DE728943C - Magnetisch geschaltetes Malteserkreuz - Google Patents

Magnetisch geschaltetes Malteserkreuz

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Publication number
DE728943C
DE728943C DET54595D DET0054595D DE728943C DE 728943 C DE728943 C DE 728943C DE T54595 D DET54595 D DE T54595D DE T0054595 D DET0054595 D DE T0054595D DE 728943 C DE728943 C DE 728943C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
shaft
maltese cross
iron
switching step
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Expired
Application number
DET54595D
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English (en)
Inventor
Walter Reitzel
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Tobis Tonbild Syndikat GmbH
Original Assignee
Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/38Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof embodying Geneva motion, e.g. Maltese-cross gearing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Mechanical Conveyors (AREA)

Description

  • Magnetisch geschaltetes Malteserkreuz Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum absatzweisen Fortschalten einer Welle, insbesondere der Welle für das Fortschaltorgan der Bildbänder in Kinogeräten, nach Art eines Malteserkrenzes, jedoch unterscheidet sich diese Vorrichtung von dem mechanisch arbeitenden Malteserkreuz dadurch, daß die Kupplung zwischen dem stetig umlaufenden und dem absatzweise mitgenommenen Teil magnetisch erfolgt. Außerhalb der Schaltzeit ist, ebenso -wie beim Malteserkreuz, eine sperrende Vorrichtung für das absatzweise be- wegte Teil vorgesehen.
  • Im Gegensatz zu bekannten, siel-i gleichfalls der magnetischen Kupplung bedienenden Scha.Itvorrichtungeil für Kinogeräte verläuft bei der Erfindung die Drehung des absatzweise mitgenommenen Gliedes wie bei dem mechanisch arbeitenden Maltes,erkrcu7. sinusförtnig, was die bekannten Vorteile in bezug auf die Schonung des fortgeschalteten Bandes bedingt. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung bewirkt ein stetig umlaufender Magnet bzw. mehrere Magnete das Fortschalten des Schaltrades. Dieses weist eine Scheibe auf, auf der die vom Malteserkreuz her bekannten Schlitze durch kreisförmig angeordnete Eisenanker mit einer dem gewünschten Schaltschritt entsprechenden Teilung ersetzt sind. Die Welle des umlaufenden Magneten ist ZD gegen die Welle der die Eisenanker tragenden Scheibe parallel seitlich :ersetzt, ebenso wie dies zwischen den Wollen der Eisenzahnscheibe und der Malteserkreuzscheibe üblich ist. Das Sperren während der Zeit des Filmstillstandes erfolgt gleichfalls wie beim mechanischen Malteserkreuz durch Aussparungen der zu sperrenden Scheibe. Ebenso wie bei dem antreibenden Organ des Malteserkreuzes an Stelle nur eines Zahnes zwei oder mehr Zähne vorhanden sein können, können auch bei der erfindungsgemäßen Fortschaltvorrichtung zwei oder mehr Magnete auf der stetig umlaufenden Welle angeordnet sein. Der Vorteil. der Erfindung besteht darin, daß die unvermeidliche starke Abnutzung des antreibenden Zahnes bzw. der Zähne und dcr mit dem Zahn bzw. den Zähnen in Eingriff kommenden Schlitze durch die magnetisch wirkende Kupplung vermieden wird. Eine mechanische Berüllrung der Teile ist hierbei völlig vermieden. Im übrigen "verden die Vorteile, insbesondere der einfache Bau des Malteserkreuzes und dessen günstiges Geschwindigkeitsdiagramm, beibehalten.
  • Die magiietische Mitnahme kann durch Permanentmagnete oder auch durch Elektromagnete erfolgen. In letzterem Falle ist es zweckmäßig, den die Elektromagnete speisenden Strom durch eine Kontakteinrichtung jet# weils nur dann einzuschalten, wenn der Magnet mit dem mitzunehmenden Anker in Einwirkung steht.
  • Im folgenden ist die Erfindung an ein#m-Ausführungsbeispiel erläutert-, und zwar zewt Abb. i eine Aufsicht und Abb. 2 einen Schnitt nach Richtung A-B-der Abb. i.
  • Die Welle i trägt in üblicher Weise die für die FortschaItung des Filmbandes dienende Zackenrolle 2 sowie die an Stellte des Malteserkreuzes tretende Scheibe 3 aus nichtmagnetischem Material. Aii Stelle der schlitze des Malteserkreuzes trägt die Scheibe3 im vorliegenden Fall-e acht Polstücke4 aus weichem Eisen. Zwischen den einzelnen Polstücken ist die Scheibe kreisförmig ausgeschnitten, so daß diese Ab- schnitte genau dem Kreisbogen der Sperrscheibe entsprechen. Der Antrieb der Malteserkreuzsche.;be3 Ürfolgt durch die der Einzahnscheibe entsprechende Scheibe 5, die ihrerseits durch die steti 'g umlaufende Welle 6 mit dem eigentlichen Antriebswerk in Verbindung steht. Die Scheibe 5 ist einerseits mit den Ausschnitten 7 und 8 versehen und trägt ferner die um i 8o## versetzten Magnete 9 und, io. je nach Bedarf ist es natürlic#Ii möglich, die Zahl der Magnete zu verändern.
  • Die Anordnung der Magriete ist aus Abb. 2 zu ersehen, in der als eine beispielsweise Ausführungsform Elektromagnet#e dargestellt sind. Die beiden Kerne i i und 12 der Elektromagnete mit ihren Wicklungen 13 und 14 sind an ihren freien Enden mit den Polschuhen,9 und g' bzw. io und io' versehen. Der Abstand dieser Polschuhe ist derart, daß zwischen ihnen mit geringem Spielraum die Polstücke 4 der Malteserkreuzscheibe hindurche, Drehen. Wird die Scheibe 5 gedreht, so kommt ein Magnet in den Bereich eines Polstückes 4 und nimmt dieses bei der weiteren Drehung so weit mit, bis der Magnet wieder aus dem Wirkungskreis der Polstücke herauswaildert. Während der Mitnahme wird demgemäß die Scheibe 3 und mit ihr die Zackenrolle 2 mitgenommen und somit der Film um ein Stück weiter gefördert. Durch einen auf der Welle 6 angebrachten Kollektor kann in bekannter Weise jeweils der zur Wirkung kommende Magnet so lange erregt werden, als er einen .Anker 4 mitnehmen muß. Die Sperrung nvischen den einzelnen Bewegungsschritten der-Malteserkreuzscheibc 3 erfolgt in bekannter Weise durch die in die entsprechenden Aussparungen eingreifende kreisförmige Sperrscheibe 5. Eine Sperrung der Scheibe 3 und der von ihr angetriebenen Welle kann auch C ähnlich wie die Fortschaltung durch einen Elektromagneten erfolgen. Zu diesem Zweck ist ein fester Elektromagnet 15 vorgesehen, dessen Pole mit den Eisienankern 4 der Scheibe 3 in deren Ruhestellung in Einwirkung kominen. Wird der Elektromagnet jeweils während der Ruhezeiten der Scheibe 3 erregt, so hält er den zwischen seinen Polen befindlichen Eisenanker fest und sperrt damit eine unerwünschte Bewegung der Scheibe3. Die Schaltung des Erregerstromes für den Elektromaglieten 15 erfolgt zweckmäßig über einen Kollektor, der gleichfalls wie der Kollektor für die Magneteg und io auf der Welle0 angeordnet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum absatzweisen l'ortschalten einer Welle, insbesondere der Welle für das Fortschaltorgan der Bildbänder in Kinogeräten, mittels umlaufender Elektrornagnete, dadurch gekennzeichliet, daß das absatzweise bewegte Teil f #3 i in einem Kreise mit einer dem gewünscht#en Schaltschritt entsprechenden Teilung angeordnete Eisenanker aufweist, daß parallelaclisig neben dem Teil (3) stcti- umlaufende Magn#ete (9, io) gelagcrt sind, die nacheinander jeden Eisenanker jeweils um einen Schaltschritt mitnehmen und dat.'j eine das absatzweise bewe gte Tüil # 3) außerhalb der Schaltzeit sperrende Voirichtun# vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß auf dem stetig umlaufenden Teil zwei um i8oand,er versetzte Ma-nete io) angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der j-,weils wirkende Magnet nur so lange erregt wird. als er sich zur Vornahme eines Schaltschrittes in Eingriffstellung, mit einem Cier E-isenanker (4) befindet. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das absatzweise fortgeschaltete Ge- räteteil (3) in der beim Maltescrkreuz-Iretriebe üblichen Weisc durch die stetig umlaufend,c Scheibe (5) gesperrt wird. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Sperrung des absatnveis:e- fortgeschalteten Geräteteiles (3), allein odur zusätzlich, durch einen während der Ruhezeit erregten, mit einem oder mehrereii Eiseilankerii (4) magnetisch kuppelbaren Elektromagneten (151 erfolgt. ZD 111
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