DE7323767U - Vorrichtung zum Verstellen von verschwenkbaren Bettrahmenteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Verstellen von verschwenkbaren BettrahmenteilenInfo
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Description
Firma Robert Kahl, Rokado, 4755 Holzwlckede, Morgenstraße 1-15
"Vorrichtung zum Verstellen von verschwenkbaren Bettrahmenteilen"
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen von verschwenkbaren Bettrahmenteilen mit an Schwenkarmen
der Bettrahmenteile angeordneten Abstützelementen, die durch öffnungen von Rahmenseitenteilen greifend mit in letzteren
verschiebIichen Führungsstücken zusammenwirken.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DT-Gbm 6 924 799 und
7 010 125) sind die öffnungen in den Rahmenseitenteilen als Rastenreihen ausgebildet, in die als passende Rastbolzen
ausgebildete Abstützelemente an den Schwenkarmen der Bettrahmenteile
eingreifen. Diese Vorrichtungen erlauben daher nur eine stufenweise Verschwenkung eines BettrahmenteiIes,
nämlich von Raste zu Raste der Rastenreihe in den Rahmenseitenteilen. Die Abstände zwischen den einzelnen Rasten müssen
hierbei eine nicht unbeträchtliche Mindestgröße aufweisen,
um den Verstellmechanismus funktionsfähig zu machen. Dadurch ist eine indivlduäle Anpassung an Jede beliebige Schwenkstellung
des betreffenden Bettrahmenteils nicht möglich, was ins-
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besondere im untersten Schwenkbereich als nachteilig empfunden wird, da zahlreiche Personen zum Schlafen eine nur sehr
geringe Hochschwenkung eines KOpf- oder Fußbettrahmenteils
wünschen, die mit den bisherigen Rastenverstellvorrichtungen nicht eingestellt werden kann.
Aufgabe der ERfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der
betreffenden Art, welche eine vollkommen stufenlose Verstellung unter Beibehaltung des Hauptvorteils der vorerwähnten
bekannten Konstruktion ermöglicht, nämlich ein Abwärt schwenken aus jeder Schwenkstellung sofort bedienen zu können.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der ERfindung dadurch gelöst, daß in
jedem Rahmenseitenteil als öffnung ein einfacher Längsschlitz
ausgebildet ist und an dem zugeordneten Führungsstück ein knebelartiges Klemmstück angelenkt ist, an dessen anderem
Ende ein Abstützelement angelenkt ist, derart, daß das Klemmstück bei Belastung des verschwenkbaren Bettrahmenteils
festklemmend gegen eine Horizontalfläche des zugeordneten rechteckförmigen Rahmenseitenteils greift.
Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich, Jede beliebige Stellung des verschwenkbaren Bettrahmenteils einzunehmen,
wobei beim Höherstellen des Bettrahmenteils dieses nur angehoben zu werden braucht, wobei das Klemmstück über den betref-
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fendeη Schwenkarm den Klemrapunkt mit dem Rahmenseitenteil löst
und daraufhin das Führungsstück bis zum Erreichen der gewünschten höheren Stellung mitnimmt, während beim Abwartechwenken des
betreffenden Bettrahmenteils mittels eines Zuggurtes die Schwenkarme, am besten über eine diese miteinander Verbindende
STange, angehoben werden, wodurch ebenfalls ein Lösen des Klemmpunktes bewirkt wird, und dann ein Verschieben des Führungsstückes in entgegengesetzter Richtung zum Absenken des betreffenden
Bettrahmenteils möglich ist.
Eine besonders einfache Ausbildung ergibt sich hierbei, wenn das Klemmstück gegen die Bodenfläche des Rahmenseitenteils
greift.
Dabei empfiehlt es sich, daß Klemmstück durch eine öffnung im
unteren Horizontalschenkel eines U-förmigen FührungsStückes gegen
die Bodenfläche des Rahmenseltenteils greifen zu lassen, weil durch die Verwendung eines derartigen U-förmigen Führungsstückes eine gute Führung desselben innerhalb des Rahmenseitenteils
gewährleistet wird.
Eine noch bessere und wirksamere Ausbildung erhalt man, wenn im Innern des Rahmenseitenteils an dessen äußerer Seltenwandung
ein Winkel befestigt ist, unter dessen horizontalen Schenkel sich der untere Schenkel eines L- oder U-förmigen FührungsStückes
erstreckt, wobei das Klemmstück gegen die Oberseite des waagerechten Schenkels des Winkels greift und das Abstützelement
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sich durch eine Ausnehmung in dem Führungsstück zur gelenkigen
Verbindung mit dem Klemmstück erstreckt. Diese Ausbildung bringt eine besonders sichere und gute Zuordnung der einzelnen
gegeneinander geführten Teile.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in schemati3Cher Darstellung
in
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung von der Innenseite
eines Rahmenseitenteils her gesehen in Blockierstellung mit strichpunktierter Widergabe des Klemrastückes
in Freigabestellung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I, der Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung von der Innenseite eines Rahmenseitenteils her gesehen und in
Fig. k einen Schnitt längs der Linie H-II der Fij. 3.
Bei der Ausführungs form gemäß den Fig. 1 und 2 ist in einem
geschlossenen rechteckförmigen Rahmenseitenteil 1 in der inneren
Seitenwandung ein Längsschlitz 2 ausgestanzt. Im Inneren des Rahmenseitenteils ist ein dem Querschnitt desselben angepaßtes U-förmiges
Führungsstück 3 verschieblich angeordnet, und zwar c?erarts
daß sich ein geringfügiger Verschiebungswiderstand ergibt.
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An da^ vertikal gerichteten Basis des Führungsstückes 3 ist ein
oval-knebelartiges Klemmstück 4 in der Nähe seines einen Endes angelenkt, während am anderen Ende desselben ein am freien Ende
eines Schwenkarmes 5 befestigtes Abstützelement 6 angelenkt ist. In Klemmstellung greift das Klemmstück 4 durch eine Ausnehmung
10 im unteren Schenkel des Führungsstückes 3 bei 9 gegen die Bodenfläche des Rahmenseitenteils 1.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig, 3 und 4 ist die Grundausbildung
und Anordnung der wichtigsten Teile ähnlich. Ein U-förmiges Führungsstück 3a ist lediglich mit seinen Schenkeln
in entgegengesetzter Richtung weisend im Rahmenseitenteil 1 angeordnet und mit einer Ausnehmung 7 versehen, durch die sich
das Abstützeleneit 6 zur gelenkigen Verbindung mit dem Klemmstück^
erstreckt.
An der Innenseite der äußeren Wandung des Rahmenseitenteils 1 ist ferner ein Winkel 8 derart befestigt, daß sich unter dessen
Horizontalschenkel gerade der untere Schenkel des U-förmigen
Führungs stücke s 3a erstrecken kann. Das Klemmstück M greift dabei
gegen die Oberseite des Horizontalschenkels des Winkels 8.
Wie erkennbar ist, ist die Funktion beider Vorrichtung vollkommen
gleich. Bei den in durchgehenden Linien in den Fig. 1 und 3 wiedergegebenen Stellungen des Klemmstückes k ist dies in
Klemmverbindung am Punkt 9 mit dem Boden des Rahmenseitenteils bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 oder mit dem Hori-
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zontalschenkel des Winkels 8 bei der Ausführungs form gemäß den
Fig. 3 bis 4 und verhindert dadurch eine Veränderung der Stellung des Schwenkarmes 5 und damit des zugehörigen Bettrahmen·-
teils.
Soll das Bettrahmenteil nach oben bzw. tther verschwenkt werden,
so ist dies durch einfaches Verschwenken des Bettrahmenteils nach oben möglich, da hierdurch über den Schwenkarm 5 das Klemmstück
im Uhrzeigersinn in die in den Fig. 1 und 3 strichpunktiert wiedergegebene Stellung unter Lösen des Klemmpunktes 9 geschwenkt
wird, so daß unter Mitnahme des Führungsstückes 3 einer entsprechenden Höherverstellung des betreffenden Bettrahmenteils
nichts im Wege steht. Das Bett rahmenteil kann in jeder beliebigen Stellung losgelassen werden, worauf bei erneuter Belastung
desselben eine Blockierung in der neuen Stellung durch Gegenuhrzeigerverschwenkung des Klemmstückes k eintritt.
Eine Abwärtsschwenkung des betreffenden Bettrahmenteils kann aus jeder beliebigen Stellung dadurch bewirkt werden, daß mittels
eines an den Schwenkarmen 5 bzw. einer die beiden Schwenkarme miteinander verbindenden Stange angreifenden Zuggurtes die
beldseitigen Klemmstücke 4 erneut unter Lösung des Klemmpunktes
9 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, worauf dann in verschwenkter Stellung der Klemmstücke eine Verschiebung des Führungsstükkes
3 nach links gemäß -den Fig. 1 und 3 in jede beliebige Stellung möglich ist. Nach dem Loslassen des Zuggurtes erfolgt dann,
wie erkennbar ist, eine erneute Festklemmung der Klemmstücke mit den Rahmenseitenteilen bzw. den an diesen befestigten Winkeln.
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I —
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele welter
abzuändern, ohne den Grundgedanken . der Erfindung zu verlassen. So könnten beispielsweise die Pührungsstücke ebenfalls nur winkel
förmig ausgebildet werden, d.h. bei der Ausführungsform gemäß den
Fig. 1 und 2 könnte der untere Schenkel des Führungsstückes entfallen,
so daß sich das Klemmstück im wesentlichen über die gesamte Breite des Bodens des Rahmenseitenteils mit diesem Verklemmen
kann, während bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3
und 4 der obere Schenkel des FührungsStückes entfallen könnte.
Durch entsprechend andere Formgebung der Kienunstücke könnten diese auch mit anderen Flächen der Rahmenseitenteile oder an
diesen befestigten Teilen kDenmend zusammenwirken u. dergl. mehr.
Ansprüche:
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verstellen von verschwenkbaren Bettrahmenteilen
mit an Schwenkarmen der Bettrahmenteile angeordneten Abstützelementen, die durch öffnungen von Rahmenseitenteilen
greifend mit in letzteren verschiebliehen Führungsstücken zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Rahmenseitenteil
(1) die öffnung als einfacher Längsschlitz (2) ausgebildet ist und an dem zugeordneten Führungsstück (3) ein knebelartiges
Klemmstück (4) angelenkt ist, an dessen anderem Ende ein Abstützelement (6) angelenkt ist, derart, daß (te Klemmstück
bei Belastung des verschwenkbaren Bettrahmenteils festklemmend
gegen eine Horizontalfläche des zugeordneten rechteckförmigen
Rahmenseitenteils (1) greift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (4) gegen die Bodenfläche des Rahmenseitelteils (1)
greift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (4) durch eine Ausnehmung (10) im unteren Horiaontalschenkel
eines ü-förmigen FührungsStücfces (3) gegen die
Bodenfläche des Rahmenseitenteils (1) greift.
1J. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Innern des Rahmenseitenteils (1) an dessen äußerer Seitenwandung ein Winkel (8) befestigt ist, unter dessen horizontalen
Schenkel sich der untere Schenkel eines L- oder U-förmigen
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Führungsstückes (3) erstreckt, wobei das Klemmstück (4) gegen
die Oberseite des horizontalen Schenkels des Winkels grell';
und das Abstützelement (6) sich durch eine Ausnehmung (7) in
dem Führungsstück zur gelenkigen Verbindung mit dem Klemmstück erstreckt.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2332548 | 1973-06-27 |
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Family Applications (1)
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