DE731605C - Geschlossener Kondenswassertopf - Google Patents

Geschlossener Kondenswassertopf

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DE731605C
DE731605C DEF91453D DEF0091453D DE731605C DE 731605 C DE731605 C DE 731605C DE F91453 D DEF91453 D DE F91453D DE F0091453 D DEF0091453 D DE F0091453D DE 731605 C DE731605 C DE 731605C
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DE
Germany
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pot
water
condensation water
water pot
closed condensation
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Expired
Application number
DEF91453D
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English (en)
Inventor
Johann Theophil Fischer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D1/00Pipe-line systems
    • F17D1/02Pipe-line systems for gases or vapours
    • F17D1/04Pipe-line systems for gases or vapours for distribution of gas
    • F17D1/05Preventing freezing

Description

  • Geschlossener Kondenswa:ssertopf Die bei den Gaswerken in Betrieb befindlichen Wassertöpfe, die zur Aufnahme des Kondenswassers aus den Leitungen dienen, frieren im Winter ein, sofern sie nicht genügend tief im Boden oder sonst gegen Frost geschützt untergebracht werden können. Infolge der Ausdehnung des Wassers im gefrorenen Zustand reißen die Töpfe. Das Eis nimmt männlich ein größeres Volumen als das Wasser ein. Durch das Reißen werden die Töpfe undicht. Sie müssen also ausgewechselt werden. ' Gegenstand der Erfindung ist ein geschlossener Wassertopf in einer derartigen Ausführung, daß der Topf selbst im Falle des Einfrierens des gesamten Wasserinlialts keinen Schaden _ leidet und er auch. noch nach dem Auftauen des Eises brauchbar bleibt.
  • Das Neue besteht darin, daß das Anschlußrohr nicht wie bisher nur bis zum Deckel führt, sondern gleichzeitig zur Verstärkung des Topfes bis zum Topfboden durchgeführt ist und einen oder mehrere Schlitze hat. Das Anschiu.ßrohr wird durch zwei Aussparungen geführt, am Boden verschweißt und hat zwei gegenüberliegende Schlitze, deren Länge ungefähr 85 vom Hundert der Gesamttopfhöhe ausmacht.
  • Zufolge der neuen Ausführung kann sich der Topf niemals ganz mit Wasser füllen. Sobald das Wasser bis zum oberen Ende des Rohrschlitzes ansteigt, tritt das überschüssige Wasser in das Anschlußrohr ein, da sich im oberen Behälterraue ein Luftkissen bildet und so ein vollständiges Füllen des Topfes verhindert wird. Das entstandene Luftkissen verhindert ein weiteres Ansteigen des Wasserspiegels. Bei eintretender Kälte wird zunächst Eis. am Topfboden und an den Wandungen des Topfes gebildet. Da das Eiseinen größereo° Raum als das Wasser einnimmt, hat das Wasser die Möglichkeit, sich nach oben auszudehnen und läßt das gebildete Luftkissen diese Ausdehnung zu. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veränschaulicht.
  • Abb. i zeit einen senlaeehten- Schnitt und Abb. 2 einen Querschnitt des Topfes.
  • Das Anschlußrohra wird nicht wie bisher zum Deckel b, sondern gleichzeitig zur Verstärkung des Topfes c bis zum Topfboden d durchgeführt. Das Rohr a wird durch die im Grundriß am Topfbodend zu ersehenden zwei Aussparungen durchgesteckt und am. Boden verschweißt. Das Rohr a hat einen oder zwei gegenüberliegende Schlitze e. Die Länge des oder der Schlitze ist abhängig vom Verhältnis des Topfinhalts und beträgt etwa 85 vom Hundert der Topfhöhe. Zufolge dieser Bauart kann sich der Topf niemals ganz mit Wasser füllen. Sobald das Wasser bis zum oberen Ende des Rohrschlitzes ansteigt, tritt das überschüssige Wasser in das Rohr a ein, da sich ein Luftlassen in dem oberen Teil f des Topfes c gebildet hat. Bei eintretender Kälte wird zunächst Eis, am Topfboden und an den Wandungen des Topfes gebildet. Da das Eis einen größeren Raum als das Wasser einnimmt, hat das Wasser die Möglichkeit, sich nach oben. auszudehnen. Das Luft f läßt diese Ausdehnung zu. , Bei einem praktischen Einfrierungsversuch wurde sogar das Eintrittsrohra und das Enx-1eera.Lngsrohr g oben° verschlossen. Der Wasserinhalt des Topfes wurde in einer Gefrierhalle zum Einfrieren gebracht. Nach denn Einfrieren hat sich beim Anhohren des Deckels gezeigt, daß die Oberkante des Eises etwa zur Hälfte in das Luftkissen f eingedrungen war. Der Topf ist trotz mehrmaligen Einfrnerens nicht gerissen. Jeder andere Wassertopf, wie er zur Zeit im Rohrnetz Verwendung findet, hätte diese Belastung nicht ausgehalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossener Kondenswassertopf, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußrohr (a) bis zum Topfboden (d) durchgeführt-ist und vom Topfboden an bis zu einer Höhe von etwa 85 vom Hundert der Gesamttopfhöhe einen oder mehrere Schlitze (e) hat.
  2. 2. Geschlossener Kondenswassertopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, °daß das Anschluß- oder Eintrittsrohr (a) zur Verstärkung des Topfes mit dem Boden (d) verschweißt oder ähnlich verbunden ist.
DEF91453D 1942-03-19 1942-03-19 Geschlossener Kondenswassertopf Expired DE731605C (de)

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