DE761647C - Verfahren zur UEbertragung telegrafischer Zeichen in Traegerstromtelegrafenanlagen mit veraenderlichem Pegel - Google Patents
Verfahren zur UEbertragung telegrafischer Zeichen in Traegerstromtelegrafenanlagen mit veraenderlichem PegelInfo
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Description
In Trägerstromtelegrafenanlagen mit veränderlichem Pegel wird bei bekannten Anordnungen
der Arbeitspunkt von Elektronenröhren durch eine von den ankommenden Zeichen abgezweigte Regelspannung und
durch eine Zusatzgröße ■ verlagert. Bei den bekannten Schaltungen wird als Zusatzgröße
eine feste Zusatzspannung im Gitterkreis der Arbeitsröhre verwendet.
Bei dieser und anderen bekannten Schaltungen können entweder Zeichen, die unterhalb
des einmal festgelegten Minimalpegels
liegen, nicht empfangen werden, oder aber die Lage des im Anodenkreis der Arbeitsröhre
angeordneten Empfangsrelais ist bei fehlendem Minimalpegel nicht eindeutig.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Schaltungen dadurch vermieden,
daß die Zusatzgröße im Gitterkreis der Arbeitsröhre abhängig von der Größe der von den ankommenden Zeichen abgezweigten
Regelspannung veränderlich ist.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß eine verzerrungsfreie Wieder-
gäbe sowohl des ersten Zeichens als auch der
darauffolgenden Zeichen sichergestellt ist.
Als Zusatzgröße können sowohl Spannungen als auch Ströme verwendet werden. Gemäß
weiterer Erfindung ändert sich die Zusatzgröße vor Erreichen des Minimalpegels etwa
um den Betrag, um den die obenerwähnte Regelspannung steigt. Die Zusatzgröße kann
durch eine Hilfsröhre erzeugt werden, deren ίο Anodenströme oder -spannungen für die Regelung
wirksam werden. Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Fig. ι bis 4
beschrieben, die Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen.
tg Fig. ι bis 3 zeigen Schaltungen, bei denen
eine veränderliche Zusatzspannung im Gitterkreis verwendet wird, während
Fig. 4 als Zusatzgröße den Anodenstrom einer Hilfsröhre verwendet.
Über die Fernleitung FL (Fig. 1) kommen bei dem Vorübertrager VC die Träger ströme
an und werden durch die Vorverstärkerröhre VR verstärkt und dem Übertrager C
zugeführt. Dieser Übertrager hat drei Sekundärwickltingen Ci. C2 und £'3. In bekannter
Weise wird die über die Wicklung C1 der Rührenschaltung zugeführte Spannung durch
den Gleichrichter GR1 gleichgerichtet und gelangt
über ein Verzögerungsglied VZ beliebiger Bauart auf einen WiderstandRi. Für j
bestimmte Betriebsverhältnisse, z. B. für ' Ruhestrombetrieb, kann das Verzögerungs- '
glied VZ auch fehlen. Die Wicklung C2 hat j
die halbe Windungszahl der Wicklung Ci. so daß die induzierte Regelspannung halb so
groß ist wie die in C1 induzierte Arbeitsspannung. Die Spannung an C 2 wird durch
GR 2 gleichgerichtet und dem Widerstand R 2 so zugeführt, daß ihre Polung der Spannung
an R ι entgegengesetzt ist. Der Kondensator C1
dient der Aufrechterhaltung der Regelspannung im Gitterkreis während der Tastpausen.
Der Widerstand R 3 begrenzt den Gitterstrom auf einen vernachlässigbar kleinen Wert. Die
Speisewicklung C'3 für die Hilfsröhre HR ist den Daten der Hilfsröhre entsprechend bemessen,
ihre Spannung wirkt auf das Gitter der Hilfsröhre über einen Gleichrichter GR 3. Die
Kondensatorwiderstandskombination C 2-R 5 dient zur Siebung der Spannung von C3; die
Zeitkonstante ist so gewählt, daß der zeitliche Ablauf der Vorgänge in der Hilfsröhre HR
denen im Widerstand R 2 entspricht. Die Batterie B1 ist die Gittervorspannungsbatterie
der Arbeitsröhre AR. Die Batterie S 2 erzeugt einen Anodenstrom durch die Hilfsröhre
HR und den Widerstand R 4, wobei der Anodenstrom, je nach der Gitterspannung der
Hilfsröhre, veränderlich ist.
Im Ruhezustand fließt der Maximalstrom durch die Hilfsröhre HR, so daß der Spannungsabfall am Widerstand R4 groß ist; die Schaltung wird etwa so bemessen, daß der Spannungsabfall im Widerstand R 4 etwa gleich der Spannung der Batterie B1 ist. Die Summe von beiden ergibt die Gittervorspannung der Arbeitsröhre AR, die nun so gewählt ist, daß die Arbeitsröhre AR etwa im Ruhezustand am unteren Knick der Anodenstromkernlinie vorgespannt ist. Im Anodenkreis der Arbeitsröhre AR liegt in bekannter Weise die Anodenbatterie B 3 und das Empfangsrelais ER.
Im Ruhezustand fließt der Maximalstrom durch die Hilfsröhre HR, so daß der Spannungsabfall am Widerstand R4 groß ist; die Schaltung wird etwa so bemessen, daß der Spannungsabfall im Widerstand R 4 etwa gleich der Spannung der Batterie B1 ist. Die Summe von beiden ergibt die Gittervorspannung der Arbeitsröhre AR, die nun so gewählt ist, daß die Arbeitsröhre AR etwa im Ruhezustand am unteren Knick der Anodenstromkernlinie vorgespannt ist. Im Anodenkreis der Arbeitsröhre AR liegt in bekannter Weise die Anodenbatterie B 3 und das Empfangsrelais ER.
Im Ruhezustand und während der Zeichenpausen fließt im Anodenkreis der Arbeits-
! röhre AR kein Strom. Kommen Zeichen an, so wird über C1 die volle Arbeitsspannung dem
Widerstand R1 zugeführt, jedoch mit einer Verzögerung durch das Verzögerungsglied FZ,
das so bemessen ist, daß vor der Arbeitsspannung die Spannungen an R2 und R4 auftreten.
An R 2 tritt in bekannter Weise eine Regelspannung von der Größe der halben
Arbeitsspannung auf. während die Zusatzspannung an R4 von der Größe der ankommenj
den Arbeitsspannung abhängig ist. Die Hilfsröhre HR ist so geschaltet, daß die an C 3
auftretende Spannung beim Ansteigen den Anodenstrom in HR zum Sinken und damit
die Zusatzspannung an R 4 zum Verschwinden bringt. Die Bemessung der Schaltelemente ist
nun so getroffen, daß die Zusatzspannung an R 4 um den gleichen Betrag sinkt, um den die
Regelspannung an R 2 steigt. Dieser Vorgang setzt sich so lange fort, bis die Zusatzspannung
zu Null wird und die Regelspannung allein neben der Arbeitsspannung und der Gittervorspannung im Gitterkreis der Arbeitsröhre wirksam wird.
Sobald die Zusatzspannung an R 4 verschwunden
ist, ist der Zustand erreicht, in dem die Arbeitsspannung mit dem durch die Zusatzspannung bestimmten Minimalpegel ankommt.
Durch die Hilfsröhre HR wird also erreicht, daß in den Zeichenpausen eine eindeutige
Lage des Empfangsrelais ER, z. B. nach der Trennseite, gesichert ist. Sobald die
Arbeitsspannung den Minimalpegel erreicht, wird die Hilfsröhre HR unwirksam. Die
Spannungsbedingungen im Gitterkreis sind jedoch die gleichen geblieben. Im Ruhezustand
bestand die Spannung im Gitterkreis aus folgenden Teilspannungen: 1. Der festen Gitterspannung
an Bi. 2. der gleich großen und gleichgerichteten Zusatzspannung an R 4.
Nach Erreichen des Minimalpegels ist die Spannung an B1 die gleiche geblieben. Die
Spannung an R 4 ist verschwunden und an ihrer Stelle eine gleich große Regelspannung
an R 2 aufgetreten, so daß die außerdem vorhandene Arbeitsspannung an R 1 die Arbeitsröhre AR gerade über den Ansprechpunkt des
Relais ER hinaus voll ausgesteuert hat. Steigt nun die Arbeitsspannung weiter, so steigt
auch die Regelspannung an R 2 um die Hälfte des Steigerungsbetrages. Bekanntlich wird
der Steigerungsbetrag als Übersteuerungsspannung bezeichnet, so daß durch die vorliegende
Schaltung auch die bekannte Regel, daß die im Gitterkreis auftretende Verlagerungsspannung
gleich der halben Uber-Steuerungsspannung sein soll, erfüllt wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung benutzt den Anodenkreis der Hilfsröhre HR zur Beeinflussung
eines Pegelrelais PR. Dieses Relais läßt bis zum Erreichen des Minimalpegels
eine feste Zusatzbatterie B 4 in den Anodenkreis eingeschaltet und legt beim Erreichen
des Minimalpegels seinen Kontakt pr um, so daß an Stelle der Zusatzbatterie B 4
die Regelspannung an R 4 im Gitterkreis der Arbeitsröhre AR wirksam wird. Der Aufbau
der Schaltung ist im übrigen der gleiche wie der an Hand von Fig. 1 beschriebene.
Ihre Wirkungsweise ist folgende: Im Ruhezustand, d. h. solange über die Fernleitung FL
keine Zeichen ankommen, ist die Arbeitsröhre AR durch die Batterien B1 und B 4 über den
Kontakt pr am unteren Knie ihrer Kennlinie vorgespannt. In der Arbeitsröhre AR fließt
kein Anodenstrom.
Kommen dann Zeichen unterhalb des Miriimalpegels an, so wird die Arbeitsröhre AR
nur über die Wicklung Ü1 des Übertragers Ü
gesteuert. Es erfolgt keine Regelung der Zeichen. Der Strom in der Wicklung I von PR
reicht zum Umlegen des Pegelrelais nicht aus. Kommen die Zeichen mit dem Minimalpegel
an, so wird der Spannungsabfall am Widerstand R 4 etwa gleich der Spannung der
Batterie B 4. Die Erregung in der Wicklung I des Pegelrelais PR wird gleich oder
etwas größer als die Erregung in der Wicklung II. Diese gleiche Erregung wird über
den Widerstand i?5 aus der Batterie B 2, abgeleitet.
In diesem Augenblick legt also das Pegelrelais PR um und schaltet mit seinem
Kontakt pr an Stelle der Batterie B 4 den Widerstand R 4 in den Gitterstromkreis der
Arbeitsröhre AR ein.
Steigt der Pegel weiter, dann steigen auch die Spannungsabfälle an i?i und R4, und
zwar derart, daß die Spannung an J?4 etwa
gleich der Hälfte der Spannung an i?i ist.
Bei der Schaltung nach Fig. 3 wird ein Übertrager mit nur zwei Sekundärwicklungen
benutzt, so daß der Aufwand an Schaltmitteln geringer wird. Der Aufbau der Schaltung
ist im wesentlichen der gleiche wie in Fig. 1. Entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und haben die gleiche Auf-
gäbe und Wirkung. Abweichend ist die Funktion der Regelkreise. Von der Wicklung
Ü2 kommt, wieder über den Gleichrichter GR 2, die Regelspannung auf das
Gitter der Hilfsröhre HR. Im Anodenkreis dieser Röhre liegt der Widerstand R6, und
parallel zum Anodenkreis ist ein Widerstand Rj eingeschaltet. Dieser ist so bemessen, daß
im Ruhezustand über den Widerstand R 6 ein Teilstrom fließt, der der Gittervorspannung
des Arbeitsrohres AR entspricht. Das Hilfsrohr selbst ist durch die Batterie B 2 weit
unterhalb des unteren Knickes vorgespannt, so daß durch dieses Rohr kein Anodenstrom
fließt.
Kommen nun Zeichen an, so tritt die Arbeitsspannung an Ri in der beschriebenen
Weise verzögert auf; die Regelspannung von Ü2 gelangt auf das Gitter der Hilfsröhre HR.
Solange die Arbeitsspannung kleiner bleibt als der Minimalpegel, bleibt die Gitter-Spannung
B 2 größer als die Regelspannung von Ü2, so daß das Rohr durch die Regelspannung
nicht beeinflußt wird. Beim Minimalpegel sind diese beiden Spannungen gleich. Sobald die Regelspannung größer wird als
die Gittervorspannung B 2, fließt ein Anodenstrom, der an R 6 einen zusätzlichen Spannungsabfall
erzeugt. Die Gittervorspannung im Gitterkreis der Arbeitsröhre AR steigt
also, und zwar entsprechend der an Hand von Fig. ι erläuterten Regel.
In der Fig. 4 ist die Zusatzgröße, die dem Minimalpegel entspricht, nicht durch eine zusätzliche
Gitterspannung, sondern durch einen zusätzlichen Erregerstrom für das Empfangsrelais
gebildet. Der Aufbau der Schaltung nach Fig. 4 entspricht, soweit er nicht besonders
beschrieben wird, dem Aufbau nach Fig. i. Die Arbeitsspannung beeinflußt das
Gitter der Arbeitsröhre AR über den Widerstand Ri. Die Regelspannung, die von Ό2
abgeleitet wird, ist bekannterweise halb so groß wie die Arbeitsspannung und beeinflußt
den Gitterkreis der Arbeitsröhre und den Gitterkreis der Hilfsröhre. In bezug auf den
Gitterkreis der Arbeitsröhre ist die Spannung, wie üblich, entgegengesetzt gepolt wie die
Arbeitsspannung. Als Gittervorspannung dient für beide Röhren AR und HR die Gittervorspannungsbatterie
B2.
Im Ruhezustand, d. h. während der Zeichenpausen, fließt im Anodenkreis der Röhren AR
und HR der gleiche Anodenstrom über die Wicklungen ER II und ER III, die entgegengesetzten
Wicklungssinn haben. Die Ströme in beiden Wicklungen heben sich auf, und der Strom in der Wicklung ER I zieht den
Anker er in eine bestimmte Ruhelage, z.B. in die Trennlage. Sobald Zeichen ankommen,
fällt der Strom im Anodenkreis der Hilfsröhre HR, weil an R 2 eine der Gitterbatterie
gleichgerichtete Spannung erzeugt wird. Es
fällt zunächst auch der Strom im Anodenkreis der Arbeitsröhre AR, weil die Arbeitsspannung im Gitterkreis noch nicht auftreten
konnte. Xach Ablauf der Verzögerungszeit wird die Summe von Arbeitsspannung und Regelspannung im Gitterkreis wirksam und
erzeugt einen den Zeichen entsprechenden Anodenstrom im Anodenkreis der Arbeitsröhre AR, der auf die Wicklung ER II des
ίο Empfangsrelais ER wirkt. Da, wie vorher
erwähnt, wegen der großen Nachwirkzeit der Spannung an C 2, Rz die Wicklung ER III
stromlos ist, legt nunmehr das Empfangsrelais ER gegen die Wirkung der Haltewicklung
£2? I für die Dauer des Stromschrittes um.
Die Bemessung der Schaltung ist wiederum entsprechend der an Hand von Fig. 1 gegebenen
Regel zu wählen.
In der Fig. 5 ist der Strom- und Spannungsverlauf der Schaltung nach Fig. 4 dargestellt.
U ι ist die ankommende Spannung an Ci, U 2 die halb so große an C2. URi und
UR2 kennzeichnen die im Gitterkreis der Röhren AR und HR an den Widerständen R1
und i?2 auftretenden Steuer- und Regelspannungen. IaAR ist der Anodenstrom der Arbeitsröhre
AR und IaHR der Anodenstrom der Hilfsröhre HR. Aus Fig. 5 ist die an
Hand von Fig. 4 beschriebene Wirkungsweise ohne weiteres zu erkennen. Die Zeit W ist die
Voreilzeit der Regelspannung URz gegen die Arbeitsspannung. Sie ist etwa gleich der Einschwingzeit
von Ui und U 2.
In den Fig. 1 bis 3 wird an Stelle des Stromes IaHR die Zusatzspannung benutzt,
die in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichnet und mit Us bezeichnet ist.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren zur Übertragung telegrafischer Zeichen in Trägerstromtelegrafenanlagen mit veränderlichem Pegel unter Verwendung von Elektronenröhren, bei denen der Arbeitspunkt durch eine von den ankommenden Zeichen abgezweigte Regelspannung und durch eine Zusatzgröße verlagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzgröße sich abhängig von der Größe der Regelspannung ändert.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzgröße, z. B. eine Zusatzspannung, vor Erreichen des Minimalpegels etwa um den Betrag sinkt, um den die Regelspannung steigt.
- 3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzspannung als Spannungsabfall des Anodenstromes einer Hilfsröhre (HR) gewonnen wird, deren Gitterkreis durch die Regelspannung oder eine von ihr abgezweigte Spannung gesteuert wird (Fig. 1 und 3).
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß im Gitterkreis der Arbeitsröhre (AR) die Gitterbatterie und der Widerstand (R 4) für die Zusatzspannung in Reihe geschaltet sind und daß die Zusatzspannung bei fallendem Anodenstrom verschwindet, während die Regelspannung über einen besonderen Kreis zugeführt wird (Fig. 1).
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung oder eine von ihr abgezweigte Spannung und die Zusatzspannung als Spannungsabfall an einem einzigen im Gitterkreis der i\rbeitsröhre angeordneten Widerstand (R6) erzeugt werden, dessen Strom sowohl von einer festen Stromquelle (B 1) als auch vom veränderlichen Anodenstrom der Hilfsröhre (HR) abhängig ist (Fig. 3).
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung oder eine von ihr abgezweigte Größe auf die Hilfsröhre (HR) wirkt und im Anodenkreis erst dann wirksam wird, wenn der Minimalpegel überschritten wird (Fig. 2).
- 7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Gitterkreis der Arbeitsröhre (AR) nach Erreichen des Minimalpegels durch einen Kontakt (pr) eines Relais (PR), dessen Wicklung von der Regelspannung über die Hilfsröhre (HR) gesteuert wird, die Zusatzspannung (B4) ab- und die Regelspannung (an A4) zugeschaltet wird.
- 8. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangsrelais (ER) außer der im Anodenkreis der Arbeitsröhre (AR) liegenden Arbeitswicklung (II) und der ihr entgegenwirkenden Haltewicklung (I) eine dritte, im Sinne der Hai te wicklung geschaltete, von einer Hilfsröhre (HR) gesteuerte Hilfswicklung (III) besitzt, derart, daß vor Erreichen des Minimalpegels die Ströme in der Arbeits- und Hilfswicklung sich aufheben und bei steigendem Pegel fallen, bis sie beim Minimalpegel verschwinden, und daß im Gitterkreis der Hilfsröhre nur die Regelspannung, dagegen auf dem der Arbeitsröhre die Summe von Arbeits- und Regelspannung wirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen9516 4.
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DES152642D DE761647C (de) | 1942-10-29 | 1942-10-30 | Verfahren zur UEbertragung telegrafischer Zeichen in Traegerstromtelegrafenanlagen mit veraenderlichem Pegel |
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DES152642D DE761647C (de) | 1942-10-29 | 1942-10-30 | Verfahren zur UEbertragung telegrafischer Zeichen in Traegerstromtelegrafenanlagen mit veraenderlichem Pegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE761647C true DE761647C (de) | 1954-04-29 |
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DE (1) | DE761647C (de) |
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1942
- 1942-10-30 DE DES152642D patent/DE761647C/de not_active Expired
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