AT156951B - Lichtmesser für photographische Zwecke. - Google Patents

Lichtmesser für photographische Zwecke.

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AT156951B
AT156951B AT156951DA AT156951B AT 156951 B AT156951 B AT 156951B AT 156951D A AT156951D A AT 156951DA AT 156951 B AT156951 B AT 156951B
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  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description


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  Liehtmesser für photographische Zwecke. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Lichtmesser für photographische Zwecke, bei denen ein im Stromkreis einer vom Licht beaufschlagten Photozelle liegendes elektrisches   Messinstrument,   vorzugsweise Drehspulinstrument, vorgesehen ist, das die jeweils richtige Einstellung der die Belichtung regelnden Organe (Blende, Verschluss) vermittelt. Es wurde nun bei derartigen Lichtmessern bereits vorgeschlagen, die ausser der Lichtintensität für die oben erwähnte Einstellung der die Belichtung regelnden Organe massgebenden Einflüsse, z. B.   Verschlussgeschwindigkeit   oder Blendenöffnung, Empfindlichkeit der Emulsion usw., durch im Zellenstromkreis   eingeschaltete Begelwiderstände (elektrische   Widerstände) zum Ausdruck zu bringen.

   Diese Art der Beeinflussung hat aber vor allem den Nachteil, dass 
 EMI1.1 
 stromes eintritt, was insbesondere bei Lichtmessern, deren Photozelle selbst als   Stromquelle   dient, also daher nur ganz schwache Ströme liefert, sehr unangenehm empfunden wird. Ein weiterer Nachteil besteht noch darin, dass die Betätigungsorgane   (Betätigungsspindel. Drehknopf)   der   Regelwiderstnnde   elektrisch isoliert sein müssen. 



   Die Erfindung vermeidet nun die Nachteile dieser   bekannten   Einrichtungen dadurch, dass die zusätzlichen Einflüsse (Verschlussgeschwindigkeit oder   Blendenöffnung,   Empfindlichkeit der   Emulsion     usw. ) durch entsprechende Änderung des magnetischen Widerstandes bzw. des magnetischen Stromes   im   Feld-oder Ankersystem   des elektrischen Messinstrumentes zum Ausdruck gebracht werden. Hier 
 EMI1.2 
 des Zellenstromes nicht eintreten kann. Ausserdem bietet die magnetische Isolierung bedeutend weniger Schwierigkeiten als die elektrische Isolierung. 



   Im Nachstehenden seien verschiedene Möglichkeiten für die Durchführung der Änderung des 
 EMI1.3 
 erläutert. Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Verwendung eines   Drehsp1l1eninstrumentes,   d. h. also, eines Instrumentes mit permanentem Feldmagneten und einer unter der Wirkung einer   Rüekkraftfeder   stehenden Drehspule vorausgesetzt. Die dargestellten und beschriebenen   Möglichkeiten   für die Beeinflussung des magnetischen Kreises konnten aber natürlich auch auf geeignete andere elektrische Messinstrumente Anwendung finden. 



   In Fig. 1 bezeichnet 1 die Photozelle, in deren   Stromkreis : ! die in   bekannter Weise über einem Kern 3 schwenkbare Drehspule   (Anker) J eingeschaltet   ist. Die   Drehspule -1   ist zwischen den beiden Schenkeln 5, 6 des permanenten Feldmagneten angeordnet, dessen Joch 7 unter Vermittlung einer   Verstelleinrichtung & gegenüber   den Schenkeln   5,   6 verschoben werden kann. Durch die Verstellung des Joches 7 erfolgt eine Veränderung der Luftspalte s und damit des   magnetischen   Widerstandes bzw. des magnetischen Stromes.

   Zwischen dem Joch und den beiden   Schenkeln   ist eine dünne Zwischenlage 3 aus Kupfer, Pertinax oder ähulichem nichtmagnetischem Material vorgesehen, damit die Regelung der Luftspalte in der Anfangsstellung nicht durch allzustarkes Anhaften behindert wird. 



   Die Drehspule 4, welche, entweder wie dargestellt, zur Betätigung eines die Beliehtungswerte angebenden Zeigers 9 dient, oder aber auch direkt zur Steuerung der die Belichtung regelnden Organe (Blende oder Verschluss) herangezogen werden kann, wird vor allem unter Vermittlung der Photozelle 1 in Abhängigkeit von der Intensität des Lichtes verschwenkt. Will man nun z. B. die Empfindlichkeit der Emulsion des verwendeten Aufnahmeträgers (Film, Platte) berücksichtigen, so wird das Joch 7 verstellt und damit der Luftspalt s geändert, u. zw. so, dass die der Änderung des magnetischen Wider- 

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 EMI2.1 
 einstimmung mit der Empfindlichkeit der Emulsion erhöht oder vermindert. 



   Will man gleichzeitig auch einen zweiten Einfluss, etwa die gewählte Blendenöffnung als korrigierenden Einfluss zum Ausdruck bringen, so könnte dies beispielsweise so geschehen, dass man 
 EMI2.2 
 beiden Einzeljoehe entsprechend der gewünschten Beeinflussung (z. B. Empfindlichkeit der Emulsion und Blendenöffnung) verstellt. Die resultierende Änderung des magnetischen Stromes bringt dann eine die beiden Einflüsse berücksichtigende Korrektur des Drehspulenausschlages mit sich. 



   Dasselbe liesse sich, wie Fig. 2 zeigt, auch durch eine Überlagerung von mechanischen Einstellbewegungen des Joches 7 etwa durch zwei ineinander verschraubte Einstellspindeln 10, 11 erreichen. 



   Eine weitere Möglichkeit der Veränderung des Widerstandes des magnetischen Kreises besteht 
 EMI2.3 
 die gegenseitige Lage   der Magnetschenkel   und damit die Grösse der Luftspalte   SI   eingestellt werden kann. Statt durch   Versehwenkbarkeit   der beiden Magnetschenkel könnte die Änderung der Luftspalte   s i auch durch gegenseitiges Verschieben   der in diesem Fall z.

   B. an einem gemeinsamen Joch verschiebbar geführten Schenkel herbeigeführt werden. 
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 (durch Verschieben oder Verdrehen) verschieden dicke Zonen in den Bereich des Luftspaltes gelangen und somit die Grösse des freien   Luftspaltes verändern.   Die   Wirkung   dieser Beeinflussung kann noch dadurch verstärkt werden, dass die einzelnen Teile des Schiebers 20 aus Material verschiedener magnetischer   Durchlässigkeit   hergestellt sind.

   Um gleichzeitig mehrere korrigierende Einflüsse zum Ausdruck zu bringen, können an mehreren Stellen desselben Magneten derartige Luftspalte und mit diesem zusammenwirkende Schieber 20 vorgesehen sein, von denen jeder in Abhängigkeit einer der gewünschten Beeinflussungen   (Verschlussgeschwindigkeit   oder Blendenöffnung, Empfindlichkeit der Emulsion   usw. ) verstellbar ist.

   Auch wäre es möglich, die in Fig. 4 dargestellte Regelvorrichtung mit einer der   vorbeschriebenen Regelvorrichtungen gleichzeitig zu verwenden. 
 EMI2.5 
 kann auch, wie die Fig. 5 und 6 beispielsweise zeigen, durch Veränderung des Querschnittes des magnetischen Leitungsweges an einer oder mehreren Stellen desselben erfolgen.   Gemäss Fig. 5   ist zu diesem Zwecke zwischen die Schenkel 5 und 6 ein durch die   V rrstelleinrirhtung 8 vrrschiebbarer Klotz 25   vorgesehen. Je weiter dieser Klotz aus den beiden Schenkeln herausgezogen wird, um so mehr wird der magnetische Leitungsweg eingeschnürt und um so mehr wird der magnetische Widerstand vergrössert.

   Diese Regelvorrichtung muss natürlich keineswegs wie dargestellt, an der Stelle des Magnetjoches angeordnet sein, sondern kann auch an einer oder mehreren Stellen jeder der beiden Schenkel des Feldmagneten vorgesehen werden. Beim   Ausführungsbeispiel   gemäss Fig. 6 erfolgt die Veränderung des Querschnittes des magnetischen Leitungsweges durch Verdrehung des Joches 7 gegenüber den beiden Magnetsehenkeln 5, 6. Hier kann auch gleichzeitig die in Fig. 1 dargestellte Regelung Anwendung finden, indem das Joch 7 nicht nur verdrehbar, sondern auch gleichzeitig in verschiedene Höhenlagen einstellbar gemacht wird. Auch die durch die übrigen bisher beschriebenen   Zeiehnungsfiguren   dargestellten Regelarten können hier bei entsprechender Abänderung einzelner Organe der Regeleinrichtungen gleichzeitig Anwendung finden. 



   Für die Grösse des Drehspulenausschlages kommt es darauf an, wie stark der die Drehspule 4 durchsetzende magnetische Strom ist. Es ergibt sich daher eine weitere Möglichkeit der Beeinflussung dadurch, dass man, wie in Fig. 7 beispielsweise veranschaulicht, die mit der Drehspule zusammenwirkenden Flächen   der Magnetschenkel   (die   Polsehuhe)   ihrer Grösse nach so   verändert, dass   ein mehr oder minder grosser Teil des magnetischen Stromes infolge der dadurch auftretenden Streuung für die dynamische Kraftwirkung verloren geht. Gemäss Fig. 7 sind zu diesem Zweck die Magnetschenkel der Länge nach unterteilt und können im Sinne der eingezeichneten Pfeile p unter Vermittlung einer etwa nach Art eines Spreizhebels wirkenden Einstellvorrichtung gegeneinander oder voneinander bewegt werden.

   Hier kann übrigens ebenfalls wieder eine der vorbeschriebenen 
 EMI2.6 
 
Die   Veränderung   des die Drehspule durchsetzenden magnetischen Stromes kann, wie Fig. 8 veranschaulicht, auch dadurch erfolgen, dass man die Drehspule und den ganzen Feldmagneten relativ zueinander einstellbar macht, so dass entsprechend der Lage der Drehspule zum Feldmagneten bzw. 
 EMI2.7 
 

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6 verschiebbar gelagerten Einheit vereinigt sind, die durch eine an der nichtmagnetischen Brücke 31 angeordnete Verstelleinrichtung ? auf-und abbewegt werden kann. 



   Eine weitere   Möglichkeit   für die Veränderung des die Drehspulen durchsetzenden magnetischen
Stromes besteht noch darin, dass man im magnetischen Kreis veränderbare Nebenschlüsse vorsieht. 



  Gemäss Fig. 9 ist ein solcher magnetischer   Nebenschluss,   der beispielsweise als   schwenkbare Brücke 4C   ausgebildet ist, vorgesehen. Je grösser die von den beiden   Brückenenden   an den Magnetschenkeln berührten Flächen sind, desto stärker wird sich der   Nebenschluss   auswirken, d. h. desto schwächer wird der die Drehspule 4 bzw. den Eisenkern. 3 durchsetzende Magnetstrom sein. 



   Auch die durch die Fig. 8 und 9 zum Ausdruck gebrachten Regelarten können natürlich mit den hiefür geeigneten der bisher beschriebenen Regelarten gleichzeitig Anwendung finden. 



   Eine weitere Möglichkeit der Regelung des die Drehspule durchsetzenden magnetischen Stromes zeigt die Fig. 10, gemäss welcher der zwischen den   Polsehuhen   des Feldmagneten angeordnete Eisen- kern 3 nicht wie bei den bisher dargestellten Ausführungsbeispielen kreisrund, sondern oval ausgebildet ist oder eine andere von der Kreisform abweichende Gestalt besitzt. Durch eine mit dem Eisenkern in Verbindung stehende Einstellvorrichtung kann dieser um seine Achse bis zu   900 verdreht   werden, so dass entweder die kurze oder die lange Achse des Kerhquerschnittes (z. B. der Ellipse) zu den Pol- schuhen senkrecht steht oder eine beliebige Zwischenstellung einnimmt. Dadurch erfährt der Luft- spalt, in welchen sich die Drehspule 4 befindet und damit die die stromdurchflossene Drehspule be- einflussende Feldstärke eine Änderung. 



   Die an Hand der Fig. 2 beispielsweise erläuterte Überlagerung von mechanischen Einstell- bewegungen für die magnetischen Regelorgane kann ebenfalls bei allen beschriebenen und dargestellten
Regelarten sinngemäss Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Lichtmesser für photographisehe Zwecke mit einem im Stromkreis einer Photozelle liegenden elektrischen Messinstrument, das die jeweils richtige Einstellung der die Belichtung regelnden Organe (Blende oder Verschluss) vermittelt, dadurch gekennzeichnet, dass die ausser der Lichtintensität für die Einstellung massgebenden Einflüsse, z. B. Versehlussgesehwindigkeit oder Blendenöffnung, Empfind- lichkeit der Emulsion usw., durch entsprechende Änderung des magnetischen Widerstandes bzw. des magnetischen Stromes im Feld-oder Ankersystem des elektrischen Messinstrumentes zum Ausdruck gebracht werden. EMI3.1
AT156951D 1937-12-22 1937-12-22 Lichtmesser für photographische Zwecke. AT156951B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT156951T 1937-12-22

Publications (1)

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AT156951B true AT156951B (de) 1939-09-11

Family

ID=3649131

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT156951D AT156951B (de) 1937-12-22 1937-12-22 Lichtmesser für photographische Zwecke.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT156951B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747251C (de) * 1940-05-15 1944-09-18 Friedrich Deckel Praez Smechan Lichtelektrischer Belichtungsmesser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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