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Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen Es wurde gefunden, daB
Azofarbstoffe hergestellt werden können, wenn mindestens eine der an der Kupplungsreaktion
teilnehmenden Komponenten ein substituiertes Perinaphthindandion ist und wenn gegebenenfalls
auf die erhältlichen Azofarbstoffe metallgebende Mittel einwirken gelassen werden.
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Substituierte Perinaphthindandione" die nach dem vorliegenden Verfahren
zur Herstellung von Azofarbstoffen verwendet werden, sind beispielsweise 5-Nitro-,
5-Amino-, 5-Oxyperinaphtindandione sowie Perinaphthindandion-5-sulfonsäuren (über
Bezifferung der Substitutionsstellen s. Beilsteins Handbuch, IV. Auflage, Ergänzungswerk,
VII. Bd., S. 39 i). Insoweit diese Produkte unbekannt sind, können sie nach
dem Verfahren der Patentschrift 704 17o hergestellt werden.
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Diese substituierten Perinaphthindandione können einerseits als Kupplungskomponenten
verwendet werden, und zwar kuppeln diejenigen substituierten Perinaphthindandione,
die im Naphthalinkerne keine Oxy- oder Aminogruppe enthalten, mit r Mol einer Diazoverbindung,
während diejenigen substituierten Perinaphthindandione, die im Naphthalinkerne eine
Oxy- oder Atninogruppe enthalten, sich mit a Mol einer'Diazoverbindung vereinigen
können. Als Diazoverbindungen eignen sich die verschiedensten Diazokomponenten der
Benzol- und Naphthalinreihe. Vorteilhaft verwendet man solche Diazov erbindungen,
die
lachbildende Gruppen enthalten, ,vie z. B. o-Oxydiazobenzole, o-Oxydiazonaphthaline,
o-@@Ihoxy-, o-Carboxydiazobenzole sowie Diazobenzole, die die Salicylsä uregruppierung
enthalten. Diese Diazoverbindungeti können in beliebiger `''eise, z. B. durch All;yl-,
Nitro-, Sulfonsäure- und Carboxylgruppen oder Halogene, substituiert sein.
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Anderseits lassen sich die Atninoperinapli= thindandione auch als
Diazokoniponenten verwenden, und zwar können sie mit den verschiedensten Kupplungskomponenten
vereinigt werden, wie z. B. mit Oxybenzoleh, Oxynaplitlialinen oder finit solchen
Verbindungen, deren kupplungsfähiges Kohlenstoffatom einem heterozyklischen Ringsysteme
angehört, wie dies z. B. bei Pyrazolonen der Fall ist.
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Die Kupplung kann nach den bekannten Methoden in neutralem, alkalischem
oder saurein Medium durchgeführt werden. Nach vorliegendem Verfahren können Mono-,
Dis-und Polyazofarbstoffe hergestellt werden.
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Die so erhältlichen Farbstoffe dienen zum Färben der verschiedensten
Werkstoffe. Falls sie Sulfonsäuregruppen enthalten, können sie mit Vorteil zum Färben
tierischer Fasern, wie z. B. Wolle. Seide und Leder, verwendet werden.
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Besonders wertvolle Färbungen werden erhalten, wenn man die Farbstoffe
in Substanz, im Färbebade oder auf der Faser mit Metall abgebenden Mitteln behandelt,
wie z. B. mit Chrom, Kupfer, Nickel, Kobalt oder Mangan abgebenden Mitteln.
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Die Behandlung der Farbstoffe in Substanz finit Metall abgebenden,
z. B. Chrom, Kupfer, Nickel oder Kobalt abgebenden Mitteln kann in.bekannter Weise
in saurem, neutralem oder alkalischem i%Iediutn, mit oder ohne geeignete Zusätze,
wie z. B. Salzen anorganischer oder organischer Säuren, freien Säuren, wie z. B.
Weinsäure, oder anderen Oxvcarbonsäuren, in Gegenwart oder Abwesenheit organischer
Lösungs- oder Verteilungsmittel, wie Alkohol, Glycerin oder Pyridin, offen oder
unter Druck, erfolgen.
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Die Behandlung der Farbstoffe auf der Faser oder ini Färbebad mit
Metall, vorzugsweise Chrom, abgebenden :Mitteln kann nach den allgemein bekannten
Methoden, wie z. B. mittels Alkalibichromats oder A.ll@alichromats, vorgenommen
werden. Diekomplek gebundenes Metall enthaltenden Farbstoffe können zum Färben der
verschiedensten Werkstoffe, wie Textilien, Leder, Lacke, Massen verschiedenster
Art, wie z. B. Spinnmassen, Harze, Kunstharze, Gelatine, sowie als Pigmentfarben
Verwendung finden, wobei sehr echte, insbesondere lichtechte Töne erhalten werden
können. Die nach dem vorliegenden Verfahren erhältlichen Farbstoffe färben zum Teil
in alkäli- bz«-. walkechteren Tönen und sind zum Teil leichter löslich als die bekannten
Farbstoffe. zu deren Aufbau unsubstituiertes Perinaphthindandion verwendet wird.
Beispiel i . Man dianotiert 2354 Teile d.-N itro-2-aininoi-oxvlienzol-6-sulfonsäure
'auf übliche Weise in salzsaurer Lösung mit 6.9 Teilen N atriuninitrit und neutralisiert
die Diazoverbindung finit Sodalösung. Diese Diazoverbindung wird bei o bis 8° mit
einer Lösung Von 24.6 Teilen 3-\Titroperitiaplitliindaiidiori und io.6 Teilen
Soda in ioo Teilen Wasser gekuppelt. Nach beendeter Kupplung neutralisiert man das
Reaktionsgemisch mit Salzsäure und gewinnt den Farbstoff durch Aussahen. Filtrieren
und Trocknen.
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Fr stellt ein schwarzes Pulver dar, das sich in Wasser mit roter,
in io°%Qiger Sololösung und in too;'oiger Na-tronlauge mit rotorangen und in konzentrierter
Schwefelsäure finit gelber Farbe löst. Der Farbstoff färbt Wolle in violettbraunen
Tönen, die beim \ac@c@rom:eren rotbraun werden. Beispiel 2 Man löst d.,8 Teile des
Azofarbstoffes aus dianotierter d.-Nitro-2-amino-i-oxybenzol-6-sulfonsäure und 5-N
itroperinapl;tliindandion in ioo Teilen Wasser und setzt 2,1 Teile kristallisiertes
Natriumacetat hinzu. Dieser Lösung setzt man eine Fluorchromlösung, enthaltend o,9i
Teile Cr.-03, zu und kocht 2d. Stunden rückfließend. Hierauf filtriert man von vorhandenen
unlöslichen Bestandteilen ab, dampft das Filtrat im Vakuum auf ein kleines Volumen
ein. scheidet den Farbstoff durch Zugabe von Kochsalz ab. filtriert und trocknet.
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Er stellt ein graues Pulver dar, das sich in Wasser tiiit roter, in
io°/oiger Sodalösung mit rotoratiger, in io°/oiger Natronlauge mit braunorangen
und in konzentrierter Schwefelsäure: mit orangen Farbe löst. Die neue Chromverbindung
färbt Wolle und Leder iti braunroten Tönen. Beispiel 3 5,2 Teile des Azofarbstoffes
aus dianotierter 2-.@mino-i-oxybenzol-d., 6-distilfonsätire und 5-Nitroperinaphthindandion
werden in 15o Teilen Wasser gelöst und mit einer Lösung aus 3 Teilen kristallisiertem
Kupfersulfat in 3o Teilen Wasser io Minuten zum Sieden erhitzt. Die neue Kupferverbindung
wird durch Beigabe von Kochsalz abgeschieden. abfiltriert und getrocknet.
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Sie stellt ein graues Pulver dar, das sielt
in Wasser
und in io°/oiger Sodalösung mit rotoranger, in io°/oiger Natronlauge mit braunoranger
und in konzentrierter Schwefelsäure mit gelber Farbe löst. Der kupferhaltige Farbstoff
färbt Leder in echten braunroten Tönen. Beispiel 4 18,9 Teile 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäure
werden in ioo Teilen Wasser und der notwendigen Menge Soda gelöst. Diese Lösung
wird hierauf mit 25 Volumteilen konzentrierter Salzsäure versetzt und bei 5 bis
1o° mit einer wässerigen Lösung von 6,9 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Die Diazoverbindung
wird sodann mit Sodalösung neutralisiert. Man löst 21,5 Teile 5-Oxyperinaphthindandion
sowie 21 Teile Soda in ioo Teilen Wasser und kuppelt bei o bis 5° mit der Diazoverbindung.
Der Farbstoff' wird durch Beigabe von Kochsalz abgeschieden, abfiltriert und getrocknet.
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Er stellt ein schwarzes Pulver dar, das sich in Wässer, io°/oiger
Sodalösung sowie in io°/oiger Natronlauge mit oranger und in konzentrierter Schwefelsäure
mit orangeroter Farbe löst. Der Farbstoff färbt Wolle in olivbraunen Tönen, die
beim Nachchromieren nach Violettbraun umschlagen. Beispiel 5 4,1 Teile des Azofarbstoffes
aus dianotierter 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäure und 5-Oxyperinaphthindandion
werden in 8o Teilen Wasser gelöst und mit einer Chrofformiatlösung, enthaltend o,9
Teile Cr. 0s, 24 Stunden zum Sieden erhitzt. Hierauf filtriert man heiß von vorhandenen
unlöslichen Bestandteilen ab, scheidet die Chrom= verbindung durch Beigabe von Kochsalz
ab, filtriert und trocknet.
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Sie stellt ein schwarzes Pulver dar, das sich in Wasser und in io°/oiger
Sodalösung mit braunroter, in io°/oiger Natronlauge mit braunoranger und in konzentrierter
Schwefelsäure mit olivgelber Farbe löst. Die neue Chromverbindung färbt Leder in
violettbraunen Tönen von sehr guten Echtheitseigenschaften. Beispiel 6 Man dianotiert
46,8 Teile 4-Nitro-2-aminoi-oxybenzol-6-sulfonsäure auf übliche Weise und neutralisiert
die Diazoverbindung bei etwa o° mit gesättigter Sodalösung. 21,5 Teile 5-Oxyperinaphthindandion
und 21 Teile Soda werden in ioo Teilen Wasser gelöst und bei o bis 5° mit dieser
Diazoverbindung gekuppelt. Der neue Farbstoff wird durch Beigabe von Kochsalz abgeschieden,
abfiltriert und getrocknet. Er stellt ein grauschwarzes Pulver dar, das sich in
Wasser mit schwärzlichvioletter, in 1o°/oiger Sodalösung sowie in io°/oiger Natronlauge
mit brauner, rot dichroitischer und in konzentrierter Schwefelsäure mit roter Farbe
löst. Er färbt Wolle in v iolettschwarzen Tönen, die beim Nachchromieren schwärzlichbraunviolett
werden. Beispiel 7 7 Teile des Disazofarbstoffes aus 2 Mol 4 - Nitro - 2 - amino
=1- oxybenzol-6-sul fonsäure und i Mol 5-Oxyperinaphthindandion werden in ioo Teilen
Wasser gelöst und mit einer Chromformiatlösung, enthaltend 1,8 Teile Cr. 0s, so
lange zum, Sieden erhitzt, bis der Azofarbstoff vollständig in seine Chromverbindung
übergegangen ist. Man gewinnt diese durch Beigabe von Kochsalz, Filtrieren und Trocknen.
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Sie stellt ein grauschwarzes Pulver dar, das sich in Wasser mit schwärzlichbraunroter,
in io°/oiger Sololösung, io°/oiger Natronlauge und in konzentrierter Schwefelsäure
mit schwärzlichbrauner Farbe löst. Die neue Chromverbindung färbt Leder in grauviolettschwarzen
Tönen. Beispiel 8 7 Teile des Disazofarbstoffes auf 2 Mol diazotierter 4-Nitro-2-amino-i-oxybenzol-6-sulfonsäure
und i Mol Oxyperinaphthindandion werden in 15o Teilen Wasser gelöst und mit einer
Lösung auf 2,8 Teilen kristallisiertem Kobaltsulfat in 2o Teilen Wasser io Minuten
zum Sieden erhitzt. Hierauf setzt man eine Lösung aus 3 Teilen Kupfersulfat in 15
Teilen Wasser zu und erhitzt weitere io Minuten. Dann trägt man 5,4 Teile kristallisiertes
Natriumacetat ein, kocht 3 bis 5 Minuten und gewinnt den neuen Kobalt und Kupfer
enthaltenden Farbstoff durch Beigabe von Kochsalz, Filtrieren und Trocknen.
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Er stellt ein grauschwarzes Pulver dar, das sich in Wasser, in iö°/oiger
Sodalösung sowie in konzentrierter Schwefelsäure mit schwärzlichbrauner und in iob/oiger
Natronlauge mit schwärzlichgelbbrauner Farbe löst. Der neue Farbstoff färbt Wolle
in violettbraunen Tönen von guten Echtheitseigenschaften.
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Beispiel 9 23,4 Teile 2-Amino-4-chlor-i-oxybenzol-6-sulfonsäure werden
auf übliche Weise dianotiert und mit einer Lösung aus 245 Teilen 5-Oxyperinaphthindandion
und 21 Teilen Soda in ioo Teilen Wasser bei o bis 5° gekuppelt. Nach etwa einer
Stunde ist die Diazoverbindung verschwunden. Nun setzt man eine auf bekannte Weise
hergestellte Diazoverbindung aus 25,3 Teilen i-Aminobenzol
-z, 5-disulfonsäure
hinzu und kuppelt anfangs bei o bis 5'. Nach einer halben Stunde steigert man die
Temperatur allmählich auf 5 bis 8'. Nach beendeter Kupplung wird der Disazofarbstoff
durch Zugabe von Kochsalz abgeschieden, filtriert und getrocknet.
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Er stellt ein grauschwarzes Pulver dar, das sich in Wasser mit schwärzlichbrauner,
in ioo/oiger Sodalösung sowie in ioo/oiger Natronlauge mit schwärzlichbraunroter
und in konzentrierter Schwefelsäure mit schwä rzlichbordeauxroter Farbe löst. Er
färbt Wolle aus saurem Bade in braunen Tönen, die beim Nachchromieren schwärzlichbraunviolett
werden. Beispiel io 21,1 Teile 5-Aininoperinaphtliindandion sowie 5,3 Teile Soda
werden in iooTeilen Wasser gelöst und mit -z5 Volumteilen konzentrierter `Sulzsätire
versetzt. -Man diazotier t bei 5 bis 10' mit 25 Volumteilen einer wässerigen Lösung
von 6,9 Teilen Natriumnitrit und kuppelt die Diazov erbindung bei o bis 5' mit einer
Lösung aus 23 Teilen i-Oxynaphtlialin-4-sulfOtisäure sowie 21 Teilen Soda in ioo
Teilen Wasser. Nach beendeter Kupplung wird der Farbstoff durch Beigabe von Kochsalz
abgeschieden, abfiltriert und getrocknet.
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Er stellt ein grauviolettschwarzes Pulver dar, das sich in Wasser,
in ioo/oiger Sodalösung sowie in ioo/oiger i@7@atronlauge mit orangeroter und in
konzentrierter Schwefelsäure mit roter Farbe löst. Der neue Farbstoff färbt Wolle
in roten Tönen an, die beim Nachchromieren violettbraun werden. Beispiel 1i 45,6
Teile des durch alkalische Kupplung hergestellten Azofarbstoffes aus dianotierter
:4 - N-itro -2- amino -i- oxybenzol-6-sulfonsäure und 5 Aminoperiiiaphthindaiidion
werden in iooo Teilen Wasser gelöst und mit einer Fluorchromlösung, enthaltend 9,1
Teile Cr.03, so lange rückfließend erhitzt, bis der Azofarbstoff vollständig in
seine Chromverbindung übergegangen ist. Diese fällt beim Erkalten aus: sie wird
abfiltriert und getrocknet.
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Sie stellt ein grauschwarzes Pulver dar, das sich in Wasser mit roter,
in ioo/oiger Sodalösung mit orangeroter, in ioo/oiger Natronlauge mit oranger und
in konzentrierter Schwefelsäure mit gelboranger Farbe löst. Die neue Chromverbindung
färbt tierische Fasern in braunroten Tönen von guten Echtheitseigenschaften.
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Beispiel 12 Man diäzotiert 23,4 Teile 4-Nitro-2-aininoi-oxvbenzol-6-sulfonsäure
auf übliche Weise mit einer wässerigen Lösung von 6.9 Teilen Natriumnitrit und neutralisiert
die Diazolösung mit Soda. 21,5 Teile 5--@niinoperinaphthindandion und 16 Teile Soda
«erden in ioo Teilen Wasser gelöst und bei o bis 5' mit der Diazoverbindung gekuppelt.
Der Farbstoff wird nach beendeter Kupplung durch Beigabe von Kochsalz abgeschieden,
nochmals in 4oo Teilen heißem Wasser gelöst und wiederum durch Beigabe von Kochsalz
abgeschieden, abfiltriert und getrocknet.
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Der Farbstoff stellt ein schwarzes, bronzierendes Pulver dar, das
sich im Wasser mit roter, in ioo/oiger Natronlauge sowie in ioo1oiger Sodalösung
mit oranger und in konzentrierter Schwefelsäure mit gelber Farbe löst. Er färbt
Wolle aus saurem Bade in roten Tönen, die beim Nachchromieren braunrot «-erden.
Beispiel 13 Man dianotiert 22,3 Teile 4-Chlor-2-aniinoi-oxybenzol-6-sulfonsäure
auf übliche Weise und kuppelt die mit Sodalösung neutralisierte Diazoverbindung
bei o bis 5' mit einer Lösung aus 21,5 Teilen 5-Aminoperinaphthindandion und 16
Teilen Soda in ioo Teilen Wasser. Der Monoazofarbstoff wird durch Beigabe von Kochsalz
abgeschieden und filtriert. Man löst ihn in iooo Teilen Wasser, setzt .1o Teile
kristallisiertes Natriumacetat hinzu und kuppelt bei 15 bis 2o' mit einer auf iibliche
Weise hergestellten salzsauren Diazolösung aus 25,3 Teilen i-_Xininobenzol-2, 4-disulfonsäure.
Die Kupplung dauert etwa 36 Stunden. Man gewinnt den Disazofarbstoff durch Beigabe
von Kochsalz, Filtrieren und Trocknen.
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Er stellt ein grauschwarzes Pulver dar, das sich in Wasser mit gelbbrauner,
in ioo/oiger Sodalösung mit schwärzlichbraunroter, in ioo/oiger Natronlauge mit
schwärzlichrotoranger und in konzentrierter Schwefelsäure finit roter Farbe löst.
Er färbt Wolle in olivbraunen Tönen, die bei Nachchromieren schwärzlichv iolett
werden. Beispiel 14 26,9 Teile 2-Amino-i-oxylienzol-4, 6-disulfonsäure werden auf
übliche Weise dianotiert, die Diazoverbindung neutralisiert und bei o bis 5' mit
einer Lösung aus z1,5 Teilen 5-_i%niinoperinaphtliindandion und 16 Teilen Soda in
ioo Teilen Wasser gekuppelt. Die Reaktionsmasse wird mit Salzsäure neutralisiert,
der Monoazofarbstoff durch Beigabe von Kochsalz abgeschieden und abfiltriert. Man
löst den Farbstoff in 40o Teilen Wasser, säuert mit zo Teilen konzentrierter Salzsäure
an und dianotiert mit einer wässerigen Lösung von 6,9 Teilen Natriumnitrit. Nach
be-
endeter Dianotierung kuppelt man bei 5 bis 1o° mit einer Lösung
aus i1,5 Teilen .1, 3-Dioxybenzol und 21 Teilen Soda in Zoo Teilen Wasser. Der Disazofarbstoff
wird durch Beigabe von Kochsalz abgeschieden, abfiltriert und getrocknet.
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Er stellt ein grauschwarzes Pulver dar, das sich in Wasser sowie in
io°Joiger Natronlauge mit rotoranger, in io°/oiger Sodalösung mit gelboranger und
in konzentrierter Schwefelsäure mit oranger Farbe löst. Der neue Disazofarbstoff
färbt Wolle in braunen Tönen, die beim Nachchromieren violettbraun werden. Beispiel
15 6 Teile des durch alkalische Kupplung von dianotierter 2-Amino-i-oxybenzol-4,
6-disulfonsäure mit 5-Aminoperinaphthindandion, Diazotieren des Monoazofarbstoffes
und Kuppeln mit Resorcin hergestellten Disazofarbstoffes werden in ioo Teilen Wasser
gelöst und mit einer Lösung aus 4, 2 Teilen kristallisiertem Kobaltsulfat in 2o
Teilen Wasser io Minuten zum Sieden erhitzt. Man verdampft die Farbstofflösung im
Vakuum zur Trockene.
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Die neue Kobaltverbindung bildet ein grauschwarzes Pulver, das sich
in Wasser sowie in io°/oiger Sodalösung mit oranger, in io°/oiger Natronlauge mit
orangeroter und in konzentrierter Schwefelsäure mit gelboranger Farbe löst. Sie
färbt Leder in echten rotbraunen Tönen. Beispiel 16 143,5 Teile 4-Chlor-2-amino-i-oxybenzol
werden in 5oo Teilen Wasser suspendiert, 12o Teile konzentrierte Salzsäure zugesetzt
und bei 5° mit 69 Teilen l'"Tatriumnitrit in 2.5o Teilen Wasser dianotiert. Hierauf
neutralisiert man die Diazoverbindung und kuppelt bei o bis 5° mit einer Lösung
aus 282 Teilen Perinaphthindandion-5-sulfonsäure und 212 Teilen Soda in iooo Teilen
Wasser. Der Farbstoff wird durch Beigabe von Kochsalz abgeschieden, filtriert und
getrocknet.
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Er stellt ein schwarzes Pulver dar, das sich in Wasser, in io°/oiger
Sodalösung sowie in io/°oiger Natronlauge mit oranger und in konzentrierter Schwefelsäure
mit roter Farbe löst. Der neue Farbstoff färbt Wolle in braunorangen Tönen an, die
beim Nachchromieren nach Violettbraun umschlagen. Beispiel 17 Man erhitzt eine Lösung
aus 4,2 Teilen des Azofarbstoffes aus diazotiertem 4-Chlor-2-amino-i-oxylbenzol
und Perinaphthindandion-5-sulfonsäure in ioo Teilen Wasser mit einer Lösung aus
4.,2 Teilen kristallisiertem Nickelsulfat in 2o Teilen Wasser io Minuten zum Sieden.
Die Nickelverbindung wird durch Beigabe von Kochsalz abgeschieden, abfiltriert und
getrocknet. Sie stellt ein schwarzes Pulver dar, das sich in Wasser mit gelboranger,
in lo°loiger Sodalösung sowie in lo°/oiger Natronlauge mit gelbstichigroter und
in konzentrierter Schwefelsäure mit schwärzlichroter Farbe löst. Sie färbt Wolle
in braunorangen Tönen.