DE851327C - Schiffshebewerk mit Schwimmern - Google Patents

Schiffshebewerk mit Schwimmern

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DE851327C
DE851327C DEP9283D DEP0009283D DE851327C DE 851327 C DE851327 C DE 851327C DE P9283 D DEP9283 D DE P9283D DE P0009283 D DEP0009283 D DE P0009283D DE 851327 C DE851327 C DE 851327C
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DE
Germany
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liquids
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Expired
Application number
DEP9283D
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English (en)
Inventor
Robert Dr-Ing Schoenhoefer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C5/00Mechanisms for lifting ships vertically
    • E02C5/02Mechanisms for lifting ships vertically with floating chambers

Description

  • Schiffshebewerk mit Schwimmern Die Schiffshebewerke mit Schwimmern besitzen zahlreiche Vorteile. Sie sind aber sehr teuer, namentlich wegen der hohen Kosten der Schwimmerschächte und der Schwimmer selbst. Der Gedanke, die teuren Schächte zu vermeiden und dieSchwimmergefäße über der Erde anzuordnen, bringt den Nacht e 11, dz iß das Wasser in den Schwimmergefäßen 1 bei großer Kälte der Gefahr des Gefrierens ausgesetzt ist. Nach der Erfindung werden die Scliwimtnergefäße nicht mit Wasser, sondern mit einer Flüssigkeit gefüllt. die nicht gefriert und vor allem schwerer ist als Wasser. Durch die Verwendung einer Flüssigkeit schwerer als Wasser kann der Aufwand an Baustoffen, Arbeit und Kosten sehr bedeutend herabgesetzt werden erstens durch die Möglichkeit der Anordnung oberirdischer Schwimmergefäße und zweitens durch die Verringerung der Abmessungen der Schwimmergefäße und der Schwimmer. Durch die Verwendung von Flüssigkeiten mit einem Raumgewicht von z. B. 1,5 bis 2 t/m3 und darüber ergeben sich Ersparnisse an den Kosten der Schwimmereinrichtung, die sehr groß sind und etwa 2o bis 40% betragen.
  • Die oberirdisch angeordneten Schwimmergefäße haben außer dem Vorteil der Vermeidung der teuren Schächte noch die Vorteile, daß sie einwandfrei beobachtet und nachgeprüft werden können und daß die Möglichkeit besteht, Undichtheiten und andere Schäden leicht feststellen und ohne Schwierigkeiten beheben zu können. Gegenüber den Schwimmerschächten haben die oberirdischen Schwimmergefäße den Nachteil, daß die Schwimmerflüssigkeit im Winter dem Gefrieren und im Sommer dem Verdunsten ausgesetzt ist. Dieser Nachteil kann durch die Verwendung einer entsprechenden Flüssigkeit vermieden werden. Daneben besteht noch die Möglichkeit, die oberirdischen Schwimmergefäße mit geeigneten Wärmedämmstoffen zu umkleidest.
  • Als Schwimmerflüssigkeiten kommen in Frage, außer solchen, die an sich ein hohes Raumgewicht besitzen, vor allem wäßrige Lösungen, Lösungen in Flüssigkeiten, Emulsionen und schlammige und breiige Massen sowie eine Mischung schwerer 1# lüssigkeiten. Von den Flüssigkeiten, die an sich ein hohes Raumgewicht besitzen, kann z. B. Tetrachlorkohlenstoff ohne oder mit darin aufgelösten Stoffen benutzt werden. Besonders erfolgreich hinsichtlich der Erzielung großer Raumgewichte sind wäßrige Lösungen von zwei oder mehreren besonders dazu ausgewählten Salzen. Es ist auf diese Weise möglich, nicht nur sehr große Raumgewichte zu erzielen, sondern auch eine Flüssigkeit zu schaffen, die geringe Kosten verursacht.
  • Für die in Frage kommenden Flüssigkeiten und flüssigen :Massen gilt der Grundsatz, daß sie im Sommer und Winter ihren Zustand nicht ändern, weder Kristalle ausscheiden noch Absetzungen bilden, noch gefrieren und nicht oder nur wenig verdunsten. Was das Gefrieren anlangt, so weisen die Lösungen den besonderen Vorteil auf, daß sie einen Gefrierpunkt haben, der viel tiefer liegt als der Gefrierpunkt des Lösungsmittels selbst. Um das Gefrieren und das Verdunsten auf der Oberfläche der Schwimmerflüssigkeit zu verhindern, kann auf die Oberfläche eine Schicht einer darauf schwimmenden, den gewünschten Schutz bietenden Flüssigkeit aufgebracht werden. Es kommen in dieser Hinsicht z. B. geeignete 051e in Frage. Was das Verdunsten leicht flüchtiger Flüssigkeiten, z. B. Tetrachlorkohlenstoff, anlangt, so bietet eine Schicht von Wasser oder einer wäßrigen Lösung den besten Schutz.
  • Die Verwendung von schweren Flüssigkeiten an Stelle von Wasser bringt in manchen Fällen die Notwendigkeit, den Inhalt der Schwimmergefäße nachzuprüfen, und zwar nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in tieferen Schichten. In dieser Hinsicht bieten die oberirdischen Schwimmergefäße den Vorteil, die Entnahme von Proben in jeder Schicht zu ermöglichen. Es werden zu diesem Zweck in den Wandungen der Gefäße verschließbare Rohrstücke für die Probeentnahme an verschiedenen Stellen eingebaut.
  • Von ganz besonderer Bedeutung sind für die Schwimmerschiffshebewerke die Fälle, bei denen später infolge der Vergrößerung der Schiffahrt eine Erhöhung der Schwimmerbelastung notwendig wird. Eine solche Erhöhung war bisher entweder gar nicht durchführbar, oder sie erforderte sehr schwierige und teure Umbauten. die auch für den Schiffsverkehr lange andauernde Unterbrechungen mit sich brachten. Gemäß der Erfindung braucht man nur an Stelle des Wassers eine entsprechend schwere Schwimmerflüssigkeit in die Schwimmergefäße einzufüllen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Schwimmerschiftsliebewerk, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwimmerflüssigkeit an Stelle von Wasser eine Flüssigkeit benutzt wird, deren Raumgewicht größer ist als eins und möglichst nahe kommt an zwei oder noch größer ist als zwei und die nicht gefriert und nicht oder nur wenig verdunstet und bei der weder Stoffe ausgeschieden werden noch sonstige für das Schiffshebewerk nachteilige Veränderungen vorkommen.
  2. 2. Schwimmerschiffshebewerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei oberirdisch angeordneten Schwimmergefäßen diese außen mit wärmedämmenden Stoffen umkleidet sind und in die Wände der Schwimmergefäße an verschiedenen Stellen verschließbare Rohre für die Entnahme von Flüssigkeitsproben eingebaut sind.
  3. 3. Schwimmerschiffshebewerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Vergrößerung der Belastung des Schiffshebewerkes an Stelle der vorhandenen Schwimmerflüssigkeit eine solche mit einem entsprechend größeren Raumgewicht eingefüllt ist.
  4. 4. Schwimmerschiffshebewerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerflüssigkeit aus einer wäßrigen Lösung eines Salzes oder mehrerer geeigneter Salze besteht oder Lösungen in geeigneten Flüssigkeiten verwendet sind oder Mischungen von Flüssigkeiten, Emulsionen, breiige oder schlammige Massen zur Anwendung kommen und in besonderen Fällen auf die Schwimmerflüssigkeit eine leichtere, sich nicht beimischende Flüssigkeit als Schutzschicht gegen das Gefrieren, Verdunsten und Ausscheiden von Stoffen und gegen andere Veränderungen aufgelagert ist.
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