DE701605C

DE701605C - Loesevorrichtung fuer Sperrvorrichtungen an hydraulischen Bremsen

Info

Publication number: DE701605C
Application number: DE1940T0053358
Authority: DE
Inventors: Dr Friedrich Dilger
Original assignee: Teves Maschinen & Armaturenfab; Alfred Teves Maschinen und Armaturenfabrik KG
Current assignee: Teves Maschinen & Armaturenfab; Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1939-06-08
Filing date: 1940-02-06
Publication date: 1941-01-20

Description

Lösevorrichtung für Sperrvorrichtungen an hydraulischen Bremsen Die Erfindung betrifft die Verbesserung einer Lösevorrichtung für Sperrvorrichtungen an hydraulischen Bremsen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, nach Patent 699318.
Nach dem Hauptpatent öffnet das vom Druck des Lösekreises beaufschlagte Steuerglied entweder auf mechanischem Wege oder über ein Druckmittel ein den Rückfluß des Druckmittels aus dem Bremskreis in den Flüssigkeitsbehälter steuerndes Entlastungsventil.
Mit der Erfindung wird eine Vereinfachung dieser Steuerung dadurch geschaffen, daß das vom Druck des-Lösekreises beaufschlagte Steuerglied die Verbindung des Bremskreises mit dem Flüssigkeitsbehälter selbst unmittelbar steuert. Erfindungsgemäß ist das Steuerglied ein in einem - Zylinder zwischen Anschlägen verschiebbarer, federbelasteter Kolbenschieber, dessen Steueröffnung in der einen Anschlagstellung des Kolbenschiebers mit der in den Zylinder mündenden Bremsdruckleitung zur Deckung kommt. Es wird damit der Vorteil erreicht, daß das Entlastungsventil entbehrlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Abbildung im Schnitt dargestellt.
Der durch Vorwärtsbewegen des (nicht gezeichneten) Bremshebels in Richtung des Pfeiles bewegte Hebel i verschiebt in bekannter Weise den Lösekolben z, wodurch der Lösekreis unter Druck gesetzt wird. Der durch die Leitung 3 an den Lösekreis angeschlossene (nicht gezeichnete) Sperrkolben und das die Verbindung zwischen dem Bremskreis ¢ und dem Flüssigkeitsbehälter 5 steuernde Steuerglied 6 werden dadurch druckbeaufschlagt und verschoben. In der vom Hauptpatent her bekannten Weise sind dabei die beaufschlagten Flächen bzw. die Federn des Sperrkolbens und des Steuergliedes so bemessen, daß der Sperrkolben bereits vollkommen gelöst ist, bevor das Steuerglied verschoben wird. Erfindungsgemäß steuert das Steuerglied selbst unmittelbar die Verbindung zwischen dem Bremskreis und dem Flüssigkeitsbehälter. Hierbei dient als Steuerglied ein zwischen Anschlägen verschiebbarer, federbelasteter Kolbenschieber, der eine Steueröffnung 7 besitzt, die in der einen Anschlagstellung des Kolbenschiebers mit der Bremsdruckleitung zur Deckung kommt, wodurch der Bremskreis entlastet wird.
Um ein sicheres Offenhalten der Verbindung zwischen dem Bremskreis und dem Flüssigkeitsbehälter gegen den in der Offenstellung auf den Kolbenschieber wirkenden Druck im Bremskreis zu erreichen, wird in ebenfalls vom Hauptpatent her bekannter Weise der Kolbenschieber, wie die Abbildung zeigt, in Schließstellung nur auf einer Teilfläche, in Offenstellung dagegen auf seiner ganzen Fläche vom Druck im Lösekreis beaufschlagt. Der Kolbenschieber ist gegen Verdrehen gesichert, beispielsweise durch eine Nut 8, die über eine Nase 9 im Zylinder für den Kolbenschieber gleitet.

Claims

hATENTANSPR11CHI? i. Lösevorrichtung für Sperrvorrichtungen an hydraulischen Bremsen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, nach Patent 699 3 18, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Druck des Lösekreises (3) beaufschlagte Steuerglied (6) die Verbindung des Bremskreises (4.) mit dem Flüssigkeitsbehälter (5) selbst unmittelbar steuert. a. Lösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (6) ein in einem Zylinder zwischen Anschlägen verschiebbarer, federbelasteter Kolbenschieber ist, dessen Steueröffnung (7) in der einen Anschlagstellung des Kolbenschiebers mit der in den Zylinder mündenden Bremsdruckleitung (4) zur Deckung kommt.