DE224034C - - Google Patents

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DE224034C
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tooth
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crampon
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/1003Fastening of artificial teeth to denture palates or the like by embedding in base material
    • A61C13/1009Anchorage members, e.g. pins or bars; Means or methods for affixing pins to porcelain teeth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224034 KLASSE 30 b. GRUPPE
EDWARD SAMUEL de BOBINSKY in LONDON und Dr. H.WIENAND in FRANKFURT a. M.
Künstlicher Zahn mit nur einem Crampon. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1909 ab.
Es kommt häufig vor, daß künstliche Zähne bei der Verarbeitung oder beim Gebrauch im Munde an der Cramponstelle springen. Der Grund für diesen Ubelstand ist darin zu fmden, daß die als Befestigung dienenden Stifte in gar keinem Verhältnis zu der geringen Materie eines Zahnes stehen. Gewöhnlich bestehen die Stifte aus 0,85 mm dickem Draht und sitzen 1,3 mm tief im Zahn. Bei der Untersuchung der Stelle des Zahnes, in welcher die Stifte eingebettet sind, zeigt es sich auch, daß die geringe Materie des Zahnkörpers unmöglich imstande ist, ohne zu starke Schwächung Stifte aufzunehmen.
Es kommt deshalb auch häufig vor, daß Zähne an der Cramponstelle brechen oder beim Umbiegen der Stifte kleine innere Risse bekommen, die jedoch erst nach dem Vulkanisieren durch die stattgehabte Expansion der Stifte deutlich in die Erscheinung treten.
Durch vorliegende Erfindung sollen diese Mängel behoben werden.
Das Wesen der neuen Befestigungsart für künstliche Zähne besteht aus der Vereinigung einer oberen kantigen Höhlung an der Rückfläche des Zahnes, einer beiderseits konisch unterschnittenen Porzellanbrücke und einem starken Piatinaknopfstift.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform dar, und zwar zeigt
Fig. ι den Zahn im senkrechten Längsschnitt,
Fig. 2 in Rückansicht und
Fig. 3 im Querschnitt nach A-B der Fig. 1.
Gemäß dem gezeichneten- Ausführungsbeispiel ist an der Rückfläche des Zahnes a eine quer verlaufende Porzellanbrücke b angeformt. In der Mitte der Vorderkante ist letztere mit einer Aussparung c versehen. Die seitlichen Enden sind unterschnitten, während die obere und untere Seite nach der freien Kante zueinander geneigt verlaufen. Unterhalb der Brücke ist ein Knopfstift e im Zahn befestigt, während an der Oberseite der Brücke eine kantige Aushöhlung d senkrecht zur Brücke sich befindet.
Statt einer Brücke b können auch zwei Brücken vorgesehen sein. In diesem Falle wird der Platinknopfstift e zwischen beiden Brücken befestigt,
Die angegebenen Merkmale der neuen Bauart ergeben folgende Vorteile:
Die obere Höhlung d bewirkt eine innige Verbindung des Zahnes mit dem Kautschuk, der sich über die Porzellanbrücke mit dem unterhalb stehenden Platinknopfstift verbindet, um dann mit der beiderseits konisch unterschnittenen Brücke vereint den Halt zwischen Zahn- und Kautschukplatte zu bilden.
Die etwas vorstehende, an den Zahn direkt angeformte Porzellanbrücke b dient nicht allein Befestigungszwecken, sondern gleichzeitig auch als Schutzvorrichtung für den Zahn, um einen auf den Zahn oder Stift ausgeübten konzentrierten Kaudruck durch Gegendruck abzuleiten»
Der starke und verhältnismäßig lange Knopfstift e ist mit reichlichem' Zahnmaterial umgeben, tief in den Zahnkörper eingebettet und dient als weitere Sicherung der Befestigung.
Durch die Vereinigung der oben angeführten Vorkehrungen wird eine Befestigung für künstliche Zähne geschaffen, durch welche ein Springen oder Ausbeißen von Zähnen fast ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Künstlicher Zahn mit nur einem Crampon, gekennzeichnet durch eine oder zwei querlaufende, beiderseits konisch unterschnittene, an der Rückfläche des Zahnes angeformte Porzellanbrücken, unterhalb oder zwischen denen ein starker Stift (Haken, öse) vorgesehen ist, in Verbindung mit einer gegen die Brücken verlaufenden schmalen Rinne.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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