DE599303C - Vorrichtung zur Erzeugung von Eis - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Eis

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DE599303C
DE599303C DEF73924D DEF0073924D DE599303C DE 599303 C DE599303 C DE 599303C DE F73924 D DEF73924 D DE F73924D DE F0073924 D DEF0073924 D DE F0073924D DE 599303 C DE599303 C DE 599303C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/12Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs
    • F25C1/125Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs on flexible surfaces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Eis Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gefrieren von Flüssigkeit, bei welcher ein Belag eines spröden Materials auf einem deformierbaren Körper gebildet wird, wobei durch diesen deformierbaren Körper, der vorzugsweise als Hohlkörper ausgebildet ist, ein Wärmeaustausch stattfindet, zum Zwecke, das spröde Material auf ihm zu bilden.. Diese Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Anwendung bei Eisherstellungsapparaten, wo das Eis auf einem dünnen, biegsamen Band beispielsweise von zylindrischer Farm gebildet wird, das an einer bestimmten Stelle etwas abgebogen wird, um das Eis abzuschälen.
  • Es sind bereits Eiserzeugungsvorrichtungen bekannt, bei denen ein Zylinder, in dessen Inneren eine Solelösung umläuft, in das zu gefrierende Wasser taucht. Der Zylinder dreht sich, und durch Verformung seiner Oberfläche auf dem, ganzen Umfang bricht das auf der Fläche gebildete Eis ab und gelangt auf die Oberfläche eines Wassertanks, wo es dann. abgezogen wird. Diese Einrichtungen haben; jedoch den Nachteil, daß das erzeugte Eis immer naß ist. Beim Transport eines solchen Eises treten daher nicht unerhebliche Verluste ein, da der Wärmeaustausch zwischen nassem Eis und der umgebenden Atmosphäre sehr schnell vor sich geht. Auch sind Vorrichtungen bekannt, mit denen unterkühltes Eis erzeugt wird. Hier ist es. jedoch notwendig, zwecks Entfernung des Eises von der eisbildenden, Fläche die Temperatur desselben bis auf seinen Schmelzpunkt zu erhöhen, wozu besondere Einrichtungen vorgesehen sind. Diese Eiserzeugungsvorrichtungen weisen daher ebenfalls den Nachteil auf, daß das gewonnene Eis immer mehr oder weniger naß ist. Auch wird bei diesen Eismaschinen weniger als die Hälfte des Zylinderumfanges, auf welchem sich das Eis bildet, ausgenutzt, da der Zylinder nur so weit in die zu gefrierende Flüssigkeit eintaucht.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die genannten Nachteile der bekannten Eiserzeugungseinrichtungemvermieden; und zwar wird! dies dadurch erreicht, daß die Trommel, auf deren Oberfläche sich das Eis bildet, mit unveränderlicher Zylinderkrümmung um mehr als So % in die zu gefrierende Flüssigkeit eintaucht und die Deformierung des Zylinders erst oberhalb des. Flüssigkeitsspiegels erfolgt.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Seitenansicht der den, Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine, teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist ein. Grundriß der Maschine und läßt das Abschälen der Eisstreifen von dem Gefrierzylinder erkennen.
  • Fig.3 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch den Wassertank und den Gefrierzylinder.
  • Fig. q. zeigt eine Seitenansicht. der Maschine von links.
  • Fig. 5 zeigt einen Schnitt auf der Linie 5-5 der Fig. i.
  • Fig. 6 zeigt einen Schnitt auf der Linie 6-6 der Fig. 3, wobei zwecks Klarheit der Darstellung einige Teile weggelassen sind.
  • Fig. 7 zeigt einen Schnitt auf der Linie 7-7 der Fig. q..
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine besteht dieselbe aus einem dünnwandigen:, biegsamen Zylinder, welcher drehbar innerhalb eines Wasser enthaltenden Kessels angeordnet ist, in dem bis zu einer bestimmten Ebene sich Wasser befindet. Durch das Innere des Gefrierzylinders zirkuliert Sole oder ein anderes Gefriermedium und wird vorzugsweise durch Düsen gegen die innere Oberfläche des Zylinders gespritzt, wobei auf' der äußeren Fläche desselben, die in das Wasser eintaucht, schnell Eis gebildet wird. Der Teil der dünnen. Zylinderwandung, welcher über das Wasserniveau herausragt, wird an dieser Stelle durch. geeignete Vorrichtungen von dem Kreisquerschnitt des Zylinders abgebogen, so daß an dieser Stelle das auf der Außenfläche des Gefrierzylinders bei dem Durchgang durch das Wasser gebildete Eis oberhalb des Wasserniveaus abgeschält wird, und zwar in langen Bändern, die abbrechen und durch eine Fallrinne in einen Behälter bzw. ein Eisaufbewahrungsgefäß fallen.
  • Durch dieses Abschälen des Eises oberhalb des Wasserspiegels wird ein trockeneres und kälteres Eis hergestellt, welches. von dem Zylinder direkt in die Aufbewahrungsbehälter geleitet werden kann., und so: wird vermieden, daß das Eis erst aus. dem Wasser gefischt werden muß, wodurch sich die Kosten des Herstellungsverfahrens infolge seiner Beschleunigung verringern. Unterbau und Wassertank Wie sich aus Fig. q. ergibt, ruht die ganze Maschine auf Trägern i, i, auf denen eine Grundplatte 2 liegt. An den Trägern i, i sind Arme 3 befestigt, welche einen zylindrischen Tank q. tragen, der das zu gefrierende Wasser enthält und in dem sich der Gefrierzylinder dreht. Der Tank 4 ist vorzugsweise zweiteilig ausgebildet (Fig. 5), um den Einbau und die Entfernung des Gefrierzylinders und der zu diesem gehörigen Teile zu erleichtern.. Der Tank 4 ist auch, wie sich. aus dem in Fig. 5 dargestellten Querschnitt der Maschine ergibt, an seiner Oberseite zwischen seinen Enden mit längsgerichteten Öffnungen 5 versehen, durch die das Eis abgeschält wird und an die sich eine Schüttrinne ioo anschließt, die das Eis in einen nicht besonders dargestellten Behälter fallen läßt.
  • Ausrüstung des Gefrierzylinders Wie sich aus der linken Seite der Fig. 3 ergibt, ist das vordere Ende des Tanks ¢ mit einer Öffnung versehen, in der sich eine Nabe 6 befindet, die an dem Tank 4 mit Hilfe von Bolzen 7 und. Gegenmuttern g befestigt ist. Zwischen der Tankseitenwandung und dein Flansch. 8 der Nabe 6 befindet sich eine Packung io, die die Form eines Gummirohres besitzt und welche den Austritt von Wasser aus dem Tank verhindert.
  • Die Nabe 6 bildet ein, Lager für einen Wellenstumpf i i, der an seinem inneren Ende zu einem Ring 13 aufgebogen ist, an dem ein scheibenförmiger Kopf 1a befestigt ist, der das eine Ende des Gefrierzylinders darstellt und denselben derart trägt, daß er drehbar ist. Zwischen dein Kopf 12 und dem Ring 13 ist eine geeignete Packung vorgesehen. Eine genaue Einstellung des Kopfes i2 mit Bezug auf den Tank läßt sich durch einen geeigneten Ring erreichen, der zwischen. dem Flansch 8 und der Packung io angeordnet ist. Ein Undichtwerden zwischen: der Welle i i und ihrem Lager wird; durch eine Packung 15 verhindert, die in. einer ringförmigen Ausnehmung der Tragnabe vorgesehen ist und die durch eine Packungsbrille 16 mit Hilfe von Bolzen 17 gegen die Nabe 6 gepreßt wird.
  • Die Welle i i ist an einer Packungsmuffe 18 befestigt. Zwischen der Welle i i und der Muffe 18 befindet sich eine Buchse i9, die vorzugsweise aus imprägniertem Holz besteht, um eine wärmeisolierte Lagerfläche zu bilden. Die innere Oberfläche der Buchse i9 liegt auf einer Hülse 2o auf, die fest an einer Hohlwelle 21 befestigt ist, weiche sich zentral durch die ganze Länge der Maschine, und zwar sowohl durch den Tank q. als auch durch den Gefrierzylinder, erstreckt. Die Hohlwelle 21 ist durch Arme toi festgelegt, welche an der Bodenplatte 2. verbolzt sind und andererseits an einen Flansch iio angreifen, der an der Welle 21 verkeilt und angeschraubt ist. Auf diese Weise wird eine Umdrehung der Welle '2i verhindert. Die Hohlwelle 21 dient zum Umlauf der Sole, wie sich aus dem Folgenden ergeben wird.
  • Ein Undichtwerden zwischen der Buchse i9 und der Hülse 20 wird durch eine Packung io5 verhindert, welche zwischen der Muffe 18 und der Welle 21 vorgesehen ist und die durch eine Brille io6 festgehalten wird. Diese Brille wird durch rechts- und linksgängige Schrauben 107 an einem Klemmring i i i befestigt, der an dem Flansch iio verbolzt ist. Zwischen dem Flansch i io und dem Ring i i i befindet sich eine Packung 112. An dem Flansch i io der Welle 21 ist ein Gußstück 22 verbolzt, welches mit Öffnungen und Leitungen: zum Eintritt und Austritt der Sole versehen ist. Ani der inneren Oberfläche der Welle 21 erstreckt sich in Länge der obengenannten Lagerungen eine Muffe 23 aus isolierendem Material, welche die Lager gegen die Einwirkung der in; der Welle 2i laufenden Sole schützt.
  • Wie sich aus der rechten Seite der Fig. i ergibt, ist das rückwärtige Ende des Tanks 4 ebenfalls mit einer zentralen Öffnung versehen, die ein Lager 6a aufnimmt, das an dem Tank mit Hilfe von Bolzen 711 befestigt ist. Diese Bolzen 7a ragen durch einen Flansch 8a der Lagermuffe 6a hindurch und sind durch Gegenmuttern 9a gesichert. Um auch an dieser Stelle ein Undichtwerden zu verhindern, ist zwischen dem Tank und dem Flansch 8a eine Packung loa und ein entsprechender Ring vorgesehen. Die Lagermuffe 6a ist auf der' rechten Seite, wie sich deutlich aus der Zeichnung ergibt, geschlossen.
  • Die Muffe 6,1 bildet, wie bereits erwähnt, ein Lager für den hohlen. Wellenstumpf iia, der einen: Ring 13a trägt, an dem ein scheitenartig gestalteter Kopf i2a befestigt ist, welcher das Ende des Gefrierzylinders darstellt. Zwischen dem Kopf i 2a und dem Ring 13a befinden sich Packungen. Eine Einstellung des Kopfes i2a mit Bezug auf den Tank erfolgt durch einen verstellbaren Ring, welcher sich zwischen dem Flansch 8a und der Packung ioa befindet. Der Ring i3a legt sich gegen eine Lagerschale i4a, die sich zwischen dem Lager 6a und dem Wellenstumpf ija befindet.
  • Die Welle i ia dreht sich auf einem Lager 2011, welches an der Welle 21 befestigt ist. Zwischen der Welle, ja und dem Lager 20a befindet sich eine Buchse iga, die vorzugsweise aus imprägniertem Holz besteht und; die sich mit der Welle iia auf dem Lager _>oa dreht. An dem Ende der Welle ,1a ist eine Platte 123 aufgeschweißt oder in anderer Weise befestigt, um ein Austreten der Sole in den Wassertank zu verhindern. An der inneren Fläche der Platte 123 ist eine wärmeisolierende Scheibe 123a vorgesehen.
  • Ausbildung des Gefrierzylinders Wie sich aus den Fig. i und 3 ergibt, besteht der Gefrierzylinder aus zwei Teilen, und die beiden äußeren Enden des ganzen Gefrierzylinders -,werden von Ringen 26 getragen und in der Mitte durch einen Mittelring 27. Die Ringe 26 sind an Muffen i2 und 12a angeschweißt oder in anderer Weise befestigt und drehen sich mit diesen. Der Mittelring dreht sich auf Rollen 28 (Fig. 3 und 5), welche in mittleren Platten 29 gelagert sind, die von der Welle 21 getragen werden. Die innere Oberfläche des Ringes 27 ist mit einem Gummistreifen 30 versehen, an, dem ein Laufring 31 befestigt ist, welcher auf den Rollen 28 läuft. Der Laufring 31 und der Gummistreifen 30 sind an dem Ring 27 durch Bolzen 32 befestigt.
  • Jeder dieser beiden. Zylinderteile besteht aus einer größeren Anzahl aneinanderstoßender Metallplatten 33, die sehr dünn sind und eine gute Biegsamkeit und Festigkeit aufweisen. Die Metallplatten 33 sind: aneinander befestigt durch unter ihnen liegende Gewebestreifen 34, die auch. aus verstärktem Gummi bestehen können, und weiterhin durch längsgerichtete Verbindungssäume und Gummistreifen, die nicht besonders dargestellt sind. Die äußeren Enden des Zylinders sind mit durch Gewebe versteiften Gummibändern. 35 versehen, die an den Enden der Zylinder und dem Mittelring mit Hilfe- von Drähten befestigt sind, welche die dünnen Enden der Bänder 35 fest in an den Ringen. 26, 27 vorgesehene Nuten drücken.
  • Die Streifen 34 und die Gummibänder 35 sind genügend stark ausgeführt, um Wärmeisolatoren zu bilden, um dadurch die Bildung von Eis an den äußeren: Kanten der Metallplatten zu verhindern, wodurch nämlich die Metallplatten von dem Gummi weggedrückt werden würden. Weiterhin dienen diese Gummistreifen als Laufbahnen für die Zylinderführungs- und Verformungsrollen.,welche noch im einzelnen beschrieben werden.
  • Antriebsvorrichtung des Gefrierzylinders Wie sich aus den: Fig. 1 und 3 ergibt, trägt jeder der Endringe 26 und der Mittelring 27 einen Zahnkranz 36, der an diesem mit Hilfe vorn Keilen, Nuten oder Bolzen befestigt ist. Diese Zahnkränze 36 werden durch Zahnräder 37 angetrieben, welche auf einer Welle 38 angeordnet sind. Diese Welle 38 erstreckt sich in das Innere des Tanks 4 und durch die ganze Länge desselben hindurch und ist an dem Ende desselben in einem Lager 39 gelagert. Zur Unterstützung der Welle findet sich in der Mitte der Maschine ein weiteres Lager 40 und an der Vorderseite der Maschine ein Stopfbuchsenlager 41. Die beiden äußeren Lager sind, wie sich, insbesondere aus Fig. i ergibt, an dem Tank ¢ angeordnet.
  • Aus der linken Seite der Fig. 3 ergibt sich, daß das Ende der Welle 38, welches an der Außenseite des Tanks 4 liegt, ein Zahnrad 42 trägt, das mit einem entsprechenden Zahnrad 43 kämmt, welches auf einer Welle 44 eines Geschwindigkeitsreduktionsgetriebes 45 angeordnet ist. Dieses Geschwindigkeitsreduktionsgetriebe wird unter Zwischenschaltung einer nachgiebigen Kupplung 46 (Fig. 4) von einem Motor 47 angetrieben. Das Geschwindigkeitsreduktionsgetriebe 45 und der Motor 47 sind vorzugsweise auf der Grundplatte 2 verankert.
  • Aus den bisher beschriebenen Teilen der Maschine ergibt sich, daß, wenn der Wasserspiegel in dem Tank 4 bis zu der Linie A steht, an der mit dem Wasser in Berührung gelangenden Außenseite des Gefrierzylinders unterhalb des Wasserniveaus A Eis gebildet wird, wenn ein- Kälte erzeugendes Medium, wie beispielsweise Sole, in dem Innern des Gefrierzylinders umläuft. Wenn nun unter der Wirkung der oben angegebenen Vorrichtungen der Zylinder tun seine eigene Achse rotiert, so kann die kalte Sole mit Hilfe von feststehenden Düsen gegen die Innenfläche des Gefrierzylinders gespritzt werden. Die Vorrichtung zur Herbeiführung der Solezirkulation in dem Zylinder wird in folgendem beschrieben. Vorrichtung zur Herbeiführung des Soleumlaufs Die kalte Sole tritt unter Pumpendruck in die Maschine durch eine Rohrleitung 48 ein, in der sich ein Filtersack 49 befindet, tritt durch eine Leitung 5o des Gußstückes 22 (Fig. 3) in eine Rohr 51 ein, welches sich in dem Innern der Hohlwelle befindet. Wie sich aus Fi, 5 ergibt, ist das Rohr 51 mit Öffnungen versehen zum Anschluß von Abzweigunin die die Sole durch die Leigen 52, 53, 54, tung 51 gedrückt wird. Die Abzweigung 52 befindet sich in der Nähe des vorderen Endes des Zylinders und erstreckt sich von dem Rohr 51 nach unten. Die Abzweigungen 53 und 54 befinden sich in der Nähe des rückwärtigen Endes des Zylinders und erstrecken sich unter bestimmten Winkeln ebenfalls in die Nähe des Zylinders. Die Abzweigung 52 besitzt Verlängerungen 55, 56, 57, durch die die Sole fünf Rohrleitungen 58 zugeführt wird, die in gewissen Abständen voneinander sich über die ganze Länge des Zylinders erstrecken, und zwar dicht an der inneren Oberfläche desselben. Die an ihren Enden geschlossenen Rohre 58 werden von Platten 59 getragen, welche an der Welle 21 befestigt sind. Die Rohre 58 sind in bestimmten Abständen auf ihrer Länge mit Düsen 6o versehen, durch die die Sole gegen die innere Oberfläche des Zylinders gespritzt wird.
  • Die Abzweigungen 53, 54 besitzen ebenfalls Verlängerungen, an die sich Rohre 58 anschließen, welche .gleichfalls mit Düsen 6o versehen sind. Dadurch wird erreicht, daß die Sole, welche durch die Rohrleitung 51 in die Maschine eintritt, durch die Abzweigungen 52, 53 und' 54 den Rohren 58 zugeführt wird und mittels der Düsen 6o gegen die Innenwandung des Zylinders gespritzt wird, und zwar an dicht nebeneinander liegenden Punkten, um allen Teilen des in das Wasser eintauchenden Zylinders eine Gefriertemperatur aufrechtzuerhalten.
  • Die so gegen die Innenwandung des Gefrierzylinders gespritzte Sole wird in den Solesammelbehälter in der folgenden Weise wieder zurückgeführt. Die Hohlwelle 2i ist an beiden Enden des Zylinders mit Öffnungen 61 versehen. Die verbrauchte Sole wird durch die Öffnungen 61 abgesogen und durch die Welle 21 wieder dem vorderen Ende der Maschine, das auf der linken Seite der Fig. 3 dargestellt ist, zugeführt. Durch eine Öffnung 62 des Gußkörpers -a tritt sie dann in eine Rohrleitung 63 (Fig.4), von der sie durch eine Abzweigung 64 und entsprechende Rohrleitungen in eine nicht besonders dargestellte Solekühlvorrichtung geleitet wird. Die Rohrleitung 63 ist vorzugsweise an ihrer Oberseite offen, um den hydrostatischen Druck in dem Zylinder beobachten zu können.
  • Es sind auch noch besondere Vorrichtungen vorgesehen, um der Vergrößerung bzw. Verringerung des Sölevolumens infolge der Temperaturänderungen der Sole Rechnung zu tragen. An der Oberseite der Fig. i ist ein Solereservoir 65 dargestellt, welches mit der Solerückführleitung 63 verbunden ist und oberhalb der Auslaßabzweigung 64 liegt. Der Tank 65 besitzt vorzugsweise die Form eines längsgerichteten Rohres und wird von nicht besonders dargestellten Lagern getragen, die an der Decke des betreffenden Raumes oder des Gebäudes befestigt sind. Der Tank 65 dient als Aufnahmebehälter für einen Überschuß an Sole. Die Anordnung ist derart getroffen, daß unter gewöhnlichen Verhältnissen die Sole den, Tank 65 zur Hälfte füllt. Wenn die Temperatur der Sole sinkt, womit eine Volumenverminderung der im Umlauf befindlichen Sole Hand in Hand geht, wird ein Teil der in dem Sammeltank 65 befindlichen Sole mit in Umlauf gesetzt, und das Soleniveau in dem Tank senkt sich. Wenn die Temperatur der Sole ansteigt, wächst gleichzeitig das Volumen derselben, und der Überschuß an Sole wird von dem Tank 65 aufgenommen. Die Verhältnisse sind derart abgepaßt, daß eine beträchtliche Veränderung in dem Solevolumen von dem Tank aufgenommen werden kann, ohne daß das Niveau der Sole in dem Tank 65 starke Unterschiede aufweist. Wie sich aus Fig.4 ergibt, sind zwischen' dem Soleeinlaßrohr 48 und dem Soleaus.laßrohr 63 Sicherheitsventile vorgesehen. Das Einlaßrohr 48 ist mit dem Auslaßrohr 63 durch ein Rohr i2o verbunden; von dem Nebenleitungen 12i, 122 abgeleitet sind. Das Rohr i2o ist mit einem Rückschlagventil 67 versehen, und das Rohr 122 besitzt einen Dreiwegehahn 123, welcher für gewöhnlich eine solche Stellung einnimmt, daß der Durchtritt von Sole von dem Einlaßrohr 48 zu dem Auslaßrohr 63 eerhindert wird. Das Rohr 12i trägt ein Sicherheitsventil 66, welches sich unter zu hohem Druck öffnet und die Sole von dem Einlaßrohr 48 direkt in das Auslaßrohr 63 durch das Rohr 121 führt.
  • Das Rückschlagventil67 dient dazu, einen Rücktritt von Sole durch das Einlaßrohr 48 zu verhindern, indem Luft in die Rohrleitungen i2o und 48 eingelassen wird, wenn das Niveau der Sole in dem Auslaßrohr 63 unter das offene Ende des Rohres i2o sinkt. An dem Rohr 122 ist durch ein Rohr 125 ein Manometer 124 angeschlossen, durch das der Soledruck kontrolliert werden kann. Vorrichtung zum Führen und Deformieren des Gefrierzylinders zur Erzeugung und zum Abschälen des Eises Aus der bisherigen Beschreibung der Anlagen ergibt sich, daß der sich drehende Gefrierzylinder sich an den Düsen vorbeibewegt, durch die die kalte Sole gegen die Innenwandung des Zylinders gespritzt wird und so bewirkt, daß ein gleichmäßiger Eisbelag sich an der durch die Metallplatten gebildeten Außenseite des Zylinders ansetzt, wenn dieser sich in dem Wassertank 4 dreht. Dieses derart gebildete Eis haftet fest an dem Zylinder, wenn derselbe seine Zylindergestalt beibehält, wird jedoch von demselben abgeschält, wenn der Zylinder an einer Stelle seines Umfanges gebogen oder anderswie verformt wird. Da sich diese Eisschicht von dem Zylinder an einem beliebigen Punkt seines Umfanges abschälen würde, wenn derselbe verformt wird, und da es zweckmäßig ist, die Abschälung des Eises an der Oberseite des Zylinders- vorzunehmen, wo derselbe über das Wasserniveau des Tanks hinausragt, sind Vorkehrungen getroffen, die normale Gestalt des Zylinders unterhalb des Wasserspiegels beizubehalten und den Zylinder von-seiner gewöhnlichen Form an der Stelle abzubiegen, die über den Wasserspiegel hinausragt. Die Abbiegevorrichtung befindet sich in dauernder Berührung mit der Oberfläche des Zylinders, so daß, wenn derselbe rotiert, ein fortdauerndes Abschälen des Eises von der Zylinderoberfläche stattfindet, und zwar wird das Eis in Form von langen. Streifen oder Bändern abgeschält und fällt in eine Schüttrinne ioo, durch die es einem Vorratsbehälter zugeführt wird. In folgendem werden die Führungs-und Abbiegevorrichtungen für den Zylinder beschrieben.
  • Wie sich aus den. Fig. i .und 5 ergibt, befinden sich in jeder Hälfte des zweiteiligen Zylinders große zylindrische Führungsrallen 5o, die an beiden Seiten der mittleren Welle 2'i und in gleichem Abstande von.dieser angeordnet sind. Die Rollen 7o berühren den inneren 'Gummibelag 34 des Zylinders und erhalten die Zylinderform an den Berührungsstellen. Es können evtl. auch noch weitere Rollen 70 vorgesehen sein, jedoch hat sich in der Praxis herausgestellt, daß zwei große, in der in Fig. 5 dargestellten Weise angeordnete Rollen vollkommen ausreichend sind, um den sich drehenden Zylinder sicher zu führen und eine Deformierung desselben zu verhindern, da sonst das Eis abbrechen und in dem Wasser schwimmen würde. Die Rollen 70 drehen sich auf Wellen 71, welche in entsprechenden Lagern ruhen, die an den beiden Endplatten 59 und den Mittelplatten 29 vorgesehen sind, welche von der Welle 21 getragen werden.
  • In jedem der beiden Teile des Zylinders befindet sich an der Oberseite desselben je eine die Deformierung des Zylinders bewirkende Rolle, und zwar ist diese in einem solchen Abstand von der mittleren Welle 21 vorgesehen, so daß der Abstand des Berührungspunktes _ dieser Rolle 72 mit dem Innenumfang des Zylinders von der Mittelwelle 21 größer ist als der Abstand der Berührungspunkte der Rollen 70 von der Mittelwelle. Die Rollen 7a drehen sich auf Wellen 73, welche in entsprechenden Lagern ruhen, die von den Endplatten 59 und den Mittelplatten 29 getragen werden, welche an der Welle 2i befestigt sind. Die Abbiegerollen 72 besitzen auch einen wesentlich geringeren Durchmesser als die Rollen 70, um nämlich den Krümmungsradius des Zylinders an dem Berührungspunkt mit der Seitenrolle 7 2 zu vergrößern. Dadurch wird erreicht, daß die in Fig. 5 mit B bezeichnete Eisschicht, welche in der Form des Zylinderumfanges auf diesem gefroren ist, dem in der Nähe der Rolle 72 deformierten Zylinderumfang nicht folgen kann und sich an dieser Stelle von dein Zylinder abschält.
  • Um das Abschälen des Eises und die Abführung desselben von dem Zylinder zu unterstützen, ist noch eine gebogene Platte 75 an dieser Stelle vorgesehen, welche eine zugespitzte Kante besitzt und die in der Nähe der Üffnung 5 des Wassertanks vorgesehen ist, so daß das sich abschälende Eis sich auf dieser Platte 75 auflegt, über diese-gleitet und in die Schüttrinne ioo fällt. Die Platte 75 ist vorzugsweise drehbar an der Wandung des Tanks 4 angeordnet, und es sind Einrichtungen vorgesehen; durch die ihre Lage eingestellt werden kann.
  • Die Dicke des .abzuschälenden Eises kann durch Einstellung der Drehgeschwindigkeit des Zylinders bzw. durch verschiedene Temperatur der Sole oder durch Veränderung der Durchflußgeschwindigkeit der Sole geregelt werden.
  • Es ist fernerhin zu erwähnen, daß durch den großen Durchmesser der Führungsrollen 70 erreicht wird, daß der Gefrierzylinder, welcher sich unterhalb des Wasserspiegels befindet, seine Zylindergestalt beibehält und so ein Brechen des Eises während des. Gefriervorganges vermieden wird.
  • Die Wirkungsweise der Maschine dürfte sich aus der obigen; Beschreibung eindeutig ergeben. Die in Tätigkeit befindliche Maschine stellt schneller und mit größerem Wirkungsgrad Eis her, als es durch. die bisher bekannten Eismaschinen der Fall war. Auf dieser Maschine kann trockenes oder feuchtes Eis in langen Streifen oder Bändern hergestellt werden, welche direkt von, dem. Zylinder in den Vorratsbehälter gelangen. Wenn das abgeschälte Eis den Gefrierzylinder verläßt und auf die Schüttrinne fällt, -bricht es in gewissen Abständen ab, entweder infolge seines Gewichtes oder dadurch, daß das: Ende des Eisbandes mit der Schüttrinne in Berührung kommt.
  • Ferner sei bemerkt, daß, wenn im obigen die Herstellung von Eis mit dieser Maschine beschrieben ist, därauf die Erfindung naturgemäß nicht beschränkt ist, vielmehr auch andere Flüssigkeiten oder halbflüssige Substanzen mit -dieser Maschine gefroren werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung von Eis, bei der die eine Seite einer rotierenden und verformbaren Trommel gekühlt wird, während von der anderen, teilweise von dein zu gefrierenden Wasser umspülten Seite der Trommel das gebildete Eis erst dann abgeschält wird, wenn es außerhalb des zu gefrierenden Wassers unter seinen Gefrierpunkt abgekühlt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit unveränderlicher Zylinderkrümmung mit mehr als So °/o ihres Umfanges in die zu gefrierende Flüssigkeit eintaucht und die Deformierung des Zylinders erst oberhalb des Flüssigkeitsspiegels erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Trommel an Rollen (io) gleitet, die unterhalfi des außerhalb der Trommel befindlichen Flüssigkeitsspiegels liegen, und daß eine andere innerhalb der Trommel (33) befindliche Rolle (1a) an der Stelle, an welcher sie über den Flüssigkeitsspiegel hinausragt, -die Trommel deformiert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Rolle (12) einen geringeren Durchmesser besitzt als die ersteren Rollen (io).
DEF73924D 1931-08-14 1932-08-14 Vorrichtung zur Erzeugung von Eis Expired DE599303C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19507864A1 (de) * 1995-03-08 1996-09-12 Schill Maja Masch Scherbeneisautomat

Cited By (2)

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DE19507864A1 (de) * 1995-03-08 1996-09-12 Schill Maja Masch Scherbeneisautomat
DE19507864B4 (de) * 1995-03-08 2005-12-22 Maja-Maschinenfabrik Hermann Schill Gmbh Scherbeneisautomat

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