DE730357C - Verfahren zur Herstellung eines Feuerschutzmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Feuerschutzmittels

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DE730357C
DE730357C DEC56340D DEC0056340D DE730357C DE 730357 C DE730357 C DE 730357C DE C56340 D DEC56340 D DE C56340D DE C0056340 D DEC0056340 D DE C0056340D DE 730357 C DE730357 C DE 730357C
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DE
Germany
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urea
formaldehyde
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fire retardant
producing
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Application number
DEC56340D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Theis
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Hoechst AG Werk Kalle Albert
Original Assignee
Chemische Werke Albert
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/18Fireproof paints including high temperature resistant paints
    • C09D5/185Intumescent paints

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Feuerschutzmittels Eis ist bekannt, Holz und andere brennbare Stoffe dadurch schwer entflammbar zu machen, daß man sie mit Kondensationsprodukten aus Harnstoff oder Dicyandiamid und Formaldehyd behandelt. Diese Kondensationsprodukte zeigen jedoch für sich allein keine flammenhemmende: Wirksamkeit. Sie werden daher- nicht für sich allein, sondern stets im. Verein mit Feuerschutzsalzen, -wie Diammonphosphat, angewendet. Die Wasserlöslichkeit dieser Feuergchutzsalze bringt indessen den Nachteil mit sich, @daß die Fewerschutzbehandlung nicht als, wetterbeständig angesehen werden kann, da trotz des, harten Überzuges, den die genannten Kondensationsprodukte auf der zu schützenden Oberfläche bilden, die löslichen Salze ,durch Regen und Nässe auf die Dauer ausgewaschen werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man ein wetterbeständige Überzüge ergebiendes. Flammschutzmittel erhält, wenn man ,den wäßrigen Kondensationsprodukten aus Harnstoff oder Dicyandiamid und Formaldehyd statt der erwähnten Feuerschutzsalze wasserunlösliche, schm:elz- oder erweichbare Mischkondensationsprodukte aus Formaldehyd und arganischen Stickstoffverbindungen, wie Harnstoff, Dicyandiamid, Melamin,einerseits, und Phenolen, wie Phenol oder Kresolen, andererseits zusetzt. Dies geschieht in der Weise, daß man .die . was::sierunlöslichen Mischkondens,atio.nsprodukte in wäßrigen Kondensationsprodukten. aus Harnstoff oder Dicyandiamid und Formaldehyd aufschlämmt.
  • Man erhält dann ein streich- oder spritzfähiges Mittel, dem man. gegebenenfalls eine kleine Menge von als Härtemittel bekannten Säuren zusetzen kann. Wenn erwünscht, können auch Farbstoffe oder andere das: Aussehen, der behandelten Oberfläche beeinflussende Mittel hinzugefügt werden.
  • Nach der Behandlung :ergibt sich ein Überzug, der von selbst härtet und wasserunempfindlich wird. Bei Berührung mit einer Flamme bläht er sich zu einer voluminösen festen Schaumkruste auf, die den behandelten Stoff gegen -den :angriff des Feuers. schützt.
  • Nach einem bekannten Verfahren werden Holz und andere Stoffe mit Suspensionen 13;,= handelt, die durch Aufschlämmen wass,@.4 unlöslicher, aber noch quellbarer Harnstoff= formaldehydkondensationsp.ro,dukte in in Wasser ge:östen H,arnstofformal.diehydkond,ensationsprodukten erhalten sind. Von einer flammschützenden Wirkung ist hierbei indessen nicht die Rede. Sie wird auch nach dem bekannten Verfahren lediglich durch Harnstofformaldehydkondensationsprodukte nicht erreicht. Erst im Verein mit Featerschutzsalzen, wie Diammonph.osphat, läßt sich Flammenschutzerzielen, aber nur unter Verzicht auf die Schaffung zugleich wetterbeständiger Überzüge. Die Herstellung eines Feuerschutzmittels auf Grundlage der bezeichneten Kunststoffe, das zugleich wetterbeständige überzügeergibt, stellt demgegenüber den Gegenstand der Erfindung dar. Beispiel In einer wäßrigen, stark getrübten Kondensationslösung aus 25o Gewichtsteilen Formaldehyd und i 2o Gewichtsteilen Harnstoff werden 94. Gewichtsteile Phenol galöst. Nach Zusatz von 7 Gewichtsteilen konzentrierter Salzsäure scheidet sich ein festes Mischkondensationsprodukt ab, das nachdem Dekantieren gegebenenfalls durch Auswaschen mit Wasser gereinigt wird und in der Wärme getrocknet «-erden kann. Durch anschließendes Mahlen führt man -das Mischkondensationsprodukt in ein feines, liellfarbiges Pulver ,rüber.
  • # 75 Gewichtsteile dieses Pulvers. dessen Herstellung nicht beansprucht ist, rührt man mit ioo Gewichtsteilen eines wäßrigen Kondensationsproduktes an, das aus Harnstoff- Lind Formaldehyd im Molverhältnis i : 1,5 hergestellt ist, und stellt nach Bedarf, z. B. durch Zugabe von 2 Gewichtsteilen Eisenozydbraun, auf den gewünschten Farbton ein.
  • Man erhält ein. Feuerschutzmittel. das sich in bekannter Weise durch Tauchen, Streichen oder Spritzen auf den zu schützenden Stoff aufbringen läßt.

Claims (1)

  1. PATF_NT<1NSPRUCI3: Verfahren zur Herstellung :eines Feuerschutzmittels aus Kondensationsprodukten aus Harnstoff oder Dicyandiamid und Formaldehyd ohne Mitverwendung anorganischer Feuerschutzsalze, dadurch ge- kennzeichnet, daß man in einem -.väßrigen Kondensationsprodukt aus Harnstoff oder Dicyandiamid und Formaldehyd wasserunlösliche, schmelz- oder ei-weic@ibare Mischkondensationsprodukte raus Formaldehyd und organischen Stickstoffverbindungen, wie Harnstoff, Dicyandiamid, Melamin, einerseits und Plienolen andererseits aufschlämmt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922482C (de) * 1951-12-15 1955-01-17 Degussa Feuerschutzmittel
DE1216465B (de) * 1958-05-09 1966-05-12 Martin Kuehn Dipl Chem Dr Gegen Feuer schuetzende, UEberzuege bildende Anstrichmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922482C (de) * 1951-12-15 1955-01-17 Degussa Feuerschutzmittel
DE1216465B (de) * 1958-05-09 1966-05-12 Martin Kuehn Dipl Chem Dr Gegen Feuer schuetzende, UEberzuege bildende Anstrichmittel

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