DE7313030U - Vorrichtung zum Verstellen von ver schwenkbaren Bettrahmenteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Verstellen von ver schwenkbaren BettrahmenteilenInfo
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Description
"Vorrichtung zum Verstellen von verschwenkbaren Bettrahmenteilen"
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen von
verschwenkbaren Bettrahmenteilen, mit&n Schwenkarmen der Bettrahmenteile angeordneten Abstützelementen, die in öffnungen von Rahmenseitenteilen und in Ausnehmungen von in letzteren versehieblichen Pührungsstücken abgestützt sind.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DT-Gbm 6 924 799 und 7 010
125) sind die Offnungen in den Rahmenseitenteilen als Rastenreihen
ausgebildet, in die die als passende Rastbolzen ausgebildeten Abstütz^elemente an den Schwenkarmen der Bettrahmenteile eingreifen.
Diese Vorrichtungen erlauben daher nur eine stufenweise Verschwenkung eines Bettrahmenteils, nämlich von Raste zu Raste der Rastenreihen in den Rahmenseitenteilen. Die Abstände zwischen den einzelnen Rasten müssen hierbei eine nicht unbeträchtliche Mindestgröße aufweisen, um den Verstellmechanismus funktionsfähig zu
machen. Dadurch ist eine individuelle Anpassung an jede beliebige Schwenkstellung des betreffenden Bettrahmenteils nicht möglich,
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was insbesondere im untersten Schwenkbereich als nachteilig empfunden wird, da zahlreiche Personen zum Schlafen eine nur sehr
geringe Hochschwenkung eines Kopf- oder Pußbettrahmenteils wünschen, die mit den bisherigen Rastenverstellvorrichtungen nicht
eingestellt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der betreffenden
Art, welche eine vollkommen stufen"1 öse Verstellung ermöglicht
unter Beibehaltung des Hauptvorteili der vorerwähnten bekannten
Konstruktionen, nämlich ein Abwärtsschwenken aus jeder
Schwenkstellung sofort beginnen zu können.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Öffnung in den Rahmenseitenteilen
als einfacher Längsschlitz ausgebildet ist und in jedem Führungsstück ein Gleitstück verschieblich angeordnet ist, in welches
das zugeordnete Abstützelement ebenfalls eingreift, wobei zwischen jedem Pührungsstück und Gleitstück Keilflächen vorgesehen sind,
denen Klemmstücke zugeordnet sind, die bei einer Relativbewegung zwischen Pührungsstück und Gleitstück senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung
gegen das zugeordnete Rahmenseitenteil greifen und eine Blockierung des Abstützelementes diesem Rahmenseitenteil gegenüber
bzw. bei umgekehrter Relativbewegung eine Freigabe bewirken Es ist erkennbar, daß aufgrund einer solchen Ausbildung eine völlig
stufenlose Verschwenkung eines Bettrahmenteiles möglich ist, indem nach dem Erreichen der jeweils gewünschten Schwenkstellung das
Gleitstück durch das zugeordnete Abstützelement am Schwenkarm des Bettrahmenteils gegenüber dem Führungsstück verschoben und dabei
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eine Blockierung der Klemmstücke gegenüber dem betreffenden Rahmenseitenteil
bewirkt wird.
Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Klemmstücke im Führungsstück senkrecht zu dessen Verschieberichtung gleitbar gelagert sind.
Dabei kann dann das Gleitstück mit einem keilförmigen Dorn zwischen
zwei im Führungsstück gelagerte Klemmstücke greifen.
Hierbei empfiehlt es sich, die Klemmstücke an ihren mit dem keilförmigen
Dorn in Eingriff stehenden Enden abzurunden und an ihren anderen mit dem Rahmenseitenteil in Eingriff stehenden Enden mit
pilzförmigen Köpfen aus reibungsverstärkendem Material zu versehen.
Bei einer besonders einfach und sicher wirkenden Ausführungsform der Erfindung freift das zugeordnete Abstiitzelement in eine Ausnehmung
des Gleitstückes, die in Verschieberichtung kürzer ist als die Ausnehmung des FührungsStückes, derart, daß die Relativbewegung
zwischen Führungsstück und Gleitstück durch ein Zusammenwirken des Abstützelementes mit Anschlagflächen der Ausnehmung des Gleitstükkes
bewirkt wird.
Dabei erhält man eine besonders gute Blockierung gegenüber dem Rahmenseitenteil,
wenn man die Ausnehmung in dem Gleitstück mit einer Stufe versieht, auf die sich das Abstützelement beim Abwärtsschwenken
des betreffenden Bettrahmenteils aufsetzt und wenn die Ausnehmung in dem Führungsstück eine der Höhe der vorerwähnten Stufe
entsprechend hohe Neigung aufweist, durch die das Abstützelement
beim Hochschwenken des Bettrahmenteils auf die Höhe der Stufe gebracht wird, wobei das Abstützelement nach Beendigung des Abwärtsschwenkens
durch ein geringes Hochschwenken zwischen diese Neigung und die Stufe fällt und mit zunehmender Vertikalbelastung des
Bettrahmenteils das Gleitstück gegenüber dem Führungsstück unter Blockierung der Klemmstücke gegenüber dem Rahmenseitenteil verschiebt
.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch,
daß an dem Gleitstück ein schwenkbares Sperrglied angeordnet ist, das in Normalstellung eine Relativbewegung zwischen Führungsstück und Gleitstück in Richtung eines Auseinanderdrücken der
Klemmstücke sperrt und durch Anlaufen gegen einen am Führungsstück angelenkten Anschlag bei einer entgegengesetzten Relativbewegung
zwischen Gleitstück und Führungsstück in eine unwirksame Stellung geschwenkt wird, so daß dann bei einer erneuten Relativbewegung
zwischen Gleitstück und Führungsstück in Richtung eines Auseinanderdrückens der Klemmstücke ein unbehindertes Auseinanderdrücken
der I'lemmstücke und dami-t Blockieren gegenüber dem Rahmenseitenteil
erfolgen kann.
Das Sperrglied kann dabei einen bestimmten Widerstand gegen ein Verschwenken aufweisen, derart, daß der am Führungsstück angelenkte
Anschlag bei einer ein Auseinanderdrücken der Klemmstücke bewirkenden Relativbewegung zwischen Führungsstück und Gleitstück
von dem Sperrglied ohne Verschwenken des Sperrgliedes aus dessen Bahn schwenkbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeiohnung beispielsweise näher erlMutert. Diese zeigt in schematischer Darstellung in
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung von der Innenseite eines
Rahmenseitenteils her gesehen, in Blockierstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Oleitstückes der Vorrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig, 3 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 und 11,
Fig. 5 Führungsstück und Gleitstück der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Lösestellung,
Fig. 6 eine Fig. 5 ähnliche Darstellung in Abwärts Schwenkstellung
des verstellbaren Betteiles,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung von der Innenseite eines Rahmenseitenteils her
gesehen, in Blockierstellung,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Gleits-tückes der Vorrichtung gemäß
Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 11,
Fig. 10 Führungsetüok und Gleitstück der Vorrichtung gemäß Fig. 7
in Lösestellung und in
Fig. 11 eine Fig. 10 ähnliche Darstellung in Abwärtsschwenkstellung
des verstellbaren Betteiles.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1-6 ist in einem geschlossen
rechteckförmigen Rahmenseitenteil 1 in der inneren Seitenwandung
ein Längsschlitz 2 ausgestanzt. Im Inneren des Rahmenseitenteils ist ein dem Querschnitt desselben angepaßtes Führungsstück
verschieblich angeordnet, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht und derart stramm im Rahmenseitenteil geführt ist, daß sich ein gewisser
Verschiebungswiderstand ergibt.
In dem Führungsstück 3 ist eine Ausnehmung H ausgebildet, deren un·
terer Rand mit einer etwa mittigen Neigung 5 versehen ist.
Ferner sind in dem Führungsstück 3 senkrecht zu dessen Verschiebungsrichtung
gleitbar zwei Klemmstücke 6 gelagert. An ihren mit dem Rahmenseitenteil in Eingriff stehenden Enden sind pilzartige
Köpfe 7 aus reibungsverstärkendem Material mit schwalbenschwanzartigen
Ansätzen befestigt. Die anderen, einan~> r zugekehrten Enden
der Klemmstücke 6 sind abgerundet und stehen ric einem keilförmigen
Dorn 8 eines gegenüber dem Führungsstück 3 in dessen Versch.iebungsrichtung verachieblichen Gleitstück 9 in Eingriff. Die Ausbildung
ist derart, daß der Verschiebungswiderstand zwischen Gleitstück 9 und Führungsstück 3 deutlich geringer ist als zwischen
letzterem und dem Rahmenseitenteil 1.
In dem Gleitstück 9 ist ebenfalls eine Ausnehmung 10 ausgebildet,
die die gleiche Höhe wie die Ausnehmung 1 im Führungsstück 2 aufweist,
jedoch in Verschiebungsrichtung kürzer ausgebildet ist. In der linken unteren Ecke der Ausnehmung 10 ist eine Stufe 11 ausgebildet,
die die gleiche Höhe aufweist wie der rechts der Neigung 5 befindliche Teil der Ausnehmung 4 im Führungsstück 3.
In die beiden Ausnehmungen 4 und 10 von Führungsstück 3 und Gleitstück
9 greift von der Innenseite des Bettrahmens durch den Längsschlitz
2 im Rahmenseitenteil 1 ein bolzenartiges Abstützelement
12, das an einem Schwenkarm 13 eines nicht gezeigten verschwenkbaren Bettrahmenteils befestigt ist.
Die gleiche Einrichtung befindet sich am bzw. im gegenüberliegenden
Rahmenseitenteil.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß den Fig. 1-6 ist wie folgt :
Fig. 1 gibt die Stellung der Teile zueinander wieder, in der die
Klemmstücke 6 eine Blockierung von Führungsstück 3 und Gleitstück 9 und damit auch des Abstützelementes 12 gegenüber dsm Rahmenseitenteil
1 bewirken.
Soll aus einer solchen beliebigen Stellung ein Abwärtsschwenken
des betreffenden Bettrahmenteils erfolgen, so wird dieses zunächst ganz geringfügig hochgeschwenkt, nämlich so weit, bis das Abstützelement
12 in die rechte Endstellung gemäß Fig. 5 gelangt, wobei
..r. 8 -
das Gleitstück 9 durch Eingriff mit der von dem rechten Rand 14 der Ausnehmung 10 gebildeten Anschlagfläche nach rechts gegenüber
dem Führungsstück 3 verschoben und damit die Blockierung gelöst wird.
Bei einer daraufhin erfolgenden AbwärtsSchwenkung des Rahmenteils
gelangt das Abstützelement 12 auf die Stufe 11 der Ausnehmung 10 des GleitStückes 9 und verschiebt letzteres gegenüber dem Führungsstück 3 nach links, bis das Abstützelement 12 gegen den linken Rand
der Ausnehmung 4 im Führungsstück 3 greift. Von da an erfolgt bei
weiterem Abwärtsschwenken des Bettrahmenteils eine gemeinsame Verschiebung von Führungsstück 3 und Gleitstück 9 nach links.
Ist die gewünschte Schwenkstellung erreicht, wird das Bettrahmenteil
erneut geringfügig hochgeschwenkt, bis das Abstützelement 2 von der Stufe 11 zwischen diese und die Neigung 5 der Ausnehmung
fällt. Beim Loslassen des Bettrahmenteils bewirkt dann bereits dessen Eigengewicht über das Abstützelement 12 und die vertikale Anschlagfläche
15 an der Stufe 11 eine geringfügige Verschiebung des Gleitstückes 9 gegenüber dem Führungsstück 3 nach links, wobei
durch den keilförmigen Dorn 8 am Gleitstück 9 die Klemmstücke 6 auseinandergepreßt werden und eine Blockierung des Führungsstückes
3 gegenüber dem Rahmenseitenteil 1 einleiten. Wie erkennbar ist, verstärkt sich diese Blockierung, je stärker das Bettrahmenteil
vertikal belastet wird, bis das Abstützelement 12 seine unterste Stellung gemäß Fig. 1 erreicht hat.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 7-11 entspricht in der grundsätzlichen
Zuordnung von Rahmenseitenteil 1, Längssehlitz 2, Füh-
rungsstück 3a, Gleitstück 9a mit keilförmigem Dorn 8, Klemmstücken
6, Abstützelement 12 und Schwenkarm 13 der Ausführungsform gemäß den Fig. 1-6.
Pührungsstück 3a und Gleitstück 9a sind jedoch zur Bewirkung der Relativbewegung zwischen dieeen anders ausgebildet, und zwar wie
folgt :
Das Führungsstück 3a weist eine etwa mittlere, sich über die ganze
Höhe des FührungsStückes erstreckende Vertiefung 16 auf, die links
und rechts im Bereich des Gleitstückes 9a der Höhe desselben entsprechende Ausbauchungen 17 und 18 aufweist. Ferner ist im Bereich
der Vertiefung 16 am Pührungsstück ein Anschlag 19 mittels eines Gelenkstiftes 20 angelenkt, und zwar derart, daß dieser Anschlag in
der Stellung gemäß Fig. 11 im Uhrzeigersinn um den Gelenkstift schwenken kann, nicht jedoch im Gegenuhrzeigersinn.
An dem im Pührungsstück 3a verschieblichen Gleitstück 9a ist, wie insbesondere Fig. 8 zeigt, ein Sperrglied 21 mittels eines Gelenkstiftes
22 schwenkbar befestigt, wobei die Befestigung derart ist, daß ein Verschwenken des Sperrgliedes 21 nur nach Überwindung eines
bestimmten Widerstandes möglich ist. Ferner ist im Gleitstück 9a eine Blindbohrung 23 zur Aufnahme des Abstützelementes 12 ausgebildet.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung gemäß den Fig. 7-11 ist wie folgt :
Pig. 7 gibt die Stellung der Teile zueinander wieder, in der die Klemmstücke 6 eine Blockierung von Führungsstück 3a und Gleitstück
9a und damit auch des Abstützelementes 12 gegenüber dem Rahmenseitenteil
1 bewirken. Das Sperrglied 21 ist dabei, wie erkennbar ist, in die Ausbauchung 17 eingetreten, und zwar in der nachfolgend
noch näher beschriebenen Weise.
Soll aus einer solchen beliebigen Stellung ein Abwärtsschwenken des
betreffenden Bettrahmenteils erfolgen, so wird dieses zunächst hoch geschwenkt, bis das Abstützelement 12 und damit das Gleitstück
9a in die Stellung gemäß Fig. 10 gelangen, wodurch die Blockierung
gelöst wird. Gleichzeitig wird durch Anlaufen gegen die Auswölbung 18 das Sperrglied 21 mit seiner linken Anschlagfläche wieder senkrecht
gestellt, wie Fig. 10 zeigt.
Bei einem daraufhin erfolgenden Abwärts schwenken des Rahmenteils wird das Gleitstück 9a mit dem Abstützelement 12 wieder nach links
verschoben, bis es in die Stellung gemäß Fig. 11 gelangt, wobei der Anschlag 19 aus der Bahn des Sperrgliedes 21 geschwenkt wird, ohne
daß das Sperrglied dabei seine Lage verändert, so daß sich dieses mit seiner linken senkrechten Anschlagfläche gegen die der Ausbauchung
17 benachbarten Bereiche des Führungsstückes 3a legt, wie Fig. 11 zeigt. Von da an erfolgt bei weiterein Abwärts schwenken des
Bettrahmenteils eine gemeinsame Verschiebung von Führungsstück 3a und Gleitstück 9a nach links, d.h. ohne daß der keilförmige Dorn 8
des Gleitstückes 9a ein Auseinanderdrücken der Klemmstücke 6 bewirken kann.
1J
Ist die gewünschte Schwenkstellung erreicht, wird das Bettrahmenteil
erneut geringfügig hochgeschwenkt, bis das Sperrglied 21 den Anschlag 19 passiert, der in dieser Stellung gegen ein Verschwenken
durch das Gleitstück gehalten ist, so daß das Sperrglied 21 nach Überwinden des vorbestimmten Widerstandes in die aus Fig. 7
ersichtliche Stellung schv:enkt, so daß beim daraufhin erfolgenden
Loslassen des Bettrahmenteils bereits durch das Eigengewicht desselben das Abstützelement 12 sich mit dem Gleitstück 9a wieder
nach links bewegt, und zwar ungehindert durch das in die Ausbauchung 17 eintretende Sperrglied 21, so daß nunmehr durch den keilförmigen
Dorn 8 des Gleitstückes 9a die Klemmstücke 6 auseinandergedrückt werden und eine Blockierung des Führungsstückes 3a gegenüber
dem Rahmenseitenteil 1 einleiten. Wie erkennbar ist, verstärkt sich diese Blockierung, je stärker das Bettrahmenteil vertikal
belastet wird.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele in vielfacher
Weise abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So können beispielsweise die Klemmstücke auch an dem Gleitstück
befestigt oder in diesem gelagert sein und durch Auflaufen gegen am Führungsstück feste Keilflächen in Blockierungseingriff
mit dem Rahmenseitenteil gelangen. Jedoch wirkt ersichtlich die vorbeschriebene Ausführungsform besonders einfach und sicher.
Ansprüche
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verstellen von verschwenkbaren Bettrahmenteilen,
mit an Schwenkarmen der Bettrahmenteile angeordneten Abstützelementen, die in öffnungen von Rahmenseitenteilen und in Ausnehmungen
von in letzteren verschiebliohen Pührungsstücken eingreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß jede öffnung in den Rahmeneeitenteilen
(1) als einfacher Längsschlitz (2) ausgebildet ist und in jedem Führungsstück (3) ein Gleitstück (9) verschieblich angeordnet ist,
in welches das zugeordnete Abstützelement (12) ebenfallt: eingreift,
wobei zwischen jedem Führungsstück (3) und Gleitstück (9) Keilflächen (8) vorgesehen sind, denen Klemmstücke (6) zugeordnet sind,
die bei einer Relativbewegung zwischen Führungsstück und Gleitstück senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung gegen das zugeordnete Rahmenseitenteil
(1) greifen und eine Blockierung des Abstützelementes (12) diesem gegenüber bzw. bei umgekehrter Relativbewegung
eine Freigabe bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke
(6) im Führungsstück (3) senkrecht zu dessen Verschieberichtung gleitbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gleitstück (9) mit einem keilförmigen Dorn (.'ι zwischen zwei im
Führungsstück (3) gelagerte Klemmstücke (6) greift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke
(6) an ihren mit dem -keilförmigen Dorn (8) in Eingriff stehenden Enden abgerundet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder h, dadurch gekennzeichnet, daß die
KlemmstUcke (6) an ihren mit dem Rahmenseitenteil (1) in Eingriff
stehenden Enden mit pilzförmigen Köpfen (7) aus reibungsverstärkendem
Material versehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß das zugeordnete Abstützelement (12) in eine Ausnehmung (10) des Gleitstückes (9) greift, die in Verschieberichtung
kürzer ist als die Ausnehmung (4) des Führungsstückes, derart, daß
die Relativbewegung zwischen Führungsstück und Gleitstück durch ein
Zusammenwirken des Abstützelementes (12) mit Anschlagflächen (1^,15)
der Ausnehmung des Gleitstückes bewirkt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(10) in dem Gleitstück (9) eine Stufe (11) aufweist, auf die sich das Abstützelement (12) beim Abwärtsschwenken des betreffenden
Bettrahmenteils aufsetzt und daß die Ausnehmung (4) in dem Führungsstück (3) eine der Höhe der Stufe (11) entsprechend hohe
Neigung (5) aufweist, durch die das Abstützelement (12) beim Hochschwenken des Bettrahmenteils auf die Höhe der Stufe (11) gebracht
wird, wobei das Abstützelement (12) nach Beendigung des Abwärtsschwenkens durch erneutes geringes Hochschwenken zwischen diese
Neigung (5) und die Stufe (11) fällt und .mit zunehmender Vertikalbelastung
des Bettrahmenteils das Gleitstück (9) gegenüber dem Führungsstück (3) unter Blockierung der Klemmstücke (6) gegenüber dem
Rahmenseitenteil (1) verschiebt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Gleitstück (9a) ein schwenkbares Sperrglied (21; angeordnet ist, das in Normalstellung eine Relativbewegung zwischen Pührungsstück
(3a) und Gleitstück (9a) in Richtung eines Auseinanderdrückens der Klemmstücke (6) sperrt und durch Anlaufen gegen einen am Führungsstück
angelenkten Anschlag (19) bei einer entgegengesetzten Relativbewegung zwischen Gleitstück und Führungsstück in eine/unwirksame
Stellung geschwenkt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied
(21) einen bestimmten Widerstand gegen ein Verschwenken aufweist, derart, daß der am Führungsstück (3a) angelenkte Anschlag
(19) bei einer ein Auseinanderdrücken der Klemmstücke (6) bewirkenden
Relativbewegung zwischen Führungsstück (3a) und Gleitstück (9a) von dem Sperrglied (21) ohne Verschwenken des Sperrgliedes aus dessen
Bahn schwenkbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2317264 | 1973-04-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7313030U true DE7313030U (de) | 1973-07-19 |
Family
ID=1291912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7313030U Expired DE7313030U (de) | 1973-04-06 | Vorrichtung zum Verstellen von ver schwenkbaren Bettrahmenteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7313030U (de) |
-
0
- DE DE7313030U patent/DE7313030U/de not_active Expired
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