DE738857C - Lichtmesser fuer photographische Zwecke - Google Patents

Lichtmesser fuer photographische Zwecke

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DE738857C
DE738857C DEE51555D DEE0051555D DE738857C DE 738857 C DE738857 C DE 738857C DE E51555 D DEE51555 D DE E51555D DE E0051555 D DEE0051555 D DE E0051555D DE 738857 C DE738857 C DE 738857C
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magnetic
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EUMIG ELEKTRIZITATS und METALLWAREN INDUSTRIE GESELLSCHAFT
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
    • G01J1/4209Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Lichtmesser für photographische Zwecke Die Erfindung bezieht sich auf Lichtmesser für photographische Zwecke, bei denen ein im Stromkrei:s einer vom Licht beaufschlagten Photozelle liegendes elektrischès Meßinstrument, vorzugsweise Drehspulinstrument, vorgesehen ist, das die jeweils richtige Einstellung der die Belichtung regelnden Organe (Blende, Verschluß) vermittelt. Es wunde nun bei derartigen lichtmessern bereits vorgeschlagen, die außer der Lichtintensität für die oben erwähnte Einstellung der die Belichtung regelnden Organe maßgebenden Einflüsse, z B. Verschlußgeschwindigkeit oder Blendenöffnimg, Empfindlichkeit der Emulsion usw., durch entsprechende Beeinffussung des magnetischen Stromes im Feld- oder Ankersystem des elektrischen Meßinstrumentes zum Ausdruck zu bringen. Bei den bekannten derartigen Einrichtungen wird demgemäß die Berücksichtigung der Nebenfaktoren ausschließlioh durch entsprechende Verstellung von magnetischen Nebenschlüssen besorgt. Diese magnetischen Nebenschlüsse haben nun den großen Nachteil, daß sie gerade im Bereiche der Drehspule eine erhebliche Verzerrung des Magnetfeldes herbeiführen, die eine skalenmäßige Erfassung der Nebenfaktoren nahezu unmöglich macht. Dies inslbesondere' dann, wenn, wie bei den bekannten Einrichtungen, unabhängig voneinander verstellbare STebenschluß eisen vorgesehen sind, die also nicht nur im Zusammenwirken mit den Magnetschenkeln, sondern auch im gegenseitigen Zusammenwirken eine fast nicht kontrollierbare Beeinflustsung des die Drehspule durchsetzenden magnetischen Feldes hervorrufen.
  • Diese Nachteile werden nun durch die Erfindung vermieden, deren Kennzeichen darin besteht, daß zum Zwecke der Beeinflussung des magnetischen Stromes das Felldszrstem des elektrischen Meß instrumentes veränderbare Luftspalte aufweist. Bei dieser Ausgestaltung wird also selbst dann, wenn der zwischen den Mgnetschenkeln und der Drehspule vorgesehene Luftspalt veränderbar ist, durch die Änderung des Luftspaltes keine Verzerrung des die Drehspule durchsetzenden Magnetfeldes eintreten. Durch die Veränderung der Luftspalte wird vielmehr in jedem Fall stets das gesamte Feld beeinflußt, also nicht wie bei den bekannten Einrichtungen eine einseitige Ableitung von Kraftlinien und damit eine erheblich ungleichmäßige Veränderung des Hauptfeldes vorgenommen.
  • Weitere Ausgestaltungen dieser Erfindung bilden den Inhalt der Ansprüche 2 bis 5.
  • Im nachstehenden seien verschiedene Möglichkeiten für die Durchführung der Anderung des magnetischen 'Widerstandes bzw. des magnetischen Stromes im Sinne der Erfindung an Hand der Abb. I bis 5 der Zeichnung erläutert. Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Verwendung eines Drehspulinstrumentes, d.h. also eines Instrumentes mit permanentem Feldmagneten und einer unter der Wirkung einer Richtkraftfeder stehenden Drehspule, vorausgesetzt. Die dargestellten und beschriebenen Möglichkeiten für die Beeinflussung des magnetischen Kreises könnten aber natürlich auch auf geeignete andere elektrische Meßinstrumente 'Anwendung findet In Abb. I bezeichnet I die Photozelle, in deren Stromkreis 2 die in bekannter Weise über einem Kern 3 schwenkbare Drehspule (Anker) 4 eingeschaltet ist. Die Drebspule 4 ist zwischen den beiden Schenkeln j, 6 des permanenten Feldmagneten angeordnet, dessen Joch 7 unter Vermittlung einer Verstelleinrichtung 8 gegenüber den Schenkeln 5, 6 verschoben werden kann. Durch die Verstellung des Joches 7 erfolgt eine Veränlderung der Luftspalte s und damit des magnetischen Widerstandes bzw. des magnetischen Stromes. Zwischen dem Joch und den beiden Schenkeln ist eine dünne Zwischenlage @ aus Kupfer, Pertinax oder ähnlichem nichtmagnetischem Material vorgesehen, damit die Regelung der Luftspalte in der Anfangsstellung nicht durch allzu starkes Anhaften behindert wird.
  • Die Drehspule 4, welche entweder, wie dargestellt, zur Betätigung eines die Belichtungswerte angebenden Zeigers g dient oder aber auch direkt zur Steuerung der die Belichtung regelnden Organe (Blende oder Verschluß) herangezogen werden kann, wird vor allem unter Vermittlung der Photozelle I in Abhängigkeit von der Intensität des Lichtes verschwenkt. Will man nun zum Beispiel die Empfindlichkeit der Emulsion des verwendeten Aufnahmeträgers (Film, Platte) berücksiichtigen, so wird das Joch 7 verstellt und damit der Luftspalt s geändert, und zwar so, daß die der Änderung des magnetischen Widerstandes entsprechende Änderung des magnetischen Stromes den Ausschlag der Drehspule 4 in Übereinstiinmun-g mit der Empfindlichlseit der Emulsion erhöht oder vermindert.
  • Will man gleichzeitig auch einen zweiten Einfluß, etwa die gewählte Blendenöffnung als korrigierenden Einfluß zum Ausdruck bringen, so könnte dies beispielsweise so gc schehen, daß man das Joch 7 in zwei Einzeljoche 7,, unterteilt (in der Zeichnung ge strichelt angedeutet! und jedes der beiden Einzeljoche entsprechend der gewünschten Beeinflussung (z.B. Empfindlichkeit der Emulsion und BlendenöffrnungJ verstellt. Die resultierende Änderung des magnetischen Stromes bringt dann eine die beiden Einflüsse berücksichtigende Korrektur des D rehspulenausschlages mit sich.
  • Dasselbe ließe sich, wie Abb. 2 zeigt, auch durch eine Überlagerung von mechanischen Einstellbewegungen des Jcches 7 etwa durch zwei ineinander verschraubte Einstellspindeln I0, II erreichen.
  • Eine weitere Möglichkeit der Veränderung des Widerstandes des magnetischen Kreises besteht gemäß Abb. 3 darin, daß man die zwischen der Drehspule 4 bzw. dem Kern 3 und den Schenkeln 5, 6 des Feldmagneten bestehenden Luftspalte st, veränderbar macht. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß man die beiden Schenkeln 5, 6 in der neutralen Zone des Hufeisenmagneten bei 15 gegeneinander schwenkbar verbindet und eine Verstelleinrichtung, z. B. einen Spreizlcnebel 16, vorsieht, mit welchem die gegenseitige Lage der Magnetscbenkei und damit die Größe der Luftspalte s1 eingestellt werden kann. Statt durch Verschwenkbarkeit der beiden Magnetscllellkel könnte die Änderung der Luftspaltes, auch durch gegenseitiges Verschieben der in diesem Falle, z. B. an einem gellltillsamensJocll, verschiebbar geführten Schenkel he rligeführt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i ist der Feldmagnet an einer Stelle unter Belassung eines Luftspaltes s. unterbrochen. Die Anderung dieses Luftspaites und damit des Widerstandes des magnetisehen Kreises erfolgt dabei durch einer Schieber 20. der so ausgebildet ist, daß bei seiner Verstellung (durch Verschieben oder Verdrehen) verschieden dicke Zonen in den Bereich des Luftspaltes gelangen und somit die Größe des freien Luftspaltes verändern. Die Wirkung dieser Beeinflussung kann noch dadurch verstäs;kt werden, daß die einzelnen Teile des Schiebers 20 aus Material verschiedener magnetischer Durchlässigkeit hergestellt sind.
  • Um gleichzeitig mehrere korrigierende Einflüsse zum Ausdruck zu bringen, können an mehreren Stellen desselben Alagneten derartige Luftspalte und mit diesem zusammenwirkende Schieber 20 vorgesehen sein, von denen jeder in Abhängigkeit einer der gewünschten Beeinflussungen (Verschlußgeschwindigkeit oder Blendenöffnung, Empfindlichkeit der Emulsion usw.) verstellbar ist. Auch wäre es möglich, die in Abb. 4 dargestellte Regelvorrichtung mit einer der vorbeschriebenen Regelvorrichtungen gleichzeitig zu verwenden.
  • Eine weitere Möglichkeit der Regelung des die .Drehspule durchsetzenden magnetischen Stromes zeigt die Abb. 5, gemäß welcher der zwischen den Polschuhen des Feldmagneten angeordnete Eisenkern 3 nicht, wie bei den bisher dargestellten Ausführungsbeispielen, kreisrund, sondern oval ausgebildet ist oder eine andere, von der Kreisform abweichende Gestalt besitzt. Durch eine mit dem Eisenkern in Verbindung stehende Sinstellvorrichtung kann dieser um seine Achse bis zu 900 verdreht werden, so daß entweder die kurze oder die lange Achse des Kernquerschnittes (z.B. der Ellipse) zu den Polschuhen senkrecht steht oder eine beliebige Zwischenstellung einnimmt. Dadurch erfährt der Luftspalt, in welchem sich die Drehspule4 befindet, und damit die die stromdurchflossene D rehspule beeinflussende Feldstärke eine Anderung.
  • Die an Hand der Abb. 2 beispielsweise erläuterte Überlagerung von mechanischen -Einstellb,ewegtmgen für die magnetischen Regelorgane kann bei allen beschriebenen und dargestellten Regelarten sinngemäß Amvendung finden.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Lichtmesser für photographSische Zwecke mit einem im Stromkreis einer PhotozeBe liegenden elektrischen Meßinstrument, das dile jeweils richtige Einstellung d'er die Belichtung regelnden Organe (Blende oder Verschluß) vermittelt, wobei die außer der Lichtintensität für die Einstellung maßgebenden Einflüsse, z. B.
    Verschlußgeschwindigkeit oder Blendenöffnung, Empfindlichkeit der Emulsion usw., durch entsprechende Beeinflussung des magnetischen Stromes im Feld- oder Ankersystem des elektrischen Meßinstrumentes zum Ausdruck gebracht werden, dadurch geliennzeichnet, daß zum Zwecke dieser Beeinflussung das Feldsystem des elektrischen Njfeßinstrumentes veränderbare I,uftspalte aufweist.
  2. 2. Lichtmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch des FeLdmagneten gegenüber den Schenkeln desselben einstellbar ist, so daß die zwischen dem Joch und den Schenkeln bestehenden Luftspalte veränderbar sind.
  3. 3. Lichtmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Schenkel des Feldmagneten gegenüber dem Anker (Drehspule? verstellbar sind, so daß der Luftspalt zwischen Schenkel und Anker veränderbar ist.
  4. 4. Lichtmesser nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß im Feldmagneten ein oder mehrere Luftspalte vorgesehen sind, deren Größe durch in die Luftspalte eingeschaltete (eingeschobene) magnetische Leiter verschiedener Stärke oder verschiedener magnetischer Durchlässigkeit veränderbar ist.
  5. 5. Llichtmesser nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Verwendung zweier oder mehrerer der in den Ansprüchen 2 bis 4 angegebenen Mittel zur Veränderung des Widerstandes bzw.
    Stromes des magnetischen Kreises.
DEE51555D 1937-12-22 1938-09-03 Lichtmesser fuer photographische Zwecke Expired DE738857C (de)

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