DE1791247B2

DE1791247B2 - Schaltungsanordnung zum Überwachen der Spannung einer Batterie bei Einrichtungen für die Überprüfung der Isolierung von Rohrleitungen usw. Ausscheidung aus: 1698132

Info

Publication number: DE1791247B2
Application number: DE19681791247
Authority: DE
Inventors: Hans 4300 Essen Bloechinger; Ludger Dr.-Ing. 5628 Heiligenhaus Mense
Original assignee: ELMED GESELLSCHAFT fur ELEKTROPHYSIK und -MEDIZIN MBH 5628 HEILIGENHAUS
Current assignee: ELMED GESELLSCHAFT fur ELEKTROPHYSIK und -MEDIZIN MBH 5628 HEILIGENHAUS
Priority date: 1968-03-16
Filing date: 1968-03-16
Publication date: 1974-02-21
Also published as: DE1791247C3; DE1791247A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Überwachen der Spannung einer Batterie bei Einrichtungen für die Überprüfung der Isolierung von Rohrleitungen, Behältern oder Tanks sowie zur Anzeige von Durchschlagen der Isolierung unter Verwendung einer Kontrollvorrichtung.

Das Problem bei Einrichtungen für aie Überprüfung der Isolierung von Rohrleitungen usw. besteht darin, möglichst kleine Batterien zu verwenden, damit die an sich schon schweren Prüfeinrichtungen leichter und handlicher gemacht werden können.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, Batterien und Akkumulatoren in gasdichter Ausführung zu verwenden, und zwar einmal wegen des geringeren Platzbedarfs und zum anderen, weil hierdurch unsachgemäße Eingriffe in die Batterien auf Baustellen vermieden werden, z. B. dadurch, daß bei Flüssigkeitsmangel in die Akkumulatoren kein destilliertes Wasser eingefüllt wird. Diese Batteriearten sind jedoch gegen Tiefentladung besonders empfindlich. Gleichzeitig bringt die Verwendung von Sperrwandlern die Gefahr mit sich, daß die Batterien zu tief entladen werden, was dann sehr häufig zur Zerstörung führt.

Es ist bekannt, zur überwachung der Spannung einer Batterie dieser eine Zenerdiode mit Widerständen und einem Potentiometer parallel zu schalten, wobei bei Absinken der Spannung auf unter einen am Potentiometer eingestellten Wert ein Signal gegeben wird, wozu eine zweite Spannungsquelle Verwendung findet (deutsche Patentschrift 1 204 326, »Neues aus der Technik«, Nr. 2, 1. Mai 1966, S. 4).

Diese bekannten Schaltungsanordnungen haben den wesentlichen Nachteil, daß eine zweite Batterie für die Anzeigezwecke verwendet werden muß, was die Prüfgeräte vergleichsweise aufwendig und unhandlich macht, da hierdurch das Gewicht wesentlich vergrößert wird. Außerdem eignen sich die Geräte lediglich zur Überwachung einer einzigen Funktion, nämlich der Spannung einer Batterie.

Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche unter Verwendung einer einzigen Spannungsquelle sich sowohl zur Anzeige einer absinkender. Batteriespannung als auch zur Anzeige von Durchschlägen eignet.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Kontrollvorrichtung eine parallel zur Batteriespannung liegende Reihenschaltung aus einer Zenerdiode und einem Widerstand aufweist, am Verbindungspunkt von Zenerdiode und Widerstand ein Potentiometer liegt, dem mehrere Transistoren nachgeschaltet sind, deren letzter bei Absinken der Batte-

riespannung unter einen am Potentiometer eingestellten Wert einen Signalgeber ansprechen läßt, wobei zwischen die Transistoren ein Fotowiderstand eingeschaltet ist, der bei Auftreten eines Durchschlags von einer Glimmlampe durchgeschaltet wird, die parallel zu einem Widerstand angeordnet ist, der sich in der an Erde gelegten Leitung der Sekundärseite eines bei der Durchschlagsermiltlung verwendeten Teslatransformators befindet. Diese Schaltungsanordnung ermöglicht bei Verwendung nur einer einzigen Span-

nungsquelle die Durchführung zweier wesentlicher Funktionsprüfungen mit ein und derselben Schaltungsanordnung.

Bei einer fünfzelligen Nickel-Cadmium-Batterie liegt die Spannung, bei der die Gefahr einer Tiefent-

3ö ladung noch nicht zu befürchten ist, bei etwa 5,3 V. Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird nun erreicht, daß bei Unterschreiten dieses Wertes von 5,3 V ein Dauersignal anspricht. Gleichzeitig wird durch diese Maßnahme verhindert, daß die Frequenz für den Steuerimpuls des Thyristors zu weit absinkt, was zur Folge hätte, daß beim Prüfen wegen zu geringer Impulsfrequenz Fehler übersehen werden können.

Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung über den Signalgeber auch die Anzeige von Durchschlägen des geprüften Isoliermaterials vorgenommen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche die Schaltungsanordnung zeigt.

Parallel zur Batteriespannung liegt eine Zenerdiode ZD und ein mit dieser in Reihe geschalteter Widerstand/?!. Mit einem Potentiometer P wird nunmehr eine solche Spannung eingestellt, daß bei einer Batteriespannung von 5,3 V der geschaltete Transistor Γ 4 durchgeschaltet ist. Dadurch ist der nachgeordnete Transistor Γ 5 ebenfalls durchgeschaltet. Dies bewirkt positive Spannung an den weiteren Folgetransistoren T6, TT, und der Signalgeber Si erhält keinen Strom. Sinkt die Batteriespannung jedoch unter 5,3 V, so werden die beiden Transistoren TA und TS gesperrt.

Dadurch gelangt negative Spannung an die Folgetransistoren T6, Tl. Diese schalten durch, und der Signalgeber Si gibt ein Dauersignal zum Zeichen dafür, daß die Batterie/? ausgewechselt werden muß. In vorteilhafter Weise wird ein Teil dieser Schaltungsanordnung gleichzeitig dafür verwendet, um

Durchschläge des geprüften Isolationsmaterials anzuzeigen. Dieses geschieht dadurch, daß, wie schon erwähnt, der Spannungsabfall am Widerstand R1 eine Glimmlampe G/1 zündet, die ihrerseits einen Fotowiderstand Ph-W durchschaltet. Der Fotowiderstand

Ph-W sibt dann einen negativen Impuls auf die Basis des Transistors T6. Dieser Transistor Γ 6 schaket den Folgetransistor Γ7 durch, und der Signalgeber Si tritt in Tätigkeit. Das Signal ertönt jedoch nur so lange, wie der Fotowiderstand Ph-W durchgeschaltet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Schaltungsanordnung zum Überwachen der Spannung einer Batterie bei Einrichtungen für die Überprüfung der Isolierung von Rohrleitungen, Behältern oder Tanks sowie zur Anzeige von Durchschlägen der Isolierung, unter Verwendung einer Kontrollvorrichtung, dadurchgekennzeichnet, daß die Kontrollvorrichtung eine parallel zur Batterie (B) liegende Reihenschaltung aus einer Zenerdiode (ZD) und einem Widerstand (R2) aufweist, daß am Verbindungspunkt von Zenerdiode und Widerstand ein Potentiometer (P) liegt, dem mehrere Transistoren (T4, 75, T 6, Tl) nachgeschaltet sind, deren letzter (Tl) bei Absinken der Batteriespannung unter einen am Potentiometer (P) eingestellten Wert einen Signalgeber (Si) ansprechen läßt, wobei zwischen die Transistoren (TS, T6) ein Fotowiderstand (Ph-W) eingeschaltet ist, der bei Auftreten eines Durchschlags von einer Glimmlampe (GZl) durchgeschaltet wird, die parallel zu einem Widerstand (R 1) angeordnet ist, der sich in der an Erde geiegten Leitung der Sekundärseite eines bei der Durchschlagsermittlung verwendeten Teslatransformators befindet.