DE738581C - Transformatorkopplung fuer Breitbandtraegerfrequenzverstaerker - Google Patents

Transformatorkopplung fuer Breitbandtraegerfrequenzverstaerker

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DE738581C
DE738581C DER96331D DER0096331D DE738581C DE 738581 C DE738581 C DE 738581C DE R96331 D DER96331 D DE R96331D DE R0096331 D DER0096331 D DE R0096331D DE 738581 C DE738581 C DE 738581C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F19/00Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
    • H01F19/04Transformers or mutual inductances suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range
    • H01F19/06Broad-band transformers, e.g. suitable for handling frequencies well down into the audio range

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Transformatorkopplung für Breitbandträgerfrequenzverstärker Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kopplungstransformator für Verstärkeranordnungen zur Übertragung sehr breiter Frequenzbänder von mindestens mehreren ioo Kilohertz Breite, beispielsweise für Zwischenfrequenzverstärker für Fernsehempfang öder -sendung, welcher der bei diesen Anordnungen vorliegenden Forderung einer guten Verstärkung über eine sehr große Bandbreite entspricht. Bei derartigen Transformatoren ist die Kopplung meist nicht rein induktiv, sondern gemischt induktiv-kapazitiv. Diese gemischt induktive und kapazitive Kopplung wird bei bekannten Transformatoranordnungen dazu benutzt, durch Gegeneinanderwirken dieser beiden Kopplungsarten einen bestimmten gewünschten Kopplungseffekt zu erzielen. Diese bekannten Anordnungen haben übereinandergewickelte Spulen und sind daher nur für verhältnismäßig schmale Frequenzbandbreiten in der Größenordnung von etwa 8 Kilohertz brauchbar.
  • Beim Gegenstand der Erfindung dagegen handelt es sich um Anordnungen. zur übertragung möglichst breiter Frequenzbänder von mindestens mehreren i oo Kilohertz Breite,, und für diese Zwecke sind die bekannten Anordnungen nicht brauchbar, da die dort immer noch vorhandenen verhältnismäßig großen Aufbaukapazitäten eine Übertragung derartig breiter Frequenzbänder von mehreren i oo Kilohertz unmöglich machen. An sich sind auch schonTransf ormatoranordnungen bekannt, bei denen Gebrauch vom bekannten Phänomen der Koppelwellenbildung bei starker Kopplung gemacht wird, indem eine derart feste Kopplung benutzt wird, daß ein verhältnismäßig breites Band infolge der beiden entsprechenden Koppelresonanzstellen übertragen wird. Ferner wird bei einer bekannten Anordnung zwecks Sicherstellung einer möglichst gleichmäßigen Übertragung des verhältnismäßig geringen Frequenzbandes von ungefähr 8ooo Hertz die vorhandene Aufbaukapazität benutzt, um die Unregelmäßigkeiten bei der Übertragung dieses Frequenzbandes zu beseitigen. Die Regulierung erfolgt dort, indem man die übereinanderliegenden Wicklungen gegeneinander verschiebt. Beim Gegenstand der -Erfindung dagegen will man die Breite des übertragenen Frequenzbandes vergrößern, insbesondere auf der Seite der, hohen Frequenzen; infolgedessen dürfen nur verhältnismäßig geringe Aufbaukapazitäten benutzt werden, und die Voraussetzung hierzu wird durch die besondere erfindungsgemäße Wicklungsanordnung der Transformatorspulen g esc 'haf fen.
  • Erfindungsgemäß wird nun bei einer Transformatorkopplung für Breitbandträgerfrequenzverstärker, insbesondere fürZwischenfrequenzverstärker in Fernsehanordnungen, mit einem derartigen Kopplungsgrad zwischen Primar-und Sekundärspule, daß eine Doppelresonanz mit einem Abstand der Koppelresonanz entsteht, welche der zu übertragenden Bandbreite entspricht, die Primär- und Sekundärspule einlagig mit demselben Windungssinn auf demselben Spulenträger lioaxial angeordnet und die primäre Spule in zwei Teilwicklungen zerlegt, die zu beiden Seiten der sekundären Spule angeordnet sind. Gleichzeitig werden hierbei die Anfänge der primären und sekundären Wicklungen in an sich bekannter Weise derart benachbart angeordnet, daß nur eine geringe kapazitive Kopplung eintritt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Verstimmung der Sekundärspule nach kurzen Wellen hin angegeben, wodurch es möglich ist, den beiden Buckeln der Frequenzkurve im langwelligen und kurzwelligen Gebiet gleiche Höhe zu geben.
  • An Hand der Abbildungen sei der erfindungsgemäße Kopplyngstransformator näher erläutert.
  • In Fig. i ist der Kopplungstransformator i in Verbindung mit zwei Röhren 2 und 3 dargestellt. Der Kopplungstransformator besteht aus einer primären Wicklung, die in zwei Hälften q. und 5 aufgespalten ist, und einer sekundären Wicklung 6. Alle drei Wicklungen 4., 5 und 6 sind in gleichem Wendungssinn gewickelt. Der Primärstrom tritt erfindungsgemäß an demjenigen Ende der Primärhälfte 5 ein, welches der Sekundärspule 6 direkt benachbart liegt. Der Sekundärstrom verläßt die Sekundärspule 6 an dem gegenüberliegenden Punkt S und geht von dort direkt zum Gitter der folgenden Verstärkerröhre 3. Die Enden der Sekundärspule und der Primärspule sind bei 9 bzw. i o hochfrequenzmäßig geerdet. Außerdem wird die Sekundärspule und die Primärspule durch je einen Widerstand i i und 12 gedämpft.
  • Durch die verhältnismäßig kleine Aufbaukapazität zwischen den Anfängen beider Wicklungen des Transformators und durch die gleichzeitige Anordnung der Primärspulenteile zu beiden Seiten der sekundären Spule wird eine Anhebung der Übertragungskurve im Gebiet der hohen Frequenzen bewirkt und eine sehr starke und für die Erzielung großer Bandbreiten notwendige Verbreiterung des Frequenzbandes erreicht.
  • An Hand der Fig. 2 sei diese Anhebung der Übertragungskurve im Gebiet der höheren Frequenzen des Übertragungsbandes erläutert. Man erkennt den Punkt 7 für den Eintritt des Primärstromes in die primären Spulenteile q. und 5 und den Punkt i o für den Austritt des Primärstromes. Der Primärstrom, von der Anode der Röhre 2 kommend, tritt bei hohen Frequenzen nicht allein in den primären Wicklungsteil s ein, sondern fließt gleichzeitig auch über die Streukapazität 13 zu einem beträchtlichen Teile auf die Sekundärspule'6 über. Der Leitungsstrom ist mit 14 und der durch die Streukapazität erzeugte Strom mit 15 in Fig.2 eingezeichnet. Durch diesen Streuanteil 15 entsteht in der bei 9 geerdeten Sekundärwicklung ein zusätzlicher Spannungsabfall, welcher bei den angegebenen Polungen die induzierte Spannung unterstützt. Das Vorzeichen beider Spannungen ist einander gleich und entgegengesetzt dem Vorzeichen der Spannung an der Primärklemme 7.
  • Die Wirkung dieser kapazitiven Zusatzkopplung ist in den Kurven n und b in Fig.3 dargestellt, welche den Frequenzverlauf der Übertragung einmal bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung nach Fig.2 und das andere Mal bei Umpolung der Sekundärspule zeigt.
  • Die induktive Kopplung ist durch die Bandbreitenbedingung in bekannter Weise durch das Koppelwellenphänomen festgelegt. Der erforderliche Kopplungsfaktor läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Transformator mit drei koaxial liegenden Spulen durch Bemessung der Spulenhöhe, d. h. durch Wahl der Drahtstärke, erreichen. Die kapazitive Kopplung wird hauptsächlich durch den Abstand a (Feg. i festgelegt. Sie läßt sich zweckmäßig gegebenenfalls durch überschieben eines isolierten Ringes 16, der an einer Stelle geschlitzt ist, einstellen.
  • Die Abstimmung der beiden Wicklungen geschieht unter Ausnutzung von vorhandenen Aufbau- und Röhrenkapazitäten durch richtige Bemessung der Selbstinduktion der Spulen unter Vermeidung aller überflüssigen Parallelkapazitäten. Je kleiner diese sind, desto mehr Selbstinduktion kann man durch entsprechend größere Wendungszahl verwenden und desto größere Verstärkung läßt sich erreichen. Die Abstimmung der Spulen geschieht zunächst auf die gleiche Welle für die Primär- und Sekundärspulen einzeln. Durch feste' Kopplung tritt die Aufspaltung in Koppelwellen ein. Die Verstärkung durch die in Fig. i dargestellte Anordnung ist athängig von der Steilheit der Röhren, von der Größe der schädlichen Anodenkapazität der angeschlossenen Röhren, von der gewählten Trägerfrequenz und von der zu übertragenden Bandbreite, welche beim Trägerfrequenzverfahren als doppelte Bandbreite im Abstand der Seitenfrequenzen in Erscheinung tritt.
  • Es hat sich folgendes praktische Ausführungsbeispiel bewährt: Bildzeilenzahl ¢0o. Frequenzbandbreite 2,25 Megahertz, Trägerfrequenz 7,5 Megahertz, Dämpfungswiderstand 11 - 2ooo Ohm, primäre Aufbaukapazität etwa 15 cm, Dämpfungswiderstand 12 - 500o Ohm, Eigenwellen primär = 7,5 Megahertz, sekundär = 8 Megahertz, Wicklungslängen für alle drei Spulen etwa 2 bis 3 mm, Abstand a-b = i mm.
  • Die Kurven a und b in Fig. 3 sind ohne Dämpfungswiderstand aufgenommen und zeigen deutlich, daß das Maximum im Gebiet der höheren Seitenbandfrequenzen niedriger liegt als das Maximum im Gebiet der niederen Seitenbandfrequenzen. Die Kurve c in Fig.3 zeigt das Resultat der erfindungsgemäßen Korrekturmaßnahmen. Man kann durch den Abstanda die kapazitive Kopplung beeinflussen und durch den Abstand b die induktive Kopplung. Dadurch kann man die beiden Buckel der Frequenzkurve gleich hoch machen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transformatorkopplung für Breitbandträgerfrequenzverstärker,insbesondere für Zwischenfrequenzverstärker in Fernsehanordnungen, mit einem derartigen Kopplungsgrad zwischen Primär- und Sekundärspule, daß eine Doppelresonanz mit einem Abstand der Koppelresonanzen entsteht, welcher der zu übertragenden Bandbreite entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß Primär- und Sekundärspule einlagig mit demselben Windungssinn auf demselben Spulenfräger koaxial angeordnet sind und die primäre Spule in zwei Teilwicklungen zerlegt ist, die zu beiden Seiten der sekundären Spule angeordnet sind, und daß die Anfänge der primären und sekundären Wicklungen derart benachbart liegen, daß ein die Übertragung der höheren Frequenzen unterstützender zusätzlicher kapazitiver Kopplungseffekt eintritt.
  2. 2. Kopplungstransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kapazitive Hilfskopplung mittels eines isolierten geschlitzten Metallringes, der über dem Luftspalt zwischen den nicht geerdeten Teilen der primären und sekundären Wicklung verschiebbar angeordnet ist, einstellbar ist.
  3. 3. Kopplungstransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung beider Kreise nur mittels der Spulenselbstinduktion in Verbindung mit den natürlichen Kapazitäten der angeschlossenen Röhren erfolgt. _ q.. Kopplungstransformator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung für mehrstufige Verstärkeranordnungen, wobei die Wicklungen mit den Sockeln der Röhren zu baulichen Einheiten unmittelbar vereinigt sind.
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