DE487508C - Behaelter zum Aufbewahren schwimmfaehiger, feuergefaehrlicher Fluessigkeiten, wie z. B. Benzin, auf einer Schutzfluessigkeit - Google Patents

Behaelter zum Aufbewahren schwimmfaehiger, feuergefaehrlicher Fluessigkeiten, wie z. B. Benzin, auf einer Schutzfluessigkeit

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DE487508C
DE487508C DEA49263D DEA0049263D DE487508C DE 487508 C DE487508 C DE 487508C DE A49263 D DEA49263 D DE A49263D DE A0049263 D DEA0049263 D DE A0049263D DE 487508 C DE487508 C DE 487508C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/38Means for reducing the vapour space or for reducing the formation of vapour within containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Behälter zum Aufbewahren schwimmfähiger, feuergefährlicher Flüssigkeiten, wie z. B. Benzin, auf einer Schutzflüssigkeit Die Erfindung bezieht sich auf Behälter zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten, die schon bei gewöhnlicher Temperatur verdampfen, leicht entzündbar und zugleich leichter als Wasser sind.
  • Es ist bekannt, solche Flüssigkeiten, z. B. Benzin, auf Wasser schwimmend aufzubewahren und sie mittels des Druckwassers aus dem Behälter zu verdrängen. Die Flüssigkeit wird dabei gegen die Behälterdecke gepreßt, so daß diese sowohl den korrodierenden Wirkungen der Flüssigkeit als auch einer wechselnden Druckbelastung ausgesetzt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Flüssigkeitsspiegel dauernd in einem kleinen, gleichbleibenden Abstand von der Behälterdecke entfernt gehalten, und dieser Zwischenraum in an sich bekannter Weise mit einem= neutralen Gas gefüllt wird. Die Erfindung besteht ferner darin, daß zur Vermeidung von Druckschwankungen im Behälter eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche den Zu- oder Abfluß des Druckwassers in Abhängigkeit vom Innendruck des Behälters so regelt, daß ein bestimmter Druck nie überschritten werden kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Behälter mit einem Gaspolster, dessen Höhe annähernd konstant gehalten wird.
  • Abb. 2, 3 und q zeigen in größerem Maßstab die verschiedenen Stellungen eines Dreiwegehahns, der den Zufluß oder Abfluß des Druckwassers im Behälter in Abhängigkeit vom Innendruck des Behälters regelt.
  • Die Abb. 5, 6 und 7 zeigen schematisch einige Ausführungsbeispiele von selbsttätigen Reglervorrichtungen.
  • Bei dem in Abb. i dargestellten Behälter erfolgt die Zuführung und Entnahme der Flüssigkeit durch ein vorgebautes erweitertes Becken 2, das mit dem Behälter durch einen Überlauf 3 mit breiter Schwelle irr Verbindung steht, über die sich das Benzin sehr langsam ergießt, wodurch verhindert wird, daß Druckwasser mitgerissen wird. Die Schwelle des Überlaufs wird zweckmäßig etwas höher gelegt als der höchste Stand, den das Druckwasser in dem Behälter einnehmen soll.
  • Der Eintritt und der Austritt des Wassers erfolgt durch ein Rohr q., das mit einem Speicherbehälter 5 in Verbindung steht, an dessen oberem Rand ebenfalls ein Uberlauf 6 mit breiter Schwelle 7 angebracht ist. Die Schwelle 7 kann fest oder auch in der Höhe verstellbar angebracht sein, und ihre Höhenlage muß so festgelegt werden, daß der maximale Druck im Innern des Behälters auf die niederste Grenze zurückgeführt wird, die sich bei der Dichte der aufzubewahrenden Flüssigkeit überhaupt ermöglichen läßt.
  • Der Flüssigkeitsspiegel wird mit Hilfe dieser Einrichtungen so geregelt, daß er dauernd in einem kleinen Abstand unter der Behälterdecke 13 bleibt. Dieser Zwischenraum wird bei über der Erde stehenden Behältern. mit einem neutralen Gas gefüllt, um auf diese an sich bekannte Weise die Entstehung explosibler Gemische zu verhindern. Bei unter der Erde liegenden Behältern kann diese Vorsichtsmaßnahme entbehrt und das Sicherheitspolster über dem Flüssigkeitsspiegel durch mit Verdunstungsdämpfen gesättigte Luft gebildet werden.
  • Der Druck im Behälter wird so geregelt, daß er eine bestimmte Grenze nicht überschreitet, indem man den in den Abb. 2 bis 4 dargestellten Dreiwegehahn oder andere vom Behälterdruck abhängige Sperrvorrichtungen benutzt. Der erwähnte Dreiwegehahn 9 kann nach Erfordernis eine der in den Abb.2 bis 4 angedeuteten Stellungen einnehmen, wobei die drei Stutzen des Hahns bei io mit dem Wassereinlaufrohr in dem Behälter, bei ii mit der Druckwasserleitung und bei i2 mit dem Wasserabfluß verbunden sind.
  • Die Selbsttätigkeit des Dreiwegehahns oder der sonst verwendeten Absperrvorrichtungen kann auf die verschiedenste Weise erreicht werden, z. B. mit einer der in den Abb. 5, 6 und 7 dargestellten Vorrichtungen. Bei der ersten in Abb. 5 gezeigten Vorrichtung wird die Behälterdecke bei 14 von einem offenen Zylinder 15 durchdrungen, in dessen Innerem ein Schwimmer 16 in die Flüssigkeit eintaucht. Die Bewegung des Schwimmers wird auf das eine Ende eines Hebels 17 übertragen, der mit dem Dreiwegehahn bewegungsschlüssig verbunden ist. Der Zylinder 15 wird zweckmäßig mit einem Gitter 18 oder einem hydraulischen Abschluß versehen.
  • Bei der zweiten Vorrichtung (Abb. 6) ist ein Ausschnitt 14 in der Behälterdecke mittels einer gewellten Membran verschlossen, deren Bewegungen auf das eine Ende des Hebels 17 übertragen werden, der den Dreiwegehahn g beherrscht. Bei der dritten Vorrichtung (Abb. 7) ist eine Trommel mit blasbalgartigen Seitenwänden 2o durch ein Fenster 14 in den Deckel des Behälters eingesetzt, so daß die Bewegungen des Trommelbodens auf den Hebel 17 übertragen werden.
  • Wenn man über dem Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter ein Gaspolster zwischen der Behälterdecke anordnet, so kann die selbsttätige Bewegung des Dreiwegehahns durch die Glocke eines Gasometers 24 erfolgen (Abb. i). Die Zufuhr des neutralen Gases erfolgt durch den Gasometer und verursacht eine Bewegung des Hebels 17. Die Gaszufuhr erfordert nur sehr kleine Gasmengen, weil die Wechsel im Volumen des Gaspolsters nur sehr gering sind.
  • Die Wirkung aller dieser Vorrichtungen geht dahin, den Wasserzulauf io, ii bei Erreichung eines bestimmten Innendruckes zu schließen; wird aber der zulässige Innendruck z. B. infolge von Wärmedehnungen überschritten, so verbindet der Dreiwegehahn g den Druckwasserbehälter oder die Leitungen 4, 5 mit dem Wasserablauf 12, so daß der Flüssigkeitsspiegel im Behälter gesenkt und der Innendruck herabgesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Behälter zum Aufbewahren schwimmfähiger, feuergefährlicher Flüssigkeiten, wie z. B. Benzin, auf einer Schutzflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das Benzin die Behälterdecke nicht berührt, sondern in einem kleinen, nahezu gleichbleibenden Abstand von der Decke entfernt bleibt, wobei der zwischen der Behälterdecke und dem Flüssigkeitsspiegel verbleibende Raum in an sich bekannter Weise mit einem neutralen Gas gefüllt ist. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei unter dem Boden liegenden Behältern der Raum zwischen der Behälterdecke und dem Benzinspiegel mit Luft gefüllt ist, die mit Verdunstungsdämpfen der Flüssigkeit gesättigt ist. 3. Behälter nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche den Zu- und Abfluß des Druckwassers in Abhängigkeit von dem im Flüssigkeitsbehälter herrschenden Druck so regelt, daß ein bestimmter Druck nicht überschritten wird. 4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Behälterdecke und dem Flüssigkeitsspiegel mit einem Gasometer in Verbindung steht, dessen Glocke in bewegungsschlüssiger Verbindung z. B. mit einem den Wasserzu-und -abfluß beherrschenden Dreiwegehahn steht. 5. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälterdeckel eine Membran eingefügt ist,- die .mit einem den Wasserzu- und -abfluß beherrschenden Organ, z. B. einem Dreiwegehahn, bewegungsschlüssig verbunden ist. 6. Behälter nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Innendruck des Behälters bewegte Organ, z. B. die Membran (i9) oder die Gasometerglocke (2q.), mit dem den Wasserzu- und -abfluß beherrschenden Dreiwegehahn (g) derart verbunden ist, daß der Hahn bei Erreichung eines bestimmten Innendrucks den Wasserzufluß (ii) schließt, bei z. B. durch Wärmeausdehnung steigendem Druck aber den Behälter mit dem Wasserabfluß verbindet, um durch Abfließen von Wasser den Druck auf einer gleichmäßigen Höhe zu erhalten.
DEA49263D 1926-01-04 1926-11-16 Behaelter zum Aufbewahren schwimmfaehiger, feuergefaehrlicher Fluessigkeiten, wie z. B. Benzin, auf einer Schutzfluessigkeit Expired DE487508C (de)

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