DE729189C - Verfahren zur Herstellung hellfarbiger, Alkylgruppen enthaltender aromatischer Sulfonierungserzeugnisse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hellfarbiger, Alkylgruppen enthaltender aromatischer Sulfonierungserzeugnisse

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DE729189C
DE729189C DER109178D DER0109178D DE729189C DE 729189 C DE729189 C DE 729189C DE R109178 D DER109178 D DE R109178D DE R0109178 D DER0109178 D DE R0109178D DE 729189 C DE729189 C DE 729189C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C303/00Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
    • C07C303/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C303/00Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
    • C07C303/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C303/44Separation; Purification

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung hellfarbiger, Alkylgruppen enthaltender aromatischer Sulfonierungserzeugnisse Oberflächenaktive, kondensierte Sulfonsäuren oder deren Salze dienen in der Textilausrüstung und in anderen Industriezweigen in steigendem Maße als fettsparende oder fettaustauschende Verbindungen.
  • Die Darstellung höhermolekularer, Alkyle enthaltender aromatischer Sulfonsäuren erfolgt im allgemeinen durch Sulfonierüng und Kondensation, wobei längere Zeit mehr oder weniger -erhöhte Temperaturen eingehalten «erden müssen. Das Ende der Umsetzung .wird meistens dadurch angezeigt, daß eine Trennung der alkylierten Sulfonsäure vom restlichen Säurewasser eintritt. Letzteres wird abgezogen und die verbleibende, noch etwas überschüssige Schwefelsäure enthaltende Sulfonsäure neutralisiert.
  • Je besser diese Trennung sich vollzieht, desto glaubersalzfreier und reiner ist das Erzeugnis.
  • Die auf diese "'eise dargestellten Stoffe stellen keine einheitlich chitnischen Körper dar, sondern Gemische, die in ihrer Zusammensetzung von der Darstellungsweise abhängig sind.
  • Allerdings führt das übliche Herstellungsverfahren in vielen Fällen zu sehr dunklen, übel riechenden Umsetzungserzeugnissen; deren Verw.endunä in einem technischen Arbeitsgang äußerst erschwert ist. Praktisch werden dagegen hellfarbige, hochwirksame Präparate bevorzugt. deren Lösungen die mit ihnen in Berührung gebrachten Werkstoffe weder verfärben noch auf diese irgendwelchen unangenehmen Geruch übertragen.
  • Versuche, die durch Temperaturerniedrigung oder Verkürzung der Reaktionsdauer obigem Übelstand abhelfen sollen, ergeben, daß unterhalb einer gewissen Temperatur die Säurespaltung immer geringer wird und schließlich ganz unterbleibt. Es ist daher urrzweckmäßig, diesen Weg einzuschlagen, da eine nicht nennenswerte Verbesserung des Aussehens bereits ein stark glauhersalzverunreinigtes, an wirksamem Stoff verarmtes -"Zeutralisationsprodukt zur Folge hat. Selbst bei Verzicht auf hochwertige Ausbeuten, z. B. in Fällen, in denen Spaltung überhaupt nicht auftritt, können nur beschränkte Temperaturerniedrigungen vorgenommen werden, da sonst der Wirkungsgrad der Kondensation leidet.
  • Es wurde nun gefunden, daß aus dunkel oderverfärbt anfallenden, stechend riechenden, alkylierten AryIsulfonsäuren sowohl sehr hellfarbige als auch 1conzentrierte 'Mittel von angenehmem Geruch nach folgendem Verfahren erhalten werden können.
  • Das nach Neutralisation der alkylierten Arvlsulfonsäuren anfallende Gemisch wird in heißem Wasser gelöst und unter Zusatz von etwas Kochsalz gut aufgekocht. Die erhaltene Flüssigkeit wird nach dem Abkühlen vom Unlöslichen getrennt, bei do bis 5o° allmählich unter Rühren mit einer bis zu ioo°/o des Sulfonatans.atzes betragenden Menge eines Oxydationsmittels, wie Natriumhypochloritlösung oder Wasserstoffsuperoxyd, versetzt und 2 Stunden bei dieser Temperatur weiterbehandelt. Schließlich wird die Masse zum Kochen getrieben und mehrere Stunden bei ioo° belassen, bis sämtliches Superoxyd oder Hypochlorit aufgebraucht ist. .Nach dein Abkühlen wird mit Kochsalz ausgesalzen, das abgeschiedene Erzeugnis mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen und abgenutscht. Da das gewonnene Produkt noch Verunreinigungen enthält, die teils aus der verwendeten Natriumhypochloritlösung, teils von der Umsetzung herrühren, wird das Erzeugnis nochmals in Wasser gelöst, die Lösung filtriert vnd ausgesalzen. Bei dieser am Schluß vorgenommenen Umfällung können durch Verwendung von zur Sättigung unzureichenden 'Mengen N a C1 Verbindungen von erhöhter Wasserlöslichkeit gewonnen werden. Allerdings müssen. die Bedingungen für jeden einzelnen Versuch ermittelt werden. Die alkylierten arylsulfonsatrren Salze kommen in wäßrigen Lösungen im Verhältnis i : i bis 1 :2,6 zur Anwendung. Die schwer oder unlöslichen Umsetzungserzeugnisse der rohen Ausgangssalze scheiden sich, wie festgestellt wurde, im allgemeinen innerhalb dieser Grenzen am schnellsten und leichtesten filtrierbar ah.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten 'Mittel stellen hellfarbige, gelb getönte Pasten von schwach ester- oder kampferartigem Geruch dar, deren oberflächenaktive Wirkung gegenüber den Ausgangsstoffen. eine z. T. wesentliche Steigerung erfahren hat. Die Salze ergeben im Wasser klare bis schwach getrübte oder opaleszierende Lösungen von atrsgezeicbneter Beständigkeit gegen Säuren, Alkalien, Salze der Erdalkalien, des Magnesiums, der Schwermetalle und anderer Basen. Die Erzeugnisse zeigen starke schutzkolloide Wirkung und sehr .gutes Netz- und Einulsions-bzw. Dispergierungsvermögen gegenüber verschiedensten festen und flüssigen Stoffen: sie sind gut verwendbar als Reinigttugs-, Ernulgierungs-, Dispergierungs-,Walk- und Netzmittel, ferner als Bestandteile von Schmälzen, Appreturen, Schlichten und Irrtprägniermitteln, in der Textil-, Leder-, Rauchwaren-, Papapierind.ustrie und anderen Industrien.
  • Es ist bekannt, die durch Alkvlierung von Naphthalinsulfonsäuren erhaltenen Jlittel mittels Zinkstaub und Säure aufzuhellen, wobei aber Zinksalze als Verunreinigung in der Utnsetzungslösung zurückbleiben. Demgegenüber bedeutet die Verwendung des wohlfeilen, leicht zu beseitigenden Wasserstoffsuperoxyds, der unterchlorigen Säure oder ihrer Salze einen offensichtlichen Vorteil.
  • Anderseits ist bereits festgestellt, daß bei alleinigem Zusatz der Alkalisalze alkylierter Naphth alinsulfonsäuren zu Bleichflotten von \aOCI oder H.0. unter Verfärbung Ausflockung eintritt und dadurch der Bleichvorgang gestört wird.
  • Es war somit keineswegs vorauszusehen oder zu erwarten, daß die erfindungsgemäße, unter rn.ehrstündiger Erwärmung vorgenommene, stark oxydativ wirkende Hypochloritbehandlung dunkler, alkylierter Arvlsulfotrsäuren zu gelb gefärbten, angenehm riechenden Erzeugnissen von teilweise verbesserter Oberflächenaktiv ität führen würde.
  • Es ist auch .bereits bekannt, hellfarbige, kapillaraktive Sulfonsäuren durch Kondensation sulfonierter Fettstoffe mit sulfonierten Kohlenw.asserstoffen unter Verwendung geringer Mengen mild wirkender Oxydationsmittel bei niedriger Temperatur herzustellen. Dieses Verfahren unterscheidet sich grundsätzlich von der vorliegenden, die Herstellung hellfarbiger, alkylierter Arylsulfortsäuren betreffenden Arbeitsweise.
  • Es ist auch bekannt, als Bleichmittel z. B. ein Gemisch aus 2,- des Natriumsalzes einer butylierten Naphthalinsul.fonsäure und 4 g Soda als Netzmittel für eine Bleichflotte von i g aktivem Chlor je Liter zu verwenden. Die derartige Anwendung einer sehr verdünnten sodaalkalischen Sulfonatlösung bei Zimmertemperatur in Gegenwart geringer Mengen N a O Cl als Bleichlösung ließ ebenfalls nicht das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren für hellfarbige, .alkylierte Arvlsulfonsäuren als naheliegend erscheinen. Beispiele Die folgende Übersicht beschreibt die Darstellung und Weiterbehandlung der alkylierten Arylsulfonsäuren und gibt eine Gegenüberstellung der charakteristischen Eigenschaften ihrer Salze. Zeichenerklärung a = allzylsulfonsaures Natrium.
  • 1) = alkv lsulfonsaures Natrium, mit VaOCI, KOCI oder H@O.. bebehandelt.
  • = Gewichtsteile.
  • A = Aussehen der Präparate.
  • TZ = Tropfenzahl: Bestimmung mittels eines 'Traubeschen Stalagmometers mit einem Wasserwert von 47 Tropfen bei 2o° mit Lösungen von 10-5-2,5-1,25-o,625 g pro Liter.
  • _'Z 2o = Netzzeit: Bestimmung nach der RistenpartschenUntertauchmethode mittels Wollsto$läppchen bei 2o° in Sekunden in Lösungen von 2-pro Liter. Durchschnittswert aus fünf Versuchen.
  • KB ioo = Kalkbeständigkeit bei ioo° in 0 D. H.
  • SB ioo = Säurebeständigkeit bei ioo° in g H2 S04 pro Liter.
  • Bestimmungen nach W.H e rb i g , die 01.e und Fette in der Textilindustrie, 424 und 425. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. Stuttgart 1929.
  • = Lösung trübte.sich beim Kochen so stark, daß KB ioo und SB ioo nicht bestimmt werden konnten.
    r- = rötlich- -r = -rot
    1)- = bräunlich- --1) = -braun
    g- = gelblich- -g = -gelb
    gr- = grünlich- -gr = -grün
    h- = hell d- - dunkel.
    Beispiel 1 24o g \ aphthalin «erden mit 368 g konzentrierter Schwefelsäure bei 16o° sulfoniert. Die Alkylierung erfolgt mit einem Gemisch aus 238 g Isopropylalkohol und 166 g konzer!-trierter Schwefelsäure bei io5° innerhalb von Stunden. Die Ausbeute beträgt 825 g an Natriumsalz. 4i3 g dieses Salzes werden in io5o g heißen Wassers unter Zusatz von 96 g NaCI gelöst, aufgekocht, gegebenenfalls abgekühlt und filtriert. Anschließend wird diese Lösung auf d.o bis 5ov' erwärmt und unter Rühren allmählich mit doo g Natriumhypochloritlösung (75 g aktives Chlor j e Liter) versetzt. Die Behandlung wird zunächst 2 Stunden bei 4o bis 5o° und dann 7 Stunden bei ioo° durchgeführt. Nach dem Abkühlen wird durch Sättigung mit NaCl ausgesalzen und abgenutscht. Die Ausbeute, 353 g eines hellgelben Erzeugnisses, wird in Wasser im Verhältnis 1 : 2,6 gelöst, aufgekocht, 24 Stunden stehengelassen, filtriert, mit 2o °%, Na Cl, bezogen auf den Sulfonatansatz, d. h. einer zur Sättigung des vorhandenen Wassers unzureichenden Menge Kochsalz, ausgefällt und mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen. Es ergibt sich eine hellgelbe Paste, die sich in Wasser unter schwacher Trübung löst und ausgezeichnete Netzwirkung zeigt. Beispiel 2 Die Sulfonierung erfolgt nach Beispiel i, die Alkylierung mit einem Gemisch aus d.2o g n-Propylalkohol und 29d. g konzentrierter Schwefelsäure bei 130° innerhalb von 6 Stunden. Die Ausbeute beträgt 827 g. 413 g dieses Salzes werden nach Beispiel i weiterbehandelt, nach dem Abkühlen wird durch Sättigung mit Na Cl ans.gesalzen und abgenutscht. -Beispiel 3 Die Sulfonierun.g erfolgt nach Beispiel i, die Alkylierung mit einem Gemisch aus z38 g n-Butylalkohol und 166 g konzentrierter Schwefelsäure bei 135' innerhalb von ¢ Stunden. Die Ausbeute beträgt Sod. g. 402 g dieses Salzes werden nach Beispiel 1 weiterbehandelt. Zur Umfällung werden 25°(o Na Cl verwendet. Beispiel d. Die Sulfonierung erfolgt nach Beispiel i, die Alkylierung mit einem Gemisch aus 238 g Isobutylalkohol und 166 g konzentrierter Schwefelsäure bei iioj innerhalb von d. Stunden. Die Ausbeute beträgt 1367 g. 683 g dieses Salzes werden nach Beispiel i weiterbe-
    handelt, wobei 3 Stunden auf 4o bis 5o- una
    2 Stunden auf ioo`` erwärmt wird. Zur Uni-
    fällung «-erden 3o0,io NaCI verwendet.
    Beispiel 5
    i2og Naphthalin und i2ogTetralivdrotiapii-
    thalin werden (vgl. Patent 722 638) mit 368 g
    konzentrierter Schwefelsäure bei 16o° sulfo-
    niert und mit einem Gemisch aus 238 g Isopro-
    pylalkohol und 166 g konzentrierter Schwefel-
    säure bei i25° innerhalb von 41l, Stunden alky-
    liert. Die Ausbeute lietriigt 7;2 g. 350.g dieses
    Salzes werden in 924- heißen Wassers unter
    Zusatz von 84 g \ a Cl nach Beispiel i behan-
    delt und mit 35o g Natriumhypochloritlösung
    2 Stunden auf 4.o bis 5o° und 3 Stunden auf
    10o° erwärmt. Zur Umfällung werden -Ioljo
    Na Cl verwendet.
    Beispiel 6
    Ein Ansatz nach Beispiel 5 wird sulfoniert
    und alkvliert, jedoch unter Verwendung von
    n-Propylall:ohol bei einer Alkylierungsdauer
    von 4. Stunden. Die Ausbeute beträgt 8.I0 g.
    .-(.2o e dieses Salzes werden nach Beispiel 1
    a Stunden bei .Io bis 5o=` und 5 Stunden bei
    too' behandelt. Zur Umfällung werden 50e0
    Na ('l verwendet.
    Beispiel ;
    Ein Ansatz nach Beispiel 5, wobei die Alkclierung mit einem Gemisch aus 42o g n-Butvlalkoholund 2949 konzentrierter Schwefelsäure bei 1353 innerhalb von 6 Stunden erfolgt, ergibt eine Ausbeute von 921 g. 4f?1 g dieses Salzes werden nach Beispiel 1 2 Stunden bei .[o bis 5o° und 5 Stunden bei ioo° behandelt. Zur Umfällung werden 507, N a Cl verwendet. Beispiel 8
    Sulfonierung und Alkylierung des Ansatzes
    nach Beispiel 5 erfolgt unter Verwendung von
    Isoatnylalli:oliol bei einer Alkylierungsdauer
    von .4 Stunden und einer Alk_elierungstenipe-
    ratur von i oo-. Die Ausbeute beträgt 1 4. t t g.
    476g dieses Salzes werden in 7o4 g hehlen
    Wassers unter Zusatz von 81 ); \ a Cl nach
    Beispiel i behandelt und tnit ;3o g Kaliuni-
    hypochloritlösung (34. g aktives Chlor j e Liter)
    3 -Stunden hei .Io bis 5o° und i Stunde bei
    100v umgesetzt. Das Aussahen erfolgt durch
    Sättigung mit K Cl. Zur >` mfällung werden
    6o0/0 NaCl verwendet.
    Beispiel 9 240 g Tetrahydronaphthalin wurden mit 368 g konzentrierter Schwefelsäure bei 16o° sulfoniert. Die Allcvlierung erfolgt mit einem Gemisch von 238 g Isopropylalkohol und i(-)()" konzentrierter Schwefelsäure bei 1o5' innerhalb von 4 Stunden. Die Ausbeute beträgt
    t369-. 085" dieses Salzes werden in Soor
    heißet, Wassers gelöst und nach Beispiel i
    2 Stunden bei .Io bis 5o' und 3, Stunden bei
    i "' behandelt. Zur Umfällun- werden
    oo 8@@0;"
    .\ a Cl verwendet.
    Beispiel io
    Die Sulfonierung erfolgt nach Beispiel 9,
    die Alkvlierung mit einem Gemisch aus .I20 g
    ti-Propvlalkoliol und 294 g konzentrierter
    Schwefelsäure bei 130g innerhalb von Ü Stun-
    den. Die Ausbeute beträgt 937 g. 469 g dieses
    Salzes werden nach Beispiel : 2 Stunden bei
    4o bis 5o° und 5 Stunden bei ioo- behandelt.
    Zur Umfällung werden io3o0/0 @aCl ver-
    wendet.
    Beispiel ii
    40o g des Natriumsalzes einer nach Bei-
    spiel 5 alkvlierten Sulfonsäure werden in
    1050 g heißen Wassers unter Zusatz von (y) g
    NaCI gelöst und nach Beispicl i weiterbehan-
    delt. Die Umsetzung erfolgt mit ioo g H.,U=
    30'i.#) 3 Stunden bei 40 bis 50= und 31j.> Stun-
    den bei ioo°. Die Ausbeute beträgt 242 g
    eines hellgel-blich,braunen Erzeugnisses. ino g
    dieses Salzes werden. nach Beispiel i weiter-
    behandelt. Zur Umfällung werden 300,'0 \ a (A
    verwendet.
    Beispiel 12
    225g des Natriumsalzes einer nach 13,1--i-
    spiel i alkylierten Naphthalinsulfonsäure und
    12o g Glaubersalz werden im Wasserbade in
    113 g heißen Wassers gelöst. Sodann- werden
    1>e1 .4o° 65- Isobutvlalkohol und 72- \ a-
    triufnhypochloritlösung (ioo g aktives Chlor
    pro Liter) zugefügt, worauf i Stunde lang-
    sam gerührt, dann mit verdünnter Schwefel-
    säure schwach sauer eingestellt, hei 6o- er-
    neut ungefähr i Stunde behandelt uns schließ-
    lich mit Natronlauge schwach alkalisch ein-
    gestellt wird. Nach Zusatz von .@ g N atrium-
    hvdrosulfit wird wiederum i Stund:, bei (x@-
    gerührt, his NaOCI nicht mehr nachweisbar
    ist. Sobald das Rührtverk abge:-tellt wird.
    trennt sich die Mischung in zwei Schichten.
    von denen die obere, die das Lösungsmittel
    und Sulfonat enthält, durch Zusatz von 33 g
    eines Adipinsäureesters, 18 Spiritus und
    etwas «'assen auf eine Einstellung von 5oo@ g
    gebracht wird. Diese Arbeitsweise führte zu
    einer klaren, schön liellgelbliclibrau:i gefärbten
    Lösung, die ohne weiteres als Netz- und Rei-
    nigungsmittel verwendet werden kann. 1)1e
    Bestwerte der Zusätze müssen für jeden ein-
    zelnen Fall ermittelt werden. Ein gleichartig,
    alter ohne Hypochloritbehandlung hergestelltes
    Erzeugnis stellte eine trübe. dunkelrotbraune
    Flüssigkeit dar.
    Eigenschaften der nach Beispiel I, a, 3, 4 erzielten Erzeugnisse.
    Beispiel
    ia ib 2a zb 3a 3b ' qa q.b
    A ................ gb hg ^ grb g I ggr hrg hb hg
    TZ =o ......... g/1 ioi iio =o8 j IIa 96 =o5 81: 77
    - 5 ............ 84 1oo 91 1o3 I go Io5 69 65
    - 2,5 ........... 69 82 77 89 77 95 6o . 6o
    - 1,25 .......... 6o 69 65@ 76 64 76 55 55
    - o,625 ......... 55 f 59 55 61 57 64 52 52
    NZ 20 ............ go" 40" 30" 23" 30" 9° > 15' > I5,
    KB ioo ........... 56,6 57,8 18,0 x I x 17,6 x > ioo,o
    SB ioo ........... > 40,0 . > 40,0 > 40,0 x i x > 40,0 x > 40,0
    Eigenschaften der nach Beispiel 5, 6, 7, 8-erzielten Erzeugnisse.
    Beispiel
    5a 5b 6a 6b 7a
    7b 8. 8b
    I
    A ................ db rg db hg db rg hb hgb
    TZ io ......... g/1 94 114 1oo 118 1:07 113 67 60
    - 5 ............ 79 1o8 82 112 92 II2 57 i 53
    - 2,5 ........... 67 90 69 88 76 Ioi 54 49
    - 1,25.......... 58 76 58 78 66 87 52 49
    - o,625 ......... 52 64 52 63 57 72 50 49
    IM 20 .... . ...... . - - =g" z5" 34" io" > 30' > 30#
    KB ioo . ... . . . . . . . 54,2 29,0 36,o i 42,4- x 22,8 > ioo,o j > ioo,o
    SB ioo ........... > 40,0 > 40,0 > 40,0 : > 40,0 : x ; > 40,0 > 40,0 > 40,0
    Eigenschaften der nach Beispiel g, Io, 11, 12 erzielten Erzeugnisse.
    Beispiel
    .9ä 9b ioa `-_iob iia iib i2a i2b--
    ............. db hg db hbg db hgb drb hgb
    TZ =o ......... g/1 73 77 89 94 117 129 92 93
    - 5 ............ 6o I 6z 75 76 94. ' 119 82 83
    - 2,5 ........... 55 53 62 67 82 =o3 ! 75 77
    - 1,25 .......... 50 5o 58 58 67 86 65 67
    - o,625 ......... 49 I 51 55 54 6o 72 63 65
    NZ 20 ........... > 30' I > 30' 15' 1528" 12" - -
    KB ioo ........... > 100,0 j > 200,0 x > ioo,o 25,0 30,0 46,o 49,0
    SB =0o ........... > 40,0 40,0 x > .a.0,0 20,0 : 1610 20,0 : 20,0
    Wie vorstehende Aufstellung der Beispiele I bis 12- erweist, ist in allen Fällen die Darstellung hellgelber bis hellgelblichbrauner, angenehm riechender Erzeugnisse aus gelbbisdunkelbraunen alkylsulfonsauren Natriumsalzen gelungen. Ganz besonders auffällig wirkt sich das Verfahren bei der Behandlung von den Stoffen aus, die nach Beispiel 5 bis 12 dargestellt werden, ausnahmslos tiefdunkelbraun aussehen und einen unangenehmen, beißenden Geruch verbreiten. Eine Oxydationsbehandlung unter raschem .Rühren in Gegenwart genügender Mengen geeigneter organischer Lösungsmittel kann so gelenkt werden, claß nach deren Beendigung und Abstellung des Rührwerkes die Umsetzungslösung sich in zwei Schichten trennt. Lösungsmittel und Sulfonat befinden sich meist oben, das Glaubersalzwasser sammelt sich unten, während Nebenprodukte sich in der Grenzfläche oder im Spaltwasser anreichern.
  • An Stelle von Natrium- oder Kaliumhypochloritlösung kann auch Wasserstoffsuperoxyd verwendet «-erden.
  • Die Oberflächenaktivität der nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Erzeugnisse ist im allgemeinen sehr befriedigend und gegenüber dem Ausgangsgut in den meisten Fällen sogar erhöht. Lediglich die nach Beispiel .1, 8 bis io erhaltenen Erzeugnisse zeigen schlechtere kapillaraktive Eigenschaften, die jedoch bereits bei den Ausgangsprodukten vorliegen. Kalk- und Säurebeständigkeit sind stets gut.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. --.erfahren zum Herstellen Hellfarbiger, Alkylgruppen enthaltender aromatischer Sulfonierungserzeugnisse, dadurch gekennzeichnet, daß alkylierte Naplithalin-oder Tetrahydronaplithalinsulfonsäuren o,ler deren Gemische bzw. Kondensatiorsprodukte in wäßriger Lösung finit Otvdationsinitteln, wie Hypochlorit- oder Wasserstoffsuperoxydlösungen, bei erhöhter Temperatur behandelt und anschließend ir, bekannter Weise und gegebenenfalls wiederholt unter Zwischenfiltration au5"ez:alzen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Lösung, die auf i Teil alkyliertes arvIatilforisaures Salz i bis 2,6 Teile Wasser enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die LöSungen der allzylsulfor:sauren Salze in Gegenwart anorganischer Salze behandelt «-erden. d.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Umfällung mit einer zur Sättigttiig des vorhandenen Wassers unzureichenden -Menge. Na Cl oder eines anderen Salzes vorgenommen wird. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieoxvdative Behandlung in Gegenwart organischer Lösungsmittel vorgenommen wird.
DER109178D 1941-01-22 1941-01-22 Verfahren zur Herstellung hellfarbiger, Alkylgruppen enthaltender aromatischer Sulfonierungserzeugnisse Expired DE729189C (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081007B (de) * 1957-05-28 1960-05-05 Continental Oil Co Verfahren zur Herstellung von Farbkoerpern praktisch freier Alkarylsulfonate
DE1123307B (de) * 1957-12-03 1962-02-08 Sicedison Spa Verfahren zur Entfaerbung und Aufrechterhaltung der erreichten Entfaerbung von Benzylchlorid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1081007B (de) * 1957-05-28 1960-05-05 Continental Oil Co Verfahren zur Herstellung von Farbkoerpern praktisch freier Alkarylsulfonate
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