DE7310976U - Mauerstein - Google Patents

Mauerstein

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DE7310976U
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Germany
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brick according
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Description

Rudolf Busselmeier ·Γ·. *..· ·..·· ί * J . "j J1
Dipl.-Ing. " " " ··' ^'
Rolf Churner Augsburg, 20. März 1973
Patentanwälte Augsburg 31 · Postfach 242
Rehlingenstraße 8 Postsdicckkonlo: Manchen Ni. 745 39
6337/02/UO/gn
Wilhelm Morgante jun.
89OI Westheim
Gartenstraße 8a
Mauerstein
Die Neuerung betrifft einen Mauerstein, insbesondere druckfesten Mauerstein, bei welchem in mindestens einem Teil der Hohlräume Streifen eines festen Kunststoffschaums eingebracht sind, die über eine Steinfläche überstehen.
Mauersteine, wie beispielsweise Hochlochziegel, besitzen bekanntlich Hohlräume, die zur Verminderung : hres Gewichts und zur Wärmedämmung dienen. Bei sehr druckfesten Mauersteinen ist die Wärmedämmung trotz dieser Hohlräume nicht besonders gut, weshalb bisher manchmal Schaumstoffstreifen von Hand beim Mauern in die Hohlräume der Steine eingeführt werden. Hierbei ist es bekannt, die Schaumstoffstreifen aus den Hohlräumen über eine Steinfläche hervorstehen zu lassen, so daß die Streifenenden in die Lagerfugen ragen.
6337/02/UO/gn '· ·· '··' i ST.^ 20. März 1973
Hierdurch wird der Warmedurchlaßwiderstand der Lagerfugen erhöht. Der Warmedurchlaßwiderstand der Stoßfugen wird Jedoch nicht verändert « Diese Arbeitsweise ist sehr lohnintensiv. Die Streifen sind sehr leicht und werden auf offenen Baustellen häufig vom Wind mitgenommen. Dieses Verfahren hat in der Dauwirtschaft bisher keinen Anklang und kaum Verwendung gefunden. Besonders nachteilig ist der oftmals beobachtete Umstand, daß nur ein Teil der Mauersteine mit Schaumstoffstreifen ausgefüllt wird, so daß innerhalb eines Mauerwerks unterschiedliche Wärmedurchlaßwiderstände vorhanden sind.
Es besteht daher die Aufgabe, die Mauersteine bereits fabrikmäßig mit Kunststoff in geeigneter Weise zu füllen. Ziel der vorliegenden Erfindung ist also ein Mauerstein, dessen Hohlräume transport- und verarbeitungssicher mit Schaumstoff gefüllt sind.
D'ie Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hohlräume länglich und mindestens in einer Reihe angeordnet sind und der' Kunststoffschaum mindestens an einem Teil der Hohlraumwandung ohne Zwischenschicht festhaftet. Vorzugsweise handelt es sich um erhärteten Polystyrolschaum, der in den Hohlräumen aufgeschäumt wird.
Die Neuerung wird nun anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
• ·
6337/O2/UO7g*n*··* *··*·..·*-· 3·#-ϊ 20. März 1973
Fi1 . 1 eine Draufsicht auf die Unterseite
in Pfeilrichtung A nach Fig. 2 eines erfindungsgemäßen Mauersteins im Gefüjre mit anderen Mauersteinen;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Mauersteins in Pfeilrichtung A nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt feinen erfindungsgemäßen Mauerstein 1 im Gefüge. Er ist von den neb<?nliegenden Mauersteinen durch Stoßfugen 2, von den darüber- und darunterliegenden. Mauersteinen durch Lagerfugen 3 getrennt. Er besitzt, wie manchmal üblich, an den Stoßfugen 2 Mörtelnuten 4.
Erfindung?.^ emäß ist ein Teil seiner Hohlräume, nämlich die länglichen Hohlräume 5 mit Kunststoff so ausgeschäumt, daß dieser mit mindestens einem Teil jeder Hohlraumwand innig verbunden ist. Dies wird durch Ausschäumen der Hohlräume 5 bewirkt, wozu bevorzugt Polystyrolschaum dient.
Dadurch wird erreicht, daß die Kunststoffteile beim Transport und bei der Verarbeitung nicht mehr herausfallen können.
Zur Optimierung der Wärmedämmung sind die Hohl· räume 5 natürlich so groß wie möglich zu wählen. Dies findet seine Grenze in den Anforderungen an
6337/02/UO^gfi '· ·..··..·- t -»..J 20. März 1973
Beanspruchbarkeit und Festigkeit des Steins. Die verschiedenen Hohlräume müssen daher durch Materialstege 8 des Mauersteins miteinander verbunden verden. Diese Materialstege 8 werden üinnvollerweise so ausgebildet und angeordnet, daß die Wärmedurchgangsstrecken (Pfeile in Fig. l) so lang wie möglich werden.
Dazu werden zweckmäßigerweise die Hohlräume in zwei Reihen auf beiden Seiten der Stein-Mittel ebene 9 angeordnet. Sie reichen senkrecht durch den ganzen Stein hindurch. Von unten gesehen (Fig.l) sind die einzelnen Hohlräume der einen Reihe gegenüber den Hohlräumen der anderen Reihe ura eine halbe Hohlraumbreite versetzt. Es ist ersichtlich, daß dann die Wärmedurchgangsstrecken (Pfeile) am längsten sind. Auf diese Weise läßt sich eine Erhöhung des Wärmedurchlaßwiderstcndes von etwa 0,7 (ohne Schaumstoff) auf 1,8 bis 2, 't m h /kcal erhöhen.
Besonders vorteilhaft für die wärmedämmenden Eigenschaften der Fugen 2,3 ist es, wenn der Schaumstoff sich in den Bereich der Stoß- und/oder Lage/-fugen erstreckt. An einer Seite tritt der Schaumstoff axial zu den Hohlräumen aus diesen über die zugehörige Steinfläche heraus, wodurch sich ein geschlossener Schaumstoffstreifen 7 füV die Lagerfuge 3 bildet. Zwei Hohlräume 5 sind seitlich offen und der Schaumstoff tritt seitlich über die zugehörige Steinfläche quer zur Hohlraumachse hervor, wobei sich ein geschlossener Schaumstoff streif en 6 für dif? Stoßfuge 2 bildet. So unterbricht das herausstehende
337/02/UO/gn
20. März 1973
Schaums toffteil 6 in Fig.l teilweise die Stoßfugenmörtel lage 2. Entsprechend unterbricht das herausstehende Schaumstoffteil 7 in Fig. 2 die Lagerfugenmörtellage 3 -
Wenn an einer oder zwei Seiten des Steins mehrere Hohlräume nach außen treten, aus denen Schaumstoffteile hervorragen, ist es zweckmäßig, die Zwischenräume zwischen diesen herausragenden Schaumstoffteilen ebenfalls auszuschäumen. Dies kann nachträglich geschehen, wird aber zweckmäßigerweise in einem Arbeitsgang mit dem Ausschäumen der Hohlräume vorgenommen. Alle Schaumstoffteile in den verschiedenen Hohlräumen hängen dann zusammen und bestehen im wesentlichen aus einem Stück.
Auf diese Weise können sich Schaumstoffteile bilden, die im Querschnitt L-förmiges Profil (Fig.l, obere Stoßfuge) aufweisen. Quer zur Achse 9-9 bilden sich U-förmige Profile beim Schnitt durch zwei benachbarte Hohlräume.
- 6 An spräche

Claims (1)

  1. 6337/02/UO/gn -*6 -" 20. März 1973
    ANSPRÜCHE
    1. Mauerstein, insbesondere druckfester Mauerstein, bei welchem in mindestens einem Teil der Hohlräume Streifen eines festen Kunststoffschaums eingebracht sind, die über eine Steinfläche überstehen, dadurch gekennz eichnet, daß die Hohlräume länglich und mindestens in einer Reihe angeordnet sind und der Kunststoffschaum mindestens an einero Teil der Hohlraumwandung ohne Zwischenschicht festhaftet.
    2. Mauerstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der randseitigen Hohlräume seitlich offen ist und der Kunststoffschaum längs dieses Hohlraums über die Steinfläche übersteht./
    3· Mauei-stein nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß die Hohlräume
    in mindestens zwej·. Reihen versetzt zueinander angeordnet sind.
    Mauerstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den über die Steinfläche überstehenden Schaumstoffstreifen mit Kunststoffschaum ausgefüllt sind.
    ν
    6337/02/UO/gtt'··· *..··„·· -* 7·-·* 20. März 1973
    5· Mauerstein nach Anspruch 1 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffstreifen und der die Zwischenräume ausfüllende Kunststoffschaum einstückig sind.
    6. Mauerstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein randseitiger Hohlraum in jeder Reihe seitlich offen ist, der Kunststoffschaum längs dieser Hohlräume über die Steinfläche übersteht und der Zwischenraum zwischen den überstehenden Teilen des Kunststoffschaums vom gleichen Schaum ausgefüllt sind.
    7· Mauerstein nach Anspruch 1, dadurch g e k ennz e ic hn e t, daß die Hohlräume beidseits der Längsachse des Steins angeordnet sind.
    8. Mauerstein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Schaumstoffstreifen im Querschnitt L-förmig ist.
    731097G-5.7.73
DE7310976U Mauerstein Expired DE7310976U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7310976U true DE7310976U (de) 1973-07-05

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ID=1291341

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7310976U Expired DE7310976U (de) Mauerstein

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DE (1) DE7310976U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739409A1 (de) * 1977-09-01 1979-03-08 Oltmanns Heinrich Fa Hohlblockstein

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2739409A1 (de) * 1977-09-01 1979-03-08 Oltmanns Heinrich Fa Hohlblockstein

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