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Verfahren zur Darstellung von Diphenylsulfonabkönunlingen Es ist be-kannt,
daß das 4, 4-Diaminodiphenylsulfon und eine Anzahl seiner Ab-
kömmlinge die
Streptokokkeninfektioli der Warmblüter zu beeinflussen vermögen. Diese Verbindungen
sind zu Injektionszwecken ungeeignet, da die mineralsauren Salze des 4, 4-Diaminodiphenylsulfons
infolge geringer Basizität der Base kongosauer.reagieren und daher bei der subkutanen
Injektion Nekrosen verursachen. Außerdem verursacht die Base selbst starke Methämoglobinbildung.
Durch Acylierung der aromatischen Aminogruppen des 4,4#-Diaminodiphenylsulfons wurden
Abkümmlinge erhalten, deren dende Wirkung zum Teil stark herabgesetzt ist. Diese
Verbindungen sind in Wasser praktisch unlöslich, so daß. sie nur in Suspension injiziert
werden können.
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Es wurde gefunden, daß man zu farblosen, leicht löslichen, neutral
reagierenden und zur Injektion geeigneten, bei Streptokokkeninfektionen hochwirksamen
Verbindungen gelangt, wenn man Diphenylsulfonabkömmlinge herstellt, die in der 4-
und 4-Stellung über Harnstoffgruppen hinweg organische Reste enthalten, welch--
ihrerseits gegebenenfalls in Form der Salze mit Basen vorliegende neutral wasserlöslich
machende Gruppen tragen. Der Diphenylsulfonrest kann durch Alkylgruppen substituiert
sein. Die durch löslich machende Gruppen substituierten organischen Reste können
aus aliphatischen, aromatischen und/oder heterocyclischen Resten bestehen. Als löslich
machende Gruppen können Carbonsäure-, Sulfonsäure- oder Sulfinsäuregruppen oder
eine Mehrzahl Hydroxylgruppen aliphatischer Art, wie die von Zuckern abgeleiteten
Polyhydroxylverbindungen, Verwendung finden. Zur Injektion werden die vorgenannten
Verbindungen vorzugsweise in Form ihrer Salze mit anorganischen oder organischen
Basen benutzt. So können z. B. zu diesem Zweck die Natrium-, Ammonium-, Calciumsalze
oder die Salze mit Diäthylamin, Äthanolamin, Diäthanolamin, Piperidin, Äthylendiamin,
Piperazin u. ä. * verwendet werden. Die neuen Verbindungen haben sich als
sehr beständig erwiesen.
Zur Darstellung der gekennzeichneten Vürbindungen
verfährt man z. B. in der Weise, daß man 4,4!-Diisocyanate- oder -Diurethane oder
-Diearbonsäureazide des Diphenylsulfons oder von kernalkylierten Diphenvlslilfoneil
mit organischen Verbindungen umsetzt, die nebieneiner Aminog gruppe mindestens eine
wasserlöslich inachende Gruppe, z. B. eine Carbonsäure-, Sulfonsätire-, Sulfinsäure-
oder eine Mehrzahl aliphatisch gebundener Hydroxylgruppen enthalten. So können z.
B. Aminoalkyl- oder Aminoarylallzylcarbonsärtren, wie Glykokoll und Aminophenylessigsäure,
Aminoall-zylsulfonsäuren, wie Taurin, Aminoarvlcarbonsätiren, -sulfonsäuren oder
-stilfinsäuren, z. B. Aminobenzolcarbonsäuren, Aminobenzolsulfonsäureil, Aminonaphthalinsulfonsäureii.'-,#iiiinobenzolsulfinsäuren,
Aminochinolinstilfollsäuren bzw. Kernsubstitutionsprodukte « dieser Verbindungen
oder Amilioderivate mehrwertiger Alkohole verwendet werden. Man kann die Reaktion
auch umkehren, indem man Isocvanate, Urethaiie oder Carbonsäureazide voll organischen
Verbindungen, die löslich machende Reste der oben gekennzeichneten Art enthalten,
mit 4, -#-Diaminodipheiivlsulfon oder kernalkylierten 4, d-Diaminodiplieiiylsulfonen
umsetzt.
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Man kann aber auch so vorgehen, daß inan Abkömmlinge der gegebenenfalls
kernsubstituierten Diphenvlsulfide oder Diphenylsulfoxyde, die in 4- und 4'-Stellung
über die Harnstoffgruppen hiniveg organische Reste gebunden enthalten, welche ihrerseits
durch neutral wasserlöslich machende Gruppen substituiert sind, durch Oxydationsmittel,
wie #ffasserstoffperoxyd und #er:manganat, in die oben gelzennzeichnetenDiphenylsulfonderivate
überführt. Schließlich kann man auch so verfahren, daß man die gegebenenfalls in
Form der Salze mit Basen vorliegenden, neutral wasserlöslich machenden Gruppen nach
den für die Einführtnig dieser Gruppen üblichen Arbeitsweisen in organische Reste
einführt, die ihrerseits über Harnstoffgruppen hinweg mit der 4- und 4#-Stellung
des Diphenylsulfons oder von kernalkylierten Diphenylsulfonen verbunden sind. Die
Einführung der Gruppen kann unmittelbar oder mittels schon vorhandener, in Carbonsäure-,
Sulfonsäure-, Stilfinsäure- oder aliphatische Hydroxylgrtippen überführbarer Gruppen
bewirkt werden. Hierzu kann man beispielsweise Carbonsäureester, -amide oder -nitrile,
Sulfonsäureester, Sulfinsäureester oder Acylabkömmlinge von aliphatischen Pol3,o----y-verhindungen
verseifen oder die den Carbonsäuren 'bzw. Sulfonsäuren bzw. Sulfinsäuren entsprechenden
niederen Oxydationsstufen, wie Methyl-,
Al-
dehyd- oder Mereaptogruppen, zur
Carbon-
Säure-, Sulfonsäure- oder Stilfinsäurestufe |
oxydieren. |
Beispiel 1 |
36,2 g 5-Amino-i, 3-benz»oldicarbonsäure |
.,#verd,en in 2oo cem 2 n-Natronlauge gelöst. |
Zu dieser Lösung wird bei 4,5'- Innenteillpe- |
ratur unter Rühren eine Lösung voll 30 9 Di- |
phenyIsulfOn-4, 4#-diisocyanat 111 300 ccnl |
Aceton langsam innerhalb .2 Stunden zu,r,#- |
tropft. Nach anschließendem 3stünd;geni |
Rühren bei 45'3 wird die Rüaltionslösuijg |
filtriert und das Aceton auf dem Wasserbad |
verdampft. Die zurückbleibende wäßrigt |
Lösung wird nochmals filtriert und aus dem |
Filtrat mit verdünnter Salzsäure das in 'Na- |
tronlauge und Natriunicarbonatlösung leicht |
lösliche Bis-[N'-(3, 5-diearboxyphenyl)-carb- |
am#ido-N-phenyl-41-su,Ifon erhalten. |
In der gleichen Weise werden 13,7g Aii- |
thraiiiJsäure mit 15 g Dipheiiylsulfoii - 4,.4!- |
diis,ocyanat =gesetzt und das Bis-[N'- |
(2'-rarl)oxypheliyl)-carbamido-N-phenyl-41- |
sulfon erhalten. |
Das als .21,usgangsstoff aiigu%vaiidte Di- |
phenylsulf,On-4, 4-diisocva--iiat wird wie folgt |
dargestellt: -18o- -t, #-Diaininodiplienvlsiil- |
ZD 4 |
fondihvdrochlorid werden in 3000 ccill o-Di- |
chlorbenzol aufgeschlämmt. In die Auf- |
schlämmung wird bei i8o'# unter Rühren #o |
lange Phosgen eingeleitet, bis das Dibydro- |
chlorid völlig in Lösung gegangen ist. Die |
, z5 |
Lösung wird voll wetlig #7erunreinigung##n |
tiltriert und unter vermindertem Druck stark |
eingeengt. Aus der eingeengten Lösung kri- |
23 #3 l# |
stallisiert in der Kälte das Diphenvlsulfoii- |
4,4!-#diisocyanat vom Schmelzpunkt 149' aus. |
Beispiel 2 |
27,4--, p-Ainiiiobenzoesäure wurden :ii |
:25occin Aceton gelöst. Zur Lösung wird |
bei 45' Innentemperatur unter Rühren eine |
Lösung aus 30- Diphenvlsulfoii--1,4-di- |
isoeyanat in 300ccm Aceton langsam zuge- |
tropft. Nach 3stündigem Rühren bei 45 - |
wird von wenig Ungelöstem filtriert tind da, |
Filtrat- eingeengt; dabei kristallisieren 54 -# |
Bis- [N'- (4#-carboxyphenyl) - carbamido-N- |
PhenY1-41-sulfon aus. Es ist in der Kälte iii |
verdünnter Natronlauge und Natriumearbo- |
natlösung löslich. |
Beispiel 3 |
2o,2 g 96,511,iges sulfanilsa-ar--s -Natrium |
werden in ioo cem Wasser gelöst. Zur |
ZD |
Lösung wird bei -15 ' unter Rühren eine Lö- |
sung aus 15g Diphenylsulfon--4, 'diisocva- |
el 4- |
nat in i5occin Aceton zugetropft. -Nach |
1,1.Stündigeni Rühren bei 45 wird die Real,- |
tionslösung filtriert und das Aceton ver- |
dampft. Die zurückbleibelide wäßrige Lö- |
sung ' gibt auf Zusatz von Natriumchlorid das |
in Wasser mit neutraler Reaktion leicht lös- |
liche Dinatriumsalz des Bis-[N'#-(4#-phellyl- |
sulfonsäilre)-carbamido-N-phenvl-41-sulfons. |
Werden :29,1 g des sauren Kaliumsalzes dür |
Anilin-3,5-disulfonsäure in iooccm n-Kali- |
lauge gelöst und wie oben 15g Diphenyl- |
sulfOn-4,4#-diisocyanat in Aceton zugegeben, |
so erhält man aus der zurückbleibenden wäß- |
rigen Lösung bei -Zusatz von Kaliumchlorid |
3,7,5 g in Wasser leicht lösliches Tetrakalium- |
salz des Bis-[N"-(3", 5'-phenyldisulfonsäiire)- |
carbamido-N-phenyl-4] -stilfons. |
- Beispiel 4 |
25,4 9 i-naphthylamin-4-sulfonsanres Na- |
trium werden in ioo ccm Wasser gelöst. Zur |
Lösung wird unter Rühren bei 45 ' eine Lö- |
sung von 15 g Diphenylsulfon-4, 4#-diisocy#t- |
nat in i5o cem Aceton zugetropft. Nach |
:2stündigem Rühren bei 45 bis 50 ' wird von |
wenig Ungelöstem abgesaugt- und das Aceton |
verdampft. Die zurückbleibende wäßrige Lö- |
sung gibt auf Zusatz von Natriumehlori d 3 19 |
Dinatriumsalz des Bis-[N'-(4#-naphthalinsul- |
fonsäure) -carbamido-N-phen.v1-41 -sulfons. |
In gleicher Weise erhält man aus 69,4 g |
i-naphthaEnaniin-4,8-#disulf-onsaumm Natrium- |
und 3 o g Diphenylsulfon - 4, 4!
- diis-ocy=at |
das in Wasser leicht mit neutraler Reaktion |
lösliche Tetranatritimsalz des Bis-[N*-(4,
8- |
naphthalindistilfonsäure) -mrbamido-N-phe- |
nyl-4]-su#lfon,s, aus 65 9 des Natriumealzes |
der i-Naphthylamin-3, 6-disulfonsäure und |
30 g Diphenylsulfon-4, 4#-diisocyanat das Te- |
tranatriumsalz des Bis- [N-(3", 6-naphthalin- |
distilfonsäure) - carbami-do-.N-phenyl-4] -sul- |
fons, aus 85,4 -9 des Dinatriumsalzes der |
i-I\Iaphthylamin-3,6,8-trisulfonsäure und |
30g Diphenylsulfon-4,4#-diisocyanat das |
Hexanatriumsalz des Bis- [N- (3**, 6, 8'-naph- |
thalintrisulfonsäure)-carbamido-N-phenY1-41- |
sulfons, aus 85,49 des Dinatriumsalzes der |
i-Naphthylamin-4,6,8-trisulionsäure und |
30g Diphenylsulfon-.4,4-diisocyanat ii.2g |
Hexanatriumsalz des Bis- [N- (4,
6", 8#-naph- |
thalintrisulfonsäure) -carbamido-N-phenY1-41 - |
sulfons. |
Beispiel 5 |
38,8 g i-Amino-3-phenol - 4-sulfonsäure |
werden in ioo ccm 2n-Natroulauge gelöst. |
Zur Lösung wird bei 45' Innentemperatur |
unter Rühren eine Lösung von 30 g Diphenyl- |
sulfon-4, 4-diisocyanat in 300 ccm Aceton zu- |
getropft. Nach 3 stündigem Rühren wird die |
Reaktionslösung filtriert, -das Aceton ver- |
dampft und die zurückbleibende wäßrige Lö- |
sung in 350/,ige Natriumchloridlösung ein- |
gerührt, wobei das Dinatriumsalz des Bis- |
rN'- (,i-o-xvt)henvl-d-sulfonsäure) -carbamido- |
1\#-phenyl-4]-sulfons ausfällt. Es ist in kal- |
tem Wasser mit neutraler Reaktion löslich. |
Beispiel 6 |
4#3,6 g i, 4-Phenylendiamin-:2 -, 6-disulfoii- |
sätive werden in 2oo-ccm 2n-Natronlauge gie- |
löst. Zur Lösung wird unter Rühren bei 45' |
eine Lösung von 30 9 Dipheiivlsulfon-4, 4- |
diisocvanat in 300 ccm Aceton zugetropft. |
.Nach 3stündigein Erwärmen bei 45' wird |
die Reaktionslösung filtriert, das Aceton ver- |
dampft und die wäßrige Lösung mit verdünn- |
ter Salzsäure angesäuert, wobei das Di- |
natriumsalz des Bis- [N'- (4#-aminophenyl- |
3" 5' -,disulfons,älir.e) -,carb#amido,-N-phenY1
#, 41- |
sulfons ausfällt. |
Beispiel 7 |
Zur Lösung von 26,3g, p-Aminobenzolsul- |
finsäure in 168ccm n-Natronlauge wird bei |
45 0 Innentemperatur unter Rühren eine Lö- |
sung von 2,5,2 g Diphenylsulfon-4, 4#-diiso- |
cvanat in 2oo ccm Aceton hinzugetropft. |
l#ach 2 stündigein Rühren bei 50 ' wird das |
Aceton verdampft und die zurückbleibende |
wäßrige Lösung mit verdünnter Salzsäure an- |
gesäuert ' wobei das Bis-[NL"-(pheiiyl-4#-sulfin- |
säure)-carbamidophenY1-41-sulfon-ausfällt. |
Beispiel 8 |
Zu einer Lösung von i5g Glykokoll in |
ioo-ccm Wasser wer,-den iooccin 2n-Natron- |
lauge hinzugeg geb en. Zur Mischung wird |
unter Rühren bei 5o' Innentemperatur eine |
Lösung von 30 g DiphenyIsulfOn-4, 4'-diisocv- |
anat in 300 ccm Aceton innerhalb 2 Stu u-den |
zugetropft. Nach 3stündigem -Rühren bei |
#o #' wird das Aceton verdampft- und aus der |
zurückbleibenden wäßrigen Lösung mit ver- |
dünnter Salzsäure das in Alkali leicht lösliche |
B,is-[N'-methylcarbonsäurecarbarnido-N-phe- |
nY1-41 -sulfon gefällt. |
Beispiel 9 |
Zur Lösung von i8,ig d-Glucamin in |
250ccm Wasser werden bei 5o' Innenteni- |
peratur unter Rühren innerhalb 2, Stunden |
eine Lösung von 15g Diphenylsulfon-#4,- |
t' 4- |
diisocyanat in 200cem Aceton zugetropft. |
Nach .2stündigem Rühren bei 50' wird das |
Aceton verdampft und die verbleibende wäß- |
rige Lösung unter vermindertem Druck ein- |
gedampft. Das zurückbleibende Bis - [N- |
(I", ?-*, 3", 4, 5"-pelitoxyhexyl-6#-carbamido- |
N-phenyl-4]-sulfon löst sich bei gelin-deni Er- |
el |
wärmen in Wasser auf. |
Beispiel io |
:239 |
carbamido-N-phenyl-41-sulfon werden mit |
150 ccm Alkohol, 4o ccm Natronlauge (3 3 070) |
und 40 ccm Wasser i Minute rückfließend gekocht. Man erhält eine
klare Lösung, die in verdünnte Salzsäure eingerührt wird. Hierbei fällt die entsprechende
Carbonsäure aus. Nach dem Absaugen, Waschen mit Wasser und Trocknen bei roo
0 werden 1
7,7 9 voln Schmelzpunkt über
300 ' erhalten. Sie
ist gut löslich in warmer Natriumcarbonatlösung. Den Ausgangsstoff erhält man wie
folgt:
98,5 9 2-Naphthylamino-6-carbonsäuremethylester vom Schmelzpunkt 16o
bis 161
'
werden in
1500 cem o-Dichlorbenzol aufgeschlämmt. Bei einer
Badtemperatur von 1100 wird
3 Stunden Chlorwasserstoff eingeleitet, wobei
sich das salzsaure Salz bildet. Anschließend wird in die Mischung 1:2 Stunden bei
17o bis i8o' Phosgen eingeleitet, bis das salzsaure Salz gelöst ist. Nach dem Einengen
destillieren etwa
70 g des Naphthyl- (2) -isocyanat,
- 6 - icarbonsäuremethylesters
unter :2mm Druck bei 1830. Das Destillat erstarrt zu Kristallen vorn Schmelzpunkt
1230.
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"4,8 9 4, 4-Diaminodiphenylsulfon und 45,49 Naphthyl-(:2)-isocyanat-6-carbonsäuremetyhlester
werden in 44o ccm Aceton 2 Stun-,den unter Rückfluß gekocht. Das entstandene Bis-[N'-(6"-carbomethoxynaphfhvl-?')-carbamido-N-phenyl-41-sulfon
wird in der Kälte abgesaugt, mit Äther gewaschen und bei ioo 0 getrocknet.
Man erhält so 63 9 vom Seli,mdzpunkt 239 bis 240' unter Zersetzung.
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Man erhält das gleiche Kondensationsprodukt, wenn man 11, 2
g Diphexi.ylsuIfon- 4, 4- diisocya,nat und 15 9 2-Naphthylamin-6-carbonsäuremethylester
in 250 ccm Aceton :z Stunden rückfließend kocht. Das abgeschiedene Kondensationsprodukt
wird abgesaugt, mit Aceton und Äther gewaschen und bei iool getrocknet. Man erhält
23g, von etwas niedrigerem Schmelzpunkt als im vorher beschriebenen Fall.
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Beispiel ii 15 9 Bis-[N'- (3'-carbomethoxynaphthyl-?,') carbamido-N-phenyl-4]-sulfon
-werden mit alkoholischer Natronlauge (i o 010) durch kurzes Aufkochen verseift,
die entstandene Säure mit Salzsäure gefällt, mit Wasser gewaschen und bei ioo' getrocknet.
Man erhält 12 g vom Schmelzpunkt über 300 '.
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Den Ausgangsstoff gewinnt man wie folgt: 15g Diphenylsulfon-4,4-diisocyanat
und 2o,i g 2-Naphthvlamin-3-earbonsäuremethvlester (erhalten äurch Kochen
von 2-iNa#llthylamin-3-carbonsäure mit Methylalkohol in Gegenwart von konzentrierter
Schwefelsäure. gelbes Pulver vom Schmelzpunkt 99 bis 100') werden in :25o
ccm Aceton 12 Stunden rückfließend gekocht. Die klare Acetonlösung wird eingeengt
und das nach dem Külilen abgeschiedene Kondensationsprodukt ab-Cre saugt, mit Äther
gewaschen und bei ioo' getrocknet. Man erhält 15,5 9 vom Schmelz punkt 181'
unter Zersetzung.
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Beispiel 12 17,5 g Bis- [N'- (4-carbomethoxyphenyl) -carbamido-N-phenyl-4j-sulfon
werden mit alkoholischer Natronlauge (ioolo) verseift. Beim Ansäuern erhält man
13 9 in warmer Natriumearbonatlösung leicht lösliche Säure von Schmelzpunkt
263' unter Zersetzung.
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Den Ausgangsstoff erhält man wie folgt: 16,5 g p-Aminobenzoesäureäthylester
und 1 5 g DiphenylsulfOn-4, 4#-diisocyanat werden in :z5o ccm Aceton
1:2 Stunden rückfließend gekocht. Die klare Acetonlösung wird eingeengt, das abgeschiedene
Kondensationsprodukt abgesaugt, mit Äther gewaschen und bei iooo getrocknet. Man
erhält 17,5 9 vom Schmelzpunkt 1640 unter Zersetzung.
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Zum gleichen Produkt gelangt man, wenn man 12,4 9 4, 4!-Diaminodiphenylsulfon
und ig,i g p-Phenylisocyanatcarbonsäureäthylester (Siedepunkt 135 bis i4o'
bei 13 mm Druck, erhalten aus p-Aminobenzoesäureäthylesterhydrochlorid und Phosgen
in o-Dichlorbenzol bei 170') in 25o ccm Aceton 12 Stunden unter Rückfluß
kocht. Die klare Acetonlösung wird eingeengt und das ausgefallene Kondensationsprodukt
abgesaugt, mit Äther gewaschen und bei iool getrocknet. Man erhält 15,5
g vom Schmelzpunkt 166' unter Zersetzung.
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Beispiel 13
;25 g Bis-[N* U, 5-dicarbomethoxyphenyl)
-carbamido-N-phenyl-41 -sulfon werden mit alkoholischer Natronlauge (ioli(» verseift.
Die nach Ansäuern erhaltene Säure (2ig) zersetzt sich bei 243'.
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Den Ausgangsstoff erhält man wie folgt. i5g Diphenylsulfon-4,4-diisocyanat
und 2o,9 g i-Aminobenzol-3, 5-dicarbonsäuremethylester werden in --5o ccm
Aceton 1:2 Stunden rückfließend gekocht. Die klare Acetonlösung wird eingeengt und
nach dem Ab-
kühlen das abgeschiedene Kondensationsprodukt abgesaugt, mit
Aceton und Äther gewaschen und bei ioo 0 getrocknet. Man erhält :25,Sg vom Schmelzpunkt
182'.
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Zum gleichen Produkt kommt man, wenn man 12,4 9 4, 4-Diaminodiphenylsulfon
und i - Isoeyanatbenzol - 3, 5-dicarbonsäuremethylester (Schmelzpunkt
107', erhalten aus i-Aininobenz01-3,.5-diearbonsäuremethylesterhydrochlorid
und Phosgen in o-Dichlorbenzol bei 17o bis i8o ') in 25o cem Aceton 12 Stunden unter
Rückfluß kocht. Die klare Acetonlösung wird eingeengt und das abgeschiedene
Kondensationsprodukt
abgesaugt, mit Aceton und Äther gewaschen und bei iool getrocknet. Man erhält so
32 g vom Schmelzpunkt i8o bis. iSil unter Zersetzung.
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Beispiel 14 r7 g Bis-[N'-(3-cyanphenyl)-carbamido-N-phenyl-4]-sulfon
werden mit alkoholischer Natronlauge (io0/,) durch kurzes Kochen verseift und die
entstandene Carbonsäure (149 vorn Schmelzpunkt über 300') durch Ansäuern
in der Kälte ausgefällt.
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Den Ausgangsstoff erhält man wie folgt-. i iß g 3-An-iinobenzonitril
und 15 g Diphenylsulfon-4,4-diisocyana.t werden in 25occm Aceton 12 Stunden
rückfließend gekocht. Das entstandene Kondensationsprodukt wird abgesaugt, mit Äther
gewaschen und bei ioo '
getrocknet. Man erhält so 17,5 9 vom Schmelzpunkt
2,64 bis 265 ' unter Zersetzung.
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Beispiel 15 49,59 Bis- [N-carbomethoxymethylcarbamido-N-phenyl-,4]
-sulfon werden in verdünnter Natronlauge (io '/0) suspendiert. Die Mischung wird
io Minuten bei So ' gerührt. Die gelblich gefärbte klare Lösung wird mit
verdünnter Salzsäure angesäuert und die Dicarbonsäure als amorphes Pulver gefällt.
Nach dem Absaugen, Waschen mit Wasser und Trocknen bei ioo' werden 35,5 9
vom Schmelzpunkt 197' erhalten.
-
Zur Darstellung des Ausgangsstoffes werden 2i,6g 4,d-DI'aminodiphenylsulfid
und 26,o- Isoeyanatessigester in 250ccm Aceton :2 Stunden rückfließend gekocht.
Das Kondensationsprodukt kristallisiert aus, wird abgesaugt, mit Äther gewaschen
und bei ioo' getrocknet. Man erhält so 39 9 vom Schmelzpunkt 189'.
-
ig g dieses Kondensationsproduktes werden in 150 ccm
Eisessig suspendiert und So ccm Wasserstoffsuperoxyd hinzugegeben. -Unter Rühren
tritt zunächst allmählich Lösung ein. Dernach i6stündigem weiterem Rühren entstandene
kristallinische Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei ioo getrocknet.
Schmelzpunkt :2o6 bis 207 '.
-
Zu demselben Produkt gelangt man auch, wenn man --4,8 9 4,4#-Diaminodiphenylsulfon
und 25,8 g Isocyanatessigester in :25o ccm Aceton 4 Stunden unter Rückfluß
kocht. Die Acetonlösung wird eingeengt. Das auskristallisierte Kondensationsprodukt
wird abgesaugt, mit Äther gewaschen und bei i oo getrocknet. Man erhält 49,5
9 vom Schmelzpunkt 207 bis :2o8' unter Zersetzung.
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Zum gleichen Produkt gelangt man, wenn man :23,2 9 4, 41-Diaminodiphenylsulfoxyd
und :26 - el Isocyanatessigester in 250 cem Aceton 4 Stunden unter Rückfluß
kocht. Die Acetonlösung wird eingeengt und das auskristallisierte Kondensationsprodukt
abgesaugt, mit Äther gewaschen und bei io.o getrockfiet- 49 9, Schmelzpunkt 2oo
Mit Wasserstoffsuperoxyd in Eisessig wird hieraus die entsprechende Sulfonverbindung
vom Schmelzpunkt 207 bis 2o8 1 erhalten.
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Beispiel 16 28 g Bis - [N'- carbomethoxymethylcarbamido-N-p'henyl-2-methyl-41
- sulfOn werden in verdünnter Natronlauge (io0/,) suspendiert. Die Mischung
wird io Minuten bei So' gerührt, angesäuert und die Bicarbonsäure als amorphes Pulver
gefällt. Nach dem Absaugen, Waschen mit Wasser und Trocknen bei 1000 werden
249 vom Schmelzpunkt 198' erhalten.
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Zur Darstellung des Ausgangsstoffes werden 14,5 9 4, 4-Diamino-:2,
2-dimethyldiphenylsulfon und 13,6 g Isocyanatessigester in 250 ccm
AcetOn 4 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das Aceton wird verdunstet, das Kondensationsprodukt
fällt aus. Nach dem Absaugen, Wascheil mit Äther und Trocknen bei ioo' werden
28 g vom Schmelzpunkt 2o8 bis 2iol erhalten.
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Beispiel 17 40 9 Bis- [W- (:2'-chlor-5-phenylsulfonsäurephenylester)-carbamido-N-phenyl-41-sulfon
werden mit alkoholischer Natronlauge (io0110) durch kurzes Kochen verseift. In der
Kälte kristallisieren 30g Dinatriumsalz der entsprechenden Bisulfonsäure
aus.
-
Den Ausgangsstoff erhält man wie folgt: 15 g Diphenylsulfon-4,4#-diisocyanat
und 28,4 9 4-Chlor-3-aminobenzolsulfonsäurephenylester -,verden in 2oo ccm
Aceton 6 Stunden rückfließend gekocht. Die Acetonlösung wird eingeengt und
in Wasser verrührt, wobei das Kondensationsprodukt anfangs halbfest ausfällt, jedoch
nach längerem Stehen fest wird.
-
Den 4-Chlor-3-aminobenzolsulfonsäurephenylester stellt man dar, indem
man i4o
g
2
- Nitro
- i
- chlorbenzchl- 4
j su-Honsäur-ephenylester
(aus dem entsprechenden Sulfochlorid und Natriumphenolat, Schmelzpunkt
72 ') mit 4oo g' Eisen,- iooo ccm Wasser und io cem Eisessig reduziert. Die
Eisenrückstände werden mit siedendem Aceton ausgezogen. Nach dem' Verdampfen des
Acetons verbleiben iio
g 2-Amino-i-chlorben7o1-4-sulfonsäurephenylester vom
Schmelzpunkt 114 bis
115 Beispiel 18 36
g Bis-[N'-phenylcarbamido-N-phenyl-41-sulfon
werden in 250ccm Chlorsulfonsäure unter Rühren eingetragen, wobei die Innentemperatur
auf 4o
0 steigt. Nach
3 stündigem
Rühren bei So' wird die Reaktionslösung auf |
Eis gegossen, der Niederschlag abgesaugt, |
23 t' k5 |
mit Wasser gewaschen und gut abgepreßt. |
Durch leichtes Erwärmen mit verdünnter |
Natronlauge (ioü.,)- wird das Reaktionspro- |
dukt, das vermutlich die Konstitution eines |
Bis-[iN"-(4#-sulfochloridphenyl)-carbamido-N- |
phenyl--1]-sulfons besitzt, in Lösung gebracht |
und das Dinatriumsalz des Bis-['-\7-(4'-plie- |
nylsulfoiisätire)-carbamido--'\T-phen#11--11-siii- |
fons mit -Natriuniclilorid ausgesalzen. |
Der Ausgangsstoff wird wie folgt darge- |
stellt: :24,8 g 4, 4'-Diaininodiphenylsulfon und |
23,8 9 Phenvlisocvanat werden in 25o ccin. |
Aceton 4 Stunden rÄckfließend gekocht. Die |
Acetonlösung wird eingeengt und das kristal- |
lisierte lZondensationsprodukt abgesaugt, mit |
Äther _gewaschen und bei ioo ' getrocknet. |
Man erhält 36 - vom SChlne17pUnkt 25o bis |
2510 unter Zersetzung. |
Beispiel 19 |
IM.-. #l£nilirl-2-sulfoiisäure werden in |
50ccm 2n-Natilonlau,-,-e und iooccm Wasser |
gelöst. Zur Lösung wird bei 45' unter |
Rühren eine Lösung aus i- Diplienyli#ulfoli- |
4,4.' diisocyanat in i5o eci-n Aceton zuge- |
tropft. -Nach i stündigein Rühren bei _t5 bis |
50' wird die Reaktionslösung filtriert und |
el |
das Aceton verdampft. Die zurückbleibende |
wäßrige Lösung (2ooccin) wird in Sooccin |
35%ige Natrinnichloridlösting eingerührt, |
wobei das Dinatriumsalz des vermut- |
lich entstandenen Bis-[.N'-(2'-phenvlsulfon- |
säure)-carbamido--X-plieiivl-4]-sulfolis aus- |
fällt. Zur Reinigung wird das Dinatrium- |
salz noch einmal in warmem Wasser gelöst |
und durch Einrühren der wäßrigen Lösung in |
350/Dige Natritanchloridlösung wieder aus- |
gefällt. |
In gleicher Weise erhält man aus 17,3 |
-#nilin-3-sulfoiisäure und 15 g Diplienvisul- |
fon-4, 4'-diisocyailat 25 g Dinatriumsafz des |
Bis - [N'- (3'-phenylsulf#onsäure) - carbamido,-
N- |
phenY1-41 -sulfOns. |
Beispiel :2o |
:24,5 g i-naphLliylamin-6-sulfolisatires Na- |
trium werden in i5o ccm Wasser gelöst. Zur |
Lösung wird unter Rühren bei 45 eine Lö- |
sung von i #q - Diphenylsulfoli-4, 4'-diiso- |
cyanat in i5o cem Aceton zugetropft. -Nach |
3 stündigem Rühren bei 5o ' wird die Lösung |
heiß filtriert und aus dem Filtrat das Aceton |
verdampft. Die zurückbleibende wäßrige |
Lösung (265 ccm) wird in 8oo ccnl 35'/,ige |
Natriumchloridlösung gerührt, wohei das |
Dinatriumsalz des vermutlich entstande- |
nen Bis - [N'- (6-naplithalinsullfons,äure)-carb- |
amido-N-phenyl-41-su#lfons ausfällt. Ausbeute |
359. |
In -leicher Weise erhält man aus 26.1 '_f |
j-iiaplitliylamin-S-sulfonsaures Kaliain tind |
15g, Dipheliylsillfon--1,4-diisoc#ai)at 31-5- |
Dikalitimsalz des Bis-[-N#-(8'-naplitli2iIiiistil- |
fon-s-iiure)-carbamido-N-pheii#1-4]-stilf(-)i-is. |
Beispiel 21 |
#verdün in 5o ccm 2 n-Nairanlauge und |
ioo ccm Wasser gelöst. - Be.i ZD gewöhnlicher |
Temperatur tropft man unter Rühren eine |
Lösung von i_#lg Diphenvlsulfoii--1,-t'-(iiiso- |
cyanat in i5o ccni Aceton hinzu. Die Innen- |
temperatur steigt von 20 auf 30 ##- -"#acll |
5stViiidigeni Rühren wird die Lösung von |
wenig Ungelösteni filtriert und das Aceton |
aus dem Filtrat verdampft. Aus der zurück- |
bleibenden wäßrigen Lösung werden init |
konzentriert"er Salzsäure 18 g Bis - [N'- |
(3'-,ai-ninophenyl-4!-su,lfonsäu,re)-earl)awido - N- |
phen.v1-41-sulfOll gefällt. |
Beispiel :22 |
659 :2-#-.\-aphthvlarniii-3,6-distilfoii-s,'iul-(: |
(Monoiiatriunisalz.) werden in ioo cciii |
2 ir-Natronlau-,e g und 250 ccm Wasser gelöst. |
Zur Lösung wird unter Rühren bei 5,3 - ein(# |
Lösung voll 30 - Dipheiivlsulfoli--1, -l'-dil*.;e)- |
e# |
cyanat in :25o cciii --'£cetoii zugetropft und |
anschließend 4 Stunden bei 65 ' gerührt. Da.# |
Aceton wird verdampft. die wäßrige Lösting |
heiß filtriert und das Filtrat init 1000 ccin |
35%iger Natrininclilorid15sung verdünnt. |
z#. Z-, |
Auf Zusatz von wenig konzentrierter |
z# |
Salzsäure fällt das vermutlich entstandene |
Bis - [N'- (3', 6'- naplithalindistilfonsäure
- A - |
carbainido--N-plielivl-4]-sulfon aus. wird ab- |
gesaugt und bei 100,:' "etrocknet. Man er- |
b |
hält 76g, lösli-ch in warmem Wasser. |
Beispiel 23 |
ig - 2-- -\-aphthvlai-nino-6-earl)oni.z#ätire
wer- |
den in 5o ccm 2 n-Natronlauge und 2oo ccm |
Wasser gelöst und bei 55 ' unter Rühren 15 g |
Diphenvlsulfon--t, -#-diisoeyanat in 25o ccm |
Aceton zug ;etropft. Nach 3stündigein L, Rühr--ii |
%vird das Aceton verdampft, die wäßrig e Lö- |
sung filtriert und das Filtrat in iooo ccm |
350/,ige '-\-atriui-ncliloridlösung verrührt. Dam; |
vermutlich entstandene Bis-[N'-(q-carb-oxy- |
ii#a#phthyl-2') - carbamido - N - phen#1-4]
-.sulfon |
fällt aus, wird abgesaugt und bei ioo' ge- |
trocknet. Die Ausbeut- beträgt 30 g. |
Beispiel :24 |
34j7 -. :2-naphthylaniino-4, 8-disulfonsaures |
Natrium werden in i5o ccin Wasser gelöst |
und bei 50 ' unter RührA eine Acetonlösung |
aus 1,5 g Diplienylsulfon-4, 4'-diisocvanat
in |
ioo ccm Aceton zugetropft. Nach 3 stündi- |
geln Rühren bei 6o ' wird das Aceton ver- |
dampft, die zurückbleibende wäßrige Lösung filtriert und das Filtrat
mit
900 ccm
35 % i-ger Natritunchloridlösung verrührt. Das vermut-1
Hch entstandene Bis-[N'-(4, 8'-naphthalindistilfonsäure-:2') -carbamido-N-phenyl-4]-sulfon
fällt aus, wird abgesaugt und bei ioo' getrocknet. Die Ausbeute beträgt 31
9,
löslich in Wasser.
-
in der '-leichen Weise erhält man aus 32,5 9
Mononatriumsalz
der -9-i\Taphthylamin-6, 8-disulfonsäure und 15 g Diphenvisulfon-4, 4'-diisocvanat
22 - Kondensationsprodukt, das vermutlich dem Bis-[.\T"-(6',8'-naphthalindisulfo,nsäure-2')
- carbamido-N-phenyl-4]-sulfon entspricht.
-
Beispiel 25
49,0 9 2-na#hthylamin-6-siilfonsaures Natrium
werden in 350 ccm Wasser gelöst. Zu dieser Lösung tropft man bei 5o bis 6o'
unter Rühren eine Lösung von 30 - DiphenylsulfOn-4, 4-diisocyanat in 25o
ccm Aceton. Nach anschließendem 4stündigem Rühren bei 6o bis 65 ' wird das
Aceton verdampft und die zurückbleibende wäßrige Lösung heiß fil-
triert.
Das Filtrat wird in 1000 ccm 35)/,ige Natriumchlc>ridlösting eingerührt und das
vermutlich entstandene- Bis-[NL'-(6-naphthalinsulfonsäure-2') -carbamido-.N-phenvi-41
-stilfon abgesaugt, abgepreßt und bei ioo-o uetrocknet. Ausbeute 75,5 g,
löslich in warmem Wasser.
-
In der gleichen Weise erhält man aus 24,5 2-naphthylamin-8-sulfonsaurem
NatriuM,
22,3 9 2,-Naphthylamin-5-sulfctnsäure, 2-45
- 2-naphthylamin-7-sulfonsaureni
Natrium undjei5gDiphenylsulfon-4,4#-diisocyanat als Kondensationsprodukte vermutlich
das Bis
- [IN'-
(8" - naphthalinsulfonsäure
- 2,')
- carbamido--\T-phenyl-4]-sulfon
(26 g), das Bis-
N-ph#e,nyl-4]-sulfo,n (21,5 g'), das Bis -
[N'- |
(7'- naphthalinsulfonsäure - 2' carban-lido
- N - |
phenyl-4j-sulfon (309). . |