DE3327568A1 - Mehrfach-geraetekombination fuer traktoren zur bodenlockerung, saatbettherrichtung und bestellung - Google Patents

Mehrfach-geraetekombination fuer traktoren zur bodenlockerung, saatbettherrichtung und bestellung

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DE3327568A1
DE3327568A1 DE19833327568 DE3327568A DE3327568A1 DE 3327568 A1 DE3327568 A1 DE 3327568A1 DE 19833327568 DE19833327568 DE 19833327568 DE 3327568 A DE3327568 A DE 3327568A DE 3327568 A1 DE3327568 A1 DE 3327568A1
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Ernst 7326 Heiningen Weichel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
    • A01B49/06Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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Description

  • Mehrfach-Gerätekombination für Traktoren
  • zur Bodenlockerung, Saatbettherrichtung und Bestellung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine MehrEach-Gerätekombination für Traktoren zur Bodenlockerung, Saatbettherrichtung und Bestellung, die aus miteinander kuppelbaren Arbeitsgeräten besteht, die auch einzeln in verschiedenartiger Zusammenstellung miteinander kombinierbar sind und entweder durch den Schlepperkraftheber oder durch zusätzliche mechanisch oder hydraulisch absenkbare Stützräder in Fahrstellung ausgehoben werden.
  • Diese bekannten Verfahren und Gerätekombinationen leisten eine ausgezeichnete Arbeit, sie verringern die Zahl der Feldüberfahrten des die Arbeitsgeräte tragenden Traktors derart, daß die Bodenlockerung, Saatbettherrichtung, Rückverfestigung und Bestellung oft in einem einzigen Arbeitsgang, in der Regel aber höchstens in zwei Arbeitsgängen möglich ist.
  • Obwohl diese Gerätekombinationen im Verhältnis zu anderen herkömmlichen Arbeitsgeräten extrem kurz gebaut sind, besteht noch der Nachteil, daß sie nur von verhältnismäßig schweren Traktoren gezogen und/oder ausgehoben werden können. Dies liegt daran, daß alle Arbeitsgeräte der Gerätekombination dieselbe Arbeitsbreite aufweisen müssen, um überhaupt miteinander kombiniert werden zu können. Diese Arbeitsbreite wird in der Praxis oft von derjenigen einer Drillmaschine bestimmt, die meist schon vor Anschaffung der Gerätekombination im Betrieb vorhanden und deshalb verhältnismäßig groß ist, weil die Drillmaschine meist separat am Schlepper angebaut wird.
  • Demgegenüber wird die Tieflockerung eines Bodens in aller Regel (z.B. mit einem Pflug oder einem Schwergrubber) mit einer erheblich geringeren Arbeitsbreite durchgeführt. Deshalb besteht bei vielen Schleppern die Schwierigkeit, daß die modernen Mehrfach-Gerätekombinationen am Feldrand und bei der Straßenfahrt oft nicht ausgehoben werden können, obwohl sie diese Kombination zur Lockerung, Saatbettherrichtung und Bestellung gut ziehen können, wenn nicht sehr tief gelockert werden muß.
  • Wenn dagegen der Boden mit einer solchen Mehrfach-Kombination auch tief gelockert werden muß, genügt oft auch die Zugkraft schwerer Schlepper nicht mehr, um derartige, moderne Kombinationen in der Arbeitsbreite einer Drillmaschine von beispielsweise 3 - 4 m zu ziehen.
  • Dieser Nachteil kann nicht dadurch beseitigt werden, daß, wie schon vorgeschlagen;wurde, in derartige Mehrfach-Kombinationen ein zusätzlicher Hublenkwagen eingebaut wird, bzw.
  • an einem der miteinander kombinierten Geräte hydraulisch oder mechanisch absenkbare Stützräder angebracht werden, auf denen die Kombination beim Ausheben abgestützt werden kann.
  • Dies ermöglicht zwar das Ausheben schwerer Kombinationen mit verhältnismäßig leichten Schleppern, aber nicht die Verwendung von tieflockernden Geräten in der Arbeitsbreite der Drillmaschine.
  • Die durch die vorliegende Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren und die zu dessen Ausführung benötigte Mehrfach-Gerätekombination zu schaffen, die auch mit verhältnismäßig leichten Schleppern ausgehoben und zur Tieflockerung in der Arbeitsbreite üblicher Drillmaschinen verwendet werden kann und die Feldbestellung in einem oder höchstens zwei zeitlich unmittelbar aufeinander folgenden Arbeitsgängen ermöglicht und die bisher bei der Durchführung mehrerer getrennter Arbeitsgänge in zeitlichen Abständen als unvermeidlich angesehenen Gare- und Feuchtigkeitsverluste vermeidet.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß mehrere Arbeitsgeräte der Mehrfach-Gerätekombination etwa dieselbe verhältnismäßig große Arbeitsbreite aufweisen, daß die Tieflockerung in wenigstens zwei unmittelbar aufeinander folgenden Arbeitsgängen erfolgt, und daß die Saatbettherrichtung und Bestellung mit dem zweiten Arbeitsgang der Tieflockerung kombiniert wird.
  • Vorzugsweise lockern die Werkzeuge zur Tieflockerung beim ersten Arbeitsgang mehr als die Hälfte der Gesamtarbeitsbreite außerha-lb der Fahrspuren des Traktors.
  • Vorzugsweise werden die Werkzeuge zur Saatbettherrichtung und zur Bestellung beim zweiten Arbeitsgang in voller Arbeitsbreite eingesetzt.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung werden Werkzeuge zur Tieflockerung auch an der Vorderseite des Traktors montiert und beim ersten Arbeitsgang eingesetzt, aber beim zweiten Arbeitsgang ausgehoben, bei dem lediglich die Fahrspuren gelockert und die Geräte zur Saatbettherrichtung und Bestellung eingesetzt werden.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung werden alle Werkzeuge hinter den Schlepperrädern und auch in der Mitte hinter dem Schlepper, bzw. eventuell seitlich der Schlepperräderspuren, aber in großen Abständen nebeneinander angebracht, so daß der Schlepper im zweiten Arbeitsgang um den halben Werkzeugabstand seitlich versetzt fahren und die Zwischenräume des ersten Arbeitsganges lockern, sowie gleichzeitig die Geräte zur Saatbettherrichtung und Bestellung einsetzen kann.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung werden wenigstens zwei hydraulisch betätigte Hubvorrichtungen verwendet, von denen die eine über an einem der Arbeitsgeräte angelenkte Stützräder die gesamte Gerätekombination und die andere lediglich die Geräte zur Saatbettherrichtung und Bestellung zeitweise aushebt.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung hebt die hydraulisch absenkbare Stützvorrichtung wahlweise entweder das Gewicht der ganzen Gerätekombination oder nur eines Teiles der Geräte aus.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele derart erläutert, daß Merkmale, die in einer Figur gezeichnet und/oder beschrieben sind, in sinngemäßer Weise auch auf andere Ausführungsbeispiele übertragbar sind.
  • Es zeigen Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Feld, das in zwei unmiLtelbar aufelnan(lerfolgenden Arbeitsgängen gelockert, saatfertig hergerichtet und bestellt wird.
  • Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf ein anderes Feld, das in anderer Weise bearbeitet wird, unS 3 je eine Seitenansicht und Fig. 3a Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf einen Traktor mit an der Vorderseite angebauten Arbeitsgeräten zur Bodenlockerung und Rückverfestigung und an der Rückseite angebauten Arbeitsgeräten zur Saatbettherrichtung und Bestellung.
  • Fig. 5 eine schematische Seitenansicht auf ein Arbeitsgerät zur Tieflockerung mit hydraulisch aushebbarem Stützrad, Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 5 auf ein weiteres Ausführungsbeispiel, Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf ein Arbeitsgerät zur Bodenlockerung mit daran angehängtem hydraulisch aushebbarem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung, Fig. 8 eine schematische Seitenansicht auf eine Mehrfach-GerätekqmbinatiomseS4e zur Bodenlockerung mit einer Kombiwalze, einem Gerät zur Saatbettherrichtung und einer Krümelwalze, Fig. 9 eine schematische Seitenansicht auf ein Gerät zur Bodenlockerung, das über ein Stützrad hydraulisch aushebbar ist und an dem eine höhenverstellbare Kombiwalze angebracht ist, Fig. 10 eine schematische Seitenansicht und Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Kombiwalze mit einem als Hubvorrichtung ausgebildeten Mitteilteil.
  • Wie in Figur 1 dargestellt, wird ein Feld, das mit leichten oder mittleren Schleppern tief gelockert werden muß, wie folgt streifenweise bearbeitet: An dem Tieflockerungsgerät 3 sind 3 Lockerungsschare 17 angebracht, und zwar jeweils in der Schlepperspur und mittig zum Schlepper. Das Gerät zur Saatbettherrichtung 4 ist ausgehoben, so daß die Fräswerkzeuge nicht in den Boden greifen. Bei der Hinfahrt 55 wird mit dieser Anordnung gearbeitet. Die Rückfahrt 56 erfolgt mit dem Abstand 57 = halber Werkzeugabstand 50 und abgelassenem Gerät zur Saatbettherrichtung 4, so daß die Fräswerkzeuge in den Boden greifen und das Ackerbeet 7 saatfertig bearbeiten. Die zweite und alle weiteren Hinfahrten 55 erfolgen mit dem Abstand 58 = 5facher Werkzeugabstand und ausgehobenem Gerät zur Saatbettherrichtung 4 und alle Rückfahrten 56 mit dem Abstand 57 = halber Werkzeugabstand 50 und abgelassenem Gerät zur Saatbettherrichtung.
  • Voraussetzung für diese Arbeitsweise ist die außermittige Anbringung des Gerätes zur Saatbettherrichtung 4 gegenüber Schlepper 1 und Tieflockerungsgerät 3. Der Versatz 59 = 1/6 von Werkzeugabstand 50.
  • In Figur 2 ist eine Arbeitsweise dargestellt, die den Nachteil der außermittigen Anbringung des Gerätes zur Saatbettherrichtung 4 vermeidet: Bei der Hinfahrt 55 ist das Gerät zur Saatbettherrichtung 4 ausgehoben. Die Rückfahrt 56 im Abstand 59 = 6facher Werkzeugabstand 50 erfolgt ebenfalls mit ausgehobenem Gerät zur Saatbettherrichtung 4.
  • Die Hinfahrt 55a mit dem Abstand 58 = 5facher Werkzeugabstand 50 erfolgt mit abgelassenem Gerät zur Saatbettherichtung 4, so daß das Ackerbeet 4 saatfertig bearbeitet wird.
  • Die Rückfahrt 56a erfolgt im Abstand 60 = ilfacher Werkzeugabstand 50 mit ausgehobenem Gerät zur Saatbettherrichtung 4. Die Hinfahrt 55b mit dem Abstand 58 = 5facher Werkzeugabstand mit abgelassenem Gerät zur Saatbettherrichtung 4.
  • Dieser Rhythmus wird beibehalten. Die Bearbeitung wird abgeschlossen mit einer Rückfahrt 56b mit abgelassenem Gerät zur Saatbettherrichtung 4.
  • Wie Figur 3 + 4 zeigen, können Arbeitsgeräte zur Tieflockerung 3 und/oder eine Walze 5 zur Rückverfestigung an der Vorderseite des Schleppers 1 (d.h. am Frontkraftheber 9 (oder am Frontlader) angebracht werden. In einer ersten Überfahrt wird der Boden derart gelockert, daß der größte Teil des "Ackerbeetes" 7, das der später verwendeten Drillbreite entspricht, gelockert wird, die Radspuren 42 des Schleppers 1 aber ausgespart werden.
  • Dies ermöglicht dem Schlepper 1 bei der zweiten Überfahrt über dasselbe Beet 7 (in gleicher oder entgegengesetzter Fahrtrichtuny) eine feste Fahrbahn. Bei dieser zweiten Überfahrt werden durch ein am Heckkraftheber 12 des Schleppers 1 angebrachtes Gerät zur Bodenlockerung 3a nur die Radspuren 42 gelockert und durch die (beim ersten Arbeitsgang ausgehobenen) wird Geräte 4 und 6 Mas Saatbett hergerichtet und eingesät. Dies ermöglicht die gleichmäßige Belastung des Schleppers 1 und die rasche Bestellung des frisch gelockerten Ackerbeetes 7 und damit die Verm:inderung von Gare- und Wasserverlusten.
  • Wie die Figur 1 + 2 zeigen, können auch alle Arbeitsgeräte am Heck des Schleppers 1 angeordnet werden, wenn das Gerät zur tiefen Bodenlockerung 3 z.B. mit 3 Locerungswerkzeugen 17 versehen ist, die in großen Abständen über die ganze Arbeitsbreite des Ackerbeetes 7 verteilt sind, von denen mindestens zwei je eine Radspur 42 des Schleppers 1 lockern.
  • Bei der ersten Feldüberfahrt wird nur tief gelockert, evtl.
  • auch gleichzeitig gewalzt.
  • Die Geräte zur Saatbettherrichtung 4 (und ggf. dia Drillmaschine 6,(die in Figur 1 + 2 nicht gezeichnet sind), bleiben ausgehoben.
  • Wie Figur 7 + 10 zeigen, wird das Ausheben erfindungsW gemäß z.B. durch einen oder mehrere Hubzylinder 30, 40 vereinfacht, die an der Schlepperhydraulik angeschlossen werden und die (aus Unterlenker 14 und Oberlenlcer 18 bestehenden) Verbindungsteile zwischen dem Gerät zur Bodenlockerung 3 bzw. dem Gerät zur Rückverfestigung 5 des Bodens und den Geräten zur Saatbettherrichtung 4 und Bestellung 6 bei Bedarf nach oben drücken und ebenso schnell und bequem wieder absenken können.
  • Wie Figur 9 zeigt, besteht eine besonders einfache Ausführung in einem einzigen in Schleppermitte z.B. an einer Konsole 41 angeordneten Druckzylinder 40,der direkt am Anbaubock 32 der Rotoregge 4 oder Walze 5 bzw. an einem Oberlenker 18 angreift.
  • Wie F-agur 7 zu 7 zu zeigt, sind bei einer anderen Ausführungsform die an sich bekannten Verstellspindeln 27 mit Handkurbel 43, die in Kugelaugen 44 am Rahmen des Gerätes zur Bodenlockerung 3 geführt sind und dadurch die am Gerät zur Bodenlockerung angebauten Unterlenker 19 zum Anschluß von Folgegeräten in einer einstellbaren Tiefe halten, (aber Höhenbewegungen des Gerätes zur Saatbettherstellung 4 zulassen) durch zoJei parallel beau£schlagte Druckzylinder 20 ersetzt werden.
  • Wie Figur 8 zeigt, kann erfindungsgemäß eine derartige Mehrfach-Geräte-Kombination 2 sowohl mit einer hydraulischen Einrichtung zum wahlweisen Ausheben von einzelnen Geräten der Kombination, als auch mit zusätzlichen,- höhenverstellbaren Hubrädern 45 ausgerüstet werden, auf denen die gesamte Kombination (am Feldrand und auf der Straßenfahrt) abgestützt werden kann. Dies ist notwendig, wenn verhältnismäßig leichte Schlepper und schwere Mehrfach-Kombinationen verwendet werden sollen.
  • Erfindungsgemäß können diese zusätzlichen Hubräder und die Einrichtungen zum Ausheben von Teilen der Gerätekombination auch über eine (nicht dargestellte)Dreiwege-Schaltung von ein und derselben Hydraulikpumpe des Schleppers aus betätigt werden.
  • Es ist aber auch möglich, Teile der Geräte-Kombination z.B. in ausgehobener Stellung an dem Schlepper (oder an dem Gerät, das mit Hubrädern versehen ist) in an sich bekannter Weise lösbar abzustützen, d.h. in der höchsten Stellung zu verriegeln, damit sie auch ohne weitere Hubzylinder zeitweise ausgehoben bleiben können.
  • Wie Figur 10 æeigt,kann-die Hubvorrichtung auch als absen,kbares Mittelteil einer Kombiwalze ausgebildet werden.
  • Dieses besteht aus einer in Konsolen 46 schwenkbar gelagerten Achse 47, auf der Gummiräder frei drehbar gelart sind und die hydraulisch absenkbar ist.
  • Die auf den Rädern abgestütze Walze 5 und etwa an dieser angebaute weitere Arbeitsgeräte können daher auf der Straße und am Feldrand gefahren werden, ohne die Vorderachse des Schleppers zu entlasten.
  • Die Räder sind frei drehbar auf der Achse gelagert um die bei Kurvenfahrten unterschiedlichen Geschwindigzweiten, bzw. Drehrichtungen zu ermöglichen . Die Achse 47 ist an Schwenkarmen 48 befestigt, die an den Konsolen 46 angelenkt und durch eingebaute Hub zylinder 49 abgesenkt werden können. Die Verwendung einer ein7.igen Hubeinrichtung für die Mehrfach-Grätekombinatioll 2, die sich auf hydraulisch ausfahrbaren Hubrädern 45, die an einem Arbeitsgerät angebracht sind, ab.'rtützen kann, auch für die Hubeinrichtungen des zeitweise aushebender Einzelgeräte ermöglicht eine unerreicht günstige Ausführung von Feldarbeiten in zwei (höchstens drei) Arbeitsgängen in kürzester Zeit.
  • Der wahlweise Einsatz unterschiedlicher Geräte der Kombination ist so,einfach, daß der Schlepperfahrer weder absteigen, noch irgendwelche Steckbolzen lösen muß.
  • Das bearbeitete"Ackerbeet" kann daher in wenigen Minuten und in ein - zwei Feldüberfahrten fertig bearbeitet, d.h.
  • mit einer krümeligen Oberschicht versehen werden, die alle Gare- und Feuchtigkeitsverluste verhindert. Diese Gare-und Feuchtigkeitsverluste erschienen bisher unverm«i dsich, wenn z.B. ein Feld zuerst ganz gepPlügt, nach einigen Stunden (oder Tagen) ganz geeggt, und nach einigen weiteren Stunden (oder Tagen) ganz gedrillt bzw. bepflanzt werden mußte. Hierbei treten erfahrungsgemäß so große Feuchtigkeitsverluste auf, daß das Wachstum der Kulturen insbesondere in Trockengebieten beeinträchtigt gt i wird.
  • Bezugszeichenliste 1 Traktor 2 Mehrfachgerätekombination 3 Gerät zur Bodenlockerung 4 Gerät zur Saatbettherrichtung 5 Gerät zur Rückverfestigung 6 Gerät zum Drillen 7 . Ackerbeet 8 Ackerbeet 9 Frontkraftheber 10 Verbindungsgestänge 11 Gelenkwelle 12 Heckkraftheber 13 Verbindungsgestange 14 Packerwalze 15 Drillmaschine 16 Krümelwalze 17 Lockerungsschare 18 Oberlenker 19 Unterlenker 20 Querträger 21 Anbaubock 22 Oberlenkerbock 23 Konsole hinten 24 Schwingrahmen 25 Hubzylinder 26 Stützrad 27 Verstellspindel 28 Rohrschelle 29 Konsole vorne 30 Druckzylinder 31 Drehschläuche 31 Lockerungs s c1tare 32 Anbaubock der Rotoregge 33 Schwingrahmen 34 Span:nschloß 35 Krümelwalze 36 Druckzylinder 37 Kolben 38 Achse 39 Oberlenker 40 Druckzylinder 41 Konsole 42 Ra(lspuren 43 Handkurbel 44 Kugelauge 45 Hubr ä d er 46 Konsolen 47 Achse 48 Schwenkarmen 49 Hinterräder des Schleppers 50 Werkzeugabstand 51 Mittelteil 52 Stützräder 52 Walzenkörper 53 Kolben 54 Achse 55 Hinfahrt 55a Hinfahrt 55b Hin wahrt 56 Rückfahrt 56a Rückfahrt 56b Rückfahrt 57 Abstand = 1/2 Werkzeugabstand 50 58 Abstand - 5 facher Werkzeugabstand 59 Versatz = 1/6 Werkzeug-abstand 60 Abstand = 11 facher Werkzeugabstand

Claims (14)

  1. Patentansprüche Arbeitsverfahren zur Bodenlockerung, Saatbettherrichtung und Bestellung mit einer an einem Schlepper angebauten Mehrfach-Gerätekombination, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Arbeitsgeräte (3, 4, 5, 6) etwa dieselbe, verhältnismäßig große Arbeitsbreite aufweisen, und daß die Tieflockerung in wenigstens unmittelbar nacheinander ausgeführten Arbeitsgängen so erfolgt, daß im ersten Arbeitsgang tief gelockert wird und die Geräte zur Saatbettherrichtung (4,5) und Bestellung nur beim zweiten Arbeitsgang zusammen mit den Arbeitsgeräten zur Tieflockerung (2) eingesetzt werden.
  2. 2. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge zur Tieflockerung (17) beim ersten Arbeitsgang mehr als die Hälfte der Gesamtarbeitsbreite lockern, aber die Radspuren (42) des Traktors (1) frei lassen und daß diese erst beim zweiten Arbeitsgang gelockert werden.
  3. 3. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgeräte zur Saatbettherrichtung (4) und Bestellung (6) beim zweiten Arbeitsgang in voller Arbeitsbreite eingesetzt werden.
  4. 4. Arbeitsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgeräte zur Tieflockerung (3) an der Vorderseite des Traktors (1) montiert und beim ersten Arbeitsgang abgesenkt, beim zweiten Arbeitsgang ausgehoben werden.
  5. 5. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß beim zweiten Arbeitsgang lediglich die Radspuren (42) gelockert und gleichzeitig die Geräte zur Saatbettherrichtung (4) und Bestellung (5) eingesetzt werden.
  6. 6. Arbeitsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Werkzeuge zur Bodenlockerung beim ersten Arbeitsgang hinter den Schlepperrädern (49) und in der Mitte des Schleppers (1) bzw. seitlich des Schleppers in großem Abstand voneinander angebracht werden, und daß der Schlepper (1) im zweiten Arbeitsgang um den halben Werkzeugabstand (50) seitlich versetzt mit denselben Werkzeugen (17) gleich tief oder etwas tiefer lockert und gleichzeitig die Geräte zur Saatbettherrichtung (4) und Bestellung (6) eingesetzt werden.
  7. 7. Arbeitsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß wenigstens zwei hydraulisch betätigte Hubvorrichtungen (30, 40) verwendet werden, von denen die eine (40) über an einem der Arbeitsgeräte (3) angelenkte hydraulisch beaufschlagte Hubräder (45) die gesamte Gerätekombination (2) und die andere (30) lediglich die Geräte zur Saatbettherrichtung (4) und Bestellung (6) zeitweise aushebt.
  8. 8. Mehrfach-Gerätekombination für den Anbau an Traktoren zur Bodenlockerung, Saatbettherrichtung, Rückverfestigung und Bestellung des Feldes in einem oder mehreren, unmittelbar aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen, mit wenigstens einer hydraulisch oder mechanisch betätigten Stütz- oder Hubvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulisch absenkbare Stützvorrichtung (30, 40) wahlweise entweder das Gewicht der ganzen Gerätekombination oder nur eines Teiles der Geräte abstützt, bzw. aushebt.
  9. 9. Gerätekombination nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Stützvorrichtung (30) einen Teil (4,6) der Gerätekombination (2) aushebt, während der andere Teil (3,4) der Geräte in Arbeitsstellung abgesenkt ist, daß bei einer anschließenden überfährt über das Feld (in gleicher oder Gegenrichtung) andere Teile der Geräte (3,4) ausgehoben sind und die vorher ausgehobenen Teile (4,6) abgesenkt sind.
  10. 10. Gerätekombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung als an einem Verbindungslenker (39) zwischen wenigstens zwei Einzelgeräten (3,4) angreifender einfach beaufschlagter Druckzylinder (36) ausgebildet ist.
  11. 11. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitteilteil (5) einer Kombiwalze (5) als schwenkbarer Rahmenteil ausgebildet ist.
  12. 12. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützräder (52) etwa den gleichen Durchmesser der übrigen Walzenkörper haben.
  13. 13. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung als die gesamte Gerätekombination (2) hydraulisch aushebende Hubräder (45) ausgebildet und z.B. am Querträger (20) des Gerätes zur Bodenlockerung (3) anbringbar ist.
  14. 14. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hydraulik-Zylinder am Querträger (20) des Gerätes zur Bodenlockerung (3) angebracht ist, dessen Kolben (53) nach unten ausfahrbar und an seinem freien Ende mit einer Achse (54) für ein oder zwei Hubräder (45) versehen ist.
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