DE733695C - Einrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung eines Belastungskreises von einer Traegerfrequenzquelle auf eine andere - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung eines Belastungskreises von einer Traegerfrequenzquelle auf eine andere

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DE733695C
DE733695C DEI62389D DEI0062389D DE733695C DE 733695 C DE733695 C DE 733695C DE I62389 D DEI62389 D DE I62389D DE I0062389 D DEI0062389 D DE I0062389D DE 733695 C DE733695 C DE 733695C
Authority
DE
Germany
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tube
amplifier
reserve
voltage
gas
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Expired
Application number
DEI62389D
Other languages
English (en)
Inventor
Leslie Record Cox
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HANS BODO WILLERS
Original Assignee
HANS BODO WILLERS
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Publication date
Application filed by HANS BODO WILLERS filed Critical HANS BODO WILLERS
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only
    • H03F1/542Replacing by standby devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Continuous-Control Power Sources That Use Transistors (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
BibÜotbeek
Bur, lad. Eigendom
i 9 JUN11943
AUSGEGEBEN AM 1. APRIL 1943
REICHSPATENTAMT ,
PATENTSCHRIFT
JVi 733 KLASSE 21 a4 GRUPPE
162389 VIII aJ21 α4'
Leslie Record Cox in Bergen, New Jersey, V. St. A.,
ist als Erfinder genannt worden.
Hans-Bodo Willers in Berlin
Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung eines Belastungskreises von einer Trägerfrequenzquelle auf eine andere
Patentiert im Deutschen Reich vom 3. September 1938 an Patenterteilung bekanntgemacht am 4. März
Die Priorität der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 2. September 1937
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung eines Belastungskreises von einer Trägerfrequenzquelle auf eine andere.
In der Abbildung ist ein Wechselstromgenerator, welcher eine Trägerfrequenz für Signalzwecke liefert, mit 1 bezeichnet. 3 ist der Ausgangskreis, an welchen die Trägerfrequenzenergie abgegeben wird. Zwischen dem Generator 1 und dem Ausgangskreis liegt eine \^erstärkerröhre 5 und ein weiterer Verstärker 6, welcher die Ausgangsenergie auf den benötigten Wert bringt. Die Röhre 5 ist in dem Ausführungsbeispiel eine Penthode. Das Gitter der Röhre 5 erhält normalerweise die passende Vorspannung von dem Potentiometer 8, so daß die Röhre 5 für die zu übertragende Energie durchlässig ist.
An den Ausgangskreis 3 ist ferner die Reservestromquelle 1' über eine Reserveverstärkerröhre5' und einen Verstärker 6' geschaltet. Das Gitter der Röhre 5' erhält aber normalerweise von dem Potentiometer 8 eine solche Vorspannung, daß die Röhre blockiert ist und keine Energie zu dem Ausgangskreis 3 durch- as läßt.
Das Potentiometer 8 besteht aus drei Widerständen R1, R2 und R3, welche hintereinandergeschaltet an einer Gleichstromquelle liegen. In dem Ausführungsbeispiel besteht die Gleichstromquelle aus zwei Batterien von 130 und 24 Volt. Der Verbindungspunkt der beiden Batterien ist geerdet. Die Widerstände haben eine solche Größe, daß der Spannungsabfall über .R1 ungefähr 40 Volt, über Ro ungefähr 90 Volt und über R3 un-

Claims (3)

  1. gefähr 24 Volt beträgt. Dem Gitter der Hauptverstärkerröhre S wird die Spannung des Verbindungspunktes der Widerstände R2 und R3 über den Widerstand R5 zugeführt. Bei den angegebenen Widerstandswerten beträgt die Gittervorspannung der Röhre 5 normalerweise ο Volt. Gleichzeitig ist das Gitter • der Röhre 5' mit dem negativen Ende der 24-Volt-Batterie verbunden, während die Kathode an Erde gelegt ist, so daß das Gitter eine hohe negative Vorspannung besitzt, welche die Röhre blockiert.
    Mit 12 sind zwei gasgefüllte Entladungsröhren mit Glühkathoden bezeichnet. Den • 15 beiden parallel geschalteten Anoden wird bei dem Ausführungsbeispiel eine Spannung von rund 114 Volt zugeführt. Es werden zwei parallel geschaltete Röhren benutzt, um die Betriebssicherheit zu erhöhen. An sich würde eine Röhre genügen. Die Kathoden der gasgefüllten Röhren sind mit der 24-Volt-Batterie über den Widerstand i?4 und mit dem Gitter des Reserveverstärkers 5 über den Widerstand R5 verbunden. An den Ausgangskreis 3 ist ein Transformator T geschaltet, welcher Wechselstromenergie zu dem Gleichrichter 13 überträgt. Dadurch wird eine durch das Filter 14 geglättete Gleichspannung gewonnen, welche als negative Gittervorspannung für die Röhren 12 dient.
    Wenn die Wechselspannung im Ausgangskreis unter einen bestimmten Wert fällt, nimmt die negative Gittervorspannung der gasgefüllten Röhren so weit ab, daß die eine oder die andere der beiden Röhren zündet und den Strom leitet. Dadurch entsteht über der gasgefüllten Röhre ein Spannungsabfall von ungefähr 7 bis 20 Volt. Der Strom durch die gasgefüllte Röhre erzeugt einen Span- +0 nungsabfall über dem Widerstand i?4 von ungefähr 24 Volt, so daß das Gitter des Reserveverstärkers die Spannung Null erhält und der Reserveverstärker Energie in den Ausgangskreis überträgt. Gleichzeitig wird die Spannung des Verbindungspunktes der Widerstände Ro und R3 wesentlich erniedrigt, beispielsweise auf — 15 Volt, so daß. der Hauptverstärker blockiert ist. Der Hauptverstärker kann nicht wieder durchlässig \verden, wenn die Störung in dem Kreise des Haüptverstärkers intermittierend ist. Der durch die Gasentladungsröhre fließende Strom kann auch ein Alarmrelais A betätigen, so daß man die Einschaltung des Reserveverstärkers erkennen kann.
    In der Anordnung ist ein Schalter 17 vorgesehen, welcher in seiner normalen Lage den Stromkreis vom Potentiometer zu den Anoden der gasgefüllten Röhren geschlossen hält. Wenn im Ausgangskreis 3 durch den Reserveverstärker 5' die" normale Spannung wieder hergestellt ist, tritt an den Gittern der gasgefüllten Röhren 12 wieder eine negative Vor- spannung auf." Dadurch werden die Röhren 12 aber noch nicht zum Erlöschen gebracht. < Durch kurzzeitiges Betätigen des Schalters 17, welcher den Anodenkreis der gasgefüllten Röhren öffnet, werden die Röhren 12 wieder in den Normalzustand zurückgeführt. Dadurch wird auch die negative Vorspannung ί an der Reserveverstärkerröhre 5' wieder hergestellt.
    Für Prüfzwecke kann der Hauptverstärker durch Betätigen des Schalters 17 von Einwirkungen der übrigen Schaltung abgeriegelt '' werden, so daß der Reserveverstärker und der Übertragungskreis geprüft werden können, ohne daß eine Blockierung des Hauptverstärkers eintritt. Durch Umlegen des Schalters 17 wird an das Gitter des Hauptverstärkers J Erde angelegt. Damit kein unzulässig hoher Strom von -der Batterie nach Erde fließt, ist der Widerstand R5 eingeschaltet.
    Durch den Schalter 18 kann der Ausgangskreis an den Reserveverstärker gelegt wer- ! den, wenn der Hauptverstärker geprüft werden soll. Der Schalter 18 schließt dann den Gitterkreis der gasgefüllten Röhren kurz, so daß eine dieser Röhren zündet. Der Ausgangskreis 3 ist dadurch an den Reservever- ι stärker gelegt, wie es bei einem Fehler des Hauptverstärkers der Fall sein würde. An das Gitter des Reserveverstärkers wird Erde gelegt, so daß der Hauptverstärker und der Übertragungskreis geprüft werden können, ohne daß der Reserveverstärker blockiert werden kann. Der Widerstand Re begrenzt den nach Erde fließenden Strom auf einen vernünftigen Wert.
    ι Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung eines Belastungskreises von einer Trägerfrequenzquelle auf eine andere, dadurch gekennzeichnet, daß die ' Hauptträgerfrequenzquelle (1) über eine Hauptverstärkerröhre (5) und die Reserveträgerfrequenzquelle (i') über eine Reserveverstärkerröhre (5') mit dem Belastungskreis (3) verbunden ist und daß > die Gitter der beiden Verstärkerröhren von einem Potentiometer (R1, R2, Rs) normalerweise eine solche Vorspannung erhalten, daß die Hauptröhre (5) durchlässig und die Reserveröhre (5') gesperrt * ist, während durch Absinken der Wechselspannung im Belastungskreis vermittels einer Steuerröhre (12) die Hauptröhre gesperrt und die Reserveröhrc durchlässig gemacht ist. »
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerröhre
    (12) eine gasgefüllte Entladungsröhre mit Glühkathode ist, welche bei Absinken der im Ausgangskreis liegenden Wechselspannung gezündet wird und dadurch eine Änderung der Spannungsverteilung am Potentiometer hervorruft, so daß die Hauptröhre gesperrt und die Reserveröhre durchlässig ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskreis der gasgefüllten Steuerröhre (12) . mit dem Ausgangskreis des Haupt- bzw. Reserveverstärkers über einen Gleichrichter (13) so verbunden ist, daß die normale Spannung im Belastungskreis eine gleichgerichtete Sperrspannung an der gasgefüllten Steuerröhre hervorruft, welche bei Absinken der Spannung des Belastungskreises die Zündung der gasgefüllten Röhre ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI62389D 1937-09-02 1938-09-03 Einrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung eines Belastungskreises von einer Traegerfrequenzquelle auf eine andere Expired DE733695C (de)

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US162121A US2128230A (en) 1937-09-02 1937-09-02 Power transfer circuit

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DE733695C true DE733695C (de) 1943-04-01

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DEI62389D Expired DE733695C (de) 1937-09-02 1938-09-03 Einrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung eines Belastungskreises von einer Traegerfrequenzquelle auf eine andere

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US (1) US2128230A (de)
DE (1) DE733695C (de)
FR (1) FR842889A (de)
GB (1) GB507271A (de)

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DE844325C (de) * 1949-09-20 1952-07-21 Patelhold Patentverwertung Einrichtung zur UEberwachung und Inbetriebhaltung der Sende- und Empfangsanlagen einer Zwischenstation fuer Hochfrequenzuebertragungskanaele
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GB507271A (en) 1939-06-13
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FR842889A (fr) 1939-06-21

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