DE711647C - Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Backenbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen - Google Patents

Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Backenbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen

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Publication number
DE711647C
DE711647C DEV35984D DEV0035984D DE711647C DE 711647 C DE711647 C DE 711647C DE V35984 D DEV35984 D DE V35984D DE V0035984 D DEV0035984 D DE V0035984D DE 711647 C DE711647 C DE 711647C
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DE
Germany
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adjustment device
vehicles
automatic adjustment
stop
cylinder
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Expired
Application number
DEV35984D
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English (en)
Inventor
Ludwig Babendererde
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Ver Deutsche Metallwerke A G L
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke A G L
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/54Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment
    • F16D65/546Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment for mounting within the confines of a drum brake

Description

  • Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Backenbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen Den mit Hand- oder Fußkräften betätigten Radbremsen steht nur ein begrenzter Ausschlagswert zur Verfügung, was teilweise durch die beschränkten Raumverhältnisse in den Flugzeugführersitzen zu erklären ist. Bei flüssigkeitsbetätigien Bremsen steht oft nur eine ganz begrenzte Flüssigkeitsmenge zur Verfügung, da aus Gewichtsgründen angestrebt wird, Flüssigkeitsvorratsbehälter zu vermeiden. Die obigen Voraussetzungen machen es, bei Abnutzung des Bremsbelages im Betrieb unmöglich, die gleiche Bremskraft wie bei unabgenutztem Bremsbelag zu erlangen, da ein größerer Ausschlagsweg bei mechanischen und eine größere Flüssigkeitsmenge bei hydraulischen Bremsen oft nicht vorhanden ist. Zu diesem Zwecke hat man Nachstellvorrichtungen angeordnet, von denen die bekanntesten von Hand zu betätigende Vorrichtungen sind; der große Nachteil dieser besteht darin, daß die Bremsanlage dauernd überwacht werden muß und ein Nachstellen nur im Stand möglich ist. Man schuf zu diesem Zwecke selbsttätige Nachstellvorrichtungen, die beispielsweise mittels Rasten arbeiten; sie haben aber den Nachteil, daß nur eine stufenförmige Nachstellung möglich ist, wobei die Stufen mitunter sehr groß werden können, - da die zu übertragenden großen Bremskräfte verhältnismäßig große Zähne verlangen.
  • Es sind zwar auch selbsttätige stufenlose Nachstellvorrichtungen bekanntgeworden, die außerdem noch mit nachstellbarem. Bremsspiel versehen sind. Zur betriebssicheren Verwendung benötigen aber dies.e bekannten Anordnungen einmal ein zusätzliches Gelenk, um jegliches Klemmen zu verhindern, und zum anderen eine zusätzliche Feder, die der Rückzugsfeder, -welche bei den bekannten Anordnungen besonders eingebaut ist, entgegen-Wirkt.
  • Die Erfindung besteht in der Vereinigung zweier Merkmale, nämlich in der Anordnung einer Rückstellfeder zwischen den gegeneinander beweglichen Teilen der Nachstellvorrichtung und in der Anordnung eines als Stellschraube ausgebildeten Anschlages, der mit dem Klemm- oder Verriegelungsteil unmittelbar zusammenwirkt.
  • Durch diese erfindungsgemäße Anordnung werden die oben geschilderten Nachteile der bisher bekannten Nachstellvorrichtung in vollem Umfange vermieden.
  • In besonderer Ausbildung der Erfindung besitzt der als Stellschraube ausgebilde Anschlag einen Stift, der in einem entsprechenden Schlitz des Zylinders der Nachstellvorrichtung geführt ist.
  • Die Erfindung die hauptsächlich für Flugzeuglaufräder gedacht ist, läßt sich mit demselben Erfolg auch bei Rädern von Landfahrzeugen verwenden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • An dem Bremsbacken i ist der Zylinder 2 um die Achse 3 schwenkbar gelagert. In dem Zylinder 2 befindet sich der eigentliche Anschlag in Form eines konisch ausgebohrten Körpers 4 aus Gummi. Durch die konische Bohrung des Körpers 4 ist die an einem festen Punkt um die Achse 5 schwenkbar gelagerte Kolbenstange 6 geführt, die an der entsprechenden Stelle einen konischen Bund 7 besitzt. An dem freien Ende der Kolbenstange 6 sitzt der als Stellschraube ausgebildete Mitnehmer 8. Zwischen der Kolbenstange 6 und dem Zylinder 2 ist gleichachsig die Rückstellfeder 9 angeordnet. Das auf der Zeichnung dargestellte Beispiel zeigt die Nachstellvorrichtung bei unbelasteter Bremse. Der Abstand I0 zwischen der Stellschraube 8 und dem Anschlagkörper 4 stellt das Bremsspiel beispielsweise bei unabgenutztem Bremsbelag dar. Bei abgenutztem Bremsbelag nimmt der Mitnehmer 8 den Anschlagkörper 4 in Pfeilrichtung i i so ]an- . e mit, bis die erforderliche Bremskraft erreicht ist. Beim Nachlassen der Bremskraft schiebt die Rückstellfeder 9 die Kolben-Stange entgegengesetzt der Pfeilrichtung i i bis der konische Bund an dem nunmehr in einer neuen Stellung befindlichen Körper 4 zum Anschlag kommt. Der als Stellschraube ausgebildete Mitnehmer 8 kann zwecks Verdrehsicherung einen Stift 12 besitzen, der in einem entsprechenden Schlitz 13 &s, Zylinders 2 geführt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Backenbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen, die eine beliebige, in einer Richtung frei lösbare und in der anderen Richtung selbsthemmende Klemmvorrichtung enthält, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: Anordnung einer Rückstellfeder (9) zwisehen den gegeneinander beweglichen Teilen der Nachstellvorrichtung, wie Zylinder (2) und Kolbenstange (6). Anordnung eines als Stellschraube ausgebildeten Anschlags (8), der mit dem Klemm- oder Verriegelungsteil. (7). unmittelbar zusammenwirkt.
  2. 2. Selbsttätige Nachstellvorrichiung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Stellschraube ausgebildev# Anschlag (8) einen Stift (12) besitzt, der in einem entsprechenden Schlitz (13) des Zylinders (2) geführt ist.
DEV35984D 1939-06-16 1939-06-16 Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Backenbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen Expired DE711647C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180636B (de) * 1959-02-16 1964-10-29 Tatra Np Selbsttaetig wirkende Nachstellvorrichtung fuer Backenbremsen, insbesondere von Kraft-fahrzeugen
DE1217807B (de) * 1962-12-08 1966-05-26 Daimler Benz Ag Nachstellvorrichtung fuer Teilbelag-Scheibenbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180636B (de) * 1959-02-16 1964-10-29 Tatra Np Selbsttaetig wirkende Nachstellvorrichtung fuer Backenbremsen, insbesondere von Kraft-fahrzeugen
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