DE736297C - Einrichtung an Kolbenschieber-Vergasern fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung an Kolbenschieber-Vergasern fuer Brennkraftmaschinen

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DE736297C
DE736297C DEH165872D DEH0165872D DE736297C DE 736297 C DE736297 C DE 736297C DE H165872 D DEH165872 D DE H165872D DE H0165872 D DEH0165872 D DE H0165872D DE 736297 C DE736297 C DE 736297C
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DE
Germany
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piston valve
hood
internal combustion
combustion engines
carburetor
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Expired
Application number
DEH165872D
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English (en)
Inventor
Fritz Hintermayr
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FRITZ HINTERMAYR FA
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FRITZ HINTERMAYR FA
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/02Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves, e.g. of piston shape, slidably arranged transversely to the passage
    • F02M9/023General constructional elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Einrichtung an Kolbenschieber Vergasern für Brennkraftmaschinen Die Erfindung hat eine Einrichtung an Kolbenschieber-Vergasern, insbesondere für in stark verunreinigter Luft arbeitende Brennkraftmaschinen, zum Gegenstand. Bei den bisher bekannten Kolbenschieber-Vergasernist oben auf der Kolbenschieberführung des Vergasergehäuses ein als Abschlußdeckel ausgebildeter Lagerbock aufgesetzt, der die erforderlichen Antriebsteile zur Steuerung des von Hand oder durch einen mit der Brennkraftmaschine zusammenarbeitenden Regler betätigten Kolbenschiebers trägt. Die Verbindung des unter dein Deckel liegenden Kolbenschiebers mit seinen außen freiliegenden Antriebsteilen erfolgt mittels eines Gestänges, das durch ein im Deckel befindliches Langloch hindurchtritt. Dadurch läßt sich aber einerseits das Vergaserinnere nicht vollkommen staubdicht abschließen, und andererseits sind die freiliegenden Antriebsteile der Verschmutzung ausgesetzt. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung an Kolbenschieber-Vergasern, die es gestattet, einen störungsfreien Betrieb auch bei solchen Brennkraftmaschinen zu gewährleisten, welche unter den ungünstigsten Verhältnissen, wie z. B. im rauhen Baubetrieb oder in der 'Landwirtschaft,. insbesondere aber in stark verunreinigter Luft, wie in den Tropen, arbeiten müssen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß auf das Kolbenschieber- und Schwimmergehäuse eine Haube abdichtend aufgesetzt ist, in bzw. an der die durch an sich bekannte Einrichtungen betätigten Antriebsteile für den Kolbenschieber angeordnet sind. Außer einem guten Staubschutz besteht beim Erfindungsgegenstand ein weiterer Vorteil darin, daß bei einem notwendig werdenden Abnehmen des Vergasers vom Motor die Haube mitsamt ihren Antriebsteilen nur so weit hochgehoben zu werden braucht, bis sich das VergaserZehäuse vom Motorstutzen abziehen läßt. Dfe Haube 'und damit das Antriebsgestänge brauchen daher nicht erst entfernt zu werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Abb. i und 2 einen Vergaser mit Handschließvorrichtung in Seitenansicht und Draufsicht, Abb.3 und 4. Schnitte durch den Vergaser nach der Linie X-A und $-B der Abb.2. Abb.5 den oberen Teil eines Vergasers mit Bowdenzugschließvorrichtung in Seitenansicht, Abb.6 einen Schnitt durch den Vergaser der Abb. 5 nach der Linie C-C, Abb. ; und 8 einen aufgeschnittenen Vergaser mit anderer Handschließvorrichtung in Seiten- und Stirnansicht, Abb.9 einen Teil eines aufgeschnittenen Vergasers mit anderer Dowdenzugschließvorrichtung und In der Abb. 7 und 8 ist eine andere Ausführung eines Vergasers gezeigt, bei der die Handschließvorrichtung nicht seitlich, sondern in der Mitte über der Haube angeordnet ist. Die Haube 9 hat zu diesem Zweck eine Abflachung 37 und eine halbkreisförmige Vertiefung 38, in der ein quer gelagertes, den Handhebel 19,1 tragendes Achsstück 39 eingebettet ist. Oben wird die Lagerung in der halbkreisförmigen Vertiefung 40 eines halbhugelförmigen `feiles 4 i gebildet. Entsprechend dem tVeg der Hebelbewegung ist !in halbkugelförmigen Teil 4.1 ein Schlitz :12, der von einer die Halbkugel 41 zum Teil. umfassenden Abdeckung 4.3 verschlossen ist. Diese dient gleichzeitig zur Bremsung des Handhebels i9,7 und ist, wie aus Abb. 7 hervorgeht, auf ihn aufgeschraubt, so daß sie mittels einer Gegenmutter 4.4. in der Bremswirkung eingestellt werden kann. Es läßt sich aber auch, wie die Abb.8 zeigt. eine am Handhebel i g- sich abstützende und auf die Abdeckung q.3 drückende Feder 4.5 anordnen, die von einer Verkleidung 4.6 umgeben ist. Der Handhebel. i 9U hat nach unten eine die Vertiefung 38 durchsetzende Verlängerung 47 mit Mitnehinerzapfen 23u, der sich beine Schließvorgang gegen den auf der Nabe des Abb. i o bis i 2 Einzelheiten in größerem Maßstab.
  • Der Vergaser besteht aus der Schwimmerkammer i mit Schwimmer 2 und der Mischkammer 3 mit Motoranschlußstutzen 4., Lufteiftrittstutzen 5 und Gasschieberführung 6. Schwimmerkammer i und Mischkammer 3 sind zweckmäßig aus einem Stück und haben eine bundartige, ringsum laufende Randversteifung 7. Auf dieser sitzt mif ihrer Randversteifung 8 ein haubenartiges, über den oberen Teil der Gasschieberführung 6 gestülptes und die Schwimmerkammer i mit abdeckendes Gehäuseteil 9 passend auf, das in seinem Innern die Steuerungsteile für den Gasschieber i o aufnimmt. Zu diesem Zweck ist, wie aus den Abb. 3 und q. hervorgeht, die Haube 9 von einer Achse i i durchsetzt-, auf der ein mit seinem einen Schenkel 12 über einen Lenker i3 am Gasschieber io angeschlossener Winkelhebel 14 drehbar gelagert ist. Der andere Schenkel 15 ist gegabelt und trägt einen Querstift 16, welcher seinerseits in den Schlitz 17 eines mit- einem Drehzahlregler in Verbindung stehenden und schiebbar in der Haube 9 gelagerten Bolzens 18 eingreift. Die Achse i = steht auf der einen Seite aus der Haube 9 vor lAbb. 4) und trägt auf ihrem Ende einen drehbar gelagerten Handhebel i9. Dieser steht unter dem Druck einer Bremsfeder 2o und legt sich mit seinem Stift oder Mitnehmer 21 gegen einen an der Nabe des Winkelhebels 1¢ angebrachten Anschlag 22. Damit der Stift 2 1 von außen in das Innere der Haube treten kann, befindet sich in ihr ein bogenförmiger Schlitz 23, der gleichzeitig zur Begrenzung des Handhebels i9 in seiner Endlaffe dient. Zur staubfreien Abdichtung von Haube 9 und Handhebel 21 hat letzterer einen zu seiner Bohrung -zentrisch liegenden ringförmigen und abgesetzten Rand 2@1, der über einen an der Haube 9 angebrachten zweiten Ringrand 25 greift. Gegebenenfalls ist, wie aus Abb.12 hervorgeht, in diesem eine Nut 26 mit Dichtungsring 2; vorgesehen, so daß eine sichere Abdichtung gewährt wird. Zur Befestigung des Handhebels 19 dient die in die Achse i i eingeschraubte Schraube 28, welche über eine am Mitdrehen verhinderte Abdeckscheibe 29 und eine Bremsscheibe 30 gegen die Nabe des Handhebels 19 drückt. Zwischen dieser und der Bremsfeder 2o kann außerdem eine weitere Bremsscheibe 31 angeordnet sein.
  • In den Abb.5 und 6 ist an Stelle der Handhebeleinrichtung eine BowdenzLigschliehvorrichtung vorgesehen. Die in der Haube 9 angeordneten Steuerungsteile sind im wesentlichen die gleichen -wie beim Vergaser nach den Abb. i bis ¢. Auf den Ringrand 25 der Haube c) ist mittels der Schraube 28 ein kleines, feststehendes Gehäuse 32 dicht aufgesetzt. das die Stellschraube 33 für den Bowdenzug 34 trägt. Der Bowdenzug kann gegebenenfalls mit dem Gehäuse 32 durch eine an sich bekannte Manschette abgedichtet sein. Er ist mit seinem Nippel in das Auge 35a eines auf der Nabe des Gehäuses 3.2 drehbar gelagerten Hebelteiles 35 mit Mitnehmerstift 2i eingehängt und steht unter der Wirkung einer Druckfeder 36. Winkelhebels 1 4. angeordneten Anschlag 22a legt.
  • Eine weitere Ausbildung besteht beim Vergaser nach den Abb. 7 und 8 darin, daß außer dem mit dem Drehzahlregler in Verbindung stehenden Bolzen 18 ein weiterer mit einer an sich bekannten Dämpfungseinrichtung zusammenarbeitender, der Bewegung des Drehzahlreglers entgegenwirkender Bolzen 48 vorgesehen ist. Dieser wirkt nur in Druckrichtung auf-eine am Schenkel 12 des Winkelhebels 1¢ vorgesehene Warze i2a.
  • Schließlich zeigt die Abb. 9 einen Vergaser, bei dem die Bowdenzugschließvorrichtung ganz in der Haube untergebracht ist. Bei dieser Ausführung lagert in der Haube 9 auf der Achse i i neben dem Winkelhebel 14 ein Hebelteil 35 mit einem Mitnehmer Zia und einem.Auge 35a zur Aufnahme des Bowdenzugnippels. Auf die Abflachung 37 der Haube 9 ist ein die Stellschraube 33 für den Bowdenzug 34 aufnehmender Deckel 49 mit Abstützung 5o für die Feder 36 aufgesetzt.
  • Für das Niederdrücken des Schwimmers 2 ist eine Tupfereinrichtung vorgesehen (Abb. 3), die der besonderen Bauart des Vergasers sich anpaßt. Sie besteht aus einem in der Seitenwand der Haube 9 geführten Druckstück 52 und dem eigentlichen, im Deckel 53 der Schwimmerkammer i gelagerten Tupfer 54. Beide zueinander in einem Winkel stehenden Tupferteile 52, 54 sind durch eine beiderends drehbar.angelenkte Stange 55 verbunden. Zur Begrenzung und Einstellung des Gasschiebers io in seiner Leerlaufstellung ist eine Anschlagschraube 56 in der Haube 9 vorgesehen, gegen die der Schenkel 15 des Winkelhebels 14 schlägt.
  • Die Wirkungsweise beim Vergaser nach den Abb. i bis 4 ist folgende: Der Handhebel i9 wird in volle Offenstellung gebracht. Der am Bolzen 18 angeschlossene Regler bringt dann bei einer bestimmten Drehzahl über den Winkelhebel 14 und den Lenker 13 den Gasschieber i o in eine bestimmte Offenlage. Soll die Drehzahl nach oben begrenzt sein, so wird der durch die Feder 2o gehreinste Handhebel 19 um ein entsprechendes Stück geschlossen. Der Regler kann dann den Bolzen 18 und den Winkelhebel 14 nur so weit bewegen, bis letzterer mit seinem Anschlag 22 am Mitnehmer 21 des Handhebels 19 anstößt. Beim Bewegen des Handhebels in Schließstellung drückt der Mitnehmer 21 auf den Anschlag 22 des Winkelhebels 1 4. und bringt den Gasschieber i o in seine unterste Stellung.
  • Beim Vergaser nach den Abb. 5, 6 und 9 ist der Vorgang im wesentlichen der gleiche, nur daß für die Schließbewegung an Stelle des Handhebels ein Bowdenzug vorgesehen ist, mittels dessen also das Schließen des Gasschiebers durch Zug erfolgt.
  • Der in den Abb.7 und 8 dargestellte Vergaser unterscheidet sich in seiner Wirkungsweise von dem-in den Abb. i bis 4 gezeigten durch die auf den Bolzen 48 wirkende Dämpfungseinrichtung, die den Zweck hat, ein plötzliches öffnen des durch den Regler über den Bolzen 18 gesteuerten Gasschiebers zu verhindern hzw. zu dämpfen.
  • Wie die Abb.1, -3 und 5 zeigen, sind Mischkammer 3 mit Schwimmerkammer i und Haube 9 durch eine ebene, in geneigter Richtung verlaufende Fläche geteilt. Die Teilung läßt sich aber auch entsprechend den Abb. 7 und 9 in anderer Weise vornehmen. Die Befestigung der Haube erfolgt durch im Innern verlaufende Schrauben 57.
  • Zur vollständig einwandfreien Abdichtung läßt sich, wie die Abb. io zeigt, in die eine oder auch in beide Randversteifungen 7, 8 eine Nut zum Einlegen eines Dichtungsmittels 51 vorsehen. Ferner kann eine zusätzliche Abdichtung der aus der Haube 9 austretenden Teile, wie die Bolzen 18 und 48 oder das Tupferdruckstück 52, erfolgen. In Abb. i i ist beispielsweise die Abdichtung des Bolzens 18 mittels in Nuten eingelegter Dichtungsringe 58 gezeigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Kolbenschieber-Vergasern, insbesondere für in stark verunreinigter Luft arbeitende Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Kolbenschieber- und Schwimmergehäuse eine Haube abdichtend aufgesetzt ist, in bzw. an der die durch an sich bekannte Einrichtungen betätigten Antriebsteile für den Kolbenschieber angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung an Kolbenschieber-Vergasern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Haube heraustretenden beweglichen Teile mittels eines an sich bekannten Dichtungsmittels abgedichtet sind.
DEH165872D 1941-07-20 1941-07-20 Einrichtung an Kolbenschieber-Vergasern fuer Brennkraftmaschinen Expired DE736297C (de)

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