DE3028233C2 - Abfallsammler aus einem Füllbehälter und einem Deckel - Google Patents

Abfallsammler aus einem Füllbehälter und einem Deckel

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DE3028233C2 DE19803028233 DE3028233A DE3028233C2 DE 3028233 C2 DE3028233 C2 DE 3028233C2 DE 19803028233 DE19803028233 DE 19803028233 DE 3028233 A DE3028233 A DE 3028233A DE 3028233 C2 DE3028233 C2 DE 3028233C2
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Germany
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waste collector
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Herbert Ing.(Grad.) 6342 Haiger Klingberg
Hartmut Scheidt
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Hailo-Werk Rudolf Loh & Co Kg 6342 Haiger De GmbH
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Hailo-Werk Rudolf Loh & Co Kg 6342 Haiger De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen Abfallsammler aus einem Füllbehälter und einem Deckel, bei dem der Füllbehälter in einem feststehenden Behältergehäuse angeordnet und aus diesem he'ausziehbar bzw. herausschwenkbar ist und bei dem der Deckel in dem Behältergehäuse um eine horizontale Schwenkachse gelagert und von dem Füllbehälter so steuerbar ist. daß er beim Herausziehen bzw. Herausschwenken des Füllbehälters aus dem Behältergehäuse automatisch von der Füllöffnung des Füllbehälters abhebt und beim Einschieben bzw. Einschwenken des Füllbehälters in das Behältergehäuse automatisch sich wieder auf die Füllöffnung des Füllbehälters absenkt.
Ein derartiger Abfallsammler mit automatischem Öffnen und Schließen des Deckels beim Herausschwenken Und Einschwenken eines um eine vertikale Achse schwenkbaren Füllbehällers ist der DE-AS 22 00 153 Und dem DE-GM 76 00 464 zu entnehmen.
Bei diesem bekannten Abfallsammler ist es schwierig, den Füllbehälter und den Deckel wahlweise nur an der linken oder der rechten Seitenwand des Behältergehäuses anzulenken. Außerdem erfordert die Schwenklage-
rung des Deckels be ■-'buchen Teile- und Montageaufwtind, da die Schwenkachse des Deckels von Seitenwand zu Seitp-nwnnd reicht und an die verschiedenen Breiten des Behällergehäuses angepaßt werden muß. Darüber hinaus ist im Schwenkbereich des Deckels eine starke Feder erforderlich, die nach der Freigabe durch den Füllbehalter den Deckel über die Federkraft hochstellt. Dies bedeutet aber auch, daß der Füllbehalter in der eingeschwenkten Stellung stets unter einer Federspannung steht, die den Füllbehalter ausschwen- to ken will. Diese i-ederspannung muß von dem Verschluß des Behältergehäuses aufgefangen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Abfallsammler der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der das automatische Öffnen und Schließen des Deckels ohne eine vorgespannte Feder zum Anheben des Deckels löst und bei dem der Füllbehälter daher in seiner eingeschwenkten Stellung keiner Federspannung ausgesetzt ist, die den Füllbehälter aus dem Behältergehäuse herausschwenken bzw. herausschieben will. Darüber hinaus soll die Schwenklagerung des Deckels so vereinfacht sein, daß der Deckel wahlweise an der linken oder rechten Seitenwand des BehäitergehäuMrs oder auch an einem in das Behältergehäuse einsetzbaren Auszugsgestell für den Füllbehalter angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Deckel an einem Tragteil schwenkbar gelagert ist. das lösbar mit einem an dem Behaltergehäuse festlegbaren Befestigungswinkel bzw. mit einem Befestigungswinkel eines den Füllbehalter aufnehmenden Auszugsgestelles verbindbar ist. daß in dem Tragteil außerhalb der Schwenkachse des Deckels ein Kipphebel drehbar gelagert ist. der sich mit einem Hebelarm mittels einer Stützrolle an der Unterseite des Deckels abstüt/t und dessen anderer Hebelarm in eine Gabelaufnahme ausläuft, daß ein in die Gabelaufnahme eingreifender Betätigungssteg des Füllbehälters den Kipphebel beim Herausziehen bzw. Herausschwenken des Füllbchälters in eine stabile, den Deckel geöffnet haltende Arbeitsstellung einstellt und daß der Betätigungssteg des Füllbehältcrs beim Hinschieben bzw. Einschwenken des Füllbehälters den Kipphebel über die Gabelaufnahme wieder in eine den Deckel freigebende Ruhestellung zurückstellt.
Das Tragteil kann leicht mit dem Behältergehause oder dem Auszugsgeste'l verbunden werden. Der Kipphebel wird über den Betätigungssteg des Füllbehälters sowohl beim Herausschwenken bzw. Herausziehen des Füllbehälters als auch beim Einschwenken bzw. Einschieben des Füllbehälters gesteuert, so daß er abwechselnd die Arbeitsstellung oder die Ruhestellung e'nniinmt. Diese Zwangssteuerung des Kipphebels macht eine Feder im Schwenkbereich zum Anheben des Deckels überflüssig. Wesentlich ist. daß der Kipphebel zumindest eine stabile Arbeitsstellung aufweist und sich nicht von selbst wieder in die Ruhestellung zurückstrl len kann.
Die losbare Anbringung des Tragteils an dem Bcfesiigungswinkel oder dgl. ist nach einer Ausgestal t>o tung so gelost, daß an dem Tragteil eine Stecktasche angeformt ibt, die einen Schenke! des Befestigungswin kels oder dgl. aufnimmt.
Die Schwehklagcrüng des Deckels an dem Tragteil ist nach einer weiteren Ausgestaltung so ausgeführt, daß an dem Tragteil mindestens zwei vertikale und parallel im Abstand zueinander angeordnete Lagerflansche angeformt sind und daß in Bohrungen dieser Lagerflansche die Schwenkachse des Deckels gelagert ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß zwei gleiche Kipphebel mittels eines Verbindungsbolzens parallel zueinander gehalten und mittels eines Lagerbolzens drehbar in den Wänden des kappenartig ausgebildeten Tragteils gelagert sind, wobei der Lagerbolzen parallel zur Schwenkachse des Deckels verläuft. ·
Diese Ausgestaltung erlaubt eine einfache Lagerung der Stützrolle dadurch, daß die Stützrolle zwischen den beiden Hebelarmen der Kipphebel drehbar gelagert ist.
Damit die Arbeits- und Ruhestellung des (der) Kipphebel eindeutig festgelegt sind, wird nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die Schwenkbewegung des (der) Kipphebel durch Anschläge des Tragteils in beiden Drehrichtungen begrenzt ist.
Die Stellungen des (der) Kipphebel lassen sich in einfachster Ausgestaltung dadurch stabil auslegen, daß die beiden Hebelarme des (der) Kipphebel dem Füllbehalter zugekehrt einen Winkel kleiner als 180° einschließen und daß der (die) die Stützrolle tragende(n) Hebelarm(e) um eine Vertikale du a die Mittelachse des Lagerboizens des (der) Kipphebe! cischwciikbai ist. wobei der (die) Hebelarm(e) zu dieser Vertikalen sowohl in der Arbeits-. als auch in der Ruhestellung einen spitzen Winkel einnehmen. Bei jeder Änderung der Scr 'venkstellung des (der) Kipphebel muß der durch die Vertikale vorgegebene Totpunkt durchfahren werden. Der Deckel hält dann in seiner Öffnungsstellung aufgrund seines Eigengewichtes den (die) Kipphebel an dem diese Stellung festlegenden Anschlag des Tragteils. Die Kraft zum Anheben des Deckels leitet sich über den Betätigungssteg des Füllbehälters von der Auszugskraft am Füllbehälter ab. Da der Betätigungssteg bis zum Erreichen der der Öffnungsstellung zugeordneten .Schwenkstellung mit der Gabelaufnahme des (der) Kipphebel in Wirkverbindung steht, ist sichergestellt, daß die für das Anheben des Deckels erforderliche Zugkraft auch auf den (die) Kipphebel übertragen wird.
Damit diese Wirkverbindung beim Herausziehen bzw. Herausschwenken des Füllbehälters nach dem F.ii.stellen des (der) Kipphebel in die Öffnungsstellung leicht gelöst und beim Einschieben bzw. Einschwenken des Füllbehälters ebenso leicht wieder hergestellt wird, ist weiterhin vorgesehen, daß die Gabelaufnahmc mittels zweier Gabelarme gebildet sind, die an ihren freien Enden abgerundet sind und daß uer Betätigungssteg als Quersteg eines an dem Füllbehalter angebrachten Bügels ausgebildet ist. sowie daß zumindest der Quersteg des Bügels runden Querschnitt aufweist und daß die Breite der Gabelaufnahme zwischen den Gabelarmen dem Durchmesser dieses Quersteges entspricht.
D"". Öffnungsstellung des (der) Kipphebel läßt sich nach einer Weiterbildung dadurch noch besser einhalten, daß auf der Ui .erseite des Deckels ein Rastnopp^n angeformt ist. der beim Herausziehen bzw. Heraus schwenken des Füllbehälters von der Stützrolle überrollt wird i-nd die Stützrolle und damit den (die) Kipphebel in der Arbeitsstellung festhält.
Dieselbe Wirkung laut sich nach weiteren Ausgestaltungen auch dadurch erreichen, daß der (die) Kipphebel mittels einer Feder in der Arbeitsstellung festgehalten ist (sind) oder daß der (die) Kipphebel mittels eines Gewicht?? belastet ist (sind), das den (die) Kipphebel in der Arbeitsstellung festhält. Diese Lösungen haben sogar noch den Vorteil, daß der (die) Kipphebel nicht
unbeabsichtigt in die Ruhestellung zurückgestellt wird (werden), wenn in der Öffnungsstellung der Deckel bewegt wird.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen nä- ΐ her erläuieft. Es üeigi
Fig. I einen Teilschnitt, der die Schwenklagerung und Steuerung der Deckclbewegung mittels eines Kipphebels erkennen läßt, wobei der (die) Kipphebel die der Öffnungsstellung des Deckels zugeordnete Stellung in einnimmt (einnehmet!),
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Teilschnitt, wobei der (die) Kipphebel die der Schließstellung des Deckels zugeordnete Stellung einnimmt (einnehmen),
Fig.3 einen der Fig. I entsprechenden Teilschnitt. wobei die öffnungsstcllung des (der) Kipphebel mittels einer zusätzlichen Feder eingehalten ist. und
Fig.4 einen der Fig. 1 entsprechenden Teilschnitt, wobei die Öffnungsstellung des (der) Kipphebel mittels
cinCS ZüSätZiiCuCn vjCWiCiitca cingchäitCH i5i. ·"
Bei der vorliegenden Erfindung spielt es keine Rolle, ob der Füllbehälter 30 an einer vertikalen Schwenkachse in dem Behältergehäuse gelagert oder über ein in das Behältergehäuse einsetzbares Auszugsges'.ell herausziehbar geführt ist. Die automatische Verschwenkung des Deckels 10 in die öffnungs- und Schließstellung beim Herausziehen bzw. Herausschwenken und Einschieben bzw. Einschwenken des Füllbehälters 30 erfordert nur eine Wirkverbindung zwischen dem Füllbehälter und einem Steuermechanismus im Bereich JO der Schwenklagerung des Deckels 10, die nur zu Beginn des Herausziehens bzw. Herausschwenkens und am Ende des Einschiebens bzw. Einschwenkens des Füllbehälters 30 wirksam wird.
Wie in den Fig. 1 und 2 angedeutet, wird diese Wirkverbindung mittels eines Betätigungssteges 32 erreicht, der als Quersteg eines Bügels 31 ausgebildet sein kann. Dieser Bügel 31 ist an dem Füllbehälter 30 (von dem nur der Abdeckrahmen mit der Einfüllöffnung 33 gezeigt ist) angebracht. Der Deckel 10 ist mittels der ίο Schwenkachse 11 in zwei parallelen, an dem Tragteil 12 angeformten Lagerflanschen 13 angelenkt. Das Tragteil 12 weist eine angeformte Stecktasche 14 auf, die auf einen Schenkel eines Befestigungswinkels 17 oder dgl. aufgesteckt werden kann. Der Befestigungswinkel 17 kann direkt an der linken oder rechten Seitenwand des Behältergehäuses befestigt werden, er kann jedoch auch Teil des Auszugsgestelles sein. Das kappenartige Tragteil 12 ist zum Füllbehälter 30 hin offen und nimmt in seinen Seitenwänden den Lagerbolzen 16 drehbar auf. Auf diesem Lagerbolzen 16 ist ein Kipphebel 20 drehfest aufgebracht. Es können jedoch auch zwei gleiche Kipphebel 20 mittels des Verbindungsbolzens 26 zu einer Einheit verbunden werden, wobei die Kipphebel 20 im Abstand zueinander parallel verlaufen. Jeder Kipphebel 20 hat einen zum Deckel gerichteten Hebelarm 21, an dem eine Stützrolle 27 drehbar gelagert ist Diese Stützrolle 27 kann zwischen den Hebelarmen 21 der beiden Kipphebel 20 gelagert sein und sich an der Unterseite des Deckels 10 abstützen, w> wenn dieser in die Öffnungssteliung angehoben ist, wie F i g. 1 zeigt. Der andere Hebelarm 22 des Kipphebels läuft in eine Gabelaufnahme 25 aus, die durch die Gabelarme 23 und 24 begrenzt ist Die Gabelarme 23 und 24 sind an den Enden abgerundet und im Abstand hS auf den Durchmesser des im Querschnitt runden Betätigungssteges 32 ausgelegt
Die beiden Hebelarme 21 und 22 des (der) Kipphebcl(s) 20 schließen /.um FQIIbchnltcr 30 hin einen Winkel kleiner als 180° ein. Die Schwenkbewegung des (der) Kipphebel 20 ist durch Anschläge 15 des Tragleils 12 begrenzt, wie die Schlitze 19 in der Deiikwand des Tragteils 12 erkennen lassen. Damit wird zumindest die der Öffnungsstellung des Deckels 10 zugeordnete Öffnungsstcllung des (der) Kipphebel 20 begrenzt, wie Fig. I zeigt. Die Schwenkbewegung des (der) Kipphebel 20 um eine Vertikale durch die Mittelachse des Lagerbolzens 16 ist so, daß dieser Totpunkt bei jeder Umsteuerung des (der) Kipphebel 20 durchfahren wird. Dadurch wird erreicht, daß die in Fig. 1 gezeigte Öffnungsstellung d-s (der) Kipphebel 20 stabil ist, d. h. das Eigengewicht des Deckels 10 hält diese Stellung des (der) Kipphebel 20 aufrecht. An der Unterseite des Deckels 10 kann ein Rastnoppen 18 angeformt sein, der beim Verschwenken des (der) Kipphebel 20 in die Öffnungsstellung nach Fig. I von der Stützrolle 27 überrollt wird und sich hinter diese als Feststellanschlag iegi. Damit läßt sich diz Öffnungss'.cüung des {der] kipphebel 20 zusätzlich sichern.
Der Betätigungssteg 32 ist so angeordnet, daß er beim Einschieben bzw. Einschwenken des Füllbehälters 30 in die Gabelaufnahme 25 des (der) in Öffnungsstellung befindlichen Kipphebel 20 einläuft. Am Ende der Bewegung nimmt der Betätigungssteg 32 den (die) kipphebel 20 mit und stellt sie in die Ruhestellung zurück, die der Schließstellung des Deckels 10 nach Fig. 2 £„<geordnet ist. Dabei kann der Gabelarm 23 an dem Tragteil 12 anstoßen oder die Stützrolle 27 kann an dem eingeschobenen bzw. eingeschwenkten Füllbehälter 30 aufliegen. Wird der Füllbehälter 30 herausgezogen bzw. herausgeschwenkt, da:m nimmt der Betätigungssteg 32 zu Beginn der Bewegung den (die) Kipphebel 20 mit und verstellt ihn (sie) in die Öffnungsstellung nach Fig. 1. Nach dieser Umsteuerung des (der) Kipphebel 20 wird die Wirkverbindung zwischen dem Betätigungssteg 32 und dem (den) Kipphebel(n) 20 aufgehoben, da der Betätigungssteg 32 die Gabelaufnahme 25 verläßt. Der (die) Kipphebel behält (behalten) seine (ihre) Öffnungsstellung bei. so daß beim nachfolgenden Einschieben bzw. Einschwenken des Füllbehälters 30 der Betätigungssteg 32 wieder in die Gabelaufnahme 25 einlaufen und den (die) Kipphebel 20 in die Ruhestellung nach Fig. 2 zurückstellen kann.
Wie F i g. 3 zeigt, kann der Kipphebel 20 auch einen Ansatz 34 mit einer Bohrung 36 aufweisen. In diese Bohrung 36 wird eine Zugfeder 35 eingehängt, deren freies Ende in einer öse 37 am Boden des kappenartigen Tragteils 12 festgelegt ist. Diese Zugfeder 35 übt eine Zugkraft auf den (die) Kipphebel 20 aus, die in l· χ g. 1 und 2 entgegen dem Uhrzeigersinn wirkt. Damit wird die Öffnungsstellung des (der) Kipphebel 20 aufrechterhalten. Wird der Deckel 20 angehoben, dann kann diese Öffnungsstellung des (der) Kipphebel 20 nicht unbeabsichtigt aufgehoben werden. Damit ist sichergestellt, daß der Betätigungssteg 32 beim nachfolgenden Einschieben bzw. Einschwenken des Füllbehälters 30 sicher in die Gabelaufnahme 25 einlaufen und den (die) Kipphebel 20 in die Schließstellung zurückstellen kann, um beim erneuten Herausziehen bzw. Herausschwenken des Füllbehälters 30 das automatische Anheben des Deckels 10 zu bewirken. Wäre(n) der (die) Kipphebel 20 beim Einschieben bzw. Einschwenken des Füllbehälters bereits in der Schließstellung, dann könnte die Wirkverbindung zwischen dem Betätigungssteg 32 und der Gabelaufnahme 25 nicht hergestellt werden. Beim
folgenden Herausziehen bzw. Herausschwenken des Füllbehälters 30 würde dann das automatische Anheben des Deekels 10 unterbleiben, da der (die) Kipphebel 20 nicht in die zugeordnete Öffhungsslellung verschwenkt wird (werden).
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 wird anstelle der Zugfeder 35 nach Fig.3 ein zusätzliches Gewicht 38 mit dem (den) Kipphebel(n) 20 verbunden, das ebtii.falls ein Drehmoment auf den (die) Kipphebel 20 ausübt, das die Öffnungsstellung aufrechterhält bzw. wieder einstellt. Auch bei dieser Ausgestaltung ist die Wirkungsweise wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 eingehalten. Der Öffnungsstellung des Deekels iO ist der Vorzug eingeräumt, damit beim Einschieben bzw. Einschwenken des Füllbehälters 30 die Wirkverbindung zwischen dem Betäligungssteg 32 und der Gabelaufnahnie 25 sicher hergestellt wird. Nur darin ist garantiert, daß beim folgenden Herausziehen bzw. Hcrausschwenken des Füllbchälters 30 über die Stützrolle 27 des (der) verschwenkten Kipphebel(s) 20 der Deckel 10 in die Öffnungsstcllung angehoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
330 263/516

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Abfallsammler aus einem FüIIbehälte, und einem Deckel, bei dem der Füllbehälter in einem Festsiehenden Behältergehäuse angeordnet und aus diesem herausziehbar bzw. heraujschwenkbar ist und bei dem der Deckel in dem Behältergehäuse um eine horizontale Schwenkachse gelagert und von dem Füllbehälter so steuerbar ist, daß er beim Herausziehen bzw. Herausschwenken des Füllbehälters aus dem Behältergehäuse automatisch von der Füllöffnung des Füllbehälters abhebt und beim Einschieben bzw. Einschwenken des Füllbehälters in das Behältergehäuse automatisch sich wieder auf die Füllöffnung des Füllbehälters absenkt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (10) an einem Tragteil (12) schwenkbar gelagert ist, das lösbar mit einem an dem Behältergehäuse festlegbaren Befestigungswinkel (17) bzw. mit einem Befestigungswinkel einesden Füllbehältei (30) aufnehmenden Auszugsgestelles ygi-Kinrlhar l^r
daß in dem Tragteil (12) außerhalb der Schwenkachse (11) des Deckels (10) ein Kipphebel (20) drehbar gelagert ist. der sich mit einem Hebelarm (21) mittels einer Stützrolle (27) an der Unterseite des Deckels (10) abstüt/t und dessen anderer Hebelarm (22) in eine Gabelaufnahme (25) ausläuft,
daß ein in die Gabelaufnahme (25) eingreifender Betätigungssteg (32) des Füllbehälters (30) den m Kipphebel (20) beim Herausziehen bzw. Herausschwenken df! Fullbehälters (30) in eine stabile, den Deckel (10) geöffnet haltende Arbeitsstellung einstellt und
daß der Betätigungssteg v32) des Füllbehälters (30) beim Einschieben b/w. Einschwe. Ken des Füllbehälters (30) den Kipphebel (20) über die Gabelaufnahme (25) wieder in eine den Deckel (10) freigebende Ruhestellung zurückstellt.
2. Abfallsammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragteil (12) eine Stecktasche (14) angeformt ist, die einen Schenkel des Befestigungswinkels (17) oder dgl. aufnimmt.
3. Abfallsammler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß an dem Tragteil (12) mindestens zwei vertikale und parallel im Abstand zueinander angeordnete Lagerflansche angeformt sind und
daß in Bohrungen dieser Lagerflansche (13) die Schwenkachse (11) des Deckels (10) gelagert ist.
4. Abfallsammler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche Kipphebel (20) mittels eines Verbindungsbolzens (26) parallel zueinander gehalten und mittels eines Lagerbolzens (16) drehbar in den Wänden des kappenartig ausgebildeten Tragteils (12) gelagert sind, wobei der Lagerboi/en(16) parallel zur Schwenkachse (11) des Deckels (10) verläuft.
5. Abfallsammler nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (27) zwischen den beiden Hebelarmen (21) der Kipphebel (20) drehbar gelagert ist.
6. Abfallsammler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des (der) Kipphebel (20) durch Anschläge (15) des Tragteils (12) in beiden Drehnchiungen begrenzt ist,
7. Abfallsammler nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hebelarme (21, 22) des (der) Kipphebel (20) dem FQIIbehälter (30) zugekehrt einen Winkel kleiner als 180" einschließen und
daß der (die) die Stützrolle (27) tragende(n) Hebelarm(e) (21) um eine Vertikale durch die Mittelachse des Lagerbolzens (16) des (der) Kipphebel (20) verschwenkbar ist, wobei der (die) Hebelarm(e) (21) zu dieser Vertikalen sowohl in der Arbeits-, als auch in der Ruhestellung einen spitzen Winkel einnehmen.
8. Abfallsammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabelaufnahme (25) mittels zweier Gabelarme (23, 24) gebildet sind, die an ihren freien Enden abgerundet sind und
daß der Betätigungssteg (32) als Quersteg eines an dem Füllbehälter (30) angebrachten Bügels (31) ausgebildet ist.
9. Abfallsammler nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Quersteg des Bügels (31) runden Querschnitt aufweist und
daß die Breite der Gabelaufnahme (25) zwischen den Gabelarmen (23, 24) dem Durchmesser dieses Quersteges entspricht
10. Abfallsammler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekerozeichnet, daß auf der Unterseite des Deckels (10) ein Rastnoppen (18) angeformt ist. der beim Herausziehen bzw. Herausschwenken des Füllbehälters (30) von der Stützrolle (27) überrollt wird und die Stützrolle (27) und damit den (die) Kipphebel (20) in der Arbeitsstellung festhält.
11. Abfallsammler nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Kipphebel (20) mittels einer Feder (35) in der Arbeitsstellung festgehalten ist (sind).
12. Abfallsammler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Kipphebel (20) mittels eines Gewichtes (38*. belastet ist (sind), das den (die) Kipphebel (20) in der Arbeitsstellung festhält.
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