DE728495C - An Schlepper anzuhaengende Kartoffelerntemaschine mit mehreren Wurfraedern - Google Patents

An Schlepper anzuhaengende Kartoffelerntemaschine mit mehreren Wurfraedern

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DE728495C
DE728495C DET46866D DET0046866D DE728495C DE 728495 C DE728495 C DE 728495C DE T46866 D DET46866 D DE T46866D DE T0046866 D DET0046866 D DE T0046866D DE 728495 C DE728495 C DE 728495C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/04Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
    • A01D19/06Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with scoop wheels or drums

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Bei Bodenhearbeitungsmaschinen, beispielsweise bei eimer Bodenfräse und einer mit kreiseggeaföranigen Wühlrädern arbeitendien Kartoffelerntemaschine, ist es bereits bekannt, mehrere Arbeitswerkzeuge an einem Maschinengestell in der Arheiterichtung der Maschine hintereinander gestaffelt anzuordnen, um durch mehrreihige Ausbildung der Maschine eine ^entsprechende größere Leistung zu erzielen. Es ist für die Bodenfräsen auch bereits vorgeschlagen worden, die einzelnen Arbeitswerkzeuge unabhängig voneinander in der Höhenrichtung ausschwingbar anzuordnen.
Trotz dieser Vorbilder gibt es bislang keine mehrreihigiein Kartoffelerntemaschinen, bei denen die Kartoffeln von Pflugscharen ausgehoben und von oberhalb der Pflugschare angeordneten Wurfrädern nach der Seite abgeworfen werden, obwohl gerade diese Art von Kartoffelerntemaschinen sich in der Praxis als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Es sind zwar gelegentlich Viersuche unternommen worden, zwei gewöhnliche Wurfradkartoffelemtemaschinen hinteneinaiider an einen Schlepper anzuhängen, um die an sich für Zugtiervorspann berechneten, einfach wirkenden Kartoffelerntemaschinen schnellerund in einigermaßen wirtschaftlicher Weise mit Zugmaschinenvorspann fahren zu lassen. Diese Versuche haben aber zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt. Jede Kartoffelerntemaschine erfordert dabei nämlich eine besondere Führung. Auch ist das Wenden des Zuges und das richtige Ansetzen der einzelnen Maschinen in den Furchen recht schwierig und umständlich. Der Verwirklichung des in Hinblick auf das bereits Bekannte vielleicht nahelie;gend erscheinenden Gedankens, die !einzelnen Werkzeuge an einem gemeinsamen Fahrgestell anzubringen, standen andererseits erhebliche konstruktive Schwierigkeiten entgegen. Denn bei einer mehrreihigen Wurfradkartoffelemtemaschine müssen die einzelnen Werkzeuge unbedingt je für sich leicht aushebbar sein, damit ein einzelner Mann jederzeit auch während des Arbeitsganges die Arbeitstiefe der einzelnen Rodeeinheiten regeln kann. Der Bedienungsmann muß ferner mühelos das Fahrgestell reihengenau führen und die ganze Maschine auf engstem Platz wenden können, was nur bei kurzer, gedrungener Bauart der Maschine möglich ist. Schließlich ist bei möglichst einfacher Ausführung der gesamten Maschine jedes Wurfrad getrennt anzutreiben, und zwar zwecks Vermeidung verwickelter und kostspieliger Zwischengetriebe vorteilhaft unmittelbar von der Fahrradachse aus.
Gemäß der Erfindung ist eine allen diesen Anforderungen !entsprechende, für Schlepperanhängung geeignete Kartoffelerntemaschine mit zwei oder mehreren nach der Seite abwerfenden Wurfrädern dadurch geschaffen worden, daß die hintereinander gestaffelt angeordneten Wurfräder an getrennten, um die gemeinsame Fahrradachse drehbaren Rahmen sitzen, die über daran angelenkte vordere Rahmenteile an einer gemeinsamen Querstange angehängt sind, die mit der zwischen
den Wurfradrahmen an der Fahrradachse angreifenden Zugstange fest verbunden ist.
Auf der Zeichnung ist eine erfmdungsgemäß ausgebildete Kartoffelerntemaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht.
Um die mit den beiden Fahrrädern ι, ι ίο fest verbundene Fahrradachse 2 sind mehrere, im gezeichneten Beispiel, bei dem es sich um eine zweireihige Kartoffelerntemaschine handelt, zwei Rahmen 8, 8 drehbar gelagert, von denen jeder ein, wie üblich, als Zinkenrad ausgebildetes, die ausgepflügten Kartoffeln nach der Seite abwerfendes Wurfrad 12 trägt. Die einzelnen Wurf räder 12 sind in der Arbeitsrichtung der Kartoffelerntemaschine derart hintereinander gestaffelt 2,0 angeordnet, daß das die erste Kartoffelreibe bearbeitende Wurf rad 12 der Fahrradachse 2 am nächsten liegt, das zweite sowie gegebenenfalls alle noch folgenden Wurf räder 12 sich dagegen in zunehmend größerem Abstände von der Fahrradachse 2 befinden und durch die vorangehenden Wurfräder in ihrer Arbeitsweise nicht behindert werden. Zu diesem Zwecke sind die Tragrahmen 8 der einzelnen Wurf räder 12 unterschiedlich lang gestaltet und außerdem, wie Fig. 2 erkennen läßt, an der dem vorangehenden benachbarten Wurf rad 12 zugekehrten Seite verkröpft ausgeführt, weil ja die Wurfradachsen in einem der Kartoffelreihenentfernung entsprechenden gegenseitigen Abstand angeordnet werden müssen.
Für jedes einzelne Wurf rad 12 ist auf der Fahrradachse ein Antriebskegerrad 3 gelagert, das in bekannter Weise durch eine Klauenkupplung mit der Achse 2 auf Mitdrehen verbunden werden kann. Die Antriebskegelräder 3 stehen in Zahneingriff mit Gegenkegelrädern 4, die an den vorderen Enden der die Wurf räder 12 tragenden, in Lagern 9, ι ο der zugehörigen Rahmen 8 ruhenden Wellen 11 befestigt sind. An den Rahmen 8 sind ferner die Schare 13 zum Ausheben der Kartoffeln sowie die sich an die Schare 13 anschließenden und mit den Wurfrädern 12 zusammenwirkenden Roste 14 höhenverstellbar angeordnet.
In der Mitte der Fahrradachse 2 ist zwischen den Rahmen 8, 8 ein Lager 6 vorgesehen, an dem eine an ihrem vorderen Ende zu einer Einhängeöse/ ausgebildete Zugstange 5 angreift. In der Nähe des vorderen Endes dieser Zugstange 5 ist eine Querstange 15 befestigt, die zur Lagerung von vor der Fahrradachse 2 liegenden vorderen Rahmenteilen 8' dient. Letztere sind mit den Sehenkein der um die Fahrradachse 2 drehbaren Rahmen, 8 durch Schraubenbolzen 18 derart gelenkig verbunden, daß trotz des durch die Zugstange 5 festgelegten Abstandes der Fahrradachse 2 von der Querstange 15 ein gegenseitiges Verschwenken der Rahmenteile 8, 8' möglich ist. Zu diesem Zwecke müssen entweder, wie gezeichnet, die die Verbindungsbolzen 18 aufnehmenden Lagerbohrungen in den vorderen Rahmenteilen 8' oder diejenigen in den hinteren Rahmenteilen 8 zu Langlöchern ausgebildet werden.
Die um die Fahrradachse 2 drehbaren Rahmen 8 sind mit Stellhebeln 16 ausgerüstet, die im Zusammenwirken mit an der Zugstange S befestigten Stellbügeln 17 die Möglichkeit bieten, jeden Rahmen 8 für sich auf die richtige Arbeitstiefe der an ihm sitzenden Arbeitswerkzeuge bzw. in einer hochgeschwenkten Lage festzustellen, in der die Arbeitswerkzeuge vollständig vom Erdboden abgehoben sind.
Auf diese Weise ist, wie insbesondere Fig. 2 der Zeichnung deutlich erkennen läßt, eine mehrreihige Wurfradkartoffelerntemaschine geschaffen worden, deren Betätigung und Handhabung trotz der Mehrfachanordnung der Arbeitswerkzeuge so einfach ist, daß zu ihrer Bedienung nur ein Mann benötigt wird. Sie weist außerdem den Vorteil einer kurzen in sich geschlossenen Bauart auf, was auch auf beschränktem Platz ein bequemes Wenden der Maschine ermöglicht. Vor allem aber schafft die erfindungsgemäße Ausbildungeiner Kartoffelerntemaschine die notwendigen Voraussetzungen für das wirtschaftliehe Ansetzen einer Zugmaschine mit dem Erfolg, daß unter Ersparung von menschlichen Arbeitskräften und Gespannen die Kartoffelernte beschleunigt sowie die Leistung des Auflesepersonals gesteigert werden kann, χ00

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    An Schlepper anzuhängende Kartoffelerntemaschine mit mehreren, insbesondere zwei nach der Seite abwerfenden Wurfrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander gestaffelt angeordneten Wurf räder (12, 12) an getrennten, um die gemeinsame Fahrradachse (2) drehbaren Rahmen (8, 8) sitzen, die über daran angelenkte vordere Rahmenteil« (S', 8') an einer gemeinsamen Querstange (15) angehängt sind, die mit der zwischen den Wurf radrahmen (8, 8) an der Fahrradachse (2) angreifenden Zugstange (5) fest verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET46866D 1936-05-06 1936-05-06 An Schlepper anzuhaengende Kartoffelerntemaschine mit mehreren Wurfraedern Expired DE728495C (de)

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