DE73361C

DE73361C - Sich selbst horizontal einstellender Sattel für Fahrräder

Info

Publication number: DE73361C
Application number: DENDAT73361D
Authority: DE
Original assignee: G. SlMMONITE in Hull, Wesfs House, Sculcoates Station, Grfsch. York
Anticipated expiration: 1913-06-17

Description

Paten τ-An spruch:

Ein sich selbst horizontal einstellender, auf Rollen gelagerter Sattel für Fahrräder oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dafs sich die Rollen auf einer auf der Sattelstütze angebrachten gewölbten Fläche bewegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen sich selbst einstellenden Sattel für Fahrräder oder dergleichen und hat den Zweck, das Schwingen des Sattels zu vermindern und den Sattel immer gerade zu halten, ganz gleich, ob das Fahrrad auf- oder abwärts geht.

Fig 1 ist eine Vorderansicht des mit den vorliegenden Neuerungen versehenen Sattels.

Fig. 2 zeigt eine Abänderung der Fig. 1.

Fig. 2 a ist eine Seitenansicht der Federn und des in Fig. 2 gezeigten Pflockes.

Fig. 3 ist ein Aufrifs einer Abänderung von Fig. ι und 2.

Fig. 4 veranschaulicht einen zu Fig. 3 gehörigen Grundrifs.

Der Sattel A ist vorn in Verbindung mit einer oder mehreren Rollen B und hinten mit zwei Rollen C, welche sich in oder auf einer concaven oder sonstigen Fläche D bewegen, so dafs der Sattel immer gerade liegt, in welchem Winkel auch die Vorrichtung steht, ob sie auf- oder abwärts oder in der Ebene fährt; die concave oder sonstige Fläche des Sattels, auf welcher die Rollen sich bewegen, ist, wie Fig. ι zeigt, mit einer in dem Cylinder F geführten Stange E verbunden, welche auf einer Feder G liegt. Diese Stange E bewegt sich mit der Bewegung des Fahrrades auf und nieder.

Der Cylinder F ist an dem Fahrrad mittelst zweier Oesen H angeordnet, die sich an dem Pflock oder Rohr E¹ (Radrücken) befinden, das zum Tragen des Sattels benutzt wird.

In Fig. 2 ist der Sattel an Stangen oder Pflöcken E angebracht, an denen die Spiralfedern G sich befinden. Verbunden mit diesen Stangen oder Pflöcken E ist der Pflock E¹ des Fahrrades, welcher durch den mittleren Wulst des Verbindungsgelenkes G¹ dringt.

In Fig. 3 und 4 sind an dem Sattel A Schraubenfedern G, angebracht, die zwischen ihm und den Trägern der hinteren Rollen C C angeordnet sind; die vordere Rolle oder die Rollen B sind mit der Achse der hinteren Rollen verbunden und werden in geeigneter Entfernung seitwärts durch Stange K gehalten; die concaven Träger werden durch Drahtleisten oder Unterstützungen D' gebildet, zwischen denen und auf denen sich die Rollen B und C bewegen. Die genannte Drahtunterstützung D¹ wird durch die Klammer oder die Klammern L gehalten und ist durch dieselbe an dem Pflock E¹ der Maschine befestigt.

Durch die genannten Neuerungen wird ein angenehmer und leichter Sitz erhalten mit nur wenig Schwingung, da der Sattel auf dem concaven oder sonstigen Träger gleitet oder schwingt und sich selbst der Lage des Fahrrades anpafst, ganz gleich, ob es aufwärts oder abwärts geht; das Schütteln des Fahrers wird bis auf ein Minimum vermindert.