DE727694C - Gehaeuse und Klappdeckel aus Isolierpressstoff fuer elektrische Geraete, insbesondere fuer Steckdosen - Google Patents

Gehaeuse und Klappdeckel aus Isolierpressstoff fuer elektrische Geraete, insbesondere fuer Steckdosen

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DE727694C
DE727694C DES141046D DES0141046D DE727694C DE 727694 C DE727694 C DE 727694C DE S141046 D DES141046 D DE S141046D DE S0141046 D DES0141046 D DE S0141046D DE 727694 C DE727694 C DE 727694C
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DE
Germany
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bearing
housing
tabs
insulating material
pressed
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Expired
Application number
DES141046D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Schruut
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Gehäuse und Klappdeckel aus Isolierpreßstoff für elektrische Geräte, insbesondere für Steckdosen Die Erfindung betrifft elektrische Geräte, insbesondere Steckdosen, die ein Gehäuse mit Klappdeckel aus Isolierpreßstoff haben. Bisher hat man zur Lagerung des Klappdeckels an dem Gehäuse eine metallene Achse verwendet, die durch die zu verbindenden Teile hindurchgesteckt und z. B. durch Vernieten in ihrer Lage gehalten ist.
  • Um die Verwendung einer zusätzlichen Achse zur Lagerung der Preßstoffteile zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, Gehäuse und Deckel an den Lagerstellen unter Ausnutzung der Elastizität des Preßstoffes ineinanderzusetzen. Bei den bekannten Konstruktionen bereitet das Einsetzen des Deckels in das Gehäuse offensichtlich Schwierigkeiten. Bei einer der Konstruktionen muß der mit Lagerzapfen versehene Deckel durchgebogen werden, um ihn in das Gehäuse einsetzen zu können. Selbst wenn der Deckel klein ist, ist .es ,außerordentlich schwer, den dicken Deckel so zu krümmen, daß er mit seinen Zapfen in die Lagerstellen des Gehäuses einspringt. Die Lagerstellen des Gehäuses selbst sind völlig starr ausgebildet. Bei einer anderen Konstruktion ist der die Lagerzapfen tragende Deckel völlig starr. Lediglich die an dem Gehäuse sitzenden Lappen sind nachgiebig. Diese Lappen haben Vertiefungen, die nur durch verwickelte Werkzeuge gepreßt werden können oder nachträglich gebohrt werden müssen. Infolge der geringen Nachgiebigkeit der Lagerstellen ist das Einsetzen des Deckels in das Gehäuse ebenfalls schwer.
  • Nach der Erfindung sind Gehäuse und Klappdeckel an den Lagerstellen zum Ineinan.dersetzen unter Ausnutzung der Elastizität des Preßstoffes wie folgt ausgebildet: Der eine Preßstoffteil hat zwei quer zur Lagerachse stehende elastische Lagerlappen mit Zapfen und der andere Preßstoffteil drei elastische Lagerlappen, von denen zwei quer zur Lagerachse stehend ausgebildet sind und vom Rand zu der Lagerstelle führende Nuten haben, und der dritte Lappen, tangential zur Lagerachse stehend, eine Verschiebung des die Lagerzapfen tragenden Preßstoffteils in den Nuten verhindert. Dabei bildet der dritte Lagerlappen zusammen mit den beiden Lappen des die Lagerzapfen tragenden Preßstoffteiles eine Rastvorrichtung, die den einen Preßstoffteil in einer bestimmten Drehlage gegenüber dem ,anderen Preßstoffteil hält. Die Lagerung der Erfindung gestattet ohne Schwierigkeiten das Einsetzen des Deckels in das Gehäuse.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Steckdosengehäuse mit einem Klappdeckel dargestellt. Die Fig. i zeigt eine Aufsicht und die Fig.2 einen Schnitt durch das Gehäuse mit Klappdeckel. Die Fig.3 bis 6 geben Einzelteile für sich wieder. Mit i ist ein Teil des Gehäuses der Steckdose bezeichnet. Dieser Teil hat einen Aufnahmeraum 2 für den Stecker. Der Aufnahmeraum wird durch einen drehbaren Klappdeckel 3 verschlossen. Der Gehäuseteil i und der Klappdeckel 3 bestehen aus Isolierpreßstoff.
  • Der Gehäuseteil i hat, wie die Fig. 3 und 4. zeigen, folgende Ausbildung: An dem Gehäuseteil sitzen zwei Lappen ,l, 5, die einander parallelliegen, und ein dritter Lappen 6 der zwischen den beiden Lappen 4. und 5 angeordnet ist. An der Innenseite der beiden Lappen 4. und 5 ist je eine Nut 7 vorgesehen, die von dem Rand des Lappens ausgeht.
  • Der Klappdeckel 3 hat, wie die Fig. 5 und 6 zeigen, ebenfalls zwei Lappen 8, 9, die :einander parallelliegen. An der Außenseite der Lappen ist je ein Vorsprung io vorgesehen, der als Lagerzapfen dient.
  • An beiden Preßstoffteilen i, 3 sind die einander parallelliegenden Lappen derart geformt, daß sie elastisch sind. Unter Umständen genügt es ,auch, daß nur einer der beiden Preßstoffteile an den Lappen elastisch ausgebildet ist. Mit Hilfe der elastischen Ausbildung der Preßstoffteile ist es möglich, den einen Preßstoffteil in dem anderen so anzuordnen, daß die Lagerzapfen io des Preßstoffteiles 3 in die Nute 7 des Preßstoffteiles i greifen. Das Einsetzen geschieht in der Weise, daß die Lappen 8, 9 des Preß Stoffteiles 3 zwischen die Lappen 4 und 5 des Preßstoffteiles i geführt und eingedrückt werden. Beim Eindrücken biegen sich die außenliegenden Lappen .1, 5 nach außen und die innenliegenden Lappen 8, 9 nach innen, so daß die Lagerzapfen io in die Nuten 7 einspringen können. Greifen Lagerzapfen und Nuten in-, einander, so ist ein Verschieben des die Lagerzapfen tragenden Preßstoffteiles in den Nuten 7 des anderen Preßstoffteiles durch j den Lappen 6 des Preßstoffteiles i verhindert, da sich dieser gegen die Schmal-s el ite der Lappen 8, 9 legt.
  • Die Erfindung hat den Vorzug, daß zusätzliche Teile, insbesondere Metallteile, für die Lagerung der Preßstoffteile vermieden werden. Dadurch, daß sowohl an dem Deckel als auch an dem Gehäuse elastisch ausgebildete Lagerlappen vorhanden sind, kann der Deckel leicht in das Gehäuse eingesetzt werden; denn die Lagerstellen des Gehäuses und des Deckels geben beim Einsetzen nach. Von Vorteil ist ferner, daß die Lappen des einen Preßstoftteiles mit Nuten versehen sind, die von dem Rand zur Lagerstelle führen. Auf diese Weise können die Vertiefungen, die an der Lagerstelle notwendig sind, mit einfachen Preßwerkzeugen hergestellt werden.
  • Um zu erreichen, daß bei der Lagerung der Preßstoffteile gemäß der Erfindung der eine Preßstoffteil in einer bestimmten Drehlage zu dem anderen Preßstoffteil gehalten werden kann, wird erfindungsgemäß' eine Rastvorrichtung verwendet, die ohne Benutzung züsätzlicher Teile arbeitet. Die Rastvorrichtung ist von einem Vorsprung i i an dem Lappen 6 des Preßstoffteiles i und von Vertiefungen 12 an den Lappen 8, 9 des Preßstoffteiles 3 gebildet. Um den Vorsprung i i in die Vertiefungen 12 zu pressen, ist der tangential zur Lagerachse stehende Lappen 6 so geformt, daß er elastisch ist. Die Rastvorrichtung hält den Klappdecke13 in der verrasteten Stellung, wenn der Klappdeckel den Aufnahmeraum 2 des Gehäuseteils i verschließt. Wird der Klappdeckel geöffnet, so wird der Vorsprung i i aus den Vertiefungen herausgedrückt. Diese Rastvorrichtung hat den Vorzug, daß ihre Verwendung an Lagerungen gemäß der Erfindung keine Montagearbeit erfordert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gehäuse und Klappdeckel aus Isolierpreßstoff, die an den Lagerstellen unter Ausnutzung der Elastizität des Isolierprehstoftes ineinandergesetzt sind, für elektrische Geräte, insbesondere für Steckdosen mit Klappdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der .eine Pr eßstoffteil (3j zwei quer zur Lagerachse stehende eiastische Lagerlappen (8, 91 mit Zapfen (io) und der andere Preßstofttell (i ) drei elastische Lagerlappen (4.. 5, 61 hat, von denen zwei (q., 5) quer zur Lagerachse stehend ausgebildet sind und vom Rand zu der Lagerstelle führende Nuten (7) haben, und der dritte Lappen (6), tangential zur Lagerachse stehend, eine Verschiebung des die Lagerzapfen tragenden Preßstoffteiles (3) in den Nuten verhindert und zusammen mit den beiden Lappen (8, 9) des die Lagerzapfen tragenden Preßstoffteiles (3) eine Rastvorrichtung (11, 12) bildet, die den einen Preßstoffteil in einer bestimmten Drehlage gegenüber dem ,anderen Preßstoffteil hält.
DES141046D 1940-05-16 1940-05-16 Gehaeuse und Klappdeckel aus Isolierpressstoff fuer elektrische Geraete, insbesondere fuer Steckdosen Expired DE727694C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2880264A (en) * 1956-04-23 1959-03-31 Bernard J Ruskin Fixture assembly
DE2451662A1 (de) * 1974-10-30 1976-05-06 Bunker Ramo Gehaeusearmatur fuer steckverbinder
EP2495824A1 (de) * 2011-03-01 2012-09-05 OBO Bettermann GmbH & Co. KG Unterflurgerätedose für elektrische Installationsgeräte

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2880264A (en) * 1956-04-23 1959-03-31 Bernard J Ruskin Fixture assembly
DE2451662A1 (de) * 1974-10-30 1976-05-06 Bunker Ramo Gehaeusearmatur fuer steckverbinder
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