DE729719C - Anordnung zur UEberwachung der Abstimmung von Erdschlussloescheinrichtungen - Google Patents

Anordnung zur UEberwachung der Abstimmung von Erdschlussloescheinrichtungen

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DE729719C
DE729719C DE1930729719D DE729719DD DE729719C DE 729719 C DE729719 C DE 729719C DE 1930729719 D DE1930729719 D DE 1930729719D DE 729719D D DE729719D D DE 729719DD DE 729719 C DE729719 C DE 729719C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/08Limitation or suppression of earth fault currents, e.g. Petersen coil

Landscapes

  • Tests Of Circuit Breakers, Generators, And Electric Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zur 'Überwachung der Abstimmung von Erd@schlußlöscheinrichtungen Es wurde bereits eine Anordnung zur Überwachung der Abstimmung von Erdschlußlöscheinrichtungen vorgeschlagen, beider über einen künstlichen, an beliebiger Stelle des Netzes angeordneten Sternpunkt, an dem keine Erdschlußlöscheinrichtung angeschlossen ist, eine Hilfsspannung den einzelnen Phasenleitern zugeführt wird. Der von dieser Hilfsspannung erzeugte Strom gibt dann ein Maß für die Größe der Induktivität des Löschers, so daß dieser auf den richtigen Wert eingestellt werden kann. Die vorgeschlagene Anordnung hat den Vorteil, daß man Hilfsspannungen hoher Frequenz verwenden kann, so daß auch im Falle eines Erdschlusses gemessen werden kann unter der Voraussetzung, daß die Wicklungen der an das Netz angeschlossenen Transformatoren, Generatoren oder anderer Apparate den Strömen der Hilfsspannungsquelle einen verhältnismäßig hohen Widerstand entgegensetzen.
  • Unter Umständen kann es aber vorkommen, daß der Transformator beispielsweise, wenn er eine Dreieckwicklung besitzt, den Strömen der Hilfsspannungsquelle nur einen geringen Wl'derstand bietet. Um auch in solchen Fällen eine Messung bei Erdschluß einer Phase durchzuführen, werden erfindungsgemäß vor die Stromerzeuger und Stromverbraucher Widerstände oder Widerstandskombinationen eingeschaltet, welche den Hilfsströmen einen großen Widerstand entgegensetzen. Bei Verwendung von Sperrkreisen kann man auch mit Frequenzen, welche niedriger als die Betriebsfrequenz sind, arbeiten, da man die Sperrkreise bzw. Sperrketten so einrichten kann, daß sie den Strömen normaler Frequenz nur einen geringen, den Strömen der Hilfsspannungsquelle dagegen einen hohen Widerstand bieten.
  • In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. An den Transformator 2, welcher von dem Generator z gespeist wird, sind die einzelnen Phasenleiter 3, 4 und 5 angeschlossen. Die Widerstände 6 stellen den Verbraucher dar. Sie sind über den sekundär in Dreieck geschalteten Transformator 7 an das Netz angeschlossen. 8, 9 und io sind die Kapazitäten der einzelnen Leiter gegen Erde. An die einzelnen Leiter ist in bekannter Weise der Löschtransformator r z angeschlossen. An die einzelnen Leiter sind ferner noch die Widerstände 12, 13 und 14 angeschlossen, welche einen künstlichen Sternpunkt bilden, der über eine Hilfsspannungsquelle 15 und ein Meßgerät 16 mit der Erde verbunden ist. Vor die einzelnen Stromerzeuger bzw. Verbraucher sind Widerstände 17 eingeschaltet, welche, -wenn mit höherer als der Betriebsfrequenz gemessen wird, wie in der Zeichnung dargestellt, Drosselspulen sein können. Sie bilden für die Hilfsströme höherer Frequenz einen hohen Widerstand, so da .') auch im Falle eines Erdschlusses einer der Phasen kein Ausgleich der Hilfsspannung über die Transformatoren 2 oder j erfolgen kann. Iin Falle eines Erdscliltisses eines Leiters wird dieser von der Hilfsspannungsquelle abgetrennt, und zweckmäßigerweise werden die Widerstände oder die Größe der Hilfsspannung derart geändert, daß der Strom im 1leflgerät i in Verhältnis 3 : a vergrößert wird. An Stelle eines normalen Stromzeigers ist es zweckmäßig, als Meßgerät ein dynamoinetrisches Instrument zu verwenden, das vom Strom der Hilfsspannungsquelle und der Spannung der Hilfsspannungsquelle erregt @t-ird, oder einen Strommesser, der nur auf einen Strom von der :,Zeßfrequeliz anspricht.
  • An Stelle die Hilfsspannungsquelle in die Verbindung des künstlichen Sternpunktes finit Erde zu legen, ist es zweckmäßig, für jeden Leiter eine besondere Hilfsspannungsquelle vorzusehen, «-elche in die Verbindungsleitungell der Widerstände 1a, 13 und 14 zum künstlichen Sternpunkt einbeschaltet werden. Man kann auch an Stelle des gemeinsamen Meßgerätes in jede dieser Verbindungsleitungen einen Stroinniesser einschalten.
  • Die Überwachung der richtigen Abstinimung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man finit zwei verschiedenen und netzfremden Frequenzen mißt und aus- der Größe des gemessenen Stromes bzw. Blindstromes die Größe der Induktieität der Löscheinrichtung und der Kapazität des Netzes errechnet.
  • Man kann aber auch aus einer einzigen 1lessung unmittelbar die Größe der Kapazität des Tietzes. ermitteln, wenn inan auch, vor die Löscheinrichtung bzw. bei Verwendung mehrerer Löscheinrichtungen vor jede Löscheinrichtung Widerstände oder Widerstandskombinationen einschaltet, welche den Strüinen der Hilfsspannungsquelle einen hohen \Viderstand entgegensetzen. Dann können die Ströme der 1dilfsspannungsquelle nur über die Kapazität des Netzes gehen, und die Ströme sind dann bei konstanter Frequenz und konstanter Höhe der Hilfsspannung ein 1Ia15 für die Gri>ße der Kapazität des Netzes.
  • Man kann auch besondere Sperrwiderstände vor den Löschern sparen, wenn inan die Löscher zwischen "Transformator und die Sperrwiderstände einschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Uberwachung der Abstimmung von l@rdschlußlöscheinrichtungen, bei welcher eine Hilfsspannung über einen künstlichen Sternpunkt. an welchem keine Löschvorrichtung angeschlossen ist, den einzelnen Phasenleitern zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, <laß vor die Stromerzeuger und -cerbraucher Widerstände oder Widerstandskombinationen geschaltet sind, welche dein Durchgang der Hilfsströme einen großen Widerstand entgegensetzen. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß auch vor die ErdschlußlöscheinrichtungenWiderstände oder Widerstandskombinationen geschaltet sind. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <laß die Löscheinrichtung zwischen Stromerzeuger einerseits und den Sperrwidersti-inden andererseits an die Leitung angeschlossen ist.
DE1930729719D 1930-08-09 1930-08-09 Anordnung zur UEberwachung der Abstimmung von Erdschlussloescheinrichtungen Expired DE729719C (de)

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