DE729557C - Einrichtung zum Fortbewegen von schweren Stampframmen - Google Patents

Einrichtung zum Fortbewegen von schweren Stampframmen

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DE729557C
DE729557C DER100541D DER0100541D DE729557C DE 729557 C DE729557 C DE 729557C DE R100541 D DER100541 D DE R100541D DE R0100541 D DER0100541 D DE R0100541D DE 729557 C DE729557 C DE 729557C
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DE
Germany
Prior art keywords
ram
foot
ramming
angle lever
roller
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Expired
Application number
DER100541D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ross
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELISABETH ROSS GEB HAEUSEL
Original Assignee
ELISABETH ROSS GEB HAEUSEL
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • E02D3/061Tampers with directly acting explosion chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Fortbewegen von schweren Stampframmen Zum Feststampfen größerer Flächen von Bodenaufschüttungen werden in neuerer Zeit vielfach Kraftrammen gebraucht, die sich mit ihrer Kolbenstange vermittels eines breiten Fußes beim Hochspringen auf dein Boden aufstützen und mit Preßluft, Brennkraft o. dgl. betrieben werden. Diese Rammen haben verhältnismäßig große Gewichte, -die oft mehr als iooo kg betragen.
  • Es liegt auf der Hand, daß so sdh:#vere Gewichte nicht so ohne weiteres der fortschreitenden. Arbeit entsprechend weiterbewegt werden können, da :ein Schräghalten in der Sprungrichtung, wie dies bei leichten Kraft-,rammen zum Fortbewegen üblich ist, bei diesen schweren Ramme. nicht mehr möglich ist.
  • Man hat versucht, das Weiterrücken dadurch zu erreichen, daß man die Kolbenstange in der Bewegungsrichtung unter einem Winkel angeordnet hat. Bei dieser Konstruktion ist aber ein Stampfen auf der Stelle nicht möglich, und der Vorschub. kann nicht ohne weiteres geändert werden. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Einrichtung zurn Fortbewegen der Ramrne derart auszubilden, daß der Vorschub der Ramme beliebig geregelt werden kann und daß durch einfache Maßnahmen auch ein Stampfen auf der Stelle möglich wird.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, daß auf den Rammbären beim Hochspringen eine seitliche Kraft zur Wirkung kommt, die der senkrechten Aufwärtsbewegung der Ramme eine waagerechte Komponente mitteilt, so daß die Ramme beim, Hochspringen und dem daran, anschließenden Niederfallen eine Parabel durchläuft, wodurch die Wanderung der Ramme zustande kommt. Um diese Wirkung zu erreichen, ist nach der Erfindung die Kolbenstange des als Rammbär ausgebildeten Arbeitszylinders # mit dem Stampffuß verbunden und .auf diesem verschiebbar. An dem Stampffuß sind von Hand bewegte oder mechanisch wirkende Steuermittel angeordnet, die während des Hochspringens des Ramanbären auf diesen einen seitlichen Druck ausüben.
  • Eine besondere Ausführungsform läßt sich dadurch erreichen, daß :die Steuermittel zur Veränderung des seitlichen Druckes auf den. Rammbären so weit verstellbar sind, daß dieser Druck ganz aufhört. Sobald dieser Zustand erreicht wird, stampft die Ramme auf der Stelle.
  • Es sind zwar schon Brennkraftrammen mit einem als Rammbär ausgebildeten Arbeitszylinder und einer an der Kolbenstange angebrachten Stampfpla:tte vorgeschlagen worden, bei denen die Stampfplatte zum Zwecke des Wanderns der Ramine gegenüber der Kolben-oder Stützstange verschiebbar angeordnet ist. Dabei hat man die Stampfplatte oder den Rammbär mit festen Steueransätzen versehen, die beim Herabfallen des Rammbären auf an diesen bzw. an der Stampfplatte angeordnete Steuerflächen auflaufen, sobald die Stampfplatte aus ihrer Mittelstellung nach er einen oder anderen Richtung verschoben ist.
  • Die .den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung zum Fortbewegen von schweren Stampfram,men bat wohl auch einen als Rammbär ausgebildeten Arbeitszylinder und eine mit dem Stampffuß verbundene undaufdiesem verschiebbare Kolbenstange zur Voraussetzung, zeigt gegenüber dem älteren Vorschlag aber einen anderen Aufbau der Steuermittel, durch den auch eine andere Wirkungsweise bedingt wird.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.
  • Nach Fig. i ist der Stampffuß an der Kolbenstange 2 verschiebbar angeordnet. An dem Stampffuß i ist erfindungsgemäß ein Winkelheb.e13 schwenkbar befestigt, an desseneinem Schenkel die Deichsel .l und an dessen anderem Schenkel eine Rolle 5 sitzt. Diese trifft gegen den als Rammbär ausgebildeten Kolben 9 der Ramme. Die Deichsel q. wird möglichst lang bemessen, um so einen hohen Druck mit der Rolle 5 gegen den Bär der Ramme ausüben zu können.
  • Beim Hochspringen des Zylinders wird der Stampffuß i, dessen Fläche sehr groß gehalten ist, durch das auf den Kolben zur Wirkung kommende Druckmittel fest gegen den Boden gepreßt. Übt man nun beim Hochspringen mit der Deichsel q. über die Rolle 5 einen Druck gegen den Zylinder der Ramme aus, so wird der Rammbär, da der Wagen 6 mit seinen Rollen leicht in seiner Führung gleitet, in der Pfeilrichtung verschoben und so in dieser Richtung in Bewegung gesetzt. Diese Seitwärtsbewegung wird auch noch anhalten, wenn der Bär schon außer Eingriff mit der Rolle 5 gekommen ist. Infolge dieser Seitwärtsb.ewegung kommt der Sprung der Ramme in der Parabel zustande.
  • Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Ramme wird nach beendetem Kolbenhub. der Stampffüß i vom Boden abge@ob.en. Er hängt dann an. den Rollen des Wagens 6 und läßt sich daher leicht vermittels der Deichsel 4 in die Mittelachse des Bären g nachschieben. Die Ramme wird dann beim Herunterfallen insgesamt eine fortschreitende Bewegung in der Pfeilrichtung ausgeführt haben, die um so größer ist, als ihr Fall auch noch in der Parabel erfolgt.
  • Es ist erklärlich, daß diese fortschreitende Bewegung dem mit der Rolle 5 ausgeübten Druck entsprechend größer oder kleiner ausfällt und daß sie bei Fortfall des Rollendruckes ganz aufhört und die Ramme dann auf der Stelle arbeitet. Da sich der Stampffuß i mittels der Deichsel q. beim Hochspringen um die Kolbenstange 2 drehen läßt, kann die Ramme nach jeder Richtung wandern.
  • Der Rammbär kann auch, wie Fig. 2 zeigt, durch eine Kegelstumpfmante.lfläche 7 als Anlagefläche für die Gleitrolle 5 begrenzt werden, wodurch der Rollendruck in der Bewegungsrichtung . erhöht wird. Diese Ausführungsform bietet weiter die Möglichkeit, die Fortbewegung automatisch zu gestalten. Dies geschieht dadurch, d;aß man den Winkelhebel 3 durch eine vom Handgriff der Deichsel q. aus. zu betätigende Sperrung in der gezeichneten Stellung festhält. Der Rammbär 9 gelangt zum Stampffuß i dadurch wieder in die ursprüngliche Stellung, daß während des Niederfallens der R.amtne nach dem Anzug des Stampffußes i an den Rammbären 9 ein Schub mittels der Deichsel q. in der Wanderrichtung auf den Stampffuß i ausgeübt wird.
  • In Fig.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Bei diesem ist eine Schrägführung 8 feststehend am Stampffuß i angeordnet und die Rolle i o schwenkbar am Bär gelagert. Sie kann durch eine nicht gezeichnete, vom Führerstand aus zu betätigende Einrichtung entsprechend der gewünschten Wanderbewegung höher oder tiefer, zum Arbeiten auf der Stelle ganz ausgeschwenkt werden. Die Schrägfläche 8 und die Rolle io des Rammbären werden während des Fluges der Ramme, und zwar nach dem Anzug des Stampffußes an den Rammbären, durch einen Schub mittels der Deichsel ¢ in der Wanderrichtung wieder unter die schräge Führu ngsbabn 8 des Stampffußes i gebracht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Fortbewegen von schweren Stampframmen mit einem als Rammbär ausgebildeten Arbeitszylinder und einer mit dem Stampffuß verbundenen und auf diesem verschiebbaren Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stampffuß (i) von Hand betätigte oder mechanisch wirkende Steuernmittel angeordnet sind, die während des: Hochspringens. des Rammbären (9) auf diesen einen seitlichen Druck ausüben. .
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß die Steuermittel zur Veränderung des seitlichen Druckes, auf den Rammbären (9) so weit verstellbar sind, daß dieser Druck ganz aufhört.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am Stampffuß (i) angelenkten Winkelhebel (3), dessen einer Arm- (¢) .eine Deichsel bildet und dessen anderer, kürzerer Arm an seinem freien Ende eine Gleitrolle (5) trägt, die durch das Verschwenken des Winkelhebels (3) seitlich gegen den Rammbären (9) gedrückt wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (3) feststellbar ist, und daß die seitlich am Rammbären befindliche Anlagefläche für die Gleitrolle (5) schräg nach unten. kegelartig nach außen verläuft.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stampffuß (i) mit einer nach oben gegen den Rammbären (9) geneigten Führungsbahn (8) für eine am Rammbären (9) schwenkbar angeordnete Rolle (i o) versehen ist.
DER100541D 1937-10-19 1937-10-19 Einrichtung zum Fortbewegen von schweren Stampframmen Expired DE729557C (de)

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