DE2100307C3 - Verriegelungsvorrichtung für ein in einem Gehäuse aufwickelbares Meßband - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für ein in einem Gehäuse aufwickelbares MeßbandInfo
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Description
65 30 41 004 beschriebenen Verriegelungsvorrichtungen
bei denen eine Feder für normalerweise entsperrter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungs- Zustand sorgt, sind nicht weniger nachteilig, da be
vorrichtung für ein in einem Gehäuse aufwickelbares diesen Vorrichtungen das Betätigungsorgan so lang«
betätigt werden muß, wie das Meßband in bestimmter im Betrieb nicht erforderlich ist, das Betätigungs-Stellung
gehalten werden soll. Dies ist in der Praxis organ dauernd zu bedienen, solange eine seiner
äußerst nachteilig, da das Meßband sofort eingezogen Schwenkstellungen beibehalten werden soll,
wird, sobald irrtümlich das Betätigungsorgan losge- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelassen
wird. 5 löst, daß zur Verbindung des Verriegelungselementes
In der FR-PS 20 00 279 ist eine Verriegelungsvor- mit dem Betätigungsorgan ein nockenartiges Verbinrichtung
beschrieben, bei der das Verriegelungs- dungselement mit Nockenflächen vorgesehen ist, die
element in seinen beiden möglichen Stellungen gehal- formschlüssig mit dem Verriegelungselement in Einten
wird, ohne daß für eine der beiden Stellungen griff stehen und dieses auf die Klemmflächeneinrichdauernd
das Betätigungsorgan betätigt werden muß. io rung drücken und angedrückt halten, wenn das Be-Zu
diesem Zweck ist dort jedoch eine sehr kompli- tätigungsorgan in seine zweite Schwenkstellung gezierte
Anordnung erforderlich, die eine von einem bracht wird, und zwangsläufig außer Eingriff mit dem
Betätigungsorgan verschiebbare hohlkegelige Fläche, Meßband heben, wenn das Betätigungsorgan in seine
zwei stationäre Ansätze, ein schraubenartiges EIe- erste Schwenkstellung gebracht wird,
ment mit einem hinterschnittenen Kopf, einen geführ- 15 Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Verriegeten
Kolben sowie eine Feder aufweist. Bei der dort lungselement gleitend verschiebbar im Gehäuse angebeschriebenen
Vorrichtung wird der hinierschnittene ordnet ist und beidseitig im Gehäuse angeordnete verKopf
von der Feder gegen einen der Ansätze gedrückt tikale Führungsflächen aufweist, welche eine vertikale
und auf Grund des Eingriffs zwischen der Hinter- Bewegung des Verriegelungselementes senkrecht zum
schneidung und dem Ansatz in dieser Stellung gehal- 20 Meßband sicherstellen.
ten. Da die Ansätze in Axialrichtung unterschiedliche Zweckmäßigerweise ist das Verbindungselement
Stellungen haben, ergeben sich dort zwei stabile Stel- mit gekrümmten Armen versehen, die sich nach innen
lungen für das schraubenartige Element und somit für und oben vom unteren Ende des Betätigungsorgans
das von der Feder gegen dieses gedrückte Verriege- durch eine Ausnehmung in dem Verriegelungselement
lungselement. 25 hindurch erstrecken.
In der US-PS 25 36 766 ist ein Verriegelungsme- In weiterer Ausbildung der Erfindung ist im Ver-
chanismus beschrieben, bei dem das Betäligungs- bindungselement eine Verriegelungsrille angeordnet,
organ und das Verriegelungselement starr miteinan- in welche das Verriegelungselement in seiner abge-
der verbunden verschoben werden können. Dort wird senkten Klemmstellung mit hörbarem Klicken ein-
in den beiden möglichen Endstellungen des Verrie- 30 greift.
gelungselementes dieses durch Eingriff der Spitze Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Verriegeeiner
Blattfeder mit einer Rast gesichert, jedoch weist lungselement als Platte mit im Abstand zueinander
der Verriegelungsmechanismus nach der US-PS angeordneten, elastischen Anlagefüßen ausgebildet
25 36 766 keinerlei Nockenflächen auf. mit denen die ist, weiche lediglich an den Kantenbereichen mit dem
Verschwenkung eines Betätigungsorgans in eine Ver- 35 Band in Eingriff kommen.
Schiebung des Verriegelungselementes bei den mög- In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die
liehen Richtungen umgesetzt wird. Klemmflächeneinrichtung als elastisches Gummikis-
Aus der US-PS 32 14 836 ist eine Verriegelungs- sen ausgebildet, das sich als Pufferabfederung für
vorrichtung bekannt, bei der das Betätigungsorgan einen Meßbandhaken zur Austrittsöffnung des Ge-
und das Verriegelungselement einstückig ausgebildet 4° häuses für das Meßband erstreckt,
und auf einer Kreisbahn in einem Gehäuse verschieb- Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
bar angeordnet sind. In seiner einen Endstellung glei- für ein in einem Gehäuse aufwickelbares Meßband
tet das Verriegelungselement dort unter spitzem Win- weist den Vorteil auf, daß das Verriegelungselement
kel auf das MeSband und drückt dieses gegen eine allein durch Betätigung des Betätigungsorgans in eine
Klemmfläche. Auch die Verriegelungsvorrichtung 45 seiner beiden Stellungen gebracht wird, ohne daß danach
der US-PS 32 14 836 weist keine Nockenflächen zu eine Feder erforderlich ist. Die erfindungsgemäße
auf, die die Bewegung des Betätigungsorgan^ in eine Verriegelungsvorrichtung ist somit konstruktiv einVerschiebung
des Verriegelungselementes um- fächer und weniger störanfällig als die bekannten
setzen. Verriegelungsvorrichtungen ausgebildet.
Eine in der US-PS 34 30 348 beschriebene Verrie- 50 Ferner ermöglicht es die erfindungsgemäße Vergelungsvorrichtung
mit einem normalerweise von riegelungsvorrichtung, daß das Betätigungsorgan nur
einer Blattfeder in vom Meßband abgehaltener Stel- zur Änderung der Stellung des Verriegelungselemenlung
gehaltenen Verriegelungselement weist eine auf tes betätigt zu werden braucht und nicht ständig bedie
Blattfeder wirkende Nockenscheibe auf, die durch tätigt werden muß, solange eine bestimmte Stellung
Drehung die Blattfeder mit dem Verriegelungselement 55 des Verriegelungselementes beibehalten werden soll,
gegen das Meßband drücken kann. Bei der dort be- Auch ist es auf Grund der einfachen Konstruktion der
schriebenen Verriegelungsvorrichtung erfolgt die erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung, die das
Rückführung des Verriegelungselementcs durch die Meßband federnd eingeklemmt hält, nicht erforder-Blattfeder,
nachdem die Nockenscheibe entsprechend lieh, enge Abmaßtoleranzen bei der Herstellung der
zurückgedreht worden ist. Die dort beschriebene Vor- 60 einzelnen Teile einzuhalten. Des weiteren wird bei der
richtung weist einerseits keinen formschlüssigen Ein- erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung nicht
griff zwischen den Nockenflächen und dem Verriege- nur die Oberfläche des mit Markierungen versehenen
lungselement auf, andererseits heben die Nockenflä- Meßbandes geschont, sondern auch mit dem gleichchen das Verriegelungselement dort nicht zwangsläu- zeitig als Klemmflächeneinrichtung und als Bandfig
außer Eingriff mit dem Meßband. 65 hakendämpfer wirkenden Gummikissen eine fort-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungs- schreitende Verformung der Band-Haken-Verbin-
vorrichtung der im Oberbegriff bezeichneten Art so dung verhindert,
auszubilden, bei der es trotz einfacher Konstruktion Weitcrc Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
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der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbei- wänden 10a und 11a des Gehäuses herausragt, und
spiels an Hand der Zeichnungen. Es zeigt zwar in beiden Stellungen gemäß F i g. 1 und 3. Das
Fig. 1 eine Seitenansicht längs der Linie 1-1 der Betätigungsorgan29 kann aus der Stellung nach
Fig. 2, bei der zur Verdeutlichung der Konstruktion Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 3 beweg« werden
der erfindungsgemäßen Vorrichtung Teile weggebro- 5 und sitzt hierzu in passenden öffnungen 31, die in
chen sind und bei der der Verriegelungsmechanismus jeder Gehäusevorderwand 10α und 11 α vorgesehen
in seiner Ruhelage dargestellt ist, sind. Das Betätigungsorgan 29 ist auf Stiften 30 gela-
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der gert, welche in Querrichtung an den Wänden 10a
Fig. 1, und 11a sitzen und von einer öffiiing 29« des Betä-
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht, bei to tigungsorgans 29 aufgenommen sind. Zweckmäßigerder
der Verriegelungsmechanismus in seiner Klemm- weise ist bei einer bevorzugten Ausführungsform die
stellung dargestellt ist, in der er das Band in der ge- Vorderwand des Betätigungsorgais 29 in horizontazeigten
herausragenden Stellung hält, ler Richtung mit Riefen versehen, die bei 32 angedeu-
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 der tet sind. Aus den Vorderwänden 10α und lla ragen
Fig. 3, i5 in Querrichtung Anschläge33 heraus, die Endan-
F i g. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 der schlage für das Betätigungsorgan 29 in seiner Stellung
F i g. 4. nach F i g. 1 bilden.
Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung Wenn das Verriegelungselement L in seine Klemmfür
ein aufwickelbares Meßband weist ein Gehäuse C stellung nach F i g. 5 hinein bewegt ist, pressen die
mit einem Paar von im wesentlichen kastenförmigen ao Kissen 26 die Kanten des Bandes 7' nach unten und
Abschnitten 10 und 11 auf, welche mit Schrauben 12 bilden in den Bandverriegelungsavisbauchungen 34.
aneinander befestigt sein können und geneigte Vor- Zu diesem Zweck sind die verformbaren Gummikisderwände
10 a und 11a, obere Wände 10 6 und 116, sen 20 in einem Abstand b unter der Höhe der Boden-Rückwände
10c und lic sowie Bodenwände lud wände 1Od und lld angebracht.. Die verdrängten
und lld aufweisen. Ein Band T ist normalerweise in as Teile des Kissens20 können in diejenigen Bereiche
dem Gehäuse aufgewickelt und weist ein Vorderende der Ausnehmungen 21 eintreten, die von den Kissen
auf, das sich aus passenden Schlitzöffnungen 14 nach 26 und dem Band T nicht eingenommen werden. Die
außen erstreckt. Letztere sind in den Gehäusevorder- Unterflächen der Kissen 26 sind bei 26 a gekrümmt,
wänden 10a und 11a angeordnet und bilden zusam- um die Ausbildung der Ausbauchungen 34 zu erleichmen
eine Bandöffnung O. Ein Bandhaken 13 ist in 30 tern. Die Anordnung des Verriegelungselementes L in
üblicher Weise am Vorderende des Bandes T he- den Ausnehmungen 34 sorgt für eine formschlüssige
festigt. Wie aus den Zeichnungen erkennbar, ist das mechanische Verriegelung unter Erzeugung zusätz-Band
T auf einer Wickeltrommel 15 aufgewickelt und licher Verriegelungs-Reibkräfte.
kann von einer Feder 16 zurückgezogen werden. Die Die Arme 28 weisen untere Flächen 28a auf, die
kann von einer Feder 16 zurückgezogen werden. Die Die Arme 28 weisen untere Flächen 28a auf, die
Feder 16 ist bei 16 a am Band T befestigt, und ihr 35 als Nockenflächen wirken. Um das Verriegelungsinneres Ende 17 liegt innerhalb eines Schlitzes 18, element L in seiner abgesenkten Klemmstellung festweicher in üblicher Weise im Gehäusemittelzapfen 19 zulegen, sind die Flächen 28a jeweils mit einer Rille
angeordnet ist. 35 versehen, in welche gekrümmte Flächen 36 des
Ein sich quer erstreckendes elastisches Gummikis- VerriegelungselementesL eingreifen. Wenn der Versen
20 mit einem nach vorne vorstehenden Zungen- 40 riegelungsknopf bzw. das Betätigungsorgan 29 aus
abschnitt20a ist in den Bodenwänden 1Od und Hd der Stellung nach Fig. 1 in die nach Fig. 3 bewegt
des Gehäuses C angeordnet und bildet einen Teil der wird und die gekrümmten Flächen 36 in die Rillen
Bodenwand des Gehäuses. Das Gummikissen 20 liegt 35 eingreifen, wird ein hörbares Klicken erzeugt, was
in einer passenden Ausnehmung 21 in den Boden- dem Benutzer anzeigt, daß das Verriegelungswänden 1Od und Hd während der vorstehende Zun- 45 element L seine Verriegelungsstellung einnimmt,
genabschnitt 20 a als Dämpfungspuffer für den Band- Wenn das Betätigungsorgan 29 uns seiner Stellung
haken 13 wirkt und in einer passenden, sich nach nach F i g. 3 in seine Stellung nach F i g. 1 zurückvorne
erstreckenden Ausnehmung 21a in den Wan- geschwenkt wird, so werden die Ausbauchungen 34,
den 1Od und Hd liegt Die Bodenwände 1Od und die· sich in dem Band Γ gebildet haben, auf Grund
Hd sind bei 22 weggeschnitten, und der Zungenab- 50 der Elastizität des Gummikissens 21Cl wieder geglättet,
schnitt 20 a erstreckt sich über diese weggeschnittenen Gleichzeitig heben die an den oberen Abschnitten der
Teile 22 hinaus in eine Lage, in der er am Haken 13 Arme 28 vorgesehenen Nockenflächen 286 das Verangreifen
und die Kraft abfedern kann, mit der der riegelungselement L formschlüssig an und unterbre-Haken
unter der Rückzugwirkung der Feder 16 auf chen den Eingriff mit dem Band T. Das Band kann
das Gehäuse aufschlägt. 55 dann sofort unter dem Einfluß der Feder 16 in das
Vertikal fluchtend mit den Ausnehmungen 21 sind Gehäuse C zurückkehren.
in den Vorderwänden 10 a und lla passende Ans- Während des Betriebes nehmen das Betätigungs-
nehmungen 23 vorgesehen, die ein in vertikaler Rieh- organ 29 und das Verriegelungsei eitnent L normalertung
hin- und herbewegbares Verriegelungselement L weise ihre Stellung nach F i g. 1 und 2 ein, in der das
aufnehmen. Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist das Ver- 60 Band T nicht festgeklemmt ist lsi: jedoch das Band
riegelungselement L am unteren Ende mit fluchtenden mn ein vorbestimmtes Stück aus der öffnung O her-Schlitzen
24 versehen, die ferdernde Arme 25 nrit An- ausgezogen worden und will man es in dieser Stellung
lagefüßen 26 bilden und lediglich in den Kantenberei- verriegeln, um eine Messung durchzuführen, so
chen am Band T angreifen. Außerdem ist das Ver- braucht das Betätigungsorgan 29 lediglich an der
riegelungselementL mit Ausnehmungen 27 zur Auf- s$ Stelle α unter Druck gesetzt zu werden, um seine Drenahme
von gekrümmten Annen 28 eines Betätigungs- hung im Uhrzeigersinn um die Drahstifte 30 hervororgans
29 versehen. Aus den Zeichnungen geht her- zurufen und das Verriegelungselement L scharf nach
vor, daß das Betätigungsorgan 29 aus den Vorder- unten zum Eingriff mit dem Band T zu bewegen. Die
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Arme 25 sorgen zusätzlich zu den Gummikissen 20 für eine Federwirkung, um sicherzustellen, daß das
Band T in keiner Weise durch die Erzeugung der mechanischen Verriegelung zwischen den Kissen 26 und
dem Band T verletzt wird. Wird das Betätigungsorgan
29 durch Drücken seines oberen Abschnitts d gemäß Fig. 3 verschwenkt, so wird das Verriegelungselement
L auf der Stelle für eine Aufwärtsbewegung freigegeben und tatsächlich von den Betätigungsarmen 28
formschlüssig nach oben gezogen.
«09639/137
Claims (6)
1. Verriegelungsvorrichtung für ein in einem den ist, daß dieses in einer ersten Schwenkstellung
Gehäuse aufwickelbares Meßband, mit einem aus 5 des Betätigungsorgans nicht mit dem Band λ Eingriff
dem Gehäuse herausragenden, schwenkbaren Be- steht und in einer zweiten Schwenkstellung des Betätigungsorgan,
das mit einem verschiebbaren tätigungsorgans am Band angreift, wobei eine Klemm-Verriegelungselement
derart verbunden ist, daß flächeneinrichtung am Gehäuse nut dem Vernegedieses
in einer ersten Schwenkstellung des Betäti- lungselement in der zweiten Schwenkstellung des Begungsorgans
nicht mit dem Band in Eingriff steht io tätigungsorgans zusammenwirkt, um das Meßband in
und in einer zweiten Schwenkstellung des Betäti- bestimmter Stellung festzuhalten,
gungsorgans am Band angreift, wobei eine Eine derartige Verriegelungsvorrichtung ist bei-
Klemmflächeneinrichtung am Gehäuse mit dem spielsweise in der DT-PS 8 59 955 beschrieben, bei
Verriegelungselement in der weiten Schwenkstel- der das Verriegelungselement auf gerader Bahn von
lung des Betätigungsorgans zusammenwirkt, um 15 einer Feder gegen das Meßband und eine Klemmdas
Meßband in bestimmter Stellung festzuhalten, fläche am Gehäuse gedrückt wird, so daß das Meßdadurch
gekennzeichnet, daß zurVer- band normalerweise in bestimmter Stellung gesichert
bindung des Verriegelungselementes (L) mit dem ist. Das Betätigungsorgan ist dort als Hebel ausgebil-Betätigungsorgan
(29) ein nockenartiges Verbin- det, der das Verriegelungselement entgegen der Kraft
dungselement (28) mit Nockenflächen (28 a) vor- 20 der Feder anheben und somit den Reibschluß zwigesehen
ist, die formschlüssig mit dem Verriege- sehen dem Verriegelungselement und der Klemmlungselement
(L) in Eingriff stehen und dieses auf fläche einerseits und dem Meßband andererseits aufdie
Klemmflächeneinrichtung (20) drücken und heben kann. Die dort beschriebene Verriegelungsvorangedrückt
halten, wenn das Betätigungsorgan richtung weist aber den Nachteil auf, daß es während
(29) in seine zweite Schwenkstellung gebracht 25 der «»,esamten Zeitdauer des Herausziehens des Meßwird,
und zwangsläufig außer Eingriff mit dem bandes erforderlich ist, auf das Betätigungsorgan zu
Meßband (T) heben, wenn das Betätigungsorgan drücken, damit das Verriegelungselement vom Meß-(29)
in seine erste Schwenkstellung gebracht wird. band abgehoben wird; anderenfalls müßte dort in
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Kauf genommen werden, daß das untere Ende des
kennzeichnet, daß das Verriegelungselement (L) 30 Verriegelungselementes und die Klemmfläche wähgleitend
verschiebbar im Gehäuse (C) angeordnet rend des Herausziehens des Meßbandes an diesem
ist und daß das Verriegelungselement (L) beidsei- schleifen, so daß dieses schnell verschlissen wird und
tig im Gehäuse angeordnete vertikale Führungs- insbesondere die Markierungen auf diesem bald unflächen
aufweist, welche eine vertikale Bewegung leserlich werden. Darüber hinaus ist die dort beschriedes
Verriegelungselementes (L) senkrecht zum 35 bene Verriegelungsvorrichtung auf Grund der not-Meßband
(T) sicherstellen. wendigen Feder verhältnismäßig kompliziert und
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- störanfällig.
durch gekennzeichnet, daß das Verbindungs- Außer der in der DT-PS 8 59 955 beschriebenen
element (28) gekrümmte Arme aufweist, die sich Verriegelungsvorrichtung sind eine Reihe anderer,
nach innen und oben vom unteren Ende des Be- 40 aber ähnlicher Verriegelungsvorrichtungen bekannttätigungsorgans
(29) durch eine Ausnehmung(27) geworden, z. B. solche mit verschiebbarem Betätiin
dem Verriegelungselement (L) hindurch er- gungsorgan, mit schwenkbarem Betätigungsorgan, mit
strecken. verschiebbarem Verriegelungselement, mit schwenk-
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der barem Verriegelungselement und mit starr verbundevorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn- 45 nen Betätigungsorganen und Verriegelungselementen zeichnet, daß das Verbindungselement (28) eine (vgl. DT-AS 1145 803, DT-AS 13 02 777, FR-PS
Verriegelungsrille (35) aufweist, in welche das 11 10 151, US-PS 20 55 281, US-PS 26 24 120, US-PS
Verriegelungselement (L) in seiner abgesenkten 30 41 004 und US-PS 34 35 529). Klemmstellung mit hörbarem Klicken eingreift. Sämtlichen dort beschriebenen Verriegelungsvor-
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der 50 richtungen ist aber gemeinsam, daß sie eine Feder
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- aufweisen, die allein das Verriegelungselement in eine
zeichnet, daß das Verriegelungselement (L) als seiner möglichen Stellungen, sperrend oder nicht sper-Platte
mit im Abstand zueinander angeordneten, rend, führt und in dieser Stellung hält. Auf Grund des
elastischen Anlage-Füßen (26) ausgebildet ist, Vorhandenseins der Feder sind diese bekannten Verweiche
lediglich an den Kantenbereichen mit dem 55 riegelungsvorrichtungen ähnlich kompliziert wie die
Band (T) in Eingriff kommen. Verriegelungsvorrichtung nach der DT-PS 8 59 955.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Bei den meisten dieser bekannten Verriegelungsvorvorhcrgchenden
Ansprüche, dadurch gekenn- richtungen hält die Feder den gesperrten Zustand, so zeichnet, daß die Klemmflächeneinrichtung als daß auch bei diesen bekannten Verriegelungsvorrichelastisches
Gummikissen (20) ausgebildet ist, das 60 tungen während des Herausziehens des Meßbandes
sich als Pufferabfederung für einen Meßband- dauernd das Betätigungsorgan betätigt werden muß,
haken (1.1) zur Austrittsöffnung des Gehäuses für wenn nicht die obengenannten Nachteile in Kauf gedas
Meßband (T) erstreckt. nommen werden sollen.
Aber auch die in der US-PS 26 24 120 und US-PS
Priority Applications (1)
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DE19712100307 DE2100307C3 (de) | 1971-01-05 | Verriegelungsvorrichtung für ein in einem Gehäuse aufwickelbares Meßband |
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DE19712100307 DE2100307C3 (de) | 1971-01-05 | Verriegelungsvorrichtung für ein in einem Gehäuse aufwickelbares Meßband |
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DE2100307B2 DE2100307B2 (de) | 1976-02-12 |
DE2100307C3 true DE2100307C3 (de) | 1976-09-23 |
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