DE733478C

DE733478C - Kunstzahnbruecke mit innerer Metallarmierung und Teilfugenueberbrueckung

Info

Publication number: DE733478C
Application number: DEF87896D
Authority: DE
Inventors: Hans Frohnecke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-01-30
Filing date: 1940-01-30
Publication date: 1943-03-27

Description

Kunstzahnbrücke mit innerer Metallarmierung und Teilfugenüberbrückung Die Erfindung bezieht sich auf leine Isunstzahnbrücke mit innerer Metallarmierung und Teilfugenüberbrückung. Es ist bekannt, den Kappenteil eines Brückenzahnes in der Nähe der Kaulläche mit der Kappe eines Pfeilerzahnes durch ieinen Metallstift zu überbrücken, der in der Kappe des Pfeilerzahnes mit seinem kugelförmigen Ende sitzt. Abgesehen davon, daß dadurch die Brückenverbindung in Höhe der Kaufläche, wo sie möglichst frei sein sollte, weil gerade dort die Hauptbeanspruchung ansetzt wieder starr gemacht wird, ist diese Art der Metallyerbindung viel zu kurz, um nennenswert die Metailfederung nutzbar zu machen, da wegen der hoben Beanspruchung an dieser Stelle die Metailverbindung verhältnismäßig kräftig ausgeführt werden müßte.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform einer Kunstzahnbrücke ist eine kräftige, innere Metallarinierung der zwischen den Pfeilerzähnen angeordneten Kunstzähne ebenfalls vorzugsweise durchgehend in Kauflächennähe vorgesehen und mit der Metallarmierung der Brückenzähne ein kurzes Stück freiliegend verbunden. Auch diese Art der Metallüberbrückung und Verbindung ermöglicht keine ausreichende Ausnutzung der Federwirkung der dabei auch verhältnismäßig stark gehaltenen Metallbrücke und ist geeignet, zu einer übermäßigen Beanspruchung der Pfeilerzähne und deren vorzeitigen Lockerung Veranlassung zu geben.
Demgegenüber sichert die freiliegende Anordnung des oder der Metallbügel auBerhalb der aneinandergrenzenden Zwischenzähne gemäB der Erfindung eine ausreichend feste und doch in den erforderlichen Grenzen nachgiebige Brückenverbindung, durch die die Naturpfeilerzähne bezüglich der Beanspruchung entlastet werden und die Lebensdauer der Kunstzahnbrücke im Gebrauch erhöht wird, weil ein wesentlicher Teil der Beanspruchung der Kunstzahnmasse dabei nach außen verlegt worden ist.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Zahnbrücke an einer oder mehreren Stel len zwischen den Kappen für die Pfeilerzähne etwa in der Mitte geteilt end die Teilstelle außerhalb der aneinandergrenzenden Zwischenzähne durch mindestens teine aus den Zwischenzähnen heraus und um die Teilstelle herungeführten, kräftigen Metallstab oder Metallbügel in gewissen Grenzen nachgiebig überbrückt ist.
Einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kunstzahnbrücke entsprechend können die in die Zwischenzähne hineinragenden Schenkel des Metallstabes bzw. Metallbügels mit inneren Fortsätzen versehen sein, die bis zu den Tragkappen der Pfeilerzähne verlängert und dort sowie zweckmäßig auch an Zwischenstellen der inneren Metallarmierung festgelegt sind.
Die Merkmale des Unteranspruches sind nur in Verbindung mit denen des Hauptanspruches, nicht aber für sich allein Gegenstand der Erfindung.
Auf der Zeichnung zeigen bleispielsweise Abb. 1 im Längsschnitt und Abb. 2 im Grund riß stark vergrößerte, mit innerer Metallblecharmierung i, k versehene Kunstzahnbrükken mit zwei Zwischenzähnen c und d zwischen auf Pfeilerzähnen g und h aufzementierten Kunstzahnkappen a und b. Diese Zahnbrücken sind sowohl bezüglich der z. B. aus Porzellanmasse bestehenden Zwischenzähne c und d als auch bezüglich der inneren Metallarmierung i, k dies!er Zwischenzähne durch einen engen Spalt 1 geteilt und unten mit einem nach außen, hinten frei aus den Zähnen c und d herausgeführten kräftigen Metallbügel m versehen, der eine ausreichende Biß- und Bruchsicherheit, gleichzeitig aber auch eine ge-Risse Nachgiebigkeit in sich gewährleistet.
Im Innern der Zahnbrücken ist, wie gezeigt, der Bügel m mit den Schenkeln flit, m2 seitwärts abgewinkelt und kann zur noch besseren Aufnahme und Verteilung der Beanspruchungen gemäß der in Abb. 2 veranschaulichten Ausführungsform obere, innere, zweck mäßig verbreiterte Fortsätze m3, m4 aufweisen, die bis zu den Armierungsteilen i1, k1 der Zahnkappen a bzw. b verlängert und daselbst sowie gegebenenfalls auch an geeigneten Zwischenstellen der Armierungsteile i und k verlötet bzw. verschweißt sind.
An Stelle nur eines solchen Überbrückungsbügels m könnten auch in verschiedener Höhe übereinander zwei oder mehrere dieser Bügel nach außen aus der Zahnbrücke herausgeführt und entsprechend im Innern an den Armierungsteilen der Brücke verfestigt werden.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Kunstzahnbrücke mit innerer Metallarmierung und Teilfugenüberbrückung, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe an einer oder mehreren Stellen zwischen den Kappen (a, b) für die Pfeilerzähne (g, h) etwa in der Mitte geteilt und die Teils teile (f) außerhalb der aneinandergrenzenden Zwischenzähne (c, d) durch mindestens einen aus den Zwischenzähnen (c, d) heraus und um die Teilstelle (f) herumgeführten, kräftigen Metallstab oder Metallbügel (rn) in gewissen Grenzen nachgiebig überbrückt ist.
2. Kunstzahnbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Zwischenzähme (c, d) hineinragenden Schenkel (m1, m2) des Metallstabes bzw. Metallbügels (in) mit inneren Fortsätzen (m3,m4) versehen sind, die bis zu den Tragkappen (a, b) der Pfeilerzähne (g, h) verlängert und dort sowie zweckmäßig auch an Zwischenstellen der inneren Metallarmierung (i, il bzw. k, k1) festgelegt sind.