DE948486C - Doppelsattel - Google Patents

Doppelsattel

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DE948486C
DE948486C DEW7730A DEW0007730A DE948486C DE 948486 C DE948486 C DE 948486C DE W7730 A DEW7730 A DE W7730A DE W0007730 A DEW0007730 A DE W0007730A DE 948486 C DE948486 C DE 948486C
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DE
Germany
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saddle
double
sliding
double saddle
bodies
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Expired
Application number
DEW7730A
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/14Separate pillions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Doppelsattel Die Erfindung betrifft einen als Schwingsattel ausgebildeten Doppelsattel, insbesondere für Motorräder. Die bisher Doppelsattel, Anordnungen der Sitzgelegenheiten' haben größtenteils den Nachteil, daß sie in seitlicher Richtung nachgeben bzw. schwingen oder kippen. Dies wirkt sich besonders bei Fahrten mit erhöhter Geschwindigkeit und bei kurvenreichen Straßen nachteilig aus, da sich Fahrer und Mitfahrer nicht in erforderlichem Ausmaß synchron bewegen können.
  • Zur Behebung dieser übel-stände zeigen einzelne Motorradtypen durchgehende Sitzbänke, die auf starr fixierten Trägern gelagert sind und deren Abfederung nur durch eine sogenannte Polsterfederung, z. B. Luftpolster, Gummischwamm u. dgl., erzielt wind. Der Nachteil` dieser Sitzbänke besteht darin, daß eine ausreichende Abfederung nur auf Kosten der Fahrsicherheit möglich wäre und daher nur unzureichend idurchgeführt werden kann. -Andere Konstruktionen zeigen einen geschwungenen Doppelsattel, wobei dieser in verschiedenen Varianten auf Blattfedern gelagert wird. Albgesehen von der ungünstigen Lagerung erweist sich diese Ausführung infolge des Fehlens einer Führung bzw. Fixierung der Sattelnase als ungünstig, da der Sattel beim Fahren zum seitlichen Flattern infolge seines zu langen Hebelweges neigt.
  • Eine weitere bekannte Konstruktion zeigt einen zweiteiligen überdimensionierten Sattel, wobei der Fahrer jedoch auf der verlängerten und breiter ausgeführten Sattelnase zu sitzen kommt. Es ist klar, daß sich diese Form bei längerer Fahrtdauer physisch äußerst nachteilig auswirken muß.
  • Es ist auch bereits bekannt, den Fahrradsitz durch gelenkig verbundene Blattfedern abzufedern, wobei der Sattel einerseits durch eine Stange in einem Rohr gleitend geführt wird.und anderseits das den Sattel tragende Teilstück an dem einen Ende drehbar gelagert ist. Aber auch mit dieser Konstruktion, -die an sich nur einen Einzelsattel betrifft, gelingt es nicht, das störende Kippen auszuschalten, abgesehen davon, daß beim heutigen Motorfahrzeugbau unmöglich wäre, - eine derart umständliche und raummäßig umfangreiche Konstruktion unterzubringen.
  • Auch ein bekannter Doppelsattel, bei dem der Mitfahrersitz so abgefedert ist; daß er mit der Hinterradfederung gekoppelt und gleichzeitig gleitend geführt- wird, bringt keine befriedigende Lösung, da der Sitz des Fahrers nicht miterfaßt wird.
  • Es ist auch !bereits ein Doppelsattel bekanntgeworden, der mittels einer gelenkten Auf- und Abwärtsbewegung die störenden Seitwärtsbewegungen des Sattels beim Fahren zu vermeiden sucht.
  • Demgegenüber gingt die Erfindung eine raumsparende und bedeutend einfachere Konstruktion für einen Doppelsattel, .durch welche die Sicherheit der Führung des Doppelsattelrahmens bedeutend verbessert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Sattel etwa in seiner Mitte an beiden Seiten durch Gleitkörper geführt ist.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Gleitkörper innerhalb von Hohlkörpern am Sattel angeordnet sind. DieHohlkörper können gleichzeitig als Griffe für den Beifahrer dienen. .
  • Um bei übermäßiger Belastung des Sattels eine gedämpfte Abfederung zu erreichen, ordnet man erfindungsgemäß beispielsweise aus Gummi angefertigte Polsterungen innerhalb der Hohlkörper an, wodurch die Führungsschienen der Führungsstütze in der Endstellung elastisch aufgefangen werden.
  • An Hand einer Reihe von Zeichnungen soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden.
  • In Fig. i ist der erfindungsgemäße Doppelsattel ,in Seitenansicht dargestellt. Die Sattelnase i ist mittels der Bolzen :2 befestigt und läßt nur eine um dessen Achse schwenkbare Bewegung zu. Die Führungsstütze 3, die sich innerhalb der Hohlkörper .4 bewegt, sichert gegen ein seitliches Verschieben und dient zur Führung des gesamten Sattels. Der Hohlkörper q. setzt sich im Griff für den Soziusfahrer fort. Mit dem Bolzen 2 sind zwei durch Querverbindungen in ihrer Lage fixierte Träger 5 verbunden, auf welche die beiden Sättel 6 und 7 aufgesetzt sind. -Fig. 2 und 3 zeigen den Doppelsattel nach Fig. i in Seiten- und Rückansicht im unverkleideten Zustand.
  • Fig. q. und 5 zeigen einen Schnitt durch die erfihdungsgemäße Führungsstütze 3. Die Fig. q. zeigt die Führungsstütze 3 im unbelasteten Zustand des Sattels, wie sie. sich innerhalb der Hohlräume durch Gleitkörper 8 geführt befindet. Die Hohlkörper sind im weiteren in den Griff 9 übergeführt; die Gummipolster io idienen-für den weichen Anschlag bei übermäßiger Belastung.
  • Fig. 5 zeigt die Führungsstütze 3 in Endstellung bei entsprechender Belastung.
  • Fig. 6 zeigt in seitlicher Ansicht den erfindungsgemäßen Doppelsattel in einer weiteren beispielsweisen Ausführungsform, wobei die Sattelflächen 1q. und 15 von den Körperformen entsprechenden Blechpreßprofilen gebildet werden. -In den Fig.7bis9'werden verschi.edeneLösungen in -der Anordnung der einzelnen Gleitkörper dargestellt, wobei bei einer Ausführung nach Fig.7 eine rollende Rei!büng durch die Walzen i i erzielt wird. Die gleitende Reibung gemäß Fig. 8 und mit den an der Führungsstütze 3 befestigten Gleitkörpern 8 ist jedoch aus betrieblichen Gründen vorzuziehen.
  • Fig. io stellt eine beispielsweise Ausführung der Führungsstütze 3 dar, bei der drei Gleitkörper 8 in zueinander versetzter Lage angeordnet sind.
  • Fig. i i zeigt einen Gleitkörper in Seitenansicht, der an seiner Gleitfläche mit einer. düsenförmigen Öffnung i2 versehen ist, idurch welche ein Schmiermittel den Gleitflächen zugeführt werden kann. Der. Gleitkörper selbst ist mit einem Gewinde versehen und in der Seitenwand der .Führungsstütze 3 eingeschraubt. Durch die Mutter 13 wird der Gleitkörper in der jeweils gewünschten @ Stellung festgehalten.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Doppelsattels, die noch größere Fahrsicherheit und -bequemlio'hkeit bringt, ist in der Fig. i2 dargestellt.
  • Der in dieser Weise ausgebildete Sattel besteht aus dem Mittelteil 16 und den schalenförmigen Seitenteilen 17. Die Seitenteile sind z. B. mittels bandförmiger Federblätter 18 mit dem Mittelteil 16 verbunden. Durch die elastische Verbindung zwischen dem Mittelteil und den Seitenteilen wird die federfade Wirkung des Doppelsattels noch verstärkt und ein besonders ruhiges kippfreies Auf- und Abwärtsgleiten auch-bei seitlichen Gewichtsverschiebungen, wie sich diese beim Fahren in Kurven ergeben, gewährleistet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Schwingsattel ausgebildeter Doppelsattel für einspurige Fahrzeuge, insbesondere Motorräder, dadurch gekennzeichnet, daß -der Sattel etwa in seiner Mitte an beiden Seiten durch Gleitkörper geführt ist.
  2. 2. Doppelsattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkörper innerhalb von Hohlkörpern am Sattel angeordnet sind. 3.
  3. Doppelsattel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper gleichzeitig als Griffe für den Beifahrer dienen. ¢.
  4. Doppelsattel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daB zur zusätzlichen Abstützung des gesamten Sattels bei übermäßiger Belastung ,z. B., aus Gummi bestehende Polsterungen dienen, die im Endteil der Hohlkörper angebracht sind.
  5. 5. Doppelsattel nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch Führungen, deren Gleitkörper in bekannter Weise in senkrechter Richtung zu den Gleitschienen verstellbar sind und mit einer gebräuchlichen Schmiervorrichtung für die Gleitflächen versehen sind.
  6. 6. Doppelsattel nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Gleitkörper durch Walzen ersetzt sind, die gegebenenfalls konisch ausgebildet sein können.
  7. 7. Doppelsattel nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzflächen des Doppelsattels aus einem Mittelteil (16) und den schalenförmigen Seitenteilen (z7) bestehen, die beweglich mit dem Mittelteil verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 73361, 93628, 250648, 722185; USA.-Patentschriften Nr. 2 ,331213, 2467676.
DEW7730A 1951-01-24 1952-01-24 Doppelsattel Expired DE948486C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT948486X 1951-01-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE948486C true DE948486C (de) 1956-08-30

Family

ID=3683407

Family Applications (1)

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DEW7730A Expired DE948486C (de) 1951-01-24 1952-01-24 Doppelsattel

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DE (1) DE948486C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068135B (de) * 1959-10-29 Richard Paegert, Vienenburg (Harz) Schwingsattelträger für den Soziussitz auf Krafträdern od. dgl
US5575528A (en) * 1994-12-22 1996-11-19 Harley-Davidson Motor Company Motorcycle rear fender cover

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE73361C (de) * G. SlMMONITE in Hull, Wesfs House, Sculcoates Station, Grfsch. York Sich selbst horizontal einstellender Sattel für Fahrräder
DE93628C (de) *
DE722185C (de) * 1939-09-03 1942-07-03 Bayerische Motoren Werke Ag Mitfahrersitzabfederung fuer Kraftraeder mit schwingendem Hinterrad
US2331213A (en) * 1941-05-15 1943-10-05 Mesinger Henry Cycle saddle
US2467676A (en) * 1946-10-09 1949-04-19 Indian Motocycle Company Spring suspension means for saddles

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