DE2632095A1 - Elektromechanischer torsionsoszillator - Google Patents
Elektromechanischer torsionsoszillatorInfo
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Description
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, W.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: RO 974 016
Elektromechanischer Torsionsoszillator
Die Erfindung betrifft ganz allgemein elektromagnetische Betätigungsvorrichtungen und insbesondere einen elektromechanischen
Torsionsoszillator zum Antrieb von Spiegeln in optischen Ablenksystemen,
wobei die Spiegel eine begrenzte Drehbewegung ausführen.
;Für eine ganze Reihe von Anwendungsgebieten gibt es eine große An—
j zahl solcher Betätigungsvorrichtungen. Da diese Anwendungsgebiete
(einmal geringen Leistungsverbrauch oder hohe Güte bei der Reso-
I -
jnanzfrequenz oder große Ablenkwinkel oder großes Drehmoment erfordern,
gibt es keine Betätigungsvorrichtung dieser Art, die sich für ein optisches Abtastsystem zum Lesen kleiner, an Packungen beifestigter
Schilder, Aufkleber oder Etiketten eignet. Bei dieser Art: !von Anwendungsgebiet ist die erforderliche Leistung nicht kritisch.
|Da die Betriebsfrequenz durch die übrigen Daten des Systems festjliegt
und in der Nähe der gewünschten Resonanz der Vorrichtung liegt, ist ein hoher Gütefaktor nicht erwünscht. Auch sind mäßige
Ablenkwinkel durchaus brauchbar und das erforderliche Drehmoment ist klein.
Die zu schaffende Vorrichtung muß aber eine sehr hohe Lebensdauer ■
haben und darf nicht ausfallen. Die Herstellung, der Zusammenbau, ;
die Justierung und die Prüfung sollte einfach sein. Dabei sollten :
keine Materialien verwendet werden, bei denen besondere Verarbeitungsverfahren oder außergewöhnliche Handhabung erforderlich sind.
Die Vorrichtung sollte außerdem robust sein, starke Stöße, Hitze,
Feuchtigkeit und Staub aushalten, ohne daß dadurch der Betrieb oder
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die Lebensdauer nachteilig beeinflußt wird. Die Vorrichtung sollte
weiterhin im wesentlichen gegen Einwirkung von Wärme unempfindlich
sein und während eines Dauerbetriebs selbst nicht viel Wärme erzeugen. Die Produktion großer Mengen solcher Vorrichtungen sollte
sich leicht, ohne besondere Vorkenntnisse, Techniken oder Werkzeuge
durchführen lassen. Die Einjustierung der Resonanzfrequenz und des Gütefaktors sollten'möglich sein, damit im Herstellungsverfahren
größere Toleranzen zugelassen werden können. Diese Ein- ! Stellungen sollten leicht durchführbar sein, worauf diese Vierte
dann für die Lebensdauer der Vorrichtung erhalten bleiben.
! Einen diesen Forderungen entsprechenden Torsionsoszillator zu
schaffen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
dann für die Lebensdauer der Vorrichtung erhalten bleiben.
! Einen diesen Forderungen entsprechenden Torsionsoszillator zu
schaffen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Die erfindungsgemäß aufgebaute Betätigungsvorrichtung hat nur einen
begrenzten Drehbereich mit einem an einem Torsionsstab befestigten
Anker, der zwischen zwei Paaren von Polschuhen von
Permanentmagneten angeordnet ist. Der Magnetfluß in dem Luftspalt zwischen dem Anker und den Polschuhen wird durch einen über eine Erregerwicklung induzierten Fluß verändert. Die Erregerwicklungen j sind im magnetischen Stromkreis in der Weise angeordnet, daß der einem Ende des Ankers zugeordnete Fluß in den Magnetspalten durch j den induzierten Fluß differentiell beeinflußt wird. Dabei wird
der Fluß auf der einen Seite des Ankers verstärkt, während der
Fluß auf der anderen Seite des Ankers abgeschwächt wird, worauf
sich der Anker in Richtung auf den Luftspalt mit der größeren
Flußdichte dreht.
Permanentmagneten angeordnet ist. Der Magnetfluß in dem Luftspalt zwischen dem Anker und den Polschuhen wird durch einen über eine Erregerwicklung induzierten Fluß verändert. Die Erregerwicklungen j sind im magnetischen Stromkreis in der Weise angeordnet, daß der einem Ende des Ankers zugeordnete Fluß in den Magnetspalten durch j den induzierten Fluß differentiell beeinflußt wird. Dabei wird
der Fluß auf der einen Seite des Ankers verstärkt, während der
Fluß auf der anderen Seite des Ankers abgeschwächt wird, worauf
sich der Anker in Richtung auf den Luftspalt mit der größeren
Flußdichte dreht.
ι Der Anker ist dabei auf einer Achse befestigt, die an dem vom Anker
abgewandten Ende gelagert ist. Der zur Ableckung des Lichtstrahls dienende Spiegel ist in unmittelbarer Nachbarschaft des
Ankers angebracht. Die Vorrichtung hat dabei eine eigene Resonanz-
Ankers angebracht. Die Vorrichtung hat dabei eine eigene Resonanz-
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frequenz und soll bei oder in der Nähe der Resonanz betrieben
werden. Da der Energieverbrauch oder Energieverlust sowie die
Regelung des Gütefaktors am Anker wirksam wird, wird die Kontrolle der Spiegelbewegung dadurch erleichtert, daß der Spiegel in der
Nähe des Ankers angebracht wird.
Der Gütefaktor und die Resonanzfrequenz sind einstellbar. Eine
gesonderte Dämpfungswicklung in Reihe mit einem Regelwiderstand
oder ein Regelwiderstand in Reihe mit der Steuerschaltung und den Steüerwicklungen gestattet eine Einstellung des Gütefaktors über einen
großen Bereich. Die Resonanzfrequenz wird mit Hilfe einer
einfachen Klammer einjustiert, so daß es nicht erforderlich ist,
an der Achse oder am Anker Material abzunehmen oder hinzuzufügen
bzw. besondere Abstimmstreifen vorzusehen oder die Flußdichte im
Luftspalt mit Hilfe eines Nebenschlusses über dem Permanentmagneten
zu verändern.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Die unter Schutz zu stellenden Merkmale der Erfindung finden
sich in den ebenfalls beigefügten Patentansprüchen.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. "I- eine isometrische schematische Ansicht einer Betätigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine isometrische perspektivische Teilschnittansicht der Betätigungsvorrichtung,
Fign. 3a, b und
σ zeigen die Ankerbewegung in Beziehung zum Strom
fluß durch die Steüerwicklungen ohne Regelung
des Gütefaktors,
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;Fign. 4a, b und
ιc die Ankerbewegung in Beziehung zum Stromfluß
j durch eine Steuerwicklung, wobei die Regelung
ι des Gütefaktors durch einen in Reihe mit der
ι zweiten Steuerwicklung geschalteten Regelwider
stand durchgeführt wird,
Fign. 5a, b und
c zeigt die Ankerbewegung in bezug auf den beide
Steuerwicklungen durchfließenden Steuerstrom, wobei der Gütefaktor mit Hilfe eines in Reihe
mit den Steuerwicklungen geschalteten Regelwiderstandes einstellbar ist,
JFig. 6 eine Darstellung des Gütefaktors Q über dem Wi-
; derstand R und
!Fig. 7 die Änderung der Resonanzfrequenz als Funktion
! der Flußdichte in den Luftspalten der Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäß aufgebaute elektromagnetische Betätigungsvorrichtung mit einem an einem Rahmen 2 mittels
einer Klemmvorrichtung 3 befestigten Torsionsstab 1. Am anderen Ende des Torsionsstabes 1 ist ein dem Antrieb dienender Anker
angebracht. Ein den Spiegel tragendes Bauteil 11 ist in unmittelbarer
Nachbarschaft des Ankers 10 an dem Torsionsstab 1 befestigt. Ein Spiegel 12 ist an dem Bauteil 11 vorzugsweise durch Ankleben
mit einem Epoxydharz befestigt. In unmittelbarer Nachbarschaft zu Abfühlwicklungen 20, die auf einer Trägerplatte 21 befestigt
sind, ist auf der Rückseite des Spiegels 12 ein Abfühlanker 13
befestigt. Jedes Ende des Ankers 10 liegt dabei im Luftspalt £-förmiger Magnetkerne 30 und 31, die mit der Grundplatte fest
verbunden sind. Auf den Magnetkernen 30 und 31 sind Erregerwicklungen
35 und 36 angebracht. Der magnetische Stromkreis zwischen Magnetkernen wird durch ein Paar permanenter Magnete 40 und 41
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vervollständigt, die durch ein Paar Halterungen 45 und 46 aus
nichtmagnetischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, in ihrer
Lage gehalten werden.
In Fig. 2 sind Einzelheiten der Klemmvorrichtung 3 für den Torsionsstab
1 gezeigt. Der Torsionsstab 1 liegt dabei zwischen einem
zweiten und einem dritten Klemmstück 4 bzw. 5, die durch Ausrichtzapfen 6 und 7 miteinander ausgerichtet sind. Ein erster Hai-,
tebügel 8 durchsetzt entsprechende Schlitze für die Klemmvorrich- |
tung 3 in den Seitenteilen des Rahmens 2. Eine Klemmschraube 9 !
wird so weit angezogen, daß sie Druck auf das Klemmstück 4 aus- j übt und damit den Torsionsstab zwischen den Klemmstücken 4 und 5
einklemmt, wenn sich diese Klemmstücke an die rückwärtige senkj rechte Wand des Rahmens 2 anlegen. Die seitlich angeordne-'
ten Schlitze gestatten eine Einstellung der Klemmvorrichtung für j den Torsionsstab nach aufwärts und abwärts, wodurch die wirksame
Länge des TorsionsStabes einstellbar wird, so daß dadurch die Re- ;
sonanzfrequenz der gesamten Vorrichtung einstellbar ist. '[
Die Arbeitsweise der Betätigungsvorrichtung wird nunmehr anhand ■'
von Fig. 3 erläutert. Die magnetischen Stromkreise sind dabei in j
Fig. 3 dargestellt. Die C-förmigen Magnetkerne 30 und 31 weisen jeweils eine Steuerwicklung 35 bzw. 36 auf. Die C-förmigen Magnetkerne
30 und 31 sind durch ein Paar Permanentmagnete 40 bzw. 41
miteinander verbunden, so daß zusätzlich zu dem durch den Luft- ··
spalt über die Enden der Magnetkerne 30 und 31 führenden magneti- j
sehen Stromkreis ein magnetischer Nebenschluß gebildet wird. Der j
von dem Permanentmagnet 40 ausgehende Fluß verläuft von einem Pol-!
; schuh 45 des Permanentmagneten durch einen Teil des C-förmigen j
!Magnetkerns 30 über den Luftspalt 47 nach dem Anker 10, durch den j
Anker 10, über den anderen Luftspalt 48 nach dem C-förmigen Magnetkern
31 und zurück zum Polschuh 49 des Permanentmagneten 40, wie *
dies durch Pfeile angedeutet ist. Der andere Permanentmagnet 41 f
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schließt einen magnetischen Stromkreis, bei dem der Flußverlauf· vom Polschuh 55 über einen Teil des C-förmigen Magnetkernes 30,
über den Luftspalt 57 nach dem Anker 10, durch den Anker 10 hindurch und über den Luftspalt 58 nach dem C-förmigen Magnetkern
und von dort zurück nach dem Polschuh 59 des Permanentmagneten 55 führt, wie dies durch Pfeile angedeutet ist. Sind die Steuerwicklungen
nicht erregt, dann ist die Lage des Ankers in Fig. 3a durch im wesentlichen identisch gleiche Luftspalte zwischen jeder
:Endfläche des Ankers und dem benachbarten Polschuh des C-förmigen
ι Magnetkernes bestimmt. Geringfügige Unterschiede in der Flußj
dichte in den Luftspalten zwischen Anker 10 und den Magnetkernen
30 und 31 reichen jedoch nicht aus, den Anker 10 zu bewegen, da der Torsionsstab 1 eine relativ hohe Biegesteifigkeit oder Torsions
steifigkeit besitzt.
■ Angenommen, die Erregerwicklungen werden mit der in Fig. 3b dari
gestellten Polarität erregt, dann wird in dem magnetischen Strom-I
kreis ein magnetischer Fluß induziert, wie er durch die den Erre- \
gerwicklungen 35 und 36 zugeordnete Pfeile angezeigt ist. Man ; • sieht, daß der durch die Erregerwicklungen 35 und 36 hervorgerufej
ne Fluß sich über dem Luftspalt 57 zu dem dort bereits vorhandenen ; Magnetfluß hinzuaddiert, während im gegenüberliegenden Luftspalt
der dem gleichen Ende des Ankers 10 zugeordnet ist, ein stark verminderter Fluß auftritt, da der durch den Permanentmagneten her-
vorgerufene Fluß durch den von der Erregerwicklung 35 hervorgerufenen
elektromagnetischen Fluß aufgehoben wird. Daher bewegt der Anker sich in Richtung des Polschuhs mit der höheren Flußdichte.
Eine gleichartige Wirkung tritt am anderen Ende des Ankers 1O ein,'
iwobei sich im Luftspalt 48 die magnetischen Flüsse addieren, wäh- |
j · ι
! rend im Luftspalt 58 durch Auslöschung eine Verringerung der ι Flußdichte auftritt. Damit schwingt aber der Anker 10 in die in
: Fig. 3b dargestellte Richtung. :
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Da die Erregerwicklungen 35 und 36 mit einem Wechselstromsignal
oder mindestens mit einem Singal ständig wechselnder Polarität
angesteuert werden sollen, zeigt Fig. 3C die Wirkung eines Steuerstroms
mit umgekehrter Polarität. In diesem Fall wird der durch
die Erregerwicklung 35 induzierte Fluß in seiner Richtung umgekehrt, so daß die Flußdichte in den Luftspalten 47 und 58 erhöht
wird, und der Anker 10 sich in die entgegengesetzte Richtung
dreht. Wird die Frequenz des den Erregerwicklungen 35 und 36 zugeführten Signal etwa auf die echte mechanische Resonanzfrequenz
der Vorrichtung gebracht, dann werden der Anker und der Spiegel
starke Rotationsschwingen mit der Steuerfrequenz ausführen. Da
durch die mechanische Konstruktion ein relativ hoher Gütefaktor erzielt wird, wird das Ansprechverhalten bei einem außerhalb der
Resonanzfrequenz liegenden Signal eine sehr größe Dämpfung aufweisen und die Vorrichtung kann über einen ziemlich breiten Be-*
reich von Betriebsfrequenzen nicht eingesetzt werden. Es kann
jedoch öfters vorkommen, daß man eine relativ breite Resonanzkurve
benötigt, die mit den mechanischen Eigenschaften allein nicht zu erzielen ist.
Fig. 4 zeigt, wie der Gütefaktor Q beeinflußt werden kann, um damit eine Güte erzielen zu können, die auf das Änsprechverhalten
des elektronischen Systems abgestimmt ist. Es ist einleuchtend,
daß Materialunterschiede und unterschiede im Zusammenbau von Vorrichtung zu Vorrichtung unterschiedliche Güten ergeben, auch wenn
ein Versuch unternommen wird, diese Veränderlichen innerhalb sehr enger Grenzen zu halten. Es sollte daher möglich sein, die Vorrict
tung mit etwas weiteren Toleranzen herzustellen und für diese Toleranzen eine leicht einstellbare elektrische Kompensation vorzusehen, so daß die tatsächlichen Kenndaten der Vorrichtung in
einen sehr engen genau überwachten Bereich fallen. In der in Fig.
4 gezeigten Ausfuhrüngsform ist die Erregerwicklung 35 auf dem
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;C-förmigen Magnetkern 30 mit einem regelbaren Widerstand 70
I abgeschlossen. Die Einstellung des Widerstandes läßt eine Ver- !änderung der Güte der Vorrichtung zu. Die Vorrichtung arbeitet
'dabei im wesentlichen in gleicher Weise wie Fig. 3, mit der Ausnahme,
daß der zum Antrieb dienende magnetische Fluß nur über die !Luftspalte 48 und 58 an einem Ende des Ankers zugeführt wird. Das
andere Ende des Ankers 10 arbeitet in den durch die Erregerwicklung 35 beeinflußten Luftspalten 47 und 57. Die von der Erreger-
;wicklung 35 aus gesehene Impedanz regelt wirksam die Güte der
Vorrichtung, wie dies in Fig. 6 aufgetragen ist. Für einen sehr ι niedrigen Wert des Widerstandes 70 bleibt die Güte Q praktisch
die gleiche. Mit zunehmendem Widerstand wird ein Punkt erreicht, in dem die Güte Q ein Minimum wird. Bei weiterer Zunahme des Widerstandes
steigt Q wieder bis auf etwa den ursprünglichen Wert an Man sieht daher, daß verschiedene Werte von Q ohne mechanische Justierung
durch Einstellung des Widerstandes 70 erzielbar sind.
i Fig. 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform zum Regeln
'von Q. In diesem Fall sind die Erregerwicklungen 35 und 36 wie in ! der Anordnung in Fig. 3 in Reihe geschaltet. Im Steuerstromkreis
i ist jedoch ein regelbarer Widerstand 80 eingeschaltet. Dieser I hat im wesentlichen die gleiche Wirkung wie der Widerstand 70 ;
'■ in Fig. 4, nur daß man hier eine symmetrische Ansteuerung erhält,
! die in manchen Fällen vorzuziehen ist. In dieser Anordnung ist der zum Antrieb dienende Magnetfluß beiden Enden des Ankers 10 in prak
tisch der gleichen Weise zugeordnet wie in Fig. 3. Man sieht na- !
türlich, daß die Quellimpedanz des steuernden Signals effektiv ein Teil des Widerstandes 80 ist. Fügt man jedoch einen diskreten Widerstand
in Reihe mit den beiden Wicklungen ein, dann läßt sich die Güte Q verändern, ohne daß die Quellenimpedanz zusammen mit den
sich dabei ergebenden Schwierigkeiten geändert werden muß.
Selbst mit der Möglichkeit zur Veränderung von Q zum Erzielen einejs
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gewünschten Nennwertes gibt es doch Fälle, bei denen die Frequenz j
der mechanischen Konstruktion außerhalb der gewünschten Grenzen j liegt. In diesem Fall wäre es von Vorteil, eine einfache Einstelle\
vorrichtung für eine Änderung der Resonanzfrequenz vorzusehen. i
!insbesondere sollte eine solche Einstellvorrichtung weder genaue j
Prüfverfahren noch eine präzise Einstellung kleinster Elemente er-ι
ι I
] fordern. j
IGemäß Fig. 3 sind einstellbare magnetische Elemente 90 und 91 den \
;beiden Permanentmagneten zugeordnet. Diese beiden aus magnetischem j
Material bestehenden Elemente stellen für den durch die Permanent-ι
ι magnete 45 und 55 erzeugten Magnetfluß einen magnetischen Nebenischluß
dar. Je mehr das magnetische Element 90 mit dem Permenantimagneten 55 ausgerichtet wird, umso größer ist der durch das magnetische Element 90 fließende Magnetfluß. Je größer der durch
dieses magnetische Element fließende Fluß ist, umso weniger IFluß steht über den Luftspalten zur Verfügung. Demgemäß wird dadurch
die Flußdichte im Luftspalt immer mehr herabgesetzt, je mehr der Permanentmagnet 90 sich mit dem Permanentmagneten 55 überlappt |
und damit dessen Magnetfluß kurzschließt. Die Auswirkung des reduzierter
Flusses im Luftspalt ist in Fig. 7 gezeigt. Mit zunehmendem Fluß in den Luftspalten 47, 48, 57 und 58 nimmt die Resonanzfrequenz
ab. Dadurch ist es möglich, daß eine mit relativ weiten mechanischen Toleranzen aufgebaute Vorrichtung exakt auf
ihre Frequenz gebracht werden kann, ohne daß die Resonanzelemente ■mechanisch justiert werden müssen.
iWenn der Anker 10 in der Mitte zwischen den Polschuhen liegt, dann
■ist der auf die Permanentmagnete 40 und 41 zurückgehende Fluß φ
ί- S
auf zwei in Fign. 3, 4 und 5 dargestellte magnetische Stromkreise
beschränkt. Wie noch erläutert, ändert sich die Bahn des Magnet- '
flusses des Permanentmagneten, wenn der Anker aus seiner neutralen ;
Lage heraus bewegt wird. _ '·.
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!Wenn die Erregerwicklungen 35 und 36 erregt werden, wird ein dynamischer
Fluß φ , erzeugt. Da die Permanentmagneten 40 und 41 eine
hohe magnetische Dämpfung darstellung, bleibt der Fluß φ, jeder
Erregerentwicklung im unteren oder oberen Stromkreis unabhängig
i von der Lage des Ankers. ·
iwie aus den Fign. 3, 4 und 5 leicht zu ersehen ist, addiert sich ;
I der dynamische Fluß φ, zum statischen Fluß φ im Luftspalt auf der j
einen Seite des Ankers und subtrahiert sich davon im anderen Luft-!
I !
• spalt. Daraus ergibt sich an jedem Ende des Ankers 10 ein üngleichf-1
gewicht der Kräfte. Für die in Fig. 3 dargestellte Polarität der j ;Erregerspannung der Erregerspulen wird ein um den Mittelpunkt des j
!Ankers wirksames Drehmoment erzeugt. Durch Ansteuern der Wicklungen
,in der Nähe der Resonanzfrequenz des mechanischen Oszillators j
:durch Erzeugung eines Drehmomentes sich ändernder Richtung können ι
ι bei kleinstem Leistungsaufwand große Bewegungsamplituden erreicht
■ werden.
!Da sich die Bewegung des Ankers aus dem durch dynamische Ansteuerung
erzeugten Drehmoment ergibt, fällt eine wichtige Wirkung auf. i Wird der Anker aus seiner zentralen Position verschoben, dann ist
!der permanente Magnetfluß φ nicht länger auf die beiden Strom-,kreise
in Fig. 3a beschränkt. Stattdessen wird ein Teil dieses Flusses φ ι nach einem magnetischen Stromkreis einschließlich der
!Erregerwicklung abgeleitet, wie dies in Fig. 3b gezeigt ist. Da die Position oder Lage des Ankers sich als Funktion der Zeit än-
> dert, ist φ' ebenfalls zeitabhängig. Es wird daher eine Gegen- :
i spannung oder induzierte elektromotorische Kraft erzeugt. Der re- ;
!sultierende induzierte Strom verbraucht Energie, wenn er durch | j den elektrischen Widerstand der Steuerschaltung fließt.
i , j
:Auf diese Weise wird ein Mechanismus erzeugt, durch den als Ergeb-j
nis einer mechanischen Bewegung Energie verbraucht wird. Außerdem '
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ist die Menge der hier verbrauchten Energie proportional der Amplitude der mechanischen Bewegung. Somit wird also die mechanische
Güte Q oder die Resonanzschärfe eine Funktion der elektromagnetijsehen
Parameter, die die Stärke des induzierten Stroms und den
jLeistungsverbrauch beeinflussen. Insbesondere beeinflußt die Grö-Sße
des Widerstandes im Steuerstromkreis Und die Stärke der Permanentmagnete
den Energieverbrauch für eine vorgegebene Bewegung
j und beeinflußt damit die mechanische Güte Q. Diese Möglichkeit/ ..,,-
!das mechanische Ansprechverhalten in der Nähe der Resonanz durch
Ϊ ■-·"■-■■. . --;
Einstellung elektromagnetischer Parameter beeinflussen zu können,
jwird hier sehr interessant.
Ein weiteres Merkmal des Systems besteht darin, daß die Resonanzfrequenz
ebenfalls eine Funktion der elektromagnetischen Parameter ist. Diese Wirkung tritt zusätzlich durch den durch Trägheit und
Steifigkeit ausgeübten Einfluß auf die Eigenfrequenz auf.
iDie physikalische Erklärung für dieses Ergebnis besteht darin, daß
{die Umleitung des permanenten Magnetflusses aus seinen beiden
iGleichgewichtsstromkreiseri in Fig. 3a etwas ähnliches wie eine negative
Federkonstante erzeugt. D.h., eine geringfügige Drehung des
Ankers aus seiner neutralen Lage erzeugt einen Magnetfluß und ein
resultierendes Drehmoment, das immer größere Drehungen hervorzurufen sucht. Ohne das Rückstelldrehmoment des Torsionsstabes würde
die neutrale Position des Ankers instabil, d.h. dieser würde sich
jdicht an die Polschuhe anlegen.
Dynamisch hängt die Größe des durch die Wicklungskerne abgeleitetei|i
jFlusses vom elektrischen Widerstand, von der Windungszahl, von der
Stärke der Magneten und dem magnetischen Widerstand des Luftspal-tes
ab. Die Wirkung oder das Ausmaß dieser negativen Federkonstanί:φ
hängt von diesen elektromagnetischen Parametern ab. Diese negative
!Federkonstante, wenn sie der Steifigkeit des Torsionsstabes über-
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j lagert wird, verringert die äquivalente mechanische Steifigkeit und die damit die Resonanzfrequenz der Vorrichtung.
Die beiden wichtigsten Paktoren in der Anwendung einer in Resonanz
arbeitenden Vorrichtung liegen darin, daß man in zuverlässiger
; Weise die Güte Q der Vorrichtung regeln und ein wirtschaftliches
j Verfahren für die Abstimmung der Resonanzfrequenz schaffen kann.
• Da sowohl die Güte Q als auch die Resonanz von den elektromagnetischen
Parametern abhängt, ist es möglich, ihre Vierte auf Sollwerte eines Anwendungsgebietes einzustellen. Insbesondere läßt sich
der Widerstand R und die Größe des effektiven Magnetflusses φ
ziemlich leicht einstellen.
■ Der Widerstand kann durch eine Potentiometereinstellung verändert
. werden. Die wirksame Stärke der Permanentmagnete läßt sich dadurch , ändern, daß man einen einstellbaren Nebenschluß parallel zum Haupt
Stromkreis für den Primärfluß vorsieht.
j Eine theoretische Analyse des Systems ist für das Verständnis der
wesentlichen Parameter hilfreich.
Zur Ableitung der Gleichungen für den magnetischen Stromkreis sei
angenommen, daß die Permanentmagnete als reine Flußquellen wirken, Der dynamische Fluß φ, bleibt damit entweder in dem linken Stromkreis
oder dem rechten Stromkreis in Fig. 3b. Die Gleichung für jeden Stromkreis ist dann:
F = 2Vd -
R - f ° - T - f 1Θ
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- 13 dabei ist
F-. - die magnetomotorische Kraft der Erregerwicklungen
ff - ein Spaltgrenzfaktor
A - die Fläche des Polschuhs
g - die normale Spalteinstellung
I1 - der Abstand vom Rotationsmittelpunkt bis zum Mittelpunkt
des Polschuhs
θ - die Winkelbewegung des Arms und
μ - die Permeabilität von Luft.
Diese Ausdrücke für den räumlich konzentrierten magnetischen Widerstand
sind natürlich nur angenähert, da der magnetische Fluß
über viel kompliziertere Bahnen verläuft, als durch dieses Modell angedeutet werden kann. Insbesondere wird die Flußdichte über den
Polflächen dann, wenn sich der Anker in einer gedrehten Lage befindet,
sehr ungleichförmig. Beispielsweise kann an den Ecken des
Ankers eine Sättigung eintreten, da diese Punkte der Polfläche ode dem Polschuh am nächsten kommen. Ein genaueres Modell dieser Si-I
tuation würde mit Sicherheit außerordentlich kompliziert. Außerdem
sind alle Hystereseverluste in den leitenden Kernelernenten vernachlässigt
worden.
Die Auswirkung von Wirbelströmen kann in dieses Modell dadurch eingeführt werden, daß in den Ausdruck für die magnetomotorische
Kraft F ein Ausdruck für den Wirbelstrom eingeführt wird.
wobei N die Anzahl der Windungen der Erregerwicklung, i/2 der j
■ die Erregerwicklung durchfließende Strom, N die Windungsanzahl :
ι für die WirbelStromwicklung und i der in der Wirbelstromwicklung >
fließende Wirbelstrom ist. i
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Die elektrischen Gleichungen für das Antriebssystem und die Wirbelstromwicklungen
sind
V= (Rs + Rc) i + N d<j>d (3)
2~ dt"
i R = N αφ,
e e e d
e e e d
dt
I wobei R der Reihenwiderstand, R der Widerstand der Wicklung
S O
und N die Anzahl der Windungen ist.
Schließlich erhält man die Bewegungsgleichung für den mechanischen
Oszillator
J θ + Kt* = T = I1^ [(φ3 + Φά)2 - (Φ3 - Φά)2] . 2
(4)
μ A
Für die Gleichungen (1) bis (4) wird eine Lösung im eingeschwun genen Zustand folgender Form angenommen:
θ = θο e3Mt , i - lo ejWt (5)
IDiese Lösung kann dabei in der folgenden Form geschrieben werden:
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Kteo ' ai - j O + ββΊ);
2bl V- ^ + Oe91)^m . ^ . 2ψγ
) + J (ns+
Vo/con
(Τ-ω2/ωη2)2
T - j
VRT νο/ωη
ai
Kt* = . Kt (1 + jns)
e =. ω Ne 2/2 R0R6
O)n 2 = Kt/J
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Viele hier interessante Punkte, die sich auf die Ableitung des Modells und die Lösungsformen beziehen, sollen hier erwähnt werden
!Der erste Punkt ist der, daß ein Ausdruck, der zur mechanischen ,Dämpfung beiträgt, sich ausschließlich aus dem elektromagnetischen
!Antriebssystem ableiten läßt. Dieser elektromagnetische Verlustfaktor
η ist gegeben durch
2a, d, (1 + ea.)
η = —^ ±—_
und tritt als Ergebnis einer Komponente des durch die Erregerwicklungen
fließenden sich ändernden Stromes auf, der durch die Bewegung des Ankers induziert ist. Dieser Fluß wiederum induziert einen
Strom und in dem elektrischen Widerstand wird Energie verjbraucht. Wie bereits erläutert, ist dieser Mechanismus für eine
Regelung der Systemgüte sehr interessant.
Der zweite interessante Punkt besteht darin, daß die Zwangsfrejquenz,
bei der eine maximale mechanische Bewegung auftritt, ebenfalls durch elektromagnetische Parameter beeinflußt wird. Insbesondere
tritt die Maximalamplitude dann auf, wenn
2 2
1 - or - 2a ,d,
2 ± ± s= ο
ωη Si1 2 + (1 + QSi1)2
Dies zeigt, daß die größtmögliche Bewegung bei einer Frequenz auftritt,
die kleiner ist als ω . Wie bereits erwähnt, kann dies bei der Abstimmung dieser Resonanzvorrichtungen von Bedeutung sein.
Der größte elektromagnetische Verlustfaktor η als eine Funktion
von a, tritt dann auf, wenn
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— I / —
1 1 - e
und ergibt η =0,. Die Amplitude der Bewegung| 9 | bei Resonanz
wird .'."..
|θο| - 2bivo 1 ι
Je größer der Wert von aT, umso höher muß die Spannung V sein,
die zum Erzielen einer vorgegebenen Bewegungsamplitude notwendig ist. Dies wirkt sich günstig auf die Auswirkungen oder den Einfluß
der Wirbelströme aus. Das heißt, wenn man eine bestimmte Dämpfung
erzielen will, sind mit zunehmendem Wirbelstromfaktor e größere
Vierte von a, erforderlich. Das setzt aber höhere Spannungen und
mehr Leistung zum Erzielen dieser Bewegung voraus. Für hochfrequente
Anwendungsgebiete kann es notwendig sein, laminierte Kerne zu verwenden.
Es sei hier herausgestellt, daß dieses Modell und die Lösung nur
Annäherungen sein können. Viele Annahmen sind hier erforderlich, äamit man die Lösungen in geschlossener Form erhält. Zusätzlich
wurden einige "Schmierfaktoren" (e, φ , f^) eingeführt, die experimentell
bestimmt werden müssen. Trotz dieser Vereinfachungen tonnten einige der wichtigsten Parameter identifiziert und ihre
inwirkung auf das Systemverhalten bestimmt werden. Ganz besonders
nichtig ist aber, daß die Abhängigkeit der Systemgüte Q und der
Resonanzfrequenz vom Regelwiderstand R und der Stärke der Magne-
ten φ explizit dargestellt werden konnte. Außerdem sind diese
todel!gleichungen ausreichend genau, so daß sie als Basis für die
ntwicklung solcher Vorrichtungen und für Konstruktionsänderungen jenutzt werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wurde ein Spie-
Igel mit einer Dicke von etwa 1 mm und einer Fläche von 1 cm be-
RO 974 016
7098 10/02 92
nutzt mit einem Auslenkwinkel von +2,5° bei einer Resonanzfrequenz
von 2500 Hz.
Der Anker war 12,7 mm lang und hatte einen Querschnitt von 3,2 χ 1,6 mm. Das Ankermaterial war Siliciumeisen. Der aus Messing
bestehende Torsionsstab hatte einen rechteckigen Querschnitt von 3, 2 χ 1,1 mm. Die Länge ist dabei einstellbar und betrug bei einer
Resonanz bei 2500 Hz 17,0 mm.
Die Polflächen waren 3,2 χ 3,2 mm und der Luftspalt betrug nominell
0,3 mm. Die Sättigungsdichte für den Anker betrug 16 500 Gauss. Somit wird der für die Sättigung erforderliche permanente
!magnetische Fluß ψ gleich 4,16 χ 10~6 Weber.
'Für den Randfaktor ff wurde ein empirischer Handbuchwert für diese
,Geometrie von 0,54 benutzt. Mit einer Torsionssteifigkeit des Torjsionsstabes
von Kfc = 26,5 cm/kg je rad wird Parameter b1 = 0,05. Dies ist, wie man sich erinnert, der maximale Wert für den Verlustjfaktor
ne. Daraus folgt eine minimale Güte Q = 20 und eine entpprechende
Bandbreite von 125 Hz.
pie Anzahl der Windungen der Wicklung war 400. Widerstand 70 war einstellbar. Die Permanentmagnete waren aus ALNICO V, 12,7 mm lang
mit einem Querschnitt von 3, 2 χ 6,4 mm. Diese Magnete waren in der Lage, den Anker zu sättigen.
Für optimales Betriebsverhalten sollte der Kern laminiert sein,
!da der Einfluß der Wirbelströme beträchtlich ist.
Der Faktor Q kann dann wie folgt dargestellt werden: (Unter der Annahme, daß die Wirbelstromverluste vernachlässigbar sind) Typisch
R ist 20- 100
Q = 1
+ aR
bR2 + 1
RO 974 016
709810/0292
Hierbei sind a und b Konstante, die von den verschiedenen magnetischen
und mechanischen Parametern abhängen, Π ist ein konstruktiver Verlustfaktor und R ist der Stromkreiswiderstand.
Die Resonanzfrequenz kann ausgedrückt werden als:
f = f 1 - CR2 .
r η -
r η -
BR2 + 1
als Funktion des elektrischen Widerstandes und
i fr= fn X -dBs2 --.ν-' -V /
als Funktion des permanenten magnetischen Flusses.
Während c und d von verschiedenen Systemparametern abhängige
stante sind, ist f die ungedämpfte mechanische Eigenfrequenz und
B0 die statische Flußdichte im Luftspalt.
RO 1SJi OTS
7Q98 10/Q2 92
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHEElektromechanischer Torsionsoszillator, dadurch gekennzeichnet,daß zwei C-förmige Magnetkerne (30, 31) aus weichmagnetischem Material mit je zwei einander gegenüberliegenden, einen Luftspalt (47, 48, 57, 58) bildenden Polschuhen sowie; zwei Permanentmagnete (40, 41) vorgesehen sind, die an ein-; ander gegenüberliegenden Polschuhen gleichsinnige Magnetpole erzeugen, daß ferner ein aus weichmagnetischem Material bestehender Anker (10), dessen Enden weitgehend innerhalb der Luftspalte (47, 48, 57, 58) der C-förmigen Magnetkerne liegen, für eine Schwingbewegung des Ankers ' (10) innerhalb der Luftspalte mit einem Torsionsstab (1) | verbunden ist, und daß auf einem der C-förmigen Magnetkerne (30) eine Erregerwicklung (35) vorgesehen ist, die durch einen Strom wechselnder Polarität ansteuerbar ist.
- 2. Torsionsoszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Torsionsstab (1) rechteckigen Querschnitt aufweist.j
- 3. Torsionsoszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß auch auf dem anderen C-förmigen Magnetkern (31) eine ! Erregerwicklung (36) vorgesehen ist, und daß in den Strom-j kreis dieser zweiten Erregerwicklung eine regelbare Impedanz (70) eingeschaltet ist.
- 4. Torsionsoszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der ersten und zweiten Erregerwicklung (35, 36) eine regelbare Impdedanz miteingeschaltet ist.
- 5. Torsionsoszillator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß parallel zu mindestens einem der C-förmigen Magnetkerne (30, 31) ein magnetisches Nebenschlußelement (90, 91)RO 974 016709810/0292angeordnet ist,Torsionsoszillator nach den Ansprüchen 1 bis 5,dadurch gekennzeichhet, -daß die freischv/ingende Länge des einseitig eingespanntenTorsionsstabes (1) einstellbar ist. j■■ ■"■ ■■■■ 'f :: ' : ■-■' ■·- ■■■"■---"' '■■■■' -!Torsionsoszillator nach den Ansprüchen 1 bis 6, igekennzeichnet, durch einen Rahmen (2) r an dem die C-förmi- ; gen Magnetkerne (3O7 31) und die Permanentmagnete (40, .41) j befestigt sind/ sowie durch eine einstellbare KlenuTivorrich-, i tung (.3, 4, 5, 6f 7, 8, 9) f durch die der Torsionsstab in ! eine vorbestimmte Lage zum Rahmen (2) einstellbar ist.BD 974 016709810/0292
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