DE473809C - Brennkraftmaschine mit Kuehlwasser-Rueckkuehleinrichtung - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Kuehlwasser-Rueckkuehleinrichtung

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DE473809C
DE473809C DEB132175D DEB0132175D DE473809C DE 473809 C DE473809 C DE 473809C DE B132175 D DEB132175 D DE B132175D DE B0132175 D DEB0132175 D DE B0132175D DE 473809 C DE473809 C DE 473809C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/02Arrangements for cooling cylinders or cylinder heads
    • F01P3/04Liquid-to-air heat-exchangers combined with, or arranged on, cylinders or cylinder heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine mit Kühlwasser-Rückkühleinrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine, die mit einer Rückkühleinrichtung für das Zylinderkühlwasser ,-ersehen ist. Die Rückkühleinrichtung besteht aus zwei an den Zylinderkühlmantel oben und unten angeschlossenen Wasserkammern, zwischen denen Kühlrohre angeordnet sind. Die obere Wasserkammer ist nicht völlig mit Wasser gefüllt, sondern der Kühlwasserspiegel befindet sich in einem gewissen Abstand von der Decke der oberen Sammelkammer. Es ist bekannt, den Querschnitt des Zylinderkühlwassermantels von unten nach oben stetig zunehmend zu gestalten, um bei Frost die Eisbildung von unten nach oben fortschreitend zu erhalten.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, auch die Rückkühleinrichtung an den Zylinderkühlwassermantel so anzuschließen, daß die Eisbildung bei Frost in stetig zunehmenden Querschnitten von unten nach oben stattfindet. Insbesondere wird durch die Erfindung verhindert, daß sich bei Beginn des Gefrierens des Flüssigkeitsinhaltes der Wasserkammern der Rückkühleinrichtung und des Zylindermantels im Innern des Eisblockes wassergefüllte Hohlräume bilden, deren Inhalt bei weiterem Fortschreiten des Gefrierprozesses ebenfalls in Eis verwandelt wird und dabei infolge Fehlens der Ausdehnungsmöglichkeit die Kammern der Rückkühleinrichtung oder den Zylindermantel sprengt.
  • Um den vorstehend genannten Zweck zu erreichen, werden die Sammelkammern der Rückkühleinrichtung und der Kühlwassermantel des Zylinders derart ausgebildet, daß die dem Wasserdurchtritt gebotenen freien Querschnitte von der 'äußeren Spitze der unteren Wasserkammer über den Kühlmantel bis zum oberen Teil der oberen Sammelkammer, wo sich der freie Flüssigkeitsspiegel befindet, stetig zunehmen. Die Folge davon ist, daß die Eisbildung bei Eintritt von Frost zuerst in der äußeren Spitze der unteren Sammelkammer beginnt, dann sich in Richtung auf den Kühlmantel zu fortsetzt, wobei die wachsende Eismenge das noch in flüssigem Zustande befindliche Wasser vor sich herschiebt,- so daß sich keine flüssigkeitsgefüllten Hohlräume im Innern des Eises bilden können. Nachdem die untere Flüssigkeitskammer mit Eis gefüllt ist, steigt die Eisschicht bei weiterem Andauern des Frostes im Innern des Kühlwassermantels hoch, wobei ebenfalls keinerlei flüssigkeitsgefüllte Hohlräume im Innern des Eises entstehen können. Schließlich gerät auch das im oberen Teil des Zylindermantels und in der oberen Sammelkammer befindliche Wasser ins Gefrieren. Da auf dem ganzen Weg von der äußeren Spitze der unteren Sammelkammer bis zum freien Flüssigkeitsspiegel in der oberen Sammelkammer die dem Wasser dargebotenen Querschnitte stetig zunehmen, können sich nirgends wassergefüllte Höhlungen im Innern des Eises ausbilden, durch die eine Zersprengung des Kühlmantels oder der Sammelkammern herbeigeführt werden kann. Vielmehr pflanzt sich die Eisbildung von dem äußeren Ende der unteren Sammelkammer bis zum freien Flüssigkeitsspiegel der oberen Sammelkammer stetig fort. Hierbei schiebt die Eismenge die noch nicht zum Gefrieren gekommene Wassermenge vor sich her, welche stets in Verbindung mit dem oberen, erst am Schluß des Gefriervorganges gefrierenden Flüssigkeitsspiegel bleibt. Selbst wenn sich einmal an irgendeiner Stelle vor einem Teil des noch in ungefrorenem Zustande befindlichen Wassers eine Eisdecke bilden sollte, so ist diese bei dem Erfindungsgegenstand jedoch stets so dünn, da.ß schon ein geringer hydraulischer Druck, der in keiner Weise für den Behälter gefährlich werden kann, genügt, um diese Eisschicht zu durchbrechen und um den freien Austritt des flüssigen Wassers sowie das Entstehen eines für den Behälter gefahrlosen Eisblockes zu gestatten.
  • Da es für den Erfindungsgedanken wesentlich ist, daß der Gefrierprozeß mit Sicherheit in der äußeren Ecke der unteren Sammelkammer der Rückkühleinrichtung beginnt und in den oberen Querschnitten der oberen Sammelkammer aufhört, besteht eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens darin, die äußere Spitze der unteren Sammelkammer mit Kühlrippen zu versehen, dagegen den oberen Teil der oberen Sammelkammer, insbesondere den Deckel, durch Isoliermittel gegen den Zutritt der Kälte zu schützen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • In der Zeichnung bedeutet 8 den Zylinder einer Brennkraftmaschine, der von einem Kühlwassermantel i i umgeben ist. Der Kühlwassermantel ii setzt sich in dem Deckel 1:2 fort, an den sich die obere Wasserkammer 9d einer Rückkühleinrichtung 9 anschließt. Das untere Ende des Kühlwassermantels i i steht mit der unteren Wasserkammer 9c der Rückkühleinrichtung in Verbindung. Zwischen der oberen Wasserkammer 911 und der unteren Wasserkammer 9c befinden sich die Kühlrohre 96. Zwischen dem in der oberen Wasserkammer 911 vorhandenen Wasserspiegel und dem Deckel der oberen Wasserkammer ist ein freier Raum, welcher ein Hochsteigen des Wasserspiegels um einen gewissen Betrag zuläßt.
  • Die Querschnitte, die dem Wasserdurchtritt im Innern der unteren Wasserkammer 9c, den Kühlmänteln 1i, 12 und der oberen Wasserkammer 911 geboten werden, nehmen erfindungsgemäß von dem äußeren Ende der unteren Wasserkammer 9c an stetig zu und erreichen ihren Größtwert im oberen Teil der oberen Wasserkammer 911.
  • Das äußere Ende der unteren Wasserkammer 9c ist mit Kühlrippen gc' versehen, während der Deckel der oberen Wasserkammer ga gegen den Zutritt der Kälte geschützt ist. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß auf die obere Wasserkammer der Brennstoffbehälter io, welcher den Motor mit Brennstoff versorgt, aufgesetzt ist. Zwischen den Brennstoffbehälter io und den Deckel der oberen Wasserkammer kann auch noch eine Platte aus Isoliermaterial gelegt sein. Auch die Oberseite des Zylinderdeckels 12 ist gegen den Zutritt der Kälte bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch geschützt, daß auf den Deckel i? eine Haube 13 aufgesetzt ist, welche gleichzeitig zum Schutz der auf dem Deckel angeordneten Ventile dienen kann.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß vorgesehenen Ausbildung der. Wasserkammern 911 und 9c sowie der Kühlwassermäntel i z, 12 ist die folgende: Sobald Frost einsetzt, beginnt zuerst das in der äußeren Ecke der unteren Wasserkammer befindliche Wasser zu gefrieren. Die Eisbildung wird hier durch die Kühlrippen g°' noch besonders begünstigt. Dauert der Frost an, so pflanzt sich die Eisbildung in der unteren Wasserkammer in Richtung auf den Kühlmantel i i fort. Dabei schiebt das Eis das noch flüssige Wasser vor sich her, welches infolgedessen niemals die Verbindung mit der ungefrorenen Wassermenge verliert. Nachdem der gesamte Inhalt der unteren Wasserkammer 9c gefroren ist, gerät auch der Wasserinhalt des Kühlmantels i i ins Gefrieren. Hier pflanzt sich die Eisbildung von unten nach oben fort, wobei ebenfalls das Eis das ungefrorene Wasser vor sich herschiebt und letzteres stets mit dem im Deckel 12 und der oberen Wasserkammer ga befindlichen ungefrorenen Wasser in Verbindung bleibt. Nachdem auch der Inhalt des Kühlmantels i i zum Gefrieren gebracht ist, beginnt auch der Inhalt des Deckels 12 zu gefrieren und schließlich gelangt die Eisbildung auch in die obere Wasserkammer 911, deren Flüssigkeitsinhalt zuletzt zu Eis erstarrt. Durch die Anordnung der Isoliermittel io, 13 wird die erfindungsgemäß beabsichtigte Wirkung, daß nämlich das Wasser in dem Zylinderdeckel 12 und der oberen Wasserkammer 9- zuletzt gefriert, mit Sicherheit erreicht.
  • Die vorstehend, beschriebene Eisbildung, welche in der äußeren Ecke der unteren Wasserkammer 9c beginnt und im oberen Teil der oberen Wasserkammer 9,a endet, ist in erster Linie eine Folge der erfindungsgemäß gewählten Querschnittsgestaltung der Wasserkammern 9a, 9c und der Kühlmäntel i i und 1:2. Durch die Ouerschnittsgestaltung gemäß der Erfindung ist nämlich das Verhältnis zwischen Kühlfläche und Flüssigkeitsinhalt in der äußeren Ecke der unteren Wasserkammer 9c am größten, während dieses Verhältnis stetig nach dem oberen Flüssigkeitsspiegel zu abnimmt. Diese Verringerung des Verhältnisses zwischen Kühlfläche und Kühlwassermenge ist aber gleichbedeutend mit einer Erschwerung des Gefrierprozesses. Durch die Anordnung von Kühlrippen 9c' an denjenigen Stellen, welche zuerst zum Gefrieren gebracht werden sollen, und durch die Isolierung derjenigen Stellen, an denen das Wasser zuletzt in Eis übergehen soll, wird das Eintreten des vorstehend beschriebenen Gefrierprozesses noch besonders gesichert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine mit Kühlwasser-Rückkühleinrichtung, deren Wasserkammern oben und unten an den Zylinderkühlinantel, dessen Querschnitt von unten nach oben - stetig zunimmt, angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von unten nach oben stetig zunehmenden Querschnitte von dein äußeren Ende der unteren Wasserkammer über den Zylinderkühlmantel (11, 12) sich bis zur Höhe des freien Wasserspiegels in der oberen Wasserkammer (9a) erstrecken. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kältezutritt zu dem oberen 'Geil der oberen Wasserkammer (9a) durch eine Isolierung (io) erschwert wird. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der unteren Sammelkammer (9c) mit Kühlrippen (9°') versehen ist.
DEB132175D 1927-05-30 1927-06-28 Brennkraftmaschine mit Kuehlwasser-Rueckkuehleinrichtung Expired DE473809C (de)

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DEB132175D Expired DE473809C (de) 1927-05-30 1927-06-28 Brennkraftmaschine mit Kuehlwasser-Rueckkuehleinrichtung

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