DE733097C - Verfahren zur Herstellung von Phenol-Formaldehydharzpressmassen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Phenol-Formaldehydharzpressmassen

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DE733097C
DE733097C DER102205D DER0102205D DE733097C DE 733097 C DE733097 C DE 733097C DE R102205 D DER102205 D DE R102205D DE R0102205 D DER0102205 D DE R0102205D DE 733097 C DE733097 C DE 733097C
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DE
Germany
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production
phenol
molding compounds
formaldehyde resin
resin molding
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Expired
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DER102205D
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Martin Krahl
Eugen Schuler
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Dr F Raschig GmbH
Original Assignee
Dr F Raschig GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L61/00Compositions of condensation polymers of aldehydes or ketones; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L61/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08L61/06Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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    • C08L97/02Lignocellulosic material, e.g. wood, straw or bagasse

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Phenol-Formaldehydharzpreßmassen Phenol - Formaldehydharzholztnehlpreßmischungen werden in bekannter Weise dadurch hergestellt, daß das Holzmehl mit dem Harz auf Mischwalzen zu sogenannten Fellen ausgewalzt wird, wobei sich eine innige Vermischung des Harzes mit dem Holzmehl ergibt. Diese Preßmassen kommen in Brocken- oder Pulverform in den Handel und werden heiß zu Formkötpern gepreßt. Nachdem allerdings die aus Holzmehlpreßmassen hergestellten Preßstücke den erhöhten Anforderungen, wie sie bei Spezialzwecken in Frage kommen, nicht entsprechen, war es erstrebenswert, eine Verbesserung der mit Holzmehl, also einem inländischen Rohstoff, hergestellten Preßmischungen zu erreichen. Es ist ferner bekannt, die. bei der Aufarbeitung gebrauchter Autoreifen anfallenden Cordfäden, die noch geringe Spuren Kautschuk enthalten, als Füllstoff für Kunstharzprelämassen zu verwenden, indem man diese Abfallstoffe mit Lösungen der Kunstharze imprägniert, gegebenenfalls nach Zugabe weiterer Füllstoffe, wie z. B. Holzmehl. Die Herstellung solcher Massen auf der Walze, wie bei der Herstellung der Holzmehlpreßmassen, ist aber bisher nicht möglich gewesen. Denn bei einem Walzenspalt, wie er dem voluminösen Faserstoff entspricht, fällt das Harz und das Holzmehl durch den Spalt, und der Faserstoff wird von den Walzen nicht erfaßt. Bei entsprechend eng eingestelltem Spalt ist es jedoch nicht möglich. die Mengen Faserstoff aufzugeben, die nötig sind, um einerseits die Festigkeit und andererseits die Fließfähigkeit der Preßmasse zu gewährleisten. Außerdem werden die Faserteile in dem engen Spalt so stark aufgerissen, daß darunter die Festigkeit cler fertigen Preßstücke leidet.
  • Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, _daß man derartige, Cordabfälle uild Holzmehl, als . Füllstoffe enthaltende Kunstharzpreßmassen doch auf Mischwalzen herstellen kann. wenn zunächst in bekannter Weise auf der Mischwalze eine Holzmehlpreßmasse hergestellt wird, worauf dem bereits gewalzten Fell sodann Cordfäden unter weiterem Walzen zugegeben werden, so daß sich mit diesen Fäden ein geschlossenes Fell bildet. Bei dieser Behandlung bleiben die Fasern infolge ihrer Einbettung in dem Holzmehl sehr gut erhalten. Soweit in den Fasern Kautschukteilchen und -klümpchen enthalten sind, werden dieselben weitgehend zerquetscht und gleichmäßig fein über die Masse verteilt, so daß das fertige Preßstück eine glatte Oberfläche von einwandfreiem Aussehen aufweist. Die aus der Masse gepreßten Stücke besitzen außerordentliche Festigkeit, insbesondere Schlag-. Biegefestigkeit und Elastizität, und -zeichnen sich durch außerordentliche Kerbzähigkeit aus, die an die höchsten Werte heranreicht, die bisher überhaupt bei Preßmassen gefunden wurden. Ein -weiterer Vorteil liegt in der besonderen Fließfähigkeit der angemeldeten Preßmasse. Infolge dieser Eigenschaften lassen sich aus der Masse die kompliziertesten Stücke pressen, was mit den bekannten Faserstoffpreßmassen bisher nicht ni@@glich war. Die Stücke lassen sich in iblicher «'eise ohne Schwierigkeiten entgraten.
  • Beispiel @" 16 Teile Schnellpreßharz wurden mit 2o Teilen Holzmehl und etwas Farbe auf der llisciiwalze bei 5o bis So=' bis zur Bildung eine Felles gewalzt, wozu etwa 45 Umdrehungen notwendig waren. Sodann wurden 2o Teile Cordabfälle aufgegeben und nach weiteren etwa 15 Umdrehungen das Fell abgestochen und zerkleinert. Die so hergestellte Masse %vurdebei 25o hg!i'em=und r65'=- während 2 'Minuten verformt.
  • Die Preßkörper wiesen irii Dtlroli3elniltt folgende Daten auf:
    Biegefestigkeit ....... ..ö5 kg:cm°,
    Schlagbiegefestigkeit. . 16,4 cmlzg;cin=,
    Kerbzähigkeit ....... I3,0 cmkg!cm°-.
    Die Masse eignet sich hauptsächlich zur Herstellung technischer Gegenstände und Apparate.

Claims (1)

  1. PATENT ANSYittioH Verfahren zur Herstellung einer Phenol-Formaldehydharzpreßmasse mit Holzmehl und Cordabfällen, z. B. clen bei der Aufarbeitung gebrauchter Autoreifen anfallenden Cordfäden als Füllstoff, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst in bekannter Weise auf Mischwalzen Glas Holzinehl mit dem Harz vermischt und nach der Fellbildung unter tceiterein Walzen die Cordabfälle zugibt.
DER102205D 1938-04-28 1938-04-28 Verfahren zur Herstellung von Phenol-Formaldehydharzpressmassen Expired DE733097C (de)

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