DE733751C - Hydraulische Bremsvorrichtung - Google Patents

Hydraulische Bremsvorrichtung

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Publication number
DE733751C
DE733751C DET50236D DET0050236D DE733751C DE 733751 C DE733751 C DE 733751C DE T50236 D DET50236 D DE T50236D DE T0050236 D DET0050236 D DE T0050236D DE 733751 C DE733751 C DE 733751C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
piston
cylinder
pressure
lever
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Expired
Application number
DET50236D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Beuchle
Robert Schuermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DET50236D priority Critical patent/DE733751C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE733751C publication Critical patent/DE733751C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/08Brake cylinders other than ultimate actuators
    • B60T17/16Locking of brake cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Hydraulische Bremsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine hydraulische Bremsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge, die vorzugsweise als Fahrtenbremse Verwendung finden kann, die jedoch auch als Zusatz- oder Feststellbremse geeignet ist.
  • Es sind bereits hydraulische Bremsvorrichtungen mit Hebelkolbenpumpe bekannt, bei welchen das Druckmittel über ein Rückschlagventil in die Druckleitung gefördert wird, während das Ansaugen des Druckmittels über ein besonderes Saugventil erfolgt. Zum Lösen der Bremse ist ein drittes Ventil vorgesehen, bei dessen öffnung die Bremsleitung nach dem Flüssigkeitsbehälter entlastet wird. Bremsen dieser Art sind als Fahrtenbremse wenig geeignet, da durch die Art des Lösehs jeweils nur ein fast vollständiges Aufheben des Bremsdruckes, jedoch kein Nachlassen innerhalb enger Grenzen, möglich ist. Bremsen dieser Art sind auch als Abstellbremsen wenig brauchbar, da bekanntlich mittels Rückschlagventils der Bremsdruck nicht mit ausreichender Sicherheit aufrechterhalten werden kann, um beispielsweise bei zeitweiliger Außerdienststellung ein Abstellen auf abschüssigem Gelände zu ermöglichen.
  • Bei hydraulischen Bremsen, bei denen der Bremskolben durch ein auslösbares Zahngesperre in seiner jeweiligen Bremsstellung gehalten wird, ist es bekannt, den Bremsdruck durch eine Spindelkolbenpumpe zu erzeugen. Derartige Bremsen können bei vorübergehender Außerbetriebstellung Verwendung finden, als Fahnenbremse sind sie jedoch ungeeignet, denn die Spindel gibt dem Fahrer kein Gefühl für die aufgewendete Bremskraft.
  • Diese Nachteile der bekannten Bremsen sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß bei einer Bremse, bei der der Bremskolben durch ein auslösbares Za.hngesperre in seiner jeweiligen Bremsstellung gehalten wird, in an sich bekannter Weise eine Hebelkolbenpumpe zur Erzeugung des Bremsdruckes verwendet wird und diese Hebelkolbenpumpe lediglich mit einem Saugventil ausgerüstet ist, während der Bremskolben unmittelbar als Druckventil wirkt.
  • Während der Bremskolben in bekannter Weise durch Einrasten des Zahngesperres am Zurückgehen verhindert wird, kann gleichzeitig in jeder durch zwei benachbarte Zähne des Gesperres bestimmten Zwischenstellung der Druck in der Bremsleitung durch Bewegen des Pumpenhebels geregelt werden. Diese Druckregelung, die -bei Vorhandensein eines Druckventils in der zum Bremszylinder führenden Leitung nicht möglich ist, ist im Fahrbetrieb von ausschlaggebender Bedeutung, da erst dadurch eine Anpassung des Bremsdruckes an die wechselnden Bedürfnisse des Fahrbetriebes ermöglicht wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist ohne weiteres auch als Feststellbremse verwendbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt.
  • In einem Hauptzylinder i ist ein Kolben 2 verschiebbar angeordnet und wird durch einen Handhebel 3, welcher in einen Schlitz 4 des Kolbens .eingreift, vor und zurück bewegt. Der Hebel 3 greift durch einen Schlitz 5 des Zylinders i, durch welchen Flüssigkeit eines Behälters 6 in den Zylinder i nachfließen kann. Der Kolben 2 hat eine Manschette 7 mit nachgiebigem Rand, welche unter Wirkung einer Feder 8 gegen den Kolben gedrückt wird. Beim Vorwärtshub wird die Zylinderflüssigkeit in eine Leitung 9 gepreßt, welche nach dem Bremszylinder führt. Beim Rückhub des Kolbens 2 tritt die Behälterflüssigkeit durch Bohrungen io des Kolbens unter Anheben der Gummimanschette in den Zylinder i ein.
  • Die aus dein Zylinder i verdrängte Flüssigkeit tritt über die Leitung 9 in den Bremszylinder i i ein und bewegt hier einen Kolben 12, welcher seinerseits über einen Druckbolzen 13 in die Radbremse, beispielsweise einen Schlüsselhebel, eingreift. Der Kolben 12 bat eine Zahnstange 14, in welche Zähne eines Kolbens 15 eingreifen. Der Kolben i 5 steht unter Wirkung einer Druckfeder 16. Er ist seinerseits in einem Zylinder 17 verschiebbar angeordnet und wird durch Flüssigkeit eines Lösezylinders 18 beaufschlagt. Der Zylinder 18 befindet sich am Fahrerstand, sein Kolben 19 wird durch einen Fußhebel 2o bewegt.
  • Bei jeder Pumpbewegung des Hebels 3 wird entsprechend der verdrängten Flüssigkeit der Kolben 12 um einen gewissen Betrag verschoben und in seiner jeweiligen Stellung durch den gefederten Kolben 15 festgehalten. Die Pumpbewegung wird fortgesetzt, bis die gewünschte Bremswirkung erzielt ist. Dabei kann der Bremsdruck in jedem Zahnabstand durch Bewegung des Pumpenhebels 3 genau eingeregelt werden. Zum Lösen der Bremsen wird durch Bewegen des Fußhebels 2o Flüssigkeit in den Zylinder 17 gepreßt und damit durch Verschieben des gezahnten Kolbens 15 die Sperrvorrichtung ausgelöst.
  • Soll die Bremse gänzlich gelöst werden, so wird durch Bewegen des Hebels 3 über seine normale Endlage hinaus infolge Lösens eines Rückschlagventils 21 durch einen Ansatz 22 am Kolben 2 eine Rücklaufleitung 23 freigegeben. Die Druckflüssigkeit des Zylinders i i kann nunmehr in den Zylinder i zurückgelangen, was durch bekannte Mittel, beispielsweise eine Rückholfeder, unterstützt werden kann.
  • Die normale Endstellung des Kolbens 2 wird durch einen Anschlag 24 begrenzt, welcher unter Wirkung einer Feder 25 steht. Zum Öffnen des Rückschlagventils 21 muß der Fahrer deshalb zunächst die Spannung der Feder 25 überwinden, so daß ein unbeabsichtigtes öffnen des Ventils 2 i vermieden wird.

Claims (1)

  1. hAT13NTAINTSPRUCH: Hydraulische Bremsvorrichtung, insbesondere für Schienenfahrzeuge. bei der der Bremskolben durch ein auslösbares Zahngesperre in seiner jeweiligen Bremsstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, däß die in an sich bekannter Weise zur Erzeugung des Bremsdrucks verwendete Hebelkolbenpumpe lediglich mit einem Saugventil ausgerüstet ist, während der Bremskolben unmittelbar als Druckventil wirkt.
DET50236D 1938-04-08 1938-04-08 Hydraulische Bremsvorrichtung Expired DE733751C (de)

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DET50236D DE733751C (de) 1938-04-08 1938-04-08 Hydraulische Bremsvorrichtung

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DET50236D DE733751C (de) 1938-04-08 1938-04-08 Hydraulische Bremsvorrichtung

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DE733751C true DE733751C (de) 1943-04-01

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ID=7563353

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DET50236D Expired DE733751C (de) 1938-04-08 1938-04-08 Hydraulische Bremsvorrichtung

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DE (1) DE733751C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128453B (de) * 1957-03-18 1962-04-26 Waggon Und Maschb G M B H Hydraulische Hubvorrichtung fuer auf Drehgestellen gelagerte Fahrzeugaufbauten
DE1162215B (de) * 1957-09-02 1964-01-30 Schaefer Industriegesellschaft Zuspannvorrichtung mit Arbeitsspeicher fuer Radbremsen von Fahrzeugen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128453B (de) * 1957-03-18 1962-04-26 Waggon Und Maschb G M B H Hydraulische Hubvorrichtung fuer auf Drehgestellen gelagerte Fahrzeugaufbauten
DE1162215B (de) * 1957-09-02 1964-01-30 Schaefer Industriegesellschaft Zuspannvorrichtung mit Arbeitsspeicher fuer Radbremsen von Fahrzeugen

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