DE72897C - Zuführungsvorrichtung bei Perlen-Aufreihmaschinen - Google Patents

Zuführungsvorrichtung bei Perlen-Aufreihmaschinen

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DE72897C
DE72897C DENDAT72897D DE72897DA DE72897C DE 72897 C DE72897 C DE 72897C DE NDAT72897 D DENDAT72897 D DE NDAT72897D DE 72897D A DE72897D A DE 72897DA DE 72897 C DE72897 C DE 72897C
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Germany
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pearls
drum
needles
belt
roller
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Expired - Lifetime
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DENDAT72897D
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English (en)
Original Assignee
L. MYERS in Birmingham, Charlotte Street, Warwickshire, England, und CH. B. KETLEY in Birmingham, 128 Colmore-Row
Publication of DE72897C publication Critical patent/DE72897C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D9/00Ribbons, tapes, welts, bands, beadings, or other decorative or ornamental strips, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Perlen-Aufreihmaschinen und betrifft eine Zuführungsvorrichtung, welche veranlafst, dafs die Perlen in continuirlichem Strom gegen die Enden der Nadeln geführt und dadurch auf dieselben aufgeschoben werden.
Die Vorrichtung besteht aus einer ausgesparten Trommel oder Walze und einem endlosen laufenden Bande, welches die Trommel theilweise umgiebt, um oben einen offenen Raum zu lassen, in welchen die Nadeln eintreten können. Die Trommel oder Walze und das Band sind dabei so angeordnet, dafs die Perlen in der Aussparung zwischen Trommel und Band gehalten werden und mit der Trommel gegen die Nadeln umlaufen, um durch diese Bewegung auf die Nadeln aufgereiht zu werden.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht bezw. ein Querschnitt und
■ Fig. 2 zum Theil eine Vorderansicht, zum Theil ein Querschnitt der Maschine;
Fig. 3 zeigt in Ansicht und Schnitt die ausgesparte Trommel oder Walze der Maschine besonders;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch einen Theil der Maschine; aus dieser Figur ist ersichtlich, wie erforderlichenfalls die Perlen aus dem Raum zwischen der umlaufenden Trommel und dem Band entfernt werden können, und
Fig. 5 und 6 zeigen im Quer- und Längsschnitt eine geänderte Ausführungsform der Erfindung. .
Mit Bezug auf die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform ist A das Gestell der Maschine, welches die verschiedenen Theile derselben trägt. B ist die Trommel oder Walze (Fig. 3), welche mit ihren Zapfen b1 in Lagern des Gestelles A läuft. In der Umfläche der Trommel ist eine Aussparung oder Nuth b2 ausgedreht, welche an jedem Ende der Walze einen breiteren Flantsch bs b* stehen läfst.. Ein endloses dünnes Leder- oder anderes geeignetes biegsames Treibband E geht theils um und unter die Flantschen bs b* und führt über zwei Leitrollen C1 C2, um von hier nach unten und um die Spannwalze D geführt zu werden. Die Achse dl der letzteren wird durch einen gegabelten Hebel cP getragen, welcher sich um einen festen Zapfen d2 dreht und mit einer Schraube d* versehen ist, durch deren Mutter d5 der Hebel rf2 um seinen . Drehzapfen zwecks Senkens oder Hebens der Spannwalze D zur Regelung der Spannung des Bandes E bewegt werden kann.
Die aufzureihenden Perlen sind in dem Trichter F vorgesehen, und treten, wenn die Maschine in Gang gesetzt wird, durch die Oeffnung am Boden f1 des Trichters heraus und gelangen auf ein gewöhnliches schräges Rüttelblech G, um von hier die schräge Platte H hinab in den Raum b2 zwischen dem Bande E und dem schwachen Theil der Trommel oder Walze B zu gelangen, in welchem sie die umlaufende Bewegung der Trommel B mitmachen. Die untere Kante der Platte H mufs den Flantschen bB b* der Trommel B möglichst nahe liegen, um zu verhindern, dafs Perlen zwischen diese Flantschen und das Band E gelangen.
Die Abstreichplatte O ist quer an dem Maschinengestell und nahe dem Bande E be-

Claims (2)

  1. festigt, wo dasselbe über die Führungswalze C1 läuft, und dient dazu, diejenigen Perlen abzustreichen, welche an dem Bande haften geblieben sind, so dafs dieselben nicht mit um die Führungswalze C1 geführt werden.
    Die Rüttelbewegung des Einlaufs G kann durch' irgend eine zweckmäfsige Vorrichtung, wie z. B. durch den Arm g an dem Einlauf, bethätigt werden, welcher Arm sich gegen die Curvenscheibe g2 auf der Welle g* legt. Mittelst der Stellschraube g 3, durch welche der Einlauf G von dem Querträger g^ gehalten wird, kann der Druck des Einlaufs G gegen den Boden f1 (der zweckmäfsig aus Gummi besteht) des Trichters geregelt werden, so dafs die Perlen in dem Trichter zurückgehalten werden, wenn, die Maschine nicht im Gange ist, oder die Anzahl der Perlen geregelt werden kann, welche nach Mafsgabe der aufgezogenen der Trommel zuzuführen sind, so dafs sich in der Aussparung b2 derselben stets etwa dieselbe Menge Perlen befindet.
    Die Nadeln, auf welche die Perlen aufgereiht werden, sind mit / bezeichnet; bei der dargegestellten Maschine sind zehn seitlich von einander angeordnete Nadeln vorgesehen; natürlich kann auch eine kleinere oder gröfsere Anzahl Nadeln angewendet werden. Die Nadeln, deren Einrichtung in dem Patent Nr. 72896 ausführlich behandelt wird, sind nach der Darstellung gekrümmt; die Perlenzuführungsvorrichtung kann indessen auch bei Perlenaufziehmaschinen mit geraden Nadeln angewendet werden. Jede Nadel taucht in die bewegte Perlenmasse der Aussparung £>2 zwischen den Flantschen b3 b* ein, so dafs beim Umlaufen der Trommel die Perlen gegen die spitzen Enden der Nadeln in unausgesetztem Strom gerichtet werden, was zur Folge hat, dafs einzelne Perlen auf die Nadeln aufgeschoben und alsdann auf den Nadeln durch umlaufende Bürsten L oder durch eine andere Vorrichtung entlang getrieben werden.
    Wenn alle Perlen aus der Aussparung b2 entfernt werden sollen, so kann dies schnell und bequem dadurch geschehen, dafs die Mutter (f5 der Schraube <i4 gelöst wird, so dafs der Hebel d2 und die Spannwalze D gehoben werden können. Hierdurch wird das Band E locker und hängt nach unten in dem herausnehmbaren Trog N, Fig. 4, in welchen die Perlen durch ein am offenen Ende des Troges eingeführtes Werkzeug hineingefördert werden können.
    Zwei Trommeln oder Walzen B können mit einem Bande angewendet werden, wie z. B. in Fig. 5 und 6 dargestellt. Nach dieser Ausführungsform sind beide Trommeln oder Walzen B und B1 so angeordnet, dafs sie ein kurzes Stück von einander horizontal und neben einander umlaufen, wobei das endlose Band E unter beide Walzen und über die Führüngsrollen C1 C2 C3 läuft. Die Trommel oder Walze B1 wird durch einen Riemen auf der Scheibe M oder in anderer Weise angetrieben und die Bewegung dieser Trommel wird auf die andere Trommel durch das Band E übertragen. Der Trog N ist ausreichend breit, um beide Trommeln oder Walzen B B1 aufzunehmen.
    Der Trichter F mit seinem Schütteleinlauf G ist nach Fig. 5 und 6 zwischen den Walzen oder Trommeln B und ß1 angeordnet und wird die Rüttelbewegung durch eine Daumenscheibe g2 vermittelt, welche auf dem vortretenden Schenkel der Achse der Rolle C2 steckt.
    Patenτ-Ansprüche:
    ι . Eine Zuführungsvorrichtung für Perlenaufreihmaschinen , dadurch gekennzeichnet, dafs die Perlen zwischen einer umlaufenden, mit Aussparung versehenen Trommel (B) und einem endlosen, die Trommel theilweise umgebenden Bande (E) Platz finden, wodurch ein offener Raum (b2) gebildet wird, in welchem die in Bewegung erhaltenen Perlen den Spitzen der Nadeln zwecks Aufreihens auf dieselben entgegehgeführt werden.
  2. 2. In Verbindung mit der unter .1. genannten Zuführungsvorrichtung für Perlenaufreihmaschinen:
    a) die neben den Scheiben (b3 b4") der Trommel befestigten Platten (H), welche verhindern, dafs Perlen zwischen diese Scheiben und das Band gelangen, sowie der Abstreicher (O), welcher das Uebertreten von Perlen über die Führungswalzen (C1) ausschliefst;
    b) der stellbare Rütteleinlauf (G), welcher die ununterbrochene Zuführung von Perlen in den Raum zwischen Trommel und Band nach Mafsgabe des Aufreihens der Perlen regelt;
    c) die Führungswalzen (C1 C2), welche das Band (E) in Stellung gegen die Trommel (B) halten, und die stellbare Spannwalze (D), welche die Spannung des Bandes regelt und dessen Lockern zwecks Entleerung des Raumes (b2) ermöglicht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72897D Zuführungsvorrichtung bei Perlen-Aufreihmaschinen Expired - Lifetime DE72897C (de)

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