DE320011C - Verfahren zur Herstellung einer zur Erzeugung dauerhafter Anstriche auf Holz geeigneten Substanz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer zur Erzeugung dauerhafter Anstriche auf Holz geeigneten Substanz

Info

Publication number
DE320011C
DE320011C DE1919320011D DE320011DD DE320011C DE 320011 C DE320011 C DE 320011C DE 1919320011 D DE1919320011 D DE 1919320011D DE 320011D D DE320011D D DE 320011DD DE 320011 C DE320011 C DE 320011C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production
wood
paints
substance suitable
producing permanent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919320011D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL SIEGFRIED FUCHS DR
Original Assignee
KARL SIEGFRIED FUCHS DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL SIEGFRIED FUCHS DR filed Critical KARL SIEGFRIED FUCHS DR
Application granted granted Critical
Publication of DE320011C publication Critical patent/DE320011C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D15/00Woodstains
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D197/00Coating compositions based on lignin-containing materials
    • C09D197/02Lignocellulosic material, e.g. wood, straw or bagasse
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K5/00Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
    • B27K5/02Staining or dyeing wood; Bleaching wood
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/28Nitrogen-containing compounds

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer zur Erzeugung dauerhafter Anstriche auf Holz geeigneten Substanz. Es ist gelegentlich vorgeschlagen worden, die Sulfitzellstoffablaugen als Holzfarben zu verwenden. Eine- praktische Bedeutung hat dieser Vorschlag jedoch nicht erlangt, weil die Ablaugen ein buntes Gemisch von Substanzen verschiedenen Verhaltens sind und jedenfalls für den erwähnten Zweck zu viel wasserlösliche und sogar hygroskopische Bestandteile enthalten. Die Übertragung des Verfahrens auf die Abwässer der alkalischen Strohaufschließung war nicht ohne- weiteres gegeben, weil diese einen ganz anderen chemischen Charakter besitzen, und sie schien auch noch weniger aussichtsreich wegen des Vorhandenseins großer Mengen wasserlöslicher Alkalisalze in den Ablaugen. Erfinder stellte aber 'fest, daß man letztere unter Vermeidung der bei der jetzigen Kohlenknappheit volkswirtschaftlich unerwünschten Eindampfung zu; Erzeugung dauerhafter Anstriche verwerten kann, wenn man dabei von einzelnen Bestandteilen der alkalischen Ablaugen, nämlich den durch Säure fallbaren Substanzen von Säurecharakter, ausgeht. Diese können aus den alkalischen Strohstofflangen leicht gewonnen werden und sind an und für sich in Wasser praktisch unlöslich ; ! sie schienen daher für den vorliegenden Zweck wenig geeignet. Erst die Beobachtung der Eigenschaften einiger Salze dieser Säuren führte gemäß vorliegender Erfindung zum Ziele; beispielsweise sind die Ammoniumsalze in Wasser leicht löslich, werden aber durch Erhitzung zersetzt. Streicht man eine wäßrige Lösung dieser Salze auf mechanisch geeignet vorbearbeitetes Holz, so erzielt man eine Braunfärbung, etwa wie -durch die bekannte Nußbaumbeize. Diese Färbung ist an und. für sich nicht wasserbeständig, wird es aber; wenn man den Anstrich auf etwa 5o bis 6o° erhitzt oder mit einer Formaldehydlösung überstreicht oder mit Eisenchlorid nachbeizt. Bei Verwendung von Formaldehyd bleibt der Farbton braun, und das Ammoniak wird wahrscheinlich durch Bildung von Hexamethylentetramin dem Salze entzogen, während die Nachbeizung' mit Eisenchlorid zu einer tiefen Schwarzfärbung infolge Bildung von liguinsaurem Eisen führt. Diese Anstriche werden zweckmäßig mit einem Hauch von Bohnerwachs oder ähnlichen Mitteln überzogen, um ihnen einen gewissen Glanz zu geben. Ausführungsbeispiel.
  • Die in bekannter Weise aus Stroh bei Anwendung mäßiger Temperatur (ioo bis i2o°) gewonnenen und daher an durch Säure fällbarer Substanz reichen alkalischen Laugen werden abgekühlt, mit sauren Mitteln gefällt und zwecks Gewinnungeines filtrierbarenNiederschlages auf.7o bis 8o° erhitzt. Dieser Niederschlag wird mit etwa dem Siebenfachen des Gewichts seiner Trockensubstanz an Wasser und mit einer gerade ausreichenden Menge Ammoniak in Lösung gebracht, die Lösung durch Absitzenlassen geklärt und dann zum Anstreichen des durch Abschleifen mit Sandpapier usw. in geeigneter Weise vorbereiteten Holzes benutzt. Will man ein handelsfähiges Produkt gewinnen, so dampft man die am-. moniakalische Lösung im Vakuum ein, oder man geht in der Weise vor, daß man den Säureniederschlag bis auf einen Trockensubstanzgehalt von So Prozent entwässert, der Masse die zur Ammonsalzbildung genügende Ammoniakmenge einverleibt und bei mäßiger Temperatur trocknet. .

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPR#U"CH - Verfahren, _ zur Herstellung eines dauerliäft6iZ Itblzanstrichmittels, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ablaugen der alkalischen Aufschließung pflanzlicher Rohstoffe, insbesondere Stroh, abkühlt, mit sauren Mitteln fällt, auf 7o bis 8o° C erhitzt und den entstandenen Niederschlag nach dem Filtrieren in Wasser suspendiert und durch Zusatz der erforderlichen Menge Ammoniak in Lösung bringt.
DE1919320011D 1919-05-11 1919-05-11 Verfahren zur Herstellung einer zur Erzeugung dauerhafter Anstriche auf Holz geeigneten Substanz Expired DE320011C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE320011T 1919-05-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE320011C true DE320011C (de) 1920-04-09

Family

ID=6152627

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919320011D Expired DE320011C (de) 1919-05-11 1919-05-11 Verfahren zur Herstellung einer zur Erzeugung dauerhafter Anstriche auf Holz geeigneten Substanz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE320011C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE320011C (de) Verfahren zur Herstellung einer zur Erzeugung dauerhafter Anstriche auf Holz geeigneten Substanz
DE687066C (de) Verfahren zur Herstellung synthetischer Gerbstoffe
DE565266C (de) Verfahren zur Herstellung von wertvollen Farblacken
DE336024C (de) Verfahren zur Herstellung eines dauerhaften Holzanstrichmittels
AT225319B (de) Verfahren zur Herstellung von organophilen Zinkoxydpigmenten
DE2629076B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Disazopigmentes mit verbesserten anwendungstechnischen Eigenschaften
DE438199C (de) Verfahren zur Darstellung von Gerbmitteln
AT225318B (de) Verfahren zur Herstellung von organophilen Oxyd-, Hydroxyd- und Chromatpigmenten
DE416277C (de) Verfahren zur Herstellung gerbender Stoffe
DE1469782C3 (de) Verfahren zur Herstellung leicht dispergierbarer Pigmente
DE752219C (de) Verfahren zum Behandeln von Fischeiweiss
DE386520C (de) Verfahren zur Herstellung von Praeparaten zur Erzeugung von Aluminiumformiatloesungen
DE1141742B (de) Verfahren zur Verbesserung der Pigmenteigenschaften von handelsueblichem Zinksulfid
CH128733A (de) Verfahren zur Darstellung eines schwarzen, chromhaltigen Farbstoffes.
CH159573A (de) Verfahren zur Darstellung des Kalziumsalzes eines Azofarbstoffes.
CH145839A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Farbstoffes.
CH140923A (de) Verfahren zur Darstellung eines Gerbmittels.
CH174652A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes.
CH140925A (de) Verfahren zur Darstellung eines Gerbmittels.
CH127940A (de) Verfahren zur Darstellung eines festen Diazosalzes.
CH148341A (de) Verfahren zur Herstellung einer wasserlöslichen sekundären Diazoaminoverbindung der aromatischen Reihe.
CH140924A (de) Verfahren zur Darstellung eines Gerbmittels.
DE1006990B (de) Anfaerbemittel fuer Tuschen, Farben, Druckfarben u. dgl.
CH127941A (de) Verfahren zur Darstellung eines festen Diazosalzes.
CH127937A (de) Verfahren zur Darstellung eines festen Diazosalzes.