DE473735C - Steuerventil fuer Luftbremseinrichtungen - Google Patents

Steuerventil fuer Luftbremseinrichtungen

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DE473735C
DE473735C DEW80218D DEW0080218D DE473735C DE 473735 C DE473735 C DE 473735C DE W80218 D DEW80218 D DE W80218D DE W0080218 D DEW0080218 D DE W0080218D DE 473735 C DE473735 C DE 473735C
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DE
Germany
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piston
brakes
pressure
chamber
slide
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Expired
Application number
DEW80218D
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English (en)
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Westinghouse Bremsen GmbH
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Westinghouse Bremsen GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/184Railway control or brake valves
    • B60T15/185Railway control or brake valves with one slide valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Steuerventil für Luftbremseinrichtungen Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für Lüftbremseinrichtungen.
  • Bei der Betätigung der üblichen Steuerventile mit einem Steuerorgan, z. B. einem Kolben, der mit seinen von ihm gesteuerten Teilen durch den Unterschied im Zugleitungs-und Hilfsluftbehälterdruck in die Brems- oder die Lösestellung bewegt wird, ereignet es sich mitunter, daß nach der Verschiebung der Teile in die Bremsstellung kein genügender Druckunterschied für die Verschiebung des Steuerorgans und der damit verbundenen Teile in die Lösestellung erreicht werden kann, wenn man die Bremsen lösen will. Der Nachteil, daß ein genügender Druckunterschied nicht erreichbar ist, kann auf eineReihe von Ursachen zurückgeführt werden, z. B. auf den Übertritt von Druckluft um den Steuerkolben herum, auf Reibungswiderstände des Steuerkolbens und der ihm benachbarten Teile usw. Bekanntlich ereignet es sich leicht aus verschiedenen Gründen, d'.aß die Erhöhung des Zugleitungsdruckes beim Lösender Bremsen, insbesondere am rückwärtigen Ende langer Züge, langsam vor sich geht. In solchen Fällen steht deshalb nur ein sehr kleiner Druckunterschied für die Bewegung des Steuerkolbens in die Lösestellung zur Verfügung. Gemäß der Erfindung spricht das Steuerorgan auf Luftdruckän.derungen beim Lösen der Bremsen leichter an als beim Anziehen der Bremsen. Hierdurch wird die Betätigung des Steuerventils beim Lösen der Bremsen auch dann gesichert, wenn nur eine geringe Druckänderung auf das Steuerorgan einwirkt, wie dies z. B. am rückwärtigen Ende eines langen Zuges der Fall sein kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Luftbremseinrichtung gemäß der Erfindung mit dem Steuerventil im Schnitt dargestellt.
  • Das Steuerventil setzt sich aus einem Zylinder mit einem Kolben i und einem kleineren Zylinder mit einem Kolben :2 zusammen, der durch eine Stange mit dem Kolben i verbunden ist. Die Kammer 3 an der Außenseite des Kolbens i ist mit der Zugleitung .4 verbunden. Die Schieberkammer 5 an der Außenseite des Kolbens 2 ist an den Hilfslufthehälter 6 angeschlossen und enthält .einen Hauptschieber 7 und einen Abstufungsschieber B. Der Abstufungsschieber ist gegenüber dem Hauptschieber um einen bestimmten Betrag verschiebbar.
  • In die Kammer 9 zwischen den Kolben i und 2 mündet ein Kanal 1o, der zum Sitz des Hauptschiebers 7 führt. Die Kammer 9 wird mit der Kolbenkammer 3 durch eine Füllungsnut i i verbunden, wenn der Kolben i die in der Zeichnung dargestellte Lösestellung einnimmt.
  • Wenn die Kolben und die Schieber ihre Lösestellung .einnehmen, fließt Druckluft von der Zugleitung 4. in die Kolbenkammer 3 und durch die Füllungsnut i i um den Kolben i herum in die Kolbenkammer 9 und von dort über den Kanal io, eine Schieberhöhlung 12 und einen Durchgang 13 im Hauptschieber 7, eine Bohrung 14 im Abstufungsschieber 8, die Schieberkammer 5 und eine Leitung 15 zum Hilfsluftbehälter 6. Demnach werden die Kolbenkammern 3 und 9, .die Schieberkamtner 5 und der Hilfsluftbehälter 6 mit dem Zugleitungsdruck aufgeladen. Von der Kolbenkammer 3 führt ein Kanal 16 zum Sitz des Hauptschiebers 7. Dem Kanal 16 liegt die Schieberhöhlung @17 gegenüber, die zum Sitz des Abstufungsschiebers 8 führt. In der Lösestellung wird der Durchgang 17 im Hauptschieber 7 zum Abstufungsschieber 8 abgedeckt. Der übliche Bremszylinder 18 wird für gewöhnlich durch eine Leitung i9, eine Schieberhöhlung 2o im Hauptschieber 7 und einen Auslaß 21 entlüftet. Befindet sich das Steuerventil in der Lösestellung, so erhält die Kolbenkammer 9 Luft mit dem Druck des Hilfsluftbehälters. Da der Kolben -- auf seiner Innenseite lern Druck des Hilfsl.uftbehälters ausgesetzt ist, befindet er sich im Gleichgewicht. Dem Druck des Hilfsluftbehälters ist dann die Kolbenfläche des ,großen Kolbens i ausgesetzt. Demnach ist, wenn zum Zwecke der Bremsung der Druck in der Zugleitung und in der Kolbenkammer 3 in der üblichen Weise gemindert wird, der anfängliche Druckunterschied am Kolben 2 und an der Innenseite des Kolbens i wirksam. Die Kolben i und 2 werden demnach nach rechts be-,vegt, so daß sie den Abstufungsschieber 8 gegenüber dem Hauptschiefer 7 verschieben. Der Kolben i belangt bei dieser Bewegung über die Füllungsnut i i hinaus und verhindert dadurch den Luftdurchgang aus der Kolbenkammer 9 über die Füllungsnut zur Kolbenkammer 3. Wenn sich der Abstufungsschieber 8 hierbei gegenüber dem Hauptschieher 7 verschiebt, wird der Durchgang 13 abgedeckt und damit die Verbindung der Kammern 5 und 9 unterbrochen. Der Abstufungsschieber 8 verbindet dann mittels seiner Schieberhöhlung 22 den von der Schieberhöhlung 12 kommenden Durchgang 2d. mit dem Durchgang 17 im Hauptschieber 7. Hierdurch werden die Kammern 3 und 9 miteinander verbunden und die Luftdrücke auf den gegenüberliegenden Seiten des Kolbens i ausgeglichen. Wenn sich in dieser Weise der Abstufungsschieber 8 gegenüber dem Hauptschieber 7 verschoben hat und der Zugleitungsdruck und der Druck in der Kolbenkammer 9 sich ausgeglichen haben, wird der Kolben i unwirksam, und die weitere Bewegung der Teile entspricht. dann den Drücken, die auf die beiden Seiten des kleinen Kolbens 2 einwirken. Wenn der Hauptschfeber 7 in die Bremsstellung bewegt ist, wind .dem Bremszylinder 18 über den Durchgang 23 im Hauptschieber 7, der bei der anfänglichen Verschiebung des Abstufungsschiebers 8 freigelegt wurde, und über die Leitung i9 Druckluft aus dem Hilfsluftbehälter 6 und aus der Schieberkammer 5 zugeführt.
  • Beim Lösen der Bremsen fließt Druckluft wieder aus der Zugleitung q. in die Kolbenkammer 3. Ist der auf die Außenseite des großen Kolbens i wirkende Luftdruck groß genug, um den auf die Innenseite des kleinen Kolbens 2 wirkenden Luftdruck zu überwinden, so werden die Kolben i und 2 und der Abstufungsschieber 8 in die Lösestellung bewegt. Wenn sich hierbei der Abstufungsschieber 8 gegenüber dem Hauptschieber 7 verschiebt, so wird der Durchgang 17 im Hauptschieber 7 abgedeckt und damit die Verbindung der Kolbenkammer 3 und 9 unterbrochen. Der freigelegte Durchgang 13 verbindet dann wieder die Kolbenkammer 9 mit der Schieberkammer 5 und dem Hilfsluftbehälter 6 über den Kanal i o, die Höhlung 12 im Hauptschieber 7 und den Durchgang 14 im Abstufungsschieber B. Die Drücke auf beiden Seiten des kleinen Kolbens 2 gleichen sich dann aus. Wenn sich der Abstufungsschieber 8 ,gegenüber dem Hauptschieber 7 verschoben und sich zwischen dem Hilfsluftbehälter und der Kolbenkammer 9 ein Druckausgleich ergeben hat, so wird der Kolben 2 uniwirksam. Die weitere Verschiebung der Teile ist dann von den Drücken abhängig, die auf die beiden Seiten des ;großen Kolbens i einwirken. Wenn sich der Hauptschieber 7 in die gezeichnete Lösestellung bewegt hat, wird der Bremszylinder entlüftet und der Hilfsluftbehälter 6 in der bereits beschriebenen Weise mit Druckluft aufgeladen.
  • Man sieht hieraus, daß beim Anziehen der i Bremsen der auf den kleinen Kolben 2 wirkende Unterschied zwischen dem Zugleitungsdruck und dem Hilfsbehälterdruck ausschlaggebend ist, während beim Lösen der Bremsen,der auf den Kolben i einwirkende Unterschied zwischen Zugleitungs- und Hilfsbehälterdruck maßgebend ist. Da nun die Fläche des Kolbens i größer als die des Kolbens 2 ist, genügt für die Verschiebung der Teile in die Lösestellung ein wesentlich geringerer Druckunterschied -als für ihre Verschiebung in die Bremsstellung. Auf diese Weise wird eine sichere und zuverlässige Betätigung des Steuerventils beim Lösen der Bremsen erreicht und die Gefahr des Hängenbleibens der Bremsen fast völlig beseitigt.
  • Die Durchführung des Erfindungsgedankens ist nicht an die beschriebene, besondere bauliche Gestaltung und Anordnung der Teile gebunden.

Claims (5)

  1. PATI?NTANSPRÜCIl. E: i. Steuerventil für Luftbremseinrichtungen, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, daß das Steuerorgan auf Luftdruckänderungen beim Lösen der Bremsen leichter anspricht als beim Anziehen der Bremsen, so daß das Steuerventil beim Lösen der Bremsen auch dann betätigt wird, wenn nur eine geringe Druckänderung auf das Steuerorgan einwirkt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druckänderungen unterworfene Fläche des Steuerorgans (1, 2) beim Lösen der Bremsen größer ist als beim Anziehen der Bremsen.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Steuerorgan aus zwei Kolben (i) und (2) zusammensetzt, von denen ,der eine größer -als der andere (2) und beim Lösen der Bremsen dem Unterschied in den Luftdrücken unterworfen ist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Steuerorgans wirksam sind, während der andere (2) diesem Unterschied in den Luftdrücken beim Anziehen der Bremsen unterworfen ist. q..
  4. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Steuerorgan einerseits dem in der Schieberkamker (5) wirksamen Druck des-Hilf sluftbehälters (6), andererseits dem in der Kolbenkammer (3) wirksamen Zugleitungsdruck und ferner dem in der Kammer (9) zwischen den Kolben (i, 2) des Steuerorgans herrschenden Druck unterworfen ist.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß dem Hilfsluftbehälter (6) Druckluft aus der Zugl'eritung (d.) über (die Kammer (3), eine Füllungsnut (ii) um den Kolben (i) herum, die Kammer (9), einen Kanal (io) und Kanäle in den Schiebern (7, 8) zugeführt wird, und daß die Kammern (3, 9) bei einer Bremsung 'über den Kanal (io) miteinander verbunden sind.
DEW80218D 1927-11-17 1928-08-25 Steuerventil fuer Luftbremseinrichtungen Expired DE473735C (de)

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