DE3343287A1 - Hochlochziegel - Google Patents

Hochlochziegel

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DE3343287A1
DE3343287A1 DE19833343287 DE3343287A DE3343287A1 DE 3343287 A1 DE3343287 A1 DE 3343287A1 DE 19833343287 DE19833343287 DE 19833343287 DE 3343287 A DE3343287 A DE 3343287A DE 3343287 A1 DE3343287 A1 DE 3343287A1
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Axel 2900 Oldenburg Granz
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    • E04B2002/0204Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
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    • E04B2002/0226Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections with tongues and grooves next to each other on the end surface

Description

  • Hochlochziegel
  • Die ErEindung bezieht sich auf einen Hochlochziegel aus porosiertem keramischem Material mit einer sich zwischen den Lagerflächen erstreckenden Lochanordnung aus Löchern und Stegen.
  • Aufgrund der porösen Struktur des Ziegelmaterials und der Lochanordnung sind derartige Hochlochziegel stark wärmedämmend. Die Wärmedämmung ist um so höher, je größer der Lochanteil ist. Aus statischen Gründen kann der Lochanteil jedoch eine untere Grenze nicht unterschreiten. Die Löcher einer Lochanordnung sind in der Regel länglich, zumeist rechteckig mit einer Längsachse quer zur Durchgangs richtung des Mauerwerks. Durch einen Vcrsatz der Löcher zueinander wird in Mauerdurchgangsrichtuny eine maximale Steg läge zwischen Innen- und Außenseite erzielt. Bekanntlich erfolgt die Wärmeübertragung vorwiegend über das Material der Stege.
  • Es sind inzwischen Lochanordnungen entwickelt worden, die eine außerordentlich hohe Wärmedämmung ermöglichen. Der Wärmeübergang konzentriert sich deshalb vorwiegend auf die Stoß- und Lagerfugen. erkömmlicher Mörtel in den Fugen verschlechtert die Wärmedämmung im Mauerwerk erheblich. Es ist daher auch bekannt, sogenannten wärmedämmenden Mörtel zu verwenden, der eine weitaus geringere Wärmeleitfähigkeit als herkömmlicher Mörtel aufweist.
  • Es ist auch bekanntgeworden, Hochlochziegel an den Stoßflächen mit einem Zahnprofil zu versehen mit Zähnen und Zahnlücken, die bei aneinanderstoßenden Steinen formschlüssig ineinandergreifen.
  • Abgesehen von dem Vorteil, daß eine Vermörtelung im Stoßfugenbereich fortfallen kann, erhöht sich im Bereich der Stoßfuge die Wärmedämmung beträchtlich. Es hat sich gezeigt, daß durch Strangpressen der Rohlinge infolge einer Verdichtung des Materials im Zahnbereich eine ausreichende Paßgenauigkeit des Zahnprofils erreichbar ist, so daß eine Art Labyrinthdichtung in der Stoßfuge entsteht.
  • Bei hochwärmedämmenden Hochlochziegeln hat sich gezeigt, daß auch bei Nichtvermörtelung der Stoßfuge dieser Bereich den größten Anteil zur Wärmeübertragung trägt. Obwohl nur ein schmaler Bereich, findet die Hauptwärmeübertraguny über die Stoßfuge statt.
  • Hochlochziegel werdendurch Strangpressen zunächst zu Rohlingen geformt, die nach dem Brennen die fertigen Hochlochziegel ergeben. Durch das Strangpressen erfolgt eine gewisse Verdichtung im Bereich der Zähne, so daß diesen eine erhebliche Festigkeit verliehen wird und die Gefahr vermieden wird, daß sie bei der Handhabung, beim Transport oder einer Baustelle beschädigt werden.
  • Formtechnisch hat sich als vorteilhaft erwiesen, derartige Hochlochziegel so zu formen, daß sie auf einer gezahnten Stoßfläche auf einer Unterlage abgesetzt werden, auf der sie dann auch dem Brennprozeß zugeführt werden. Hierfür ist indessen erforderlich, daß die Zahnung bestimmten weiteren Anforderungen genügen muß, zumal das Material vor dem Brennen noch verformbar ist. Gleichwohl dürfen die Zähne nicht verformt werden, weil andernfalls das gewünschte formschlüssige Ineinandergreifen nicht gewahrleistet ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen hochwärmedämmenden Hochlochziegel zu schaffen, bei dem die Wärmeleitfähigkeit ãuch in Stoßfugenbereich herabgesetzt wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Löcher der Lochanordnung sich in die Zähne hineinerstrecken.
  • Bekanntlich weist ein Hochlochziegel eine Gitterstruktur auf, durch die die einzelnen Löcher voneinander getrennt sind. Die Lochanordnung bzw. die Gitterstruktur der Stege wird so gewählt, daß der Stein zum einen ausreichende statische Festigkeit hat, auch als Rohling, daß zum anderen jedoch nur ein minimaler Wärmedurchgang möglich ist. Bekanntlich ist der Wärmewiderstand eines Loches größer als der eines Steges. Aus diesem Grunde verlaufen die länglichen Löcher normalerweise quer zur Durchgangsrichtung der Wand.
  • Beim erfindungsgemäßen Hochlochziegel wird nun die Lochanordnung so gewählt, daß die Löcher im Bereich der Zähne sich in diese hineinerstrecken. Auf diese Weise wird beim Strangpressen eine besonders hohe Verfestigung der Zähne erreicht, so daß der Rohling auf den Zähnen abgestellt werden kann, ohne daß Gefahr besteht, daß er zu stark verformt, wenn er außerhalb der gewünschten Maße liegt. Die in die Zähne sich hineinerstreckende Lochanordnung hat zudem den Vorteil, daß der Wärmedurchgangswert stark herabgesetzt wird. Vorzugsweise sind mehrere beabstandete Löcher in die Zähne hineingeführt.
  • Damit die Stoßfläche der Zähne nicht zu sehr geschwächt wird, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Lochenden annähernd den gleichen Abstand von der Stirnseite der Zähne aufweisen. Der Abstand entspricht annähernd dem Abstand der Löcher von dem Boden der Zahnlücken.
  • Bekanntlich gibt es verschiedene Lochanordnungen und Formen der Löcher. Der erfindungsgemäße Gedanke soll sich auf alle bekannten Anordnungen erstrecken. Besonders vorteilhaft ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfinduny, wenn die Lochanordnung ovale Löcher aufweist. Sie bieten quer zur Längserstreckung eine maximale Wärmedämmung und in Längserstreckung durch die Form der Stege eine maximale Stabilität.
  • Für das formschlüssigb Ineinanderfüge der Stoßflächen benachbarter Steine ist es im Prinzip gleich, ob die Endstoßflächen in Form von Zähnen oder Lücken gebildet sind. Im vorliegenden Fall sieht jedoch eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Endstoßflächen an einer Stoßfläche entweder Teil einer Lücke oder eines Zahns sind. Dadurch wird die Stoßfläche, wenn über diese der Rohling auf die Unterlage aufgesetzt wird, gleichmäßig belastet, und es wird verhindert, daß es zu einseitigen Verformungen kommt. Es versteht sich, daß ein Aufsetzen über die Stoßfläche erfolgt, deren Endstoßflächen Teil eines Zahns sind. Dadurch ist die Auflagefläche sowohl gleichmäßig verteilt als auch für die gegebene Zahnung am günstigsten angeordnet.
  • Für die gestellte Aufgabe ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Breite der gezahnten Stoßfläche größer als ihr Abstand ist und die Zahnteilung so gewählt ist, daß auf 100 mm Stoßflächenbreite höchstens eine Zahn lücke und ein Zahn angeordnet sind. Die Höhe der Zähne soll nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung höchstens ein Drittel der Breite eines Zahns am Zahnfuß betragen. Auch hierdurch wird das Aufsetzen der Zähne über die Stoßflächen nach dem Strangpressen erleichtert, ohne daß eine Beeinträchtigung der Steinmaße zu befürchten ist.
  • Wärmedämmung im Stoßfugenbereich wird erfindungsgemäß dadurch erhöht, daß von den Stoßflächen ausgehend, mindestens ein durchgehender, sich zwischen den Lagerflächen erstreckender Einschnitt geformt ist, der den die Stoßfläche begrenzenden Steg unterbricht bzw. um den Umfang des Einschnitts verlängert.
  • Bei dieser Ausgestaltung wird von der Tatsache ausgegangen, daß bei Hochlochziegeln die Stoßfläche normalerweise eine mehr.oder weniger durchgehende Wand ist Zur Bildung einer derartigen Wand ist ein fester Materialbereich erforderlich, der die Löcher der Lochanordnung zur Stoßflächenseite begrenzt. Wie bereits erwähnt, findet die Wärme leitung jedoch fast ausschließlich über das feste Material und nicht über die Löcher statt. Beim erfindungsgemäßen Hochlochziegel ist nun mindestens ein von der Stoßfläche ausgehender Einsclnith vorgesehen. Bei entsprechender Steinbreite werden vorzugs -weise zwei oder mehr Einschnitte geformt. Durch einen derartigen Einschnitt wird die Stoßfläche unterbrocllen und damit der die Außenseite begrenzende Steg um den Umfang des Einschnitts verlängert. Dies bedeutet einen erheblich längeren Weg für den Wärmeaustausch und damit einen höheren Wärmewiderstand, wodurch die Wärmedämnung erheblich he raufgesotzt werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Einschnitt verläuft nach einer weiteren Ausgestaltung etwa senkrecht zur Stoßfläche. Er kann jedoch auch mehr oder weniger im Winkel verlaufen, dadurch würde jedoch das übrige Lochbild beeinträchtigt werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Einschnitt etwa die Breite der Löcher auf. Die Löcher haben normalerweise gleiche Breite. Wenn auch der Einschnitt die gleiche Breite erhält, können auch die den Einschnitt begrenzenden Stege mit gleicher Breite wie die übrigen Stege versehen werden, so daß keine statisch schwachen Stellen im Hochlochziegel gebildet sind.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der E schnitt durch Öffnen eines stoßflächennahen Loches zur Stoßfläche gebildet. Auf diese Weise wird das ursprünglich konzipierte und auf optimale Wärmedämmung ausgelegte Lochbild nicht verändert, und das Mundstück braucht lediglich so ausgelegt zu werden, daß einige stirnflächennahe Löcher sich zur Stirnfläche öffnen.
  • Damit die Festigkeit des erfindungsgemäßen Hochlochziegels nicht leidet, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Einschnitte in beiden Stoßflächen gegeneinander versetzt angeordnet sind. Würden die Einschnitte auf gleicher Höhe liegen, würde dies unter Umständen eine zu starke Querschnittsschwächung des Steins zur Folge haben.
  • Bis zum fertigen Brennen des Scherbens stellt der Rohling für den Hochlochziegel ein empfindliches Teil dar. Daher sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Einschnitt im Bereich der Stoßfläche durch abbrechbare Stege vorübergehend verschließbar ist. Die Stege, die abbrechbar sind, tragen vorübergehend zur Stabilität des Scherbens bei.
  • Selbst wenn die Stege nach dem Brennen und der Verarbeitung stehen bleiben, bilden sie für die Wärmeleitung eine Art Drossel, verringern mithin die Wärmeleitfähigkeit in diesem Bereich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß in mindestens einer Zahnlücke ein Einschnitt geformt ist. Die ohnehin schon beträchtliche Wärmedämmung in der Stoßfuge wird auf diese Weise nocherheblich erhöht.
  • Trotz der oben beschriebenen Maßnahmen kann eine gewisse Verformung der Zähne eines Rohlings vor dem Brennen nicht immer vermieden werden. Daher ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Mundstück zur Herstellung des erfindungsgemäßen Ziegel so geformt, daß die stranggepreßten Rohlinge an den Enden der Zähne eine vorzugsweise rechtwinklige Ausklinkung aufweisen. Die Ausklinkung ist so gewählt, daß das Material der Zähne im Stirnbereich durch den Preßdruck seitlich ausweichen kann in die Ausklinkung hinein. Das Aus- oder Zurückweichen der Stirnfläch ist so gewählt, daß die endgültigen Abmessungen des Zahns erreicht werden, auch in bezug auf die Zahnflanken bzw. Lückenflanken, wobei die Ausklinkung beim fertig gebrannten Stein ganz oder nahezu verschwindet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen daß die Ecken zwischen der Stoßfläche und den freien Seitenflächen des Steins eine Ausklinkung aufweisen. Die Ausklinkunc ermöglicht ein gleichmäßiges Aussehen der Wand, vor allem, wenn die Außenseiten des Steins sogenannte Putzrillen aufweise Dadurch ergibt sich ein gleichmäßiges Muster der Putzrillen.
  • Die Ausklinkung ermöglicht ferner ein sauberes Aussehen der Fuge, auch wenn im Fugenbereich ein gewisser Spalt vorhanden sein sollte. Durch die Ausklinkung endet die Fuge im Boden der Ausklinkung, erstreckt sich mithin nicht bis zur Außcseite der Wand.
  • nusführungsbeispie le der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Hochlochziegel nach der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsforn eines Nochlochziegels nach der Erfindung.
  • Fig. 3 zeigt schematisch einen Teil der Stoßfläche des erfindungscjemäßen Hochlochziegels im Rohlingszustand.
  • Fig. 4 zeigt ein ahnliches Profil wie Fig. 3 für einen Rohling, jedoch kurz vor dem Brennvorgang.
  • Bevor auf die Zeichnungen näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der gezeigten und beschriebenen Merkmale fiir sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von erfindungswesentlicher Bedeutung ist.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Hochlochziegel besitzt zwei Stoßflächen 10, 11 sowie zwei freie Außenseiten 13, 14, die in bekannter Weise mit parallel beabstandeten Putzrillen versehen sind. Die Stoßflächen 10, 11 sind von einem durchgehenden Zahnprofil gebildet mit Zähnen 15 und Zahnlücken 16.
  • Die Zähne 15 und die Zahnlücken 16 haben jeweils gleichc Länge. Die Zahnprofile der Stoßflächen 10, 11 sind kompl.ementär, so daß aneinanderstoßende Steine über ihre Zahnprofile formschlüssig ineinandergreifen. Die Stoßflächen der Zähne 15 liegen jeweils in einer Ebene ebenso wie die Böden der Zahnlücken 16. Die Höhe der Zähne 15 bzw. die Tiefe der Zahnlücken beträgt etwas weniger als ein Drittel der Breite der Stoßflächen der Zähne bzw. des Bodens der Lücken.
  • Der Hochlochziegel besitzt eine Lochanordnung mit länglichen Löchern 17, die durch Längs- und Querstege voneinallder getrennt sind. Die Querstege sind (in Wanddurchgangsrichtung betrachtet) jeweils versetzt zueinander, um den Weg für die Wärmeleitung und damit die Wärmedämmung zu vergrößern. In Längsrichtung sind die Stege hingegen durchlaufend. Wie man ferner aus Fig. 1 entnimmt, sind die Stoßflächen durch einen in Wanddurchgangsrichtung verlaufenden Steg 10' begrenzt, der dem Verlauf der Zähne 15 und Zahnlücken 16 angepaßt ist.
  • Damit sich der Steg 10' im Bereich der Zähne nicht vergrößert, setzt sich die Lochanordnung im Bereich der Zähne 15 fort, wie etwa bei 18, 19 oder 20 gezeigt. Im linken Zahii 15 der Stoßfläche 10 sowie im Bereich der Stoßfläche 11 sind Zähne mit relativ im Durchmesser kleinen kreisförmigen Löchern 21 geformt. Es versteht sich, daß sämtliche Löcher ebenfalls im Strangpreßverfahren geformt werden.
  • lrie Allordnung der Lochung im Zahnbereich hat den weiteren Vortcil, daß die gewünschte Rohdichte erreicht werden kann, ohlle daß es einer zu starken Porosierung bedarf. Wäre dies nicht der Fall, würden die Herstellungskosten des Steines höher liegen.
  • Im Bereich der Endstoßflächen 22, 23 der Stoßfläche 10 sind rechtwinklige Ausklinkungen 24 bzw. 25 geformt. Bei aneinanderstoßenden Steinen wirken sie ähnlich wie die Putzrillen 13.
  • Ferner verlegen sie die Fuge um die Tiefe der Ausklinkung 24, 25 nach innen, so daß diese weniger sichtbar sind.
  • Wie ferner aus Fig. 1 zu erkennen, sind zwei Löcher 28, 29 im Bereich der Zahnlücken 16 zur Stoßflächen 10 geöffnet.
  • Entsprechende Öffnungen finden sich auch in den Zahnlücken 16 der Stoßfläche 11. Der Verlauf der Stoßflächen 10, 11 wird daher durch die auf diese Weise gebildeten Einschnitte unterbrochen. Es kommt daher zu einer erheblichen Verlängerung des Steges 10' in Richtung Wanddurchgang. Auf diese Weise kann die Wärmedämmwirkung im Bereich der Stoßfuge noch erheblich vergrößert werden.
  • Wie in Fig. 1 bei 30 gestrichelt dargestellt, können die nahe an die Zahnlücke heranreichenden Löcher durch einen abbrechbaren Steg geschlossen sein, der zum Beispiel nach dem Brennen entfernt wird. Selbst wenn der Steg 30 nach dem Brennen nicht entfernt wird, ist seinc Wärmedäimuung größcL als bei einem üblichen Steg entsprechend 10' nach Fig. 1.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Stein gleich in seiner äußcren Form dem nach Fig. 1. Daher sind übereinstimnende Teile mit gleichen Bezugs zeichen versehen, in Fig. 1 jedoch mit einem Index a. Der Stein nach Fig. 2 besitzt eine LochanorclIlung 26 aus elliptischen langgestreckten Löchern mit Längserstreckung quer zur Wanddurchgangsrichtung. Wie ferner zu ersehen, erstrecken sich jeweils drei Löcher in die Zähne 15a, wie zum Beispiel bei 27 dargestellt. Die Enden der Löcher 27 liegen in einer Höhe, und die Enden laufen annähernd parallel zur Stoßfläche der Zähne 15a. Dies trifft im übrigen auch auf den Stein nach Fig. 1 zu. Der Steg 10a' wird daher auf diese Weise verlängert, was zur Verbesserung der Wärmedämmung citrägt. Wie bei 28a oder 29a bezüglich der Stoßfläche 10a dargestellt, sind einige Löcher 26 zur Stoßfläche 10a hin offen entsprechend den Löchern 28, 29 gemäß Fig. 1. Entsprechende Einschnitt finden sich in den Zahn lücken der Stoßfläche lla.
  • Der Strang tritt beim Extrudieren- vorzugsweise auf dem Zahnprofil aus. Eine Beeinträchtigung der Einschnitte ergibt sich dadurch nicht.
  • Beim Strangpressen eines Steins nach Fig. 1 tritt der Strang auf den Zähnen 15 der Stoßfläche 11 aus; Die Stoßfläche 11 besitzt lediglich zwei Zähne sowie zwei halbe Zähne in den Endbereichen. Dic Gesamtauflagefläche beider Stoßflächen 10, 11 ist zwar gleich, im Bereich der Stoßfläche 11 jedoch besser verteilt. Das Austreten auf einer Stoßfläche verhindert, daß der Rohlingsstrang oder die anschließend abgeschnittenen Rohlinge mehr oder weniger zusammensacken. Die Längsstege geben eine ausreichende Stahilität. Durch das Anordnen der Lochanordnung auch in den Zähnen kommt es zu einer ausreichenden Verdichtung des Materials im Zahnbereich, so daß die Zähne sich nur unwesentlich verformen.
  • Fig. 3 zeigt ein Zahnprofil 30 eines Stranges bzw. eines Rohlings beim Austreten aus dem Mundstück. Man erkennt, daß die Zähne 31 eine im Querschnitt rechteckige Erhöhung 32 aufweisen, die jedoch durch Ausklinkungen 33 eine geringere Breite aufweist, als wenn das Trapezprofil der Zähne sich bis zur Stoßfläche fortsetzte.
  • Der Strang tritt auf dem Profil 30 aus. Da er noch eine gewisse Verformungsfähigkeit aufweist, wird das Material im Stoßflächenbereich der Zähne 31 etwas zusammengedrückt.
  • Das seitlich ausweichende Material tritt in dem Bereich der Ausklinkungen 33, so daß ein gleichmäßiges Zahnprofil 34 gemäß Fig. 4 entsteht. In Fig. 4 ist durch gestrichelte Linien 35 die Erhöhung 32 angedeutet, die während der Handhabung und während des Transports des Strangs bzw. der Rohlinge vor dem Brennen verformt wird. Da das Material in seinen Eigenschaften bekannt ist, können die Erhöhungen 32 und die Ausklinkungen 33 so bemessen werden, daß das Profil 34 die gewünschten Abmessungen hat, und die Zähne und Lücken formschlüssig ineinandergreifen.

Claims (16)

  1. A n s p r ü c h e 1. Hochlochziegel aus porosiertem keramischem Material mit einer sich zwischen den Lagerflächen erstreckenden Lochanordnung aus Löchern und Stegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen mit einer durchgehenden Zahnung aus im Querschnitt trapezförmigen Zähnen (15, 15a) und Zahnlücken (16) versehen sind, die bei aneinanderstoßenden Steinen annähernd formschlüssig ineinandergreifen, daß die Löcher (18, 19, 20, 27) der Lochanordnung (17, 26) sich in die Zähne (15, 15a) hineinerstrecken.
  2. 2. Hochlochziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich mehrere beabstandete Löcher in die Zähne (15, 15a) hineinerstrecken.
  3. 3. Hochlochziegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochenden annähernd den gleichen Abstand von der Stirnseite der Zähne (15, lSa) aufweisen.
  4. 4. Hochlochziegel nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochanordnung (26) ovale Löcher (27) aufweist mit einer Längserstreckung der Löcher (27> quer zur Nauerdurchgangsrichtung bzw. zu den Stoßflächen (10, 11).
  5. 5. liochlochziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstoßflächen (22, 23 22a, 23a) entweder Teil einer Lücke oder eines Zahns sind.
  6. 6. Hochlochziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der gezahnten Stoßflächen größer als ihr Abstand ist und die Zahnteilung so gewählt ist, daß auf 100 mm Stoßflächenbreite höchstens eine Zahnlücke (16, 16a) und ein Zahn (15,. 15a) angeordnet sind.
  7. 7. Hochlochziegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die öhe der Zähne höchstens ein Drittel der Breite eines Zahns im Zahnfußbereich beträgt.
  8. 8. Hochlochziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den Stoßflächen (10, 11, 10a, 11a) ausgehend, mindestens ein durchgehender, zwischen den Lagerflächen sich erstreckender Einschnitt (28, 29, 28a, 29a) geformt ist, der den die Stoßflächen begrenzenden Steg (10', 10a') unterbricht bzw. um den Umfang des Einschnitts verlängert.
  9. 9. Hochlochziegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (28, 29, 28a, 29a) etwa senkrecht zur Stoßfläche (10, 11, 10a, lla) verläuft.
  10. 10. Hochlochziegel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (28, 29, 28a, 29a) durch Öffnen eines stoßflächennahen Loches (17, 26) zur Stoßfläche (10, 11, lOa, lla) gebildet ist.
  11. 11. Hochlochziegel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt etwa die Breite der Löcher (17, 26) aufweist.
  12. 12. Hochlochziegel nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (28, 29, 28a, 29a) in beiden Stoßflächen (10, 11, 10a, lla) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  13. 13. ochlochziegel nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte im Bereich der Stoßflächen durch abbrechbare Stege (30) vorübergehend verschließbar sind.
  14. 14. Hochlochziegel nach einem der Annprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einer Zahnlücke (16, 1Ga) ein Einschnitt (28, 29, 28a, 29a) geformt ist.
  15. 15. Hochlochziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken zwischen den Stoßflächen (15, 16, 15a, 16a) und den freien Seitenflächen (13, 14, 13a, 14a) des Steins eine Ausklinkung (24, 25, 24a, 25a) aufweisen.
  16. 16. Mundstück zur Herstellung eines Ziegels nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es im Bereich der Zähne so geformt ist, daß der stranggeprcßte Rohling an den Ecken der Zähne eine vorzugsweise rechtwinklige Ausklinkung aufweist.
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