichtung zum Erwaermen von Siegellack

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DE538259C
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sleeve
sealing wax
cap
sealing
heating
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M1/00Fixing seals on documents

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erwärmen von Siegellack Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrischen Erwärmen des Siegellacks beim Siegeln.
  • Es ist bereits bekannt, Siegelvorrichtungen als Handgeräte auszubilden, welche zur Aufnahme einer Siegellackstange dienen und mit einer elektrischen Heizvorrichtung zur Erwärmung des Siegellacks versehen sind.
  • Gegenüber dem Bekannten besteht die Erfindung darin, daß die hintere Verschlußklappe der Vorrichtung als Stromunterbrecher ausgebildet ist und daß die zur Stromquelle führende elektrische Leitungsschnur an die Verschlußkappe angeschlossen ist. In der Hülse und in der Kappe sind je Kontakte angebracht, welche sich beim Befestigen der Kappe auf der Hülse berühren und so eine stromschließende Verbindung herstellen. Ferner ist die vordere Ausflußöffnung durch ein abschraubbares Sieb verschlossen. Das Gerät besitzt den Vorteil, daß ein restloser Verbrauch der Siegellackmasse erfolgen kann.
  • Vor allein aber hat der Erfindungsgegenstand gegenüber dem Bekannten die Vorteile, daß beim Auswechseln der Siegellackstange und beim Reinigen des Griffteiles zugleich mit der Verschlußklappe auch die Stromzuführungsschnur gelöst wird. Dadurch lassen sich diese Arbeiten einesteils bequemer durchführen, anderenteils wird aber auch hierdurch der Griffteil stromfrei gemacht, so daß beim Säubern des Griffteils kein Kurzschluß infolge Unachtsamkeit entstehen kann. Ferner ist die Siebkappe deshalb leicht zu reinigen, weil sie abnehmbar angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb, i eine Darstellung der Handhabung des Gerätes beim Siegeln, Abb. z eine Vorderansicht des Gerätes, Abb. 3 einen Längsschnitt desselben, Abb. 4 die Verschlußklappe in vergrößertem Maßstäbe.
  • Das Gerät besteht aus einer Hülse i aus Metall oder einem anderen Baustoff, die zur Aufnahme der Siegellackstange 2 dient und deren Abmessungen hinsichtlich Länge und Durchmesser den bei Siegellackstangen gebräuchlichen angepaßt sind. Im vorderen Teil der Hülse i ist eine konische Metallhülse 3 mit dem kleinen Durchmesser nach vorn eingesetzt. Diese Hülse 3 ist auf der Außenseite mit einem elektrischen Heizdraht4 umwickelt, der gegenüber der Hülse i mittels eines Glimmerzylinders 5 o. dgl. isoliert ist. Durch die Konizität der Hülse 3 erhält die Siegellackstange 2 eine zentrale Lagerung in der Hülse i, und alsdann wird hierdurch eine innige Berührung der Siegellackmasse mit der durch den elektrischen Heizdraht 4 erwärmten Wandung der Hülse 3 erzielt. Die vordere Öffnung der Hülse i ist durch eine aufschraubbare Kappe 6 verschlossen. Diese Kappe 6 weist für den Durchtritt der erwärmten Siegellackmasse eine siebartig ausgebildete Öffnung 7 auf. Durch die siebartige Ausbildung wird das Tropfender :Masse verhindert. Die Hülse ist zur bequemen Handhabung mit einem Griffteil 8 aus Holz o. dgl. versehen. Das hintere Ende der Hülse i ist durch eine lösbare Kappe 9 verschlossen.
  • Die elektrische Stromzuführungsleitung io zum Heizdraht q. kann an der Hülse i angeordnet sein. Ihre Unterbringung erfolgt im Inneren der Hülse i. Am Griffteil 8 ist ein Schaltkontakt vorgesehen, mittels welchen die Stromzuführung zum Heizdraht ein- und ausgeschaltet werden kann: Die Anordnung des Kontaktes wird in der Weise vorgesehen, daß seine Betätigung in bequemer Weise während des Siegelns erfolgen kann, so daß die Erwärinung der Siegellackmasse und dadurch ihr Fließen während des Siegelns geregelt werden kann. Die Ausbildung des Kontaktes kann beliebig sein. Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel besteht er in einer am Griffteil 8 scharnierartig befestigten Klappe i i und einer Kontaktplatte 12. Durch eine Feder 13 wird die Klappe i i in der Offenstellung gehalten. Die Einrichtung zum elektrischen Anschluß des Gerätes kann in der Weise erfolgen, daß an der beispielsweise aus Isoliermaterial hergestellten Kappe 9 Kontakte 14 vorgesehen sind, an welche die Stromleitungsschnur 15 angeschlossen wird. In der Hülse sind isoliert gelagerte Gegenkontakte 16 vorgesehen, die beim Aufschrauben der Kappe 9 sich finit den in letzterer vorgesehenen Kontakten 1.1. stromschließend verbinden. Die Anwendung des Gerätes beim Siegeln ist außerordentlich einfach und bequem. Beim Führen des Gerätes wird gleichzeitig mittels eines Fingers der Schaltkontakt geschlossen. wodurch die Erwärmung der Siegellackmasse erfolgt. Sobald das Gerät aus der Hand gelegt wird, wird selbsttätig die Erwärinung unterbrochen, so daß ein Weiterfließen der Siegellackmässe nicht stattfindet. Die Siegellackstange rutscht gemäß ihrem Verbrauch in der Hülse i selbsttätig nach und kann dadurch restlos- verbraucht werden.

Claims (2)

  1. lDn ma-me @Te,@v4*rwz# i. Vorrichtung zum Erwärmen von Siegellack, bei- der eine die Siegelstange aufnehmende Hülse im vorderen Teil einen elektrischen Widerstand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Verschlußkappe der Hülse als Stromunterbrecher ausgebildet ist und daß die zur Stromquelle führende Leitungsschnur an die Verschlußkappe angeschlossen ist, die durch entsprechend vorgesehene Kontakte mit der Hülse bzw. dem in letztere verlegten Leitungskabel beim Befestigen in stromschließende Verbindung gebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Ausflußöffnung durch ein abschraubbares Sieb verschlossen ist.
DE1930538259D 1930-06-05 1930-06-05 Vorrichtung zum Erwaermen von Siegellack Expired DE538259C (de)

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